DE1929253A1 - Regelbare Verstaerkerstufe - Google Patents

Regelbare Verstaerkerstufe

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Publication number
DE1929253A1
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DE
Germany
Prior art keywords
amplifier stage
transistor
voltage
collector
negative feedback
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691929253
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Mattfeld
Willy Minner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
    • H03G1/0017Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal the device being at least one of the amplifying solid state elements of the amplifier
    • H03G1/0023Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal the device being at least one of the amplifying solid state elements of the amplifier in emitter-coupled or cascode amplifiers

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Regelbare Verstärkerstufe Die übliche Verstärkungsregelung bei einer Verstärkerstufe mit einem Transistor durch Ändern des Kollektorstromes mit einer Regelgleichspannung an der Basis hat den Nachteil, daß bei Abwärtsregelung die Verzerrungen zunehmen und daß das erreichbare Regelverhältnis (Verhältnis der maximalen zur minimalen Verstärkung der Stufe) relativ klein ist. Man könnte daran denken, die Verzerrungen durch einen gegenkoppelnden Emitterwiderstand zu verringern. Die Gegenkopplung nimmt jedoch mit abnehmendem Kollektor- und Emitterstrom ab, so daß deren Wirkung im abwärts geregelten Zustand nahezu verschwindet, also gerade dann, wenn sie wegen der großen Signalspannungen benötigt wird. Außerdem ist ds nachteilig, daß wegen der abnehmenden Gegenkopplung die Wirkung der Verstärkungsregelung vermindert wird.
  • Man erhält dagegen eine verzerrungsarme Regelung mit einem relativ großen Regelverhältnis, wenn man in bekannter Weise (deutsche Patentschrift 1 164 497) in der geregelten Stufe zusätzlich'einen ebenfalls an der Basis mit demselben Signal gesteuerten Hilfstransistor vorsieht, der mit dem Haupttransistor einen Emitterwiderstand gemeinsam hat, und man die Verstärkung durch Ändern der Basisgleichspannung des Haupt-oder Hilfstransistors regelt. Welcher der beiden Transistoren geregelt wird, hängt davon ab, welchen Regelsinn die Regelspannung hat. Die Ausgangsspannung wird dem Kollektor des Haupttransistors, in dessen Kollektorleitung der Lastwiderstand eingeschaltet ist, entnommen, während der Hilfstransistor kollektorseitig ohne Widerstand arbeitet. Der gemeinsame Emitterwiderstand verursacht eine Stromverteilung in der Weise, daß gleichzeitig mit der Herunterregelung des Kollektorstromes (Gleich- und Wechselstromes) des einen Transistors der Kollektorstrom des anderen'Transistors zunimmt. Bei genügend großem Emitterwiderstand bleibt der durch den Emitterwiderstand fließnnde Strom und damit auch die Gegenkopplung im Regelbereich praktisch konstant, wodurch eine verzerrungsarme Regelung bewirkt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebene Verstärkerstufe mit Stromverteilungsregelung bezüglich ihrer Verzerrungsarmut und des Regelverhältnisses weiter zu verbessern. Diese Aufgabe wird bei der zuletzt beschriebenen Verstärkerstufe dadurch gelöst, daß zusätzlich zur Stromgegenkopplung durch den Emitterwiderstand eine Spannungsgegenkopplung vom Kollektor des mit einem Kollektorwiderstand versehenen Hilfstransistors auf eine so gewählte Elektrode der Verstärkerstufe angewendet ist, daß eine zusätzliche Änderung der Verstärkung bewirkt wird.
  • Die Zeichnungen zeigen vier Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In Fig 1 haben die beiden Transistoren (Hilfstransistor 1 und Haupttranststor 2), deren Emitter galvanisch verbunden sind, einen gemeinsamen Emitterwiderstand 3. Die Basiselektroden sind durch die Kondensatoren 4 und 5 wechselstrommäßig miteinander verbunden. Die Regelspannung UR wird in diesem Beispiel der Basis des Hilfstransistors 1 zugeführt (über den Widerstand 6).
  • Zur DurchfUhrung der erfindungsgemäß angewandten Spannungsgegenkopplung wird der Widerstand 8 in den Kollektorkreis des Hilfstransistors 1 gelegt und der Kollektor dieses Ttånsistors über den Kondensator 9 mit dem Punkt 7 verbunden. Da zur Herunterregelung der Verstärkung der Kollektorstrom (Gleich-und Wechselstrom) des Haupttransistors 2 verkleinert und der Kollektorstrom des Hilfstransistors 1 vergrößert wird, nimmt die Gegenkopplungsspannung am Widerstand 8 zu. Hierdurch wird die Herunterregelung der Verstärkung unterstützt, weil durch die Spannungsgegenkopplung der dynamische Eingangswiderstand abnimmt, so daß das Regelverhältnis (ein großer Innenwiderstand der Signal quelle vorausgesetzt) um etwa den Faktor 1 + R8/R3 erhöht wird, wenn mit R3 und R8 die wirksamen Impedanzen am Ort der Widerstände 3 und 8 bezeichnet werden. Im heruntergerelten Zustand der Verstärkerstufe kann im Vergleich zur bekannten Schaltung für gleichen Verzerrungsanteil ein um den genannten Faktor größerer Signalstrom verarbeitet werden.
