DE874023C - Elektrischer Signalempfaenger - Google Patents

Description

• Bei einem elektrischen Signalempfänger, bei dem beim Empfang anderer Nachrichtenfrequenzen die Signalvorrichtung durch auf diese Frequenzen ansprechende Mittel unwirksarn gemacht ist, soll gemäß dem Hauptpatent beim Verstärker des Empfängers eine amplitudenabhängige Gegenkopplung über einenichtlineare Widerstandsanordnung angewandt werden. Die nichtlineare Widerstandsanordnung liegt dabei vorzugsweise in Reihe mit einer niederohmigen Wicklung des Nachübertragers parallel zur hochohmigen Sekundärwicklung des Vorübertragers.
• Durch die Maßnahme nach dem Hauptpatent wird gleichzeitig eine amplitudenabhängige Gegenkopplung und eine Begrenzung erreicht, wodurch der Ausgangspegel des Signalempfängers selbst bei starken Eingangspegelschwankungen nahezu kon-,stant gehalten wird. Durch'das große Regelmaß ergibt sich auch ein sehr günstiger-Einfluß auf die Sprachunempfindlichkeit.
• Die Erfindung macht bei Signalempfängern gemäß dem Hauptp#atent: Gebrauch von der an sich bekannten Vorspannung nichtlinearer Widerstände mittels Gleichspannung. Bekanntlich kann malft durch eine Gleichstromvorspannung den Widerstandsverlauf derartiger Widerstände weitgehend beeinflussen. Die Erfindung sieht vor, die in der nichtlinearen Widerstandsanordnung benutzten nichtlinearen Widerstände durch einen Gleichstrom negativ vorzuspannen. Durch diese Maßnahme erh#It man eine äußerst steile Arbeitskurve der Regelung, wie beispielsweise aus dem. Vergleich der beiden Kurven. a und b der Fig. i zu ersehen ist. Die beiden Kurven zeigen den Scheinwiderstand N einer Gegentaktschaltung von Trockengleichrichtern in Abhängigkeit von der angelegten Steuerspannung lt, und zwar zeigt die Kurve a den Scheinwiderstandsverlauf ohne Vorspannung und die Kurve b den Verlauf mit eilfer negativen - Vorspannung von 2 V, also i V je Gleichrichterzelle. Der Scheinwiderstandshub wird durch diese negative Vorspannung etwa um eine Dekade - erweitert, während die Steilheit wesentlich steigt. Damit ist im Arbeitsgebiet bei den dargestellten Kurven zwischen io2 und o,8 - io3 niV die Widerstandsanordnung sehr hochobmig, d. h. seineDämpfung außerordentlich klein, während sie bei größeren Amplituden sehr stark abfällt.
• Die negative Vorspannung wird den Widerstandselementen vorzugsweise durch Vorwiderstände aufgedrückt, und zwa-r wird sie besonders vorteilhaft über einen Spannungsteiler der Anodenspannungsquelle entnommen. Ein Ausführungsbeispiel hierzu zeigt die Fig..2. Das an den Klemmen 1,:2 ankommende Nachrichtenband wird über den Vorübertrager T7U der Verstärkerröhre V zugeführt. über den im Anodenkreis der Verstärkerröhre angeordneten Ausgangsübertrager NU wird es den Ausgangsklemmen 3, 4 zugeleitet, an die die nicht dargestellten Signalvorrichtungen angeschlossen sind. Als nichtlineare Widerstandsanordnung dient die aus entgegengesetzt parallel geschalteten Tockengleichrichtem bestehende Anordnung Gl, die in Reihe mit einer niederohmigen Wichlung des Nachübertragers NU parallel zu der hochohmigen Sekundärwicklung des Vorübertragers VU liegt. Um die Gleichrichter in ihrer Durchlaßrichtung negativ vorzuspannen, ist ein Spannüngsteiler aus den Widerständen Ri, R2 und R, vorgesehen, der an die Anodenspannungsquelle angeschlossen ist. Durch den Spannungsteiler hat man dieMöglichkeit, jede gewünschte negativeVorspannung zu erteilen. Die Widerstände R, und R, sind gleich groß und ihr Verbindungspunkt ist an das eine Ende der Sekundärwicklung des Vorübertragers geschaltet. Die Gleichrichter der Gleichrichteranordnung sind im Gegentakt angeordnet und über die beiden Widerstände R, und R, zusammengeschaltet. Ihr Verbindungspunkt ist über eine Wicklung des NachÜbertragers mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung des Vorübertragers verbunden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Elektrischer Signalempfänger nach Patent 745 ?,:28, gekennzeichnet durch eine negative Gleichstromvorsparinung der benutzten nichtlinearen Widerstände.
2. 2. Signalempfänger nach Anspruch i, da.-durch gekennzeichnet, daß die negative Vorspannung über einen Spannungsteiler der Anodenspannungsquelle entnommen ist.