DE742032C - Schaltanordnung zur Regelung des Verstaerkungsgrades - Google Patents
Schaltanordnung zur Regelung des VerstaerkungsgradesInfo
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- DE742032C DE742032C DEF89365D DEF0089365D DE742032C DE 742032 C DE742032 C DE 742032C DE F89365 D DEF89365 D DE F89365D DE F0089365 D DEF0089365 D DE F0089365D DE 742032 C DE742032 C DE 742032C
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- H03G7/02—Volume compression or expansion in amplifiers having discharge tubes
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Description
- Schaltanordnung zur Regelung des Verstärkungsgrades Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung zur Regelung des Verstärkungsgrades .bzw. des Innenwiderstandes von Röhren, die eine längliche Kathode mit einem Spannungsabfall besitzen, der . größer oder gleich der Steuerspannung ist. Röhren dieser Art werden in dem Patent 737 516 angegeben. Es handelt sich um Verstärkerröhren, die eine gerade Kernlinie aufweisen und sich zur Verstärkung, Schwingungserzeugung, Modulation oder Demodtilation eignen. Zum Betrieb dieser Röhren wird der Spannungsabfall etwa von der Größe der Steuerspannung bemessen und das Kathodenmaterial und die Betriebsdaten der Kathoden so gewählt, daß jedes Längenelement derselben innerhalb des Bereiches der Steuerspannung einen ausgeprägten und. im wesentlichen raumfad'ungsfreien Sättigungsstrom aufweist.
- In dem älteren Patent ist bereits vorge= schlagen worden, eine Regelung der Verstärkung dadurch vorzunehmen, daß der Spannungsabfall in der Kathode entsprechend dem gewünschten Verstärkungsgrad selbsttätig oder von Hand verändert wird.
- Es hat sich gezeigt, daß der Verstärkungsgrad solcher Röhren aber außerdem durch Schwankungen .der Heizspannung beeinflußt wird, die sich beider geschilderten Röhre aus dem Grund um so stärker bemerkbar machen als bei normalen Röhren, weil die Röhre wenigstens auf einem Teil der Kathodenlänge im Sättigungsgebiet arbeitet. Gemäß der Erfindung wird eine Regelschaltung angegeben, welche die Verstärkung in einem weiteren Umfang zu regeln gestattet und den Verstärkungsgrad ungleich von Spannungsschwankungen der Heizspannungsquelfe unabhängig macht.
- Gemäß der Erfindung wird zur Regelung des Verstärkungsgrades von Elektronen-, röhren, die eine längliche Kathode mit Spannungsabfall in der Längsrichtung aufweisen und bei denen die Steuerspannung nicht größer als der Spannungsabfall wird und das Kathodenmaterial und die Betriebsdaten der Kathode so gewählt sind, daß jedes Längenelement derselben innerhalb des Bereiches der Steuerspannung einen ausgeprägten und im %vesentlichen raumladungsfreien Sättigungsstrom aufweist (Patent 737 516), in die Heizleitung der zu regelnden Röhre eine von der Regelspannung gesteuerte Pentode derart eingeschaltet, daß der Anodenstrom der Pentode im Pseudosättigungsbereich die Kathode der zu regelnden Röhre heizt.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Die Röhre stellt eine Verstärkerröhre gemäß dem Hauptpatent dar. Zwischen dem Steuergitter und der Kathode derselben liegt an den Klemmen 2 und 3 die zu verstärkende Steuerspannung, deren Amplituden aber durch irgendwelche Einflüsse Schwankungen unterworfen sind. Durch die erfindungsgemäße Regelung des Verstärkungsgrades -der Röhre 1 werden diese ausgeglichen und an den Ausgangsklemmen ,I und S die verstärkte und geregelte Steuerspannung wieder abgenommen. In die Kathodenleitung der Röhre 1 ist eine Pentode 6 eingeschaltet, deren Anodenstrom die Heizung der Röhre 1 bewirkt. In bekannter Weise hat eine Pentode ein Kennl.inienfeld, wie es die Fig. a darstellt. Diese zeigt die Abhängigkeit des Anodenstroms IQ von der Anodenspannung U, bei verschiedenen Gittervorspannungen am Steuergitter der Pentode. Man sieht daraus, daß oberhalb einer Anodenspannung Ux bei allen Gittervorspannungen ein Stromgebiet erreicht ist, in dem der Anodenstrom unabhängig von Anodenspannungsschwankungen ist. Die Pentode weist also in Abhängigkeit von der Gittervorspannung unterschiedliche Sättigungswerte auf, die man, da sie von der Heizung der Pentode unabhängig sind, Pseudosättigungswerte nennt.
- Wie ausgeführt, wird sich dann eine Änderung der Steilheit und damit des «#Terstärkungsgrades der Röhre 1 ergeben, wenn der Heizstrom in der Kathode geändert wird. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Steuer-Spannung der Pentode 6 geändert wird. Dies kann in einfacher Weise durch Veränderung der Gittervorspannung an den Iileinmen 7 und 8 bewirkt werden.
