DE1227522B - Schaltungsanordnung zur Verstaerkungsregelung selektiver Verstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verstaerkungsregelung selektiver Verstaerker

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DE1227522B
DE1227522B DEST18812A DEST018812A DE1227522B DE 1227522 B DE1227522 B DE 1227522B DE ST18812 A DEST18812 A DE ST18812A DE ST018812 A DEST018812 A DE ST018812A DE 1227522 B DE1227522 B DE 1227522B
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DE
Germany
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diodes
impedance
diode
control voltage
branch
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Pending
Application number
DEST18812A
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English (en)
Inventor
Hubert Forsthuber
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE1227522B publication Critical patent/DE1227522B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
    • H03G1/0035Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using continuously variable impedance elements
    • H03G1/0052Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using continuously variable impedance elements using diodes

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03g
Deutsche Kl.: 21 a4-29/03
Nummer: 1227 522
Aktenzeichen: St 18812IX d/21 a4
Anmeldetag: 31. Januar 1962
Auslegetag: 27. Oktober 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur selbsttätigen Regelung der Verstärkung selektiver Verstärker, bei der einem Selektionskreis ein von einer Regelspannung gesteuertes Dämpfungsglied nachgeschaltet ist, das aus zwei vorgespannten Dioden besteht, von denen die eine quer zum Übertragungsweg und parallel zum abgegriffenen Teil des Selektionskreises liegt und die andere in den Längszweig eingeschaltet ist, und wobei die Regelspannung dem Verbindungspunkt der beiden Dioden zugeführt ist und die Dioden so geschaltet sind, daß mit zunehmender Regelspannung der Widerstand der Diode im Längszweig vergrößert und der Widerstand der Diode im Querzweig vermindert wird.
Soll die Verstärkung eines selektiven Verstärkers geregelt werden, ohne die Arbeitspunkte der zugehörigen Verstärkungselemente (Röhren oder Transistoren) zu verschieben, so kann dies z. B. durch veränderbare Dämpfungsglieder erfolgen. — Die herkömmliche Regelung durch Arbeitspunktverlagerung ist besonders bei Transistorverstärkern unvorteilhaft, weil die komplexen Eingangs- und Ausgangswiderstände der Transistoren besonders stark von der angelegten Regelspannung abhängig sind. Dadurch ändern sich auch die Bandbreite und die Mittenfrequenz der angeschlossenen selektiven Kreise. Durch hinreichend lose Kopplung kann der Einfluß 'ler veränderlichen Größen zwar gemildert werden. Dafür muß aber ein Verstärkungsverlust in Kauf genommen werden.
Durch die britische Patentschrift 413 383 sind bereits Schaltungsanordnungen zur Verstärkungsregelung selektiver Verstärker bekannt, in denen aus ein und zwei Dioden bestehende veränderbare Dämpfungsglieder vorgesehen sind. Darin werden die Dioden mit einer festen Vorspannung und einer veränderlichen, aus einem Regelverstärker kommenden Regelspannung beaufschlagt. Durch die Anwendung dieser bekannten veränderbaren Dämpfungsglieder können aber auch die eingangs erwähnten Nachteile nicht vermieden werden, da deren Eingangs- oder Ausgangsimpedanzen nicht konstant sind und daher die Selektionseigenschaften von angeschlossenen Schwingkreisen durch die Verstärkungsregelung beeinflußt werden.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der im Querzweig liegenden Diode eine Impedanz in Reihe geschaltet ist, die gleich der Impedanz ist, mit der die im Längszweig liegende Diode durch die nachfolgende Schaltung belastet wird, und daß die Dioden so vorgespannt sind, daß deren reelle Durchlaßwiderstände bei fehlender Regelspannung
Schaltungsanordnung zur Verstärkungsregelung
selektiver Verstärker
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Hubert Forsthuber, Pforzheim
etwa gleich dem absoluten Betrag der genannten Impedanz sind.
Der Aufbau und die Wirkungsweise eines Aus-
ao führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird nachstehend an Hand der Abbildung näher erläutert.
Von der Klemme 1 gelangt die zu regelnde Wechselspannung über den Kondensator 2 an den
