DE1174365B - Schaltungsanordnung fuer eine tastbare Transistorverstaerkerstufe - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine tastbare TransistorverstaerkerstufeInfo
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- H03G1/0035—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using continuously variable impedance elements
- H03G1/0052—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using continuously variable impedance elements using diodes
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H03f
Deutsche Kl.: 21 a2 -18/08
Nummer; 1174 365
Aktenzeichen: J 21206 VIII a / 21 a2
Anmeldetag: 25. Januar 1962
Auslegetag: 23. Juli 1964
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Transistorverstärkerstufe, die durch eine
Tastspannung abwechselnder Polarität entweder gesperrt oder entspeirt werden kann.
Für impulsfönnige Signale können entsprechend
ausgebildete Transistorstufen durch hinreichend hohe Amplituden des Ekigangssignals selbst gesperrt bzw.
entsperrt werden, wie in Electronics, August 1959, S. 58 und 59, beschrieben wurde.
Es ist auch bekannt, durch Verlagerung des Arbeitspunktes
eines Transistors eine Verstärkerstufe zu sperren bzw. zu entSperren. Der jeweilige Arbeitspunkt eines solchen Verstärkers ist abhängig von der
ausgelegten Regelspannung. Zum Erhalten eines gleichbleibenden Arbeitspunktes muß für den entsperrten
Zustand die Regelspannung konstant gehalten werden und für den gesperrten Zustand naturgemäß
eine hierfür erforderliche Mindestgröße nicht unterschreiten. Dieses ist bei stark schwankenden Regelspannungen,
wie sie z. B. aus Sprechwechselströmen ao
zur Steuerung einer Verstärkerstufe gewonnen werden, zu beachten. Außerdem weisen diese Stufen im
gesperrten Zustand einen hohen Eingangswiderstand auf, während der Eingangswiderstand im entsperrten
Zustand von der Höhe der Regelspannung abhängig ist. Eine solche Anordnung beschreibt die britische
Patentschrift 756 017. Anzustreben ist eine Verstärkerstufe, die im entsperrten und gesperrten Zustand
gleiche Eingangswiderstände hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der britisehen Patentschrift 817 417 bei einer Transistorstufe
in Basisschaltung zwischen Steuer- und Grundelektrode eine Diode gelegt, die ihren Widerstand in
dem gleichen Maße erniedrigt, wie der Widerstand der Emitter-Basis-Strecke ansteigt bzw. umgekehrt.
Nun haben aber Transistorstufen in Basisschaltung kleinen Eingangs- und großen Ausgangs widerstand —
in der britischen Patentschrift wird der Eingangswiderstand mit 29 + 2 Ohm angegeben —, wodurch
die notwendige Regelleistung verhältnismäßig hoch wird.
Gemäß der Erfindung sollen nun diese Nachteile der bekannten Schaltungsanordnungen für eine Transistorstufe
in Emitterschaltung, deren Basis vorspannung über Widerstände von derKollektorversorgungsspannung
abgeleitet wird und die durch eine Tastspannung abwechselnder Polarität entweder gesperrt
oder entsperrt werden kann, behoben werden. Dieses wird nun dadurch erreicht, daß im Basiskreis des
Transistors zwei Dioden angeordnet sind, von denen die erste Diode zwischen Basis und Emitter des Transistors
liegt und so gepolt ist, daß sie bei der die Schaltungsanordnung für eine tastbare
Transistorverstärkerstufe
Transistorverstärkerstufe
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Geza Beszedics, Wien
Geza Beszedics, Wien
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 27. Januar 1961 (A 685/61)
Sperrung des Transistors bewirkenden Phase des Tastsignals Mtead ist, und von deaen die zweite Diode
bei der die Sperrung des Transistors bewirkenden Polarität der Tastspanniing leitend wird und einen
Stromfluß über die eiste Diode ermöglicht, durch den der Durchlaßwiderstand dieser Diode gleich dem
Eingangswiderstand des leitenden Transistors wird.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die RegelgleJchspannungsqueBe mit Impedanzen
belastet, die für den zu verstärkendem Frequenzbereich in der Größenordnung des DurchlaßwideEstandes der
Richtieiter liegen, wodurch der zweite Richtleiter entweder zur Verringerung der nichtlinearen Verzerrungen
während des Regelvorganges oder zur Erhöhung der Dämpfung während der Dämpfungsperiode
dient.