- Wenn es sich also darum handelt, die erfindungsgemäße Schaltanordnung beispielsweise in Empfangsgeräten für drahtlose L`bertragung zu verwenden, bei denen Fading- oder andere Störspannungserscheinungen vorhanden sind, so wird man in bekannter '\Veise eine Regelspannufig, die von der Größe der Störspannung abhängig ist, erzeugen und den Klemmen 7 und 8 im Gegentakt zur Empfangs- bzw. Eingangsspannung zuführen. Da: erfindungsgemäße Verfahren eignet sich unabhängig davon, ob die Röhre 1 zur `'erstärkung von modulierter Hochfrequenz oder von Niederfrequenz benutzt wird. Auch kann den Klemmen 7 und e direkt die Hoch- oder Niederfrequenz zugeleitet werden und die Regelspannung in der Pentode selbst durch Gleichrichtung, beispielsweise Audiongleichrichtung, erzeugt werden.
- Es ergibt sich weiterhin, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Dynamikverminderung oder -Steigerung verwendet werden kann. Während im ersteren Falle die Pentode im Gegentakt gesteuert werden muß, erfolgt im letzteren eine Gleichtaktspannung.
- In Erweiterung dieses Erfindungsgedankens können auch mehrere Röhren mit ihren Kathoden in Reihe geschaltet werden. und von dem in seiner Größe geregelten Pseudosättigungsstrom einer Pentode 6 gespeist werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Regelung des Verstärkungsgrades bzw. des Innenwiderstandes von Elektronenröhren, die eine längliche Kathode mit Spannungsabfall in der Längsrichtung aufweisen und derart betrieben «erden, daß die Steuerspannung nicht größer als der Spannungsabfall wird und bei denen das Kathodenmaterial und die Betriebsdaten der Kathode so gewählt sind, daß jedes Längenelement derselben innerhalb des Bereichs der Steuerspannung einen ausgeprägten und im wesentlichen raumladungsfreien Sättigungsstrom aufweist (Patent 737516), dadurch gekennzeichnet, daß in der Heizleitung der zu regelnden Röhre eine von der Regelspannung gesteuerte Pentode derart eingeschaltet ist, daß der Anodenstrom der Pentode im Pseu.dosätti.gungsbereich die Kathode der zu regelnden Röhre heizt. z. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pentode direkt die Hoch- bzw. Niederfrequenz zugeführt wird und die Regelspannung in der Pentode selbst z. B. durch Anodengleichrichtung hergestellt wird. 3. Schaltung nach Anspruch r und 2, dadurchgekennzeichnet, daß zurErzielung einer konstanten Ausgangsspannung oder Dynamikverminderung dem Steuerorgan der Pentode .die Steuerspannung im Gegentakt zur Empfangs- bzw. Eingangsspannung zugeführt wird. q.. Schaltung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daB zur Dynamiksteigerung die Regelspannung im Gleichtakt zugeführt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind; im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patenschrift Nr. 5225:207, 591732-
Priority Applications (2)
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DEF89365D DE742032C (de) | 1939-01-10 | 1941-01-18 | Schaltanordnung zur Regelung des Verstaerkungsgrades |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742032C true DE742032C (de) | 1943-11-20 |
Family
ID=34712129
Family Applications (2)
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DEF86182D Expired DE737516C (de) | 1939-01-10 | 1939-01-10 | Betriebsweise fuer Elektronenroehren, die eine laengliche Kathode mit Spannungsabfall in der Laengsrichtung aufweisen |
DEF89365D Expired DE742032C (de) | 1939-01-10 | 1941-01-18 | Schaltanordnung zur Regelung des Verstaerkungsgrades |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF86182D Expired DE737516C (de) | 1939-01-10 | 1939-01-10 | Betriebsweise fuer Elektronenroehren, die eine laengliche Kathode mit Spannungsabfall in der Laengsrichtung aufweisen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE737516C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE525207C (de) * | 1929-10-16 | 1931-05-20 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur automatischen Lautstaerkeregulierung |
DE591732C (de) * | 1931-04-19 | 1934-01-26 | Philips Nv | Einrichtung zum Regeln der Ausgangsenergie bei Verstaerkerschaltungen |
-
1939
- 1939-01-10 DE DEF86182D patent/DE737516C/de not_active Expired
-
1941
- 1941-01-18 DE DEF89365D patent/DE742032C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE525207C (de) * | 1929-10-16 | 1931-05-20 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur automatischen Lautstaerkeregulierung |
DE591732C (de) * | 1931-04-19 | 1934-01-26 | Philips Nv | Einrichtung zum Regeln der Ausgangsenergie bei Verstaerkerschaltungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE737516C (de) | 1943-07-15 |
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