DE919544C - Einrichtung zur Regelung des Verstaerkungsgrades von Mehrkanalverstaerkern - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Verstaerkungsgrades von Mehrkanalverstaerkern

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DE919544C
DE919544C DESCH2049A DESC002049A DE919544C DE 919544 C DE919544 C DE 919544C DE SCH2049 A DESCH2049 A DE SCH2049A DE SC002049 A DESC002049 A DE SC002049A DE 919544 C DE919544 C DE 919544C
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DE
Germany
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voltage
auxiliary
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amplifiers
gain
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Expired
Application number
DESCH2049A
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English (en)
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Fritz Schwarzer
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/005Control by a pilot signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung des Verstärkungsgrades von Ivlehrkanalverstärkern Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung zur Einstellung des Verstärkungsgrades mehrerer gleichzeitig arbeitender Verstärker, sogenannter Mehrkan@alverstärker. Häufig besteht in der Technik, so z. B. bei der Mehrfachoszillographie, der Elektroencephalographie u. ä., das Bedürfnis, mehrere Vorgänge gleichzeitig über mehrere Verstärkerkanäle zu verstärken, wobei es oft von großer Bedeutung ist, daß der Verstärkungsgrad in allen Kanälen nur geringe prozentuale Abweichungen aufweist. Darüber hinaus ist noch Erfordernis, daß die Verstärkung in allen Kanälen um den gleichen Betrag in weiten Grenzen verändert werden kann und daß schließlich die Konstanz über längere Zeit gewährleistet und auch der Verstärkungsgrad annähernd, unverändert bleibt. Insbesondere für Niederfrequenzverstärker und niederfrequente Trägerfrequenzverstärker sind mit den bisher bekannten Mitteln diese Forderungen nur auf umständlichen Wegen zu erfüllen. Die Forderung großer Konstanz ist bisher nur durch sorgfältige Überwachung und Einregelung der Betriebsspannungen bei Batteriebetrieb oder durch komplizierte Stabilisierungseinrichtungen bei .Netzbetrieb soweit einzuhalten, als es sich nicht um Röhrenveränderungen bezüglich der Betriebsdaten handelt. Bezüglich der genauen Einregelbarkeit wird bisher nur der Weg der jeweiligen Eichung, meist mittels eigens für diesen Zweck eingebauten Eichgenerators, beschritten. Der Generator wird dabei dosierbar ausgestaltet. Jeder Verstärker wird dann unter Messung der Ausgangsspannung einzeln eingeregelt. Bei jeder erforderlichen Änderung der Empfindlichkeitseinstellung mittels vorgesehener Korrekturmittel muß der Eichvorgang neu durchgeführt werden und, um etwaige Verstärkungsveränderungen während des Arbeitsvorganges erkennen zu können, nach dem Betrieb wiederholt werden. Praktisch bedeutet dies alles eine außerordentliche Erschwerung der Handhabung.
  • Das beim Erfindungsgegenstand verwendete Prinzip der Verstärkungsregelung, bei dem eine außerhalb des Nutzfrequenzbandes liegende, in jedem Verstärkungskanal mitverstärkte und zur Regelspannungsbildung ausgesiebte Hilfsfrequenz neben dem Nutzfrequenzband mit übertragen wird, ist bereits aus -der Trägerfrequenztechnik bekannt. Während jedoch bei der Trägerfrequenztechnik ungleiche Pegel durch ungleiche, d. h. verschiedene Verstärkungsgrade auf gleiche Pegelhöhe gebracht werden, werden bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung durch gleichen Verstärkungsgrad ungleiche Pegelhöhen erzielt, die zu Meßzwecken miteinander verglichen werden können.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt alle geschilderten Nachteile durch Anwendung folgender neuen Anordnung: Die Verstärker werden als sogenannte Regelverstärker, wie sie im Rundfunkempfänger mit Schwundausgleich angewendet werden, ausgebildet. Ihr Frequenzbereich wird um ein gewisses größer ausgelegt, als es das zu verstärkende Frequenzspektrum erfordert.