Schließlich kann nach der weiteren Erfindung zwischen der Basis und dem Verbindungspunkt des ersten
Richtleiters mit dem zweiten Richüeiter ein Zweipol eingeschaltet sein, durch welchen der Grad und bzw.
oder der Verlauf der Dämpfung einstellbar ist.
Ein Beispiel der erfindnngsgemäßen Schaltungsanordnung
wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Der Transistor T, vorzugsweise ein pnp-Transistor,
ist in Emittergrundschaltung geschaltet, d. h., der Emitter E liegt am Bezugspunkt. Der Kollektor K
wird über einen Widerstand R1 wie üblich gespeist,
während zwischen dem Kollektor K und der Basis B in bekannter Weise ein Widerstand R2 liegt.
409 637/292
Eine Wechselspannungsquelle t/~, z. B. ein mit
menschlichen Sprechlauten gesteuerter elektroakustischer Wandler, liegt über dem Innenwiderstand Ri
und dem Kondensator C am Eingang der Transistorverstärkerstufe an der Basis B des Transistors T.
Die bisher beschriebenen Schaltungsteile sind bei Transistorverstärkerstufen üblich und bekannt. Erfindungsgemäß
werden nun mindestens zwei Richtleiter in der Schaltungsanordnung vorgesehen, nämlich
der erste Richtleiter D1 und der zweite Richtleiter D2,
wie in der Zeichnung dargestellt.
Der erste Richtleiter D ist zwischen der Basis B des Transistors T und dem Emitters des Transistors T
eingeschaltet, und zwar mit einer Durchlaßrichtung von der Basis B zum Emitter E. Durch diese Schaltung
bestimmt der erste Richtleiter den Eingangswiderstand der Transistorverstärkerstufe im Sperrzustand
des Transistors T.
Der zweite Richtleiter D2 ist zwischen der Basis B
und dem ersten Pol 1 einer Tastgleichspannungsquelle JJR eingeschaltet, deren zweier Pol 2 am Emitter E
des Transistors T liegt. Durch diese Schaltung bestimmt der zweite Richtleiter D2 den Arbeitszustand
der Verstärkerstufe. Wenn nämlich an der ersten Klemme 1 der Tastgleichspannungsquelle £/Ä positive
Spannung und an der zweiten Klemme 2 der Tastgleichspannungsquelle UR negative Spannung liegt,
dann ist der Verstärker gesperrt, d. h., er besitzt eine hohe Sperrdämpfung. Die Spannung dieser Tastgleichspannungsquelle
kann z. B. aus der Sprechwechselspannung einer anderen Verstärkerstufe eines anderen
Verstärkers hergeleitet sein. Wenn jedoch an der ersten Klemme 1 der Tastgleichspannungsquelle UK
positive Spannung liegt, dann ist der Verstärker auf »Verstärkung« geschaltet, wobei die oben bezeichnete
negative Spannung infolge der Sperrwirkung des Richtleiters D2 (bei ideeller Kennlinie dieses Richtleiters)
beliebige Werte annehmen darf, ohne den Arbeitspunkt und hiermit den Verstärkungsgrad der
Stufe zu beeinflussen. Eine solche Spannung der Tastgleichspannungsquelle
kann z. B. vom Ausbleiben der vorher beschriebenen Sprechwechselspannung einer anderen Verstärkerstufe abgeleitet werden.
Zur Erhöhung der Sperrdämpfung und zur Verringerung der nichtlinearen Verzerrungen wird nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung die Tastgleichspannungsquelle
durch Impedanzen belastet, die für den zu verstärkenden Frequenzbereich in der Größenordnung
des Durchlaßwiderstandes der Richtleiter liegen.