  • Im Falle der Verstarkungseinstellung von Hand, z.B. als Lautstärkeregler, ergibt sich der weitere Vorteil, daß mit linearer Änderung der Regelgleichspannung UR der Lautstärkeeindruck praktisch linear zu- oder abnimmt.
  • In Fig. 2 ist die Spannungsgegenkopplung auf den Emitter eines der Regel stufe vorhergehenden Transistors 10 geführt, indem der Kondensator 9 mit dem Punkt 7 verbunden ist. Bei Ansteuerung der Basis des Transistors 10 von einer Signalquelle mit kleinem Innenwiderstand wird das Regelverhältnis und die Verzerrungsarmut um etwa den Faktor 1 + Rai/R3 verbessert, wenn mit R3 und R11 die wirksamen Impedanzen am Ort der Widerstände 3 und 11 bezeichnet werden.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Spannungsgegenkopplung wie in Fig. 1 auf die beiden Basiselektroden ausgeübt wird, jedoch ist der Kollektor des Transistors 1 galvanisch mit dem Punkt 7 (Kollektor des Transistors 10) verbunden, womit sich der Vorteil ergibt, daß der Kondensator 9 und der Widerstand 11 (gestrichelt gezeichnet) entfallen, also die Transistoren 1 und 10 einen gemeinsamen Kollektorwiderstand 8 haben. Als weiterer Vorteil ist zu nennen, daß die Verbesserung des Regelverhältnisses und der Verzerrungsarmut unabhängig vom Innenwiderstand der Signalquelle wird.
  • In Fig. 4 wird der gemeinsame Emitterwiderstand 3 durch den Transistor 12 gebildet, der einen konstanten Gleichstrom liefert, und das Eingangssignal wird der Basis dieses Transistors zugefuhrt. Auch bei dieser Schaltung wird eine Verbesserung des Regelverhältnisses und der Verzerrungsarmut erreicht, wenn erfindungsgemäß eine Spannungsgegenkopplung vom Kollektor des Hilfstransistors 1 auf die Basis des Transistors 12 geführt wird.
  • Es soll noch erwähnt werden, daß gleiche Vorteile durch die erfindungsgemäße Anordnung erreicht werden, wenn in der Verstärkerstufe mehrere Haupt- und/oder mehrere Hilfstransistoren verwendet werden, die direkt oder über Netzwerke einander-parallel geschaltet werden. Auch kann bei Verwendung der Anordnungen als Niederfrequenzverstärker mit regelbarer Verstärkung der Widerstand 8 und/oder der Kondensator 9 durch Netzwerke, deren übertragungsleitwert frequenzabhängig ist, ersetzt werden, wodurch eine verstärkungsabhängige Beeinflussung des Frequenzganges möglich ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
  2. Regeibare Verstärkerstufe mit einem Haupt- und einem Hilfstransistor, die einen gemeinsamen Emitterwiderstand haben und bei denen die beiden Basiselektroden wechselsErommäßig miteinander verbunden sind und deren Emittergleichströme durch Änderung der Basisgleichspannung eines oder beider Transistoren mit der Regel spannung gegenlaufig s-) geändert werden, daß die Summe der beiden Emittergleichströme gleich oder annähernd gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Stromgegenkopplung durch der Emitterwiderstand eine Spannungsgegenkopplung vom Kollektor des mit einem Kollektorwiderstand (8) versehenen Hilfstr @sistors (1) auf eine so gewählte Elektrode (7) der Verstärkerstufe angewendet ist, daß eine zusätzliche Änderung der Verstärkung bewirkt wird 2. Verstärkerstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsgegenkopplung auf die beiden Basiselektroden ausgeübt ist (Fig 1 und 3).
  3. 3. Verstärkerstufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkopplungsleitung eine galvanische Verbindung zwischen dem Kollektor des Hilfstransistors (1) und de Kollektor des Transistors der vorhergehenden Verstärkerstufe (10) bildet, so daß der Hilfstransistor (1) und der Vorstufen-Transistor (10) einen gemeinsamen kollektorwiderstand (8) haben (Fig. 3).
  4. 4. Verstärkerstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsgegenkopplung auf den Emitter des Transistors (10) der vorhergehenden Verstärkerstufe ausgeübt ist (Fig. 2).
  5. 5 Verstärkerstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Emitterwiderstand durch einen einen konstanten Gleichstrom liefernden Transistor (12) gebildet ist, zu dessen Basis das Eingangssignal und die Spannungsgegenkopplung geführt sind, während die beiden Basiselektroden des Haupt- und Hilfstransistors geerdet sind (Fig. 4).
  6. 6. Verstärkerstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur verstärkungsabhängigen Beeinflussung des Frequenzganges der Stufe die Spannungsgegenkopplung über ein Netzwerk erfolgt, dessen Ubertragungsleitwert frequenzabhängig ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2223244A1 (de) * 1971-05-14 1972-11-23 Philips Nv Verstaerkerschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2223244A1 (de) * 1971-05-14 1972-11-23 Philips Nv Verstaerkerschaltung

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