  • Lediglich die am Schluß :der ,Kaskade angeordnete Leistungsstufe wird vorzugsweise gegen. den nicht benötigten Frequenzbereich abgeriegelt aus Gründen, die weiter unten erläutert werden. Eingangsseitig wird ein dosierbarer und geeichter (Generator, dessen Frequenz außerhalb des erforderlichen, aber innerhalb des Verstärkerfrequenzbereiches 'liegt, so auf die Verstärker geschaltet, daß die Kanäle alle die .gleiche Eingangsspannung vom Generator erhalten, wobei mit bekannten Mitteln dafür gesorgt ist, daß die an den Eingängen liegenden Nutzspannungen nicht beeinträchtigt werden: Ehe weitere zusätzliche Mittel und Vorbedingungen, die erforderlich sind, beschrieben werden., soll zunächst die Wirkungsweise der obigen prinzipiellen Anordnung erläutert werden. Unter der Voraussetzung"daß der Hilfsgenerator in seiner Ampl!itu.de in Abhängigkeit von Röhrenkonstanten und Spannungseinflüssen nur um wenige Prozent schwankt, was bei einem einstufigen Organ geringfügiger Leistung im Gegensatz zu Kaskadenverstärkern mit sich multiplizierenden Schwankungen und Leistungsröhren mit .einfachen Mitteln erreichbar ist, wobei zusätzlich der Einsatz eines Kontrollinstrumentes möglich ist, :wird er die Regelverstärker je nach der Einstellung der geeichten Dosierung alle gemeinsam gleichmäßig herunterregeln, so daß alle den gleichen Verstärkungsgrad aufweisen.. Bei an sich gegebener Verschiedenheit der Verstärkungseigenschaften der einzelnen Verstärke'- werden sich diese nur in Verschiedenheiten der Regelspannungen in denselben ausdrücken. Bei gleichgehaltener Verstärkung wird nun aber auch eine zusätzlich angeschaltete Nutzspannung in allen Kanälen amplitudengleich verstärkt werden, so daß auf diese Weise die von der Erfindung behauptete Wirkung tatsächlich eintritt. Es ist dabei gleichgültig, ob Verstärkungsschwankungen Röhren- oder Spannungsänderungen zur Ursache haben, denn immer werden sich Verstärkungsschwankungen ausregeln und nur durch veränderte Regelspannungen, nicht aber Nutzspannungen auswirken. Durch die erwähnte Bemessung der Bandbreiten und Filterungen wird erreicht, daß die Hilfsspannung, also die Spannung des Hilfsgenerators, vor der Endstufe ausgesiebt und nur die Nutzspannung zugeführt wird; die dann am Ausgang zu Meß-, Registrier- oder anderen Zwecken zur Verfügung steht. Diese Maßnahme wurde nur getroffen, um die Leistungsstufe voll für die Nutzspannung ausnutzen zu können, ohne sie durch die Hilfsspannung zu überlasten. An sich kann die Aussiebung auch direkt vor dem Verbrauchererfolgen.
  • ,Für vollkommene Arbeitsweise der geschilderten Schaltung ist noch die Erfüllung folgender weiterer Voraussetzungen erforderlich, die bisher nicht erwähnt worden, sind: Einerseits muß die an-.gewendete Beregelungseinrichtung neben der üblichen sogenannten Rückwärtsregelung auch eine seltener angewendete Vorwärtsregelung ermöglichen, denn nur dann kann das nach obigem erforderliche Kriterium der für verschiedene Eingangsspan@nungen gleichbleibenden Ausgangsspannung gegeben werden. Andernfalls sind die erforderliche, Voraussetzungen nur näherungsweise erfüllt. Weiterhin muß dafür gesorgt sein, daß .die Hilfsspannung stets größer ist als die Nutzspannung, da sonst die Nutzspanrnung die regelnde Funktion übernehmen würde, was naturgemäß bei amplitudenmäßiger Verschiedenheit der Nutzspannungen zu Fehlergebnissen führen würde. .Diese Voraussetzung ist durch .eine Maßnahme des Bedienenden zu erfüllen, indem er die Dosierhandhabe sinngemäß betätigt. Es dürfte einleuchten, daß bei Erfüllung dieser Voraussetzungen eine absolute Regelung Platz greift, die auch eine absolute .Eichsicherheit zwangläufig zur Folge hat, solange nicht die üblichen Kennlinienbereiche von Röhren überschritten werden, welcher Fall außerhalb der Betrachtung liegt. Praktisch kann dies nur eintreten, wenn etwa eine 'Röhre völlig taub wird oder ausfällt oder Nutzspannungen verstärkt werden sollen, die unterhalb oder oberhalb der Eingangsspannung liegen, für die der Verstärker bemessen ist.
