DE141236C - - Google Patents

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DE141236C
DE141236C DENDAT141236D DE141236DC DE141236C DE 141236 C DE141236 C DE 141236C DE NDAT141236 D DENDAT141236 D DE NDAT141236D DE 141236D C DE141236D C DE 141236DC DE 141236 C DE141236 C DE 141236C
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Germany
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sieve
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liquid
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milk
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J1/00Devices or accessories for milking by hand

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher zum Durchseihen von Milch vorgeschlagenen Vorrichtungen vermögen nicht die in erheblicher Menge in der Milch usw. vorhandenen ganz kleinen, staubartigen Verunreinigungen zu entfernen, weil sie es nicht verhüten können, daß die Flüssigkeit ohne jeden Flüssigkeitssäulendruck durch die liegenden oder stehenden Siebflächen hindurchtritt; eine Entfernung selbst der kleinsten Verunreinigungen ist aber dann sehr gut ausführbar, wenn die zu reinigende Flüssigkeit lediglich mit ihrer bloßen Schwerkraft an einer stehenden Siebfläche entlang abfließen kann, denn in diesem Falle, bewirkt die Verschiedenheit der spezifischen Gewichte eine Trennung der Flüssigkeit von ihren sämtlichen unaufgelösten Beimengungen. Stehende Siebflächen sind zwar auch bereits bekannt, bei diesen fehlt aber die Abdeckung durch eine über dem Sieb liegende Verteilungsplatte, durch die ein unmittelbares Auftreffen der Flüssigkeit verhindert wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Er besteht aus einem den Boden des Mundstückes bildenden, gebräuchlichen liegenden Sieb b, welches bereits die gröbsten Verunreinigungen, wie Haare, Strohteilchen und dergl., zurückhalten soll, und einem darunter befindlichen eigenartigen kegel- oder pyramidenstumpfförmig gestalteten, oben durch eine Blechplatte c abgedeckten Sieb d, welches unten einen horizontal abgekröpften Rand e, mit welchem es auf dem Ringfiantsch/ des die genannten Teile umschließenden Gehäusemantels i aufruht, besitzt.
Wird nun die Milch in das Mundstück ausgegossen, so bleiben zunächst die gröbsten Verunreinigungen auf der Oberfläche des Siebes b zurück, während die feineren Staubund Schmutzteilchen mit der Milch bezw. dem auf diese wirkenden Flüssigkeitsdruck durch v das Sieb hindurchgespült werden und auf die Deckelplatte c fließen. Letztere, die an sich bei Sieben schon vielfach verwendet ist, verursacht ein augenblickliches Anstauen und Verteilen der Flüssigkeit nach allen Seiten, so daß hiermit naturgemäß eine Verminderung des Druckes und mit der gleichmäßigen Verteilung auch ein allseitiges Abfließen der Flüssigkeitsmengen in ganz dünnem Strome an den Wan- düngen des Siebes entlang erfolgt. Die Verbindung also der Verteilerplatte mit einer an sich bekannten stehenden Siebfläche ist das Kennzeichen der Erfindung, denn während des Abfließens, welches ganz naturgemäß ohne jeden Flüssigkeitssäulendruck geschieht, findet nur ein Hindurchtritt der Milch durch die feinen Öffnungen des Siebes, nicht aber auch ein solcher der in dieser enthaltenen Verunreinigungen, wie Staub- und Schmutzteilchen, statt; letztere werden vielmehr wegen der Verschiedenheit ihres spezifischen Gewichtes zurückgehalten und gelangen, da die Flüssigkeit einerseits unaufhörlich von oben her nachfließt, andererseits auf diesem Wege ohne Eigendruck durch die Öffnungen der Siebflächen hindurchtritt, allmählich nach unten, bis sie sich schließlich auf dem bekannten Ablagerungsflantsch e festsetzen, von wo sie später entnommen werden können. ·
Die gleiche Wirkungsweise kann durch Anordnung eines zweiten niedrigeren Siebes und gleichfalls einer Ablagerungsfläche η wiederholt werden. Für das zweite Sieb m dürfte in diesem Falle eine vollständig zylindrische Gestalt genügen.
Die ganze Vorrichtung läßt sich überaus rasch und leicht handhaben; die Weite des Auslaufstutzens g wird am besten so gewählt, ίο daß er direkt auf die zu füllenden Milchkannen aufgesetzt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Sieb für Milch und andere Flüssigkeiten mit einer Verteilungsplatte und stehenden Siebflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsplatte (c) oberhalb der stehenden Siebfläche (d) derart angeordnet ist, daß die von der Verteilungsplatte herunterrieselnde Flüssigkeit an dem stehenden Feinsieb entlang läuft und daher ohne Flüssigkeitssäulendruck durch das Feinsieb tritt, zum Zweck, die feinsten Verunreinigungen zurückzuhalten.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stehende Siebfläche (d) die Form eines abgestumpften, mit seiner Basis aufsitzenden und oben durch die Verteilerplatte abgedeckten Kegels oder einer abgestumpften Pyramide erhält.
    Hierzu, ι Blatt Zeichnungen.
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