DE703404C - iederfrequenzuebertragungsanlagen - Google Patents

iederfrequenzuebertragungsanlagen

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DE703404C
DE703404C DE1936T0046406 DET0046406D DE703404C DE 703404 C DE703404 C DE 703404C DE 1936T0046406 DE1936T0046406 DE 1936T0046406 DE T0046406 D DET0046406 D DE T0046406D DE 703404 C DE703404 C DE 703404C
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DE
Germany
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voltage
control
voltage divider
tap
transmission systems
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Expired
Application number
DE1936T0046406
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hubert Pfister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE703404C publication Critical patent/DE703404C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/002Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Regelung der Dynamik von Niederfrequenzübertragungsanlagen Bei Einrichtungen zur Regelung der Dynamik in Niederfrequ.enzübertragungsanlagen (Mikrophonbesprechungs-, Schallaufzeichnungs-, Tonfilm-, Senderbesprechungs- u. dgl. Anlagen) hat es sich als zweckmäßig erwiesen, verschiedene Regelkurven einstellen zu können, da den verschiedenen Aufnahmebedingungen verschiedene optimale Regelkurven zugeordnet sind. Der günstigste Regelgrad ist mehr oder weniger abhängig von der Art der Darbietungen. Es ist daher vorteilhaft, das Regelgerät so auszubilden, daß verschiedene nach Wunsch einstellbare Regelkurven erzielt werden können.
  • Bisher ist es üblich gewesen, zur Änderung des Regelgrades eine Umschaltung der Regelstufe auf verschiedene, einzeln festgelegte Regelkurven vorzunehmen. Dieses Verfahren kann nicht völlig befriedigen. Es hat insbesondere den Nachteil, daß der Regelverstärker für jede Regelkurve unter anderen Bedingungen arbeitet, so daß zur Kontrolle stets eine Prüfung aller einstellbaren Regelkurven nötig ist. Außerdem muß häufig gleichzeitig mit der Umschaltung des Regelgrades auch eine Umschaltung der Verstärkung erfolgen, da meist ein gemeinsamer Bezugspunkt für alle Regelkurven verlangt wird, z. B. Pegelgleichheit bei maximaler oder mittlerer Aussteuerung. Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Regelung der Dynamik bekanntgeworden, bei der eine ungeregelte und eine geregelte Spannung miteinander kombiniert werden. Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt dies zu dem Zwecke, die hohen Frequenzen anzuheben, wenn der Eingangspegel gering ist, und sie zu unterdrücken, wenn der Eingangspegel groß wird. Dementsprechend ist -der Übertragungsweg in zwei nach Frequenzbereichen getrennte Kanäle aufgeteilt. Der Pegel des Kanals für die hohen Frequenzen wird in Abhängigkeit von der mittleren Amplitude der zu übertragenden Schwingungen geregelt. Eine Änderung des Regelgrades erfolgt bei dieser Anordnung nicht.
  • Des weiteren ist bekanntgeworden, blei einer Dynamikregelschaltung eine geregelte und eine einstellbare ungeregelte Spannung miteinander zu mischen, um zu erzielen, daß unmittelbar nach Übertragung von größeren Amplituden auftretende kleine Amplituden durch den mit Rücksicht auf die großen Amplituden herabgesetzten Verstärkungsgrad nicht unterdrückt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur stetigen und frequenzunabhängigen Veränderung des Regelgrades bei Dynamikreglern in Niederfrequenzübertragungsanlagen, bei der eine in der Dynamik geregelte Spannung mit einer ungeregelten Spannung gemischt ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Erzielung eines gemeinsamen Bezugspunktes der einzelnen Regelkennlinien mittels eines den Ausgang des Regelverstärkers überbrückenden Spannungsteilers für einen wählbaren Bezugspunkt die Verstärkung i : i eingestellt ist, und daß der Abgriff dieses Spannungsteilers mit dem einen Ende eines weiteren Spannungsteilers verbunden ist, dessen anderes Ende an die Eingangsleitung gelegt ist und von dessen Abgriff dieAusgangsspannung abgenommen ist.
  • Es werden zwar wie bei der bekannten Anordnung eine geregelte- und eine ungeregelte Spannung miteinander kombiniert, jedoch werden zwecks beliebiger Änderung des Regelgrades und zwecks Erzielung eines gemeinsamen Bezugspunktes für alle Regelkurven die beiden zu kombinierenden frequenzunabhängigen phasengleichen Spannungen beliebig einstellbar gemacht. Zu diesem Zwecke werden die geregelte und die ungeregelte Spannung an die Enden eines Spannungsteilers angelegt und die einstellbare Mischung von dessen Abgriff abgenommen. Ein Eingriff in die Regelstufe selbst erfolgt dabei nicht.