  • Zum besseren Verständnis ist in der Abbildung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar im Blockschema. Die drei Verstärker a i, a2 und a3 werden über ihre Eingangsklemmen b i, b 2 und b 3 mit den verschiedenen Nutzspannungen beschickt: Die zu übertragenden Frequenzbänder mögen zwischen Zoo und 2ooo Hz liegen. Der Hilfsgenerator c, dessen geeichte Dosierbarkeit durch den Pfeil angedeutet ist, führt den Verstärkern die in der Amplitude veränderbare Spannung konstanter Frequenz von 3000 Hz zu. In den Detektorstufen d i, d2 und d3 wird die Regelspannung erzeugt und den vorhergehenden Verstärkerstufen a i und a3 in Rückwärtsregelung und einer oder mehreren nachfolgenden Verstärkerstufen e i bis e3 zum Zwecke der Vorwärtsregelung zugeführt.
  • In einem nachgeschalteten Filter f i bis f 3 wird dann die Hilfsfrequenz ausgesiebt, so daß an den Ausgangsklemmen g i bis g 3 nur noch die benötigte Nutzspannung zur Verfügung steht. Die Anwendbarkeit des Erfindungsgedankens beschränkt sich nicht auf die bisher üblichen Wechselstromverstär'ker oder auf die sogenannten Gleichstromverstärker. Sie ist vielmehr auch analog fürTrägerfrequenzverstärker anwendbar. In diesem Falle kann der Hilfsosziliator in seiner Frequenz entweder wie oben beschrieben in der Nähe des Spektrums des zu Überbrückenden Frequenzbandes oder aber auch direkt in :der Nähe des bei diesen Verstärkern verwendeten Hilfszwischenfrequenzbandes gelegt werden. Eine nähere Erläuterung einer derartigen Anordnung dürfte sich erübrigen, da sie eine hinreichend übereinstimmende Analogie zu dem in: der Abbildung dargestellten Beispiel bildet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung des Verstärkungsgrades von Mehrkanalverstärkern unter Anwendung einer außerhalb des Nutzfrequenzbandes liegenden, in jedem Kanal mitverstärkten Hilfsfrequenz zur Erzeugung einer ihrer Amplitude entsprechenden, die einzelnen Verstärker in ihrem Verstärkungsgrad. beeinflussenden Regelspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die einem allen Kanälen gemeinsamen Hilfsgenerator entnommene Hilfsfrequenz .in ihrer Amplitude -willkürlich einstellbar ist und den Verstärkereingängen unmittelbar zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung vor dem Verbraucherorgan der Nutzspannung ausgesiebt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, ge-'kennzeichnet durch eine Vorwärtsregelung, die so dimensioniert ist, daß eine der Hilfsspannung proportionale Nutzspannung unabhängig von der absoluten Amplitudengröße beider Spannungen stets den gleichen Amplitudenwert beibehält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Hilfsgenerator, dessen Ausgangsspannung geeicht und nach ablesbaren Werten eingestellt werden kann, so daß entsprechende Verstärkungswerte eingestellt werden können. Angezogene ,Druckschriften: AEG-Sonderdruck FAO 2oio, März 1941, S.7 bis 9; Zeitschrift »Elektrotechnik«, Bd. 2, 1948, S. 161 bis 168 und i9.i bis Zoo.
DESCH2049A 1950-05-05 1950-05-05 Einrichtung zur Regelung des Verstaerkungsgrades von Mehrkanalverstaerkern Expired DE919544C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269188B (de) * 1966-03-04 1968-05-30 Fernseh Gmbh Verfahren und Anordnung zur Regelung der mittels einer Gleichspannung steuerbaren Verstaerkung eines Verstaerkers fuer elektrische Signale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1269188B (de) * 1966-03-04 1968-05-30 Fernseh Gmbh Verfahren und Anordnung zur Regelung der mittels einer Gleichspannung steuerbaren Verstaerkung eines Verstaerkers fuer elektrische Signale

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