Der Grad und bzw. oder der Verlauf der Dämpfung kann durch Einschaltung eines Zweipols zwischen
der Basis B und dem Verbindungspunkt 3 der beiden Richtleiter D1 und D2 verändert werden.
An Stelle der Transistorstufe mit einem Transistor kann auch eine Transistorstufe mit mindestens
einem symmetrischen Transistor verwendet werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für eine Transistorstufe in Emitterschaltung, deren Basisvorspannung über
Widerstände von der Kollektorversorgungsspannung abgeleitet wird und die durch eine Tastspannung
abwechselnder Polarität entweder gesperrt oder entsperrt werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß im Basiskreis des Tansistors (T) zwei Dioden (D1, D2) angeordnet
sind, von denen die erste Diode (D1) zwischen Basis und Emitter des Transistors (T) liegt und so
gepolt ist, daß sie bei der die Sperrung des Transistors bewirkenden Phase des Tastsignals leitend
ist, und von denen die zweite Diode (D2) bei der die Sperrung des Transistors (T) bewirkenden Polarität
der Tastspannung leitend wird und einen Sromfluß über die erste Diode (D1) ermöglicht,
durch den der Durchlaßwiderstand dieser Diode (D1) gleich dem Eingangswiderstand des leitenden
Transistors (T) wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastspannungsquelle
mit Impedanzen belastet ist, die für den zu verstärkenden Frequenzbereich in der Größenordnung
des Durchlaßwiderstandes der Richtleiter liegen, während der zweite Richtleiter (D2) entweder
zur Verringerung der nichtlinearen Verzerrungen während des Regelvorganges oder zur
Erhöhung der Dämpfung während der Dämpfungsperiode dient.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Basis (B) und dem Verbindungspunkt (3) des ersten Richtleiters (D1) mit dem zweiten Richtleiter
(D2) ein Zweipol eingeschaltet ist, durch welchen der Grad und bzw. oder Verlauf der
Dämpfung einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 756 017, 817417;
»Technische Mitteilungen BRF«, Heft 1, Jg. 5, März 1961, S. 16;
R. B. Hucley, »Junction Transistor Electronics«, 1958, S. 301 und 302;
»Electronics«, 28.8.1959, S. 58.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 637/292 7. 64
ι Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT68561A AT227306B (de) | 1961-01-27 | 1961-01-27 | Schaltungsanordnung zur Regelung oder Tastung der Verstärkung in einer Transistorstufe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1174365B true DE1174365B (de) | 1964-07-23 |
Family
ID=3497106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEJ21206A Pending DE1174365B (de) | 1961-01-27 | 1962-01-25 | Schaltungsanordnung fuer eine tastbare Transistorverstaerkerstufe |
Country Status (3)
Country | Link |
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AT (1) | AT227306B (de) |
DE (1) | DE1174365B (de) |
GB (1) | GB923428A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276737B (de) * | 1966-03-01 | 1968-09-05 | Graetz Kommanditgesellschaft | Schaltungsanordnung zur Auf- und Abwaertsregelung eines zweistufigen Transistorverstaerkers |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60220622A (ja) * | 1984-04-18 | 1985-11-05 | Alps Electric Co Ltd | 高周波切換回路 |
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GB756017A (en) * | 1953-12-07 | 1956-08-29 | Gen Electric | Improvements in gain control circuits for semiconductor amplifiers |
GB817417A (en) * | 1957-05-08 | 1959-07-29 | Standard Telephones Cables Ltd | Automatic gain control arrangements for transistor amplifiers |
-
1961
- 1961-01-27 AT AT68561A patent/AT227306B/de active
-
1962
- 1962-01-25 DE DEJ21206A patent/DE1174365B/de active Pending
- 1962-01-26 GB GB300062D patent/GB923428A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB923428A (en) | 1963-04-10 |
AT227306B (de) | 1963-05-10 |
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