DE1794427U - Aussteuerungsregelung fuer tonbandgeraete. - Google Patents

Description

• Aussteuerungsregelung für Tonbandgeräte Bei den Eingangsverstärkern für Tonbandgeräte wird im allgemeinen die volle Eingangsspannung auf das Gitter der Eingangsröhre aufgeschaltet, damit ein optimales Störspannungverhältnis erzielt wird. Die Regelung der Verstärkung erfolgt anodenseitig durch einen Aussteuerungsregler. Die Einstellung des Aussteuerungsreglers wird üblicherweise mittels einer Aussteuerungskontrolle, beispielseise in Form eines magischen Fächers, überwacht. Durch die anodenseitige Regelung der Verstärkung kann es bei zu hoher Eingangspannung vorkommen, dass die Eingangsröhre übersteuert wird, ohne dass dies bemerkt wird. Dies kann insbesondere bei Rundfunk-oder Phono-Uebertragungen oder bei Verwendung von Mikrofonen mit Vorverstärkern der Fall sein.
• Gemäass der Erfindung gelingt nun eine Lösung des in Rede stehenden Problemes dadurch, dass die Verstärkung des Aufsprechverstärkers durch eine regelbare lineare Gegenkopplung geregelt wird und dass die Eingangsstufe in diese regelbare Gegenkopplung mit einbezogen ist. Gemäass einer bevorzugten Ausführungsform sitzen auf der Bedienungwelle für den Aussteuerungsknopf zwei Regelwiderstände, von denen einer die Gegenkopplung der Eingangsröhre regelt, während der andere in an sich bekannter Weise die Ausgangsspannung der Verstärkerstufe regelt.
• Auf den beiliegenden Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
• Es zeigen : Fig. 1 einen Schaltplan einer ersten Ausführungsform Fig. 2 einen Schaltplan einer zweiten Ausführungsform Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung wird die von der Klemme 1 abgenommene Eingangspannung über den Kondensator 2, dem Gitter 3 einer Eingangsröhre 4 zuge-. führt. Das Gitter 3 ist durch den Gitterableiterwiderstand 5 gegen Masse stabilisiert. Die Kathode 6 der Röhre hat einen'ebenfalls mit seinem anderen Ende an Masse liegenden Kathodenwiderstand 7. Die Anode 8 der Röhre 4 arbeitet über einen Kondensator 9 auf das Gitter 10 einer Verstärkerröhre 11. Der Gitterableitwiderstand der Verstärkerröhre 11 ist mit 12, der Kathodenwiderstand mit 13 bezeichnet. Zwischen den Kapazitäten 14 und 15 wird die Gegenkopplungsspannung über einen Widerstand 16 abgegriffen und unmittelbar der Kathode 6 der Eingangsröhre 4 zugeführt. Die Eingangsröhre 4 ist also gemäss der Erfindung in die Gegenkopplung mit einbezogen. Ueber den Kondensator 19 wird mit dem Regelwiderstand 17 der Gegenkopplungsfaktor geregelt und somit die Verstärkung

  automatisch der jeweiligen Eingangsspannung angepasst.

  Eine Uebersteuerung der Eingangsröhre ist dadurch ausgeschlossen.
• Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Schaltung dadurch, dass ein zusätzlicher Regelwiderstand 18 vorgesehen ist, der die Ausgangsspannung der Verstärkerstufe regelt. Der Regelwiderstand 18 sitzt vorzugsweise auf derselben Bedienungswelle wie der Regelwiderstand 17 für die Gegenkopplung, sodaas also dementsprechend mit einem einzigen Aussteuerungsknopf sowohlt die Ausgangsspannung als auch die Gegenkoppelung geregelt werden kann.

Claims (1)

1. .chutzane p r ch AuBsteuerungsregelvorriohtung für Tonbandgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Aufaprechveratärkere durch eine regelbare lineare Xgenkopplzg geregelt wird und daß die Eiagacgaattxfe in diese regelbare Gegenkopplung mit einbezogen ist, insbesondere indem auf der Bedienungewelle für den Aussteuerungsknopf zwei Regelwiderstände (17, 18) sitzen, von denen einer die Gegenkopplung der Eingangsröhre regelt, während der andere in an sich bekannter Weise die Auagangaspannung der Verstärkerstute regelt.