  • Die Regelkennlinie der Regelstufe und die der ungeregelten Spannung entsprechende Gerade, die einem linearen Gesetz folgt, bilden die Grenzlinien für die Einstellung der gewählten Kennlinie. Schneiden sich die Grenzlinien in einem bestimmten Bezugspunkt, dann schneiden sich in demselben Punkt auch alle Zwischenkennlinie.n. Es sei noch bemerkt, daß die zusammenzusetzenden Spannungen möglichst phasengleich sein müssen.
  • Die Abb. i veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung. Die Abb. 2 zeigt Regelkennlinien zur Erläuterung des Erfindungsgedankens.
  • In der Schaltungsanordnung gemäß Abb. i wird dem Regelverstärker i über Leitungen 2 und 3 die von der Vorstufe gelieferte Spannung E'1 zugeführt. Der Ausgangskreis des Verstärkers i ist mit dem Spannungsteiler q. belastet. Um die ungeregelte mit der geregelten Spannung mischen zu können, wird von der Leitung 2 aus über die Leitung 5 eine Umgehung des Verstärkers i vorgenommen, und zwar führt die Leitung 5 über einen Spannungsteiler 6 zu dem Abgriff 7 des Spannungsteilers q.. Die geregelte Ausgangsspannung E3 wird über den Abgriff 8 am Spannungsteiler 6 und die Leitungen 9 und i o abgenommen. Die Spannung E3 wird unmittelbar dem Gitter der folgenden Stufe, also einem hochohmigen Verbraucher zugeführt. Der Spannungsteiler q. hat einen Widerstand von etwa ioooo Ohm, während der Spannungsteiler 6 um etwa zwei Größenordnungen größer ist, also einet Widerstand von etwa i Megohm besitzt. Der Spannungsteiler 6 dient zur Einstellung des Regelgrades, der Spannungsteiler q. zur Einstellung des Schnittpunktes der Regelkennlinien. Wenn der Regelverstärker einett konstanten Verstärkungsfaktor i besitzt, kann dieser Spannungsteiler q. fortgelassen werden. Da jedoch diese erwähnte Konstanz praktisch selten vorhanden ist, ist es zu empfehlen, den Spannungsteiler q. zur genauen Einstellung des Schnittpunktes anzuschalten. Der punktiert dargestellte Widerstand i i muß klein gegen den Widerstand des Spannungsteilers 6, vorteilhaft kleiner als etwa ein Hundertstel dieses Widerstandes, sein. Im allgemeinen ist dieser Widerstand, der auch durch den inneren Widerstand der den Regelverstärker steuernden Stufe gebildet sein kann, kleiner als i o ooo Ohm. In diesem Falle wird lediglich eine Spannung von etwa i 0;o in den Eingangskreis zugeführt, die nicht groß genug ist, um Störungen durch Rückkopplungen herbeizuführen.
  • Die Abb.2 veranschaulicht die Wirkungsweise der neuen Schaltungsanordnung. Auf der Abszisse sind die Eingangsspannungen El, auf der Ordinate die Ausgangsspannungen F3 aufgetragen. Die am Abgriff 7 des Spannungsteilers q. stehende Spannung entspricht der durch die Eigenschaften des Regelverstärkers bedingten Spannung E2. Die obere ausgezogene Linie i bedeutet die maximal geregelte Spannung. Nach dieser Kurve würde die Ausgangsspannung verlaufen, wenn ohne die Benutzung der gemäß der Erfindung vorgesehenen Mittel geregelt wird. Die mit Null bezeichnete Gerade zeigt die Abhängigkeit der Ausgangsspannung von der Eingangsspannung im ungeregelten Fall. Sie stellt eine unter q.5° geneigte Gerade dar. Beide Regeltrennlinien schneiden sich im Punkt S. Durch entsprechende Einstellung des Abgriff-es 8 am Spannungsteiler 6 läßt sich die Regelgerade 1/2 oder 1/4 oder auch jede beliebige andere Regelgerade herbeiführen. Wenn der Abgriff 8 ganz nach rechts geschoben wird, so ist offensichtlich, daß der Regelverstärker ausgeschaltet ist. Die Ausgangsspannung ist gleich der Eingangsspannung. Die Regelung verläuft nach der mit Null bezeichneten Geraden. Wenn andererseits der Abgriff 8 ganz nach links geschoben wird, so kommt praktisch über die Umgehungsleitung 5 keine Spannung mehr an den Abgriff 8, so daß lediglich die maximal geregelte Spannung des Regelverstärkers t für die Regeltrennlinie maßgebend ist. Die beiden erwähnten Geraden sind mithin Grenzlinien der Regelkenttlinien. Eine entsprechende Einstellung des Abgriffes 8 schafft eine Regelkennlinie, die zwischen diesen beiden Grenzlinien liegt, beispielsweise in Abb. a die Kennlinie, die mit 1/,i bezeichnet ist.