as Schwingkreis 3/4. An einer geeigneten Anzapfung dieses Schwingkreises sind die Dioden 5 und 6 angeschlossen. Über die Diode 5 erreicht die Wechselspannung über den Kondensator 7 die Eingangselektrode des Transistors 8. Die Dioden 5 und 6 er- halten von einem Spannungsteiler 9, 10 und 11 eine feste Vorspannung. Die Regelspannung gelangt von der Klemme 12, durch den Transistor 13 verstärkt, an den Fußpunkt des Schwingkreises 3/4 und von dort aus an den Verbindungspunkt der beiden Dioden.
Der durch eine gestrichelte Linie eingerahmte Widerstand 14 symbolisiert die Eingangsimpedanz des Transistors 8. In Reihe zur Diode 6 ist erfindungsgemäß die Impedanz 15 geschaltet, die dieselben Komponenten aufweist wie die Impedanz 14. Ist die an der Klemme 12 befindliche Regelspannung sehr gering, so ist der Durchlaßwiderstand der Diode 5 vernachlässigbar klein und der der Diode 6 nahezu unendlich groß. Dadurch liegt die Eingangsimpedanz 14 des Transistors 8 unmittelbar an dem Schwingkreis 3/4, während die Impedanz 15 abgeschaltet ist. Die Induktivität der Drossel 16 ist hoch bemessen und beeinflußt deshalb nicht die Mittenfrequenz des Schwingkreises.
Wird der Transistor 13 durch die Regelspannung voll ausgesteuert, dann wird die Eingangsimpedanz 14 des Transistors 8 an dem Schwingkreis 3/4 un-
609 708/130
wirksam, und es tritt an deren Stelle die Ersatzimpedanz 15.
Während eines Regelvorganges tritt auch der Fall ein, daß die Durchlaßwiderstände der Dioden 5 und 6 einander gleich sind. Dann liegt, wie auch bei allen innerhalb der Extremwerte liegenden Regelzuständen, an der Anzapfung des Schwingkreises die Parallelschaltung der Regeldioden und der Impedanzen 14 und 15.
Damit nun bei keinem der möglichen Regelzustände eine Beeinflussung des Schwingkreises eintreten kann, sind erfindungsgemäß die Spannungsteilerwiderstände 9 bis 11 so bemessen, daß bei abgeschaltetem Regelverstärker (Trennung des Anschlusses an der Anzapfung der Spule 4) die reellen Durchlaßwiderstände der Dioden angenähert gleich dem absoluten Betrag der Impedanz 14 sind. Belastungsschwankungen des Schwingkreises, die während der Regelung aber doch noch deswegen möglich sind, weil das Dämpfungsglied eine Zusammenschaltung komplexer Widerstände darstellt, lassen sich durch geringfügige Änderung der an dem Spannungsteiler 9, 10 und 11 eingestellten Vorspannung ausgleichen.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung bleibt aber nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, in dem die zu regelnde Signalspannung der Klemme 1 zugeführt und die geregelte Spannung am Kondensator 7 entnommen wird. Es ist auch, ohne daß sich an dem Aufbau und der Wirkungsweise der Regelschaltung etwas ändert, möglich, die zu regelnde Signalspannung über den Kondensator 7 zuzuführen und die geregelte Spannung der Klemme 1 zu entnehmen. Für diesen Fall symbolisiert der durch eine gestrichelte Linie eingerahmte Widerstand 14 nicht mehr die Eingangsimpedanz des Transistors 8, sondern die Ausgangsimpedanz der Spannungsquelle, welche die zu regelnde Spannung liefert. Diese Impedanz kann der Wellenwiderstand eines Kabels oder die Impedanz eines Übertragers sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur selbsttätigen Regelung der Verstärkung selektiver Verstärker, bei der einem Selektionskreis ein von einer Regelspannung gesteuertes Dämpfungsglied nachgeschaltet ist, das aus zwei vorgespannten Dioden besteht, von denen die eine quer zum Übertragungsweg und parallel zum abgegriffenen Teil des Selektionskreises liegt und die andere in den Längszweig eingeschaltet ist, und wobei die Regelspannung
    ao dem Verbindungspunkt der beiden Dioden zugeführt ist und die Dioden so geschaltet sind, daß mit zunehmender Regelspannung der Widerstand der Diode im Längszweig vergrößert und der Widerstand der Diode im Querzweig vermindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querzweig liegenden Diode eine Impedanz in Reihe geschaltet ist, die gleich der Impedanz ist, mit der die im Längszweig liegende Diode durch die nachfolgende Schaltung belastet wird, und daß die Dioden so vorgespannt sind, daß deren reelle Durchlaßwiderstände bei fehlender Regelspannung etwa gleich dem absoluten Betrag der genannten Impedanz sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 708/130 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEST18812A 1962-01-31 1962-01-31 Schaltungsanordnung zur Verstaerkungsregelung selektiver Verstaerker Pending DE1227522B (de)

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