DE1794193C3 - Verfahren zum Färben von hydrophoben Textilmaterialien - Google Patents
Verfahren zum Färben von hydrophoben TextilmaterialienInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Farben vmi hydrophoben synthetischen Fasern.
Filamenten und daraus hergestellten Garnen. Geweben und Gewirken.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von Textilmaterial aus hydrophoben, polare
Gruppen enthaltenden vollsynthetischen Polymeren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man in einer
homogenen Lösung des oder der Farbstoffe in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise beim Siedepunkt
des organischen Lösungsmittels, färbt und während des Färbens kontinuierlich oder in einzelnen
Dosen einen die Löslichkeit des Farbstoffes mindestens stark herabsetzenden, mit dem organischen Lösungsmittel
verträglichen Zusatz, wie insbesondere Wasser, hinzufügt.
Das Verfahren kann zum Färben von hydrophoben synthetischen Fasern, wie Cellulosetri- und -2\/2-acetat
und vor allem vollsynthetischen Fasern, wie linearen Polyesterfasern, z. B. aus Terephthalsäure und
Äthylenglykol oder l^-Dimethylolcyclohexan und
Mischpolymeren aus Terephthalsäure und Isophthalsäure und Äthylenglykol, Acryl- oder Acrylnitrilfasern,
wie Polyacrylnitrilfasern und Mischpolymeren aus Acrylnitril und anderen Vinylverbindungen, wie
Acrylestern, Acrylamiden, Vinylpyridin, Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid, Mischpolymeren aus Dicyanethylen
und Vinylacetat, sowie aus Acrylnitril-Blockmischpolymeren.
Fasern aus Polyurethanen und Fasern aus Polyamiden wie Nylon-6, Nylon-6,6, Nylon-11
und Nylon-6,10 Anwendung finden.
Bevorzugt wird es auf Polyester- und Nylonmaterial in normalem oder texturierten! Zustand angewendet.
Vorzugsweise verwendet man Lösungsmittel, die bei mindestens 100' C sieden, indem man bei mindestens
100 C, d. h. vor allem bei ihrem Siedepunkt färbt.
Die zu verwendenden Lösungsmittel lassen sich unter dem Gesichtspunkt der bevorzugten Verwendung
von Wasser in (]) mit Wasser in jedem Verhältnis mischbare hydrophile und (2) in mit Wasser beschränkt
oder praktisch nicht mischbare hydrophobe Lösungsmittel einteilen.
Unter den hydrophilen erfindungsgemäß verwendbaren Lösungsmitteln gibt es drei bevorzugte Untergruppen,
nämlich (1) solche, die sich zum Lösen von linearen, spinnbaren vollsynthetischen Polymerisaten
oder Polykondensaten, wie /. B. Acrylnitrilpolymerisaten. eignen, (2) die Gruppe der mit Wasser in jedem
Verhältnis mischbaren Lösungsmittel und (3) die Gruppe der sauren organischen Lösungsmittel, insbesondere
der niederen Fettsäuren.
Mit Wasser mischbare hydrophile Lösungsmittel sind z. B. aliphatische Alkohole, wie Methanol. Äthanol
Isopropanol. Ketone, wie Aceton, Äther und Acetate, wie Dioxan, Tcirahydrofuran. Glycerinformal
und Giycolformal sowie Acetonitril und Pyridin. Diacetonalkohol, Äthylenglykol. Glycerin, ferner höhersiedende
Glycolderivate, wie Äthylenglycolmonomethyl-, -äthyl- und -butyläther und Diäthylenglykolmonomethyl-
oder -äthyläther, Thiodiglycol. PoIyäthylenglycole,
soweit sie bei Zimmertemperatur flüssig sind. Äthylencarbonat, ; -Butyrolacton und besonders
die Gruppe der über 120 C siedenden, mit Wasser mischbaren aktiven Lösungsmittel wie
N.N - Dimethylformamid, N,N - Dimethylacetamid. Bis - (dimethylamido) - methanphosphat. Tris - idimethylamido)-phosphat.
N - Methylpyrrolidon. 1,5-Dimethylpyrrolidon. N.N - Dimethyl - methoxyacctamid,
Ν,Ν.Ν',Ν' - Tetramethylharnstoff. Tetramethylensulfon
(Sulfolan) und 3 - Methylsulfolan und Dimethylsulfoxyd.
Enthalten die Lösungsmittel Schwefelatome, so sind diese bevorzugt zwei- oder sechswertig.
Im folgenden werden der Kürze halber die Ausdrücke
»Nichtlöser« oder »Löslichkeit verringernde Mittel (oder Lösungsmittel)« so verwendet, daß der
eine Ausdruck den anderen mit umfaßt. l:s genügt auch, wenn die Standardaffinität des Farbstoffes erhöht
wird. Die obengenannten hydrophilen Lösungsmittel werden bevorzugt zusammen mit Wasser als
Nichtlöser verwendet.
An Stelle von reinem Wasser können als wäßrige Verdünnungsflüssigkeiten auch wäßrige Alkalilösungen,
wie z.B. 8n-Natronlauge, Salzlösungen, wie
K)°/oige Kochsalz- oder Calciumchloridlösung oder 30%ige Kochsalzlösung bei anschließender Wasserzugabe
(Volumenverhältnis 1:1) oder Lösungen organischer Stoffe, wie 10%ige Harnstofflösung, zugefügt
werden.
Geeignete Lösungsmittel- Wasser- Kombinationen sind z. B.
Essigsäure
Propionsäure
Propionsäure
Äthoxyessigsäure
Äthylenglykol
Propylenglykol
Butylcellosolve oder
Cellosolve
Propylenglykol
Butylcellosolve oder
Cellosolve
Dioxan
und
und
Glyzerin, J
Ameisensäure oder >
Acetylaceton j
Acetylaceton j
und
Wasser
Kochsalzlösung (10%ig)
Kochsalzlösung (30%ig) und anschließende Wasserzugabe (Volumverhältnis
1:1)
Calciumchloridlösung (lOVoig) oder
HarnstolQösung (10%ig)
HarnstolQösung (10%ig)
und 10%ige Kochsalz- oder Hanistofüösung
und Wasser
Insbesondere in Verbindung mit Wasser hat man, wenn man als Farbstoffe die üblichen wasserunlöslichen
Dispersionsfarbstoffe verwendet, den Vorteil, daß man trotz des anfänglich sehr guten Lösungsvermögens der Färbelösung für den Farbstoff, gegen
Ende der Färbung eine weitgehende Erschöpfung des Färbebades erreichen kann. Vorteilhaft dosiert
man jedoch die Zugabe des Nichtlösers derart, daß der im Bad vorhandene Farbstoff nicht ausgefällt
wird.
Zur Herabsetzung der Löslichkeit des Farbstoffes in der organischen Farbstoffflotte kann man jedoch
auch ein den Farbstoff schlecht lösendes organisches Lösungsmittel zusetzen.
Hierbei besteht z. B. die Möglichkeit, als gut lösende I ösungsmittelkomponente eines der obengenannten
hydrophilen Medien und als schlecht lösende Komponente ein hydrophobes Medium zu verwenden,
was die nachträgliche Trennung der Lösungsmittelanteile in der erschöpfenden Farbstoffflotte erleichtert
(z. B. durch Hinzufügen einer kleinen Menge von Wasser und Trennung der sich bildenden zwei Phasen).
Man kann hierfür aber auch gut lösende organophile Medien unter Zusatz von schlecht lösenden organophilen