  • Die Ausgangsspannung E3 ergibt sich rechnerisch nach folgender Formel: Hierin sind Ei die Eingangsspannung, E2 die Spannung am Abgriff 7 des im Ausgangskreis des Regelverstärkers i liegenden Spannungsteilers q., E3 die Ausgangsspannung, R der Gesamtwiderstand des Spannungsteilers 6, R3 der zwischen Leitung 5 und Abgriff 8 des Spannungsteilers 6 liegende Widerstand des Spannungsteilers 6. Für die Grenzfälle ist einmal der Widerstand R3 gleich Null, nämlich dann, wenn der Abgriff 8 nach rechts geschoben ist. Das würde bedeuten, daß entsprechend den obenerwähnten Ausführungen die Ausgangsspannung E3 gleich der Eingangsspannung E1 ist. Der andere Grenzfall ergibt sich, wenn der Abgriff 8 ganz nach links geschoben wird. Dann ist R3 = R und damit die Ausgangsspannung E3 gleich dem an dem Spannungsteiler q. abgegriffenen Teil der Eingangsspannung des Regelverstärkers E2, was sich ebenfalls mit den obigen Ausführungen deckt.
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß mit der Anordnung gemäß der Erfindung eine kontinuierliche Einstellung des Regelgrades möglich ist. Dies ist besonders wichtig für die Aufnahmeregelung, und zwar auch in. den Fällen, in denen ein Tamneister von Hand die Amplituden regelt. Bei der bisher üblichen Art der Tonsteuerung mußte der Tonmeister stets Rücksicht auf die obere Grenze der unverzerrt übertragbaren Spannungen nehmen, was seine ganze Aufmerksamkeit beanspruchte. Die zur Unterstützung des Tonmeisters mitunter benutzte selbsttätige Amplitudenbegrenzung führte, wie ags der in Abb. s gestrichelt eingetragenen Kennlinie Ampl @ersichtlich ist, zu Verzerrungen. Die Anordnung gemäß der Erfindung gibt dem Tonmeister ein Mittel in die Hand, nach seinem akustischen Empfinden ohne Rücksicht auf die technischen Beschränkungen der Regelung zu schalten. Er braucht nicht mehr zu befürchten, bei der Regelung durch Verzerrungen die Wiedergabegüte zu beeinträchtigen. Zu diesem Zwecke wird der Spannungsteiler 6 (Abb. i) als Handregler für den Tonmeister ausgebildet. Alle damit einstellbaren Rzgelkennlinien laufen in dem gemeinsamen Bezugspunkt S (Abb. z), dem Begrenzungspunkt für verzerrungsfreie Aussteuerung der nachfolgenden. Übertragungswege zusammen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur stetigen und frequenzunabhängigen Veränderung des Regelgrades bei Dynamikreglern in Niederfrequenzübertragungsanlagen, bei der eine in der Dynamik geregelte Spannung mit einer ungeregelten Spannung gemischt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines gemeinsamen Bezugspunkts der einzelnen Regelkennlinien mittels eines den Ausgang des Regelverstärkers überbrückenden Spannungsteilers für :einen wählbaren Bezugspunkt die Verstärkung i : i eingestellt ist und daß der Abgriff dieses Spannungsteilers mit dem einen Ende eines weiteren Spannungsteilers verbunden ist, dessen anderes Ende an die Eingangsleitung gelegt ist und von dessen Abgriff die Ausgangsspannung abgenommen ist. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtwiderstand des den Regelverstärker überbrückenden Spannungsteilers sich zum Gesamtwiderstand des weiteren Spannungsteilers etwa wie i : ioo verhalten und die Gesamtwiderstände io ooo Ohm bzw. i Megohm betragen.
DE1936T0046406 1936-02-11 1936-02-11 iederfrequenzuebertragungsanlagen Expired DE703404C (de)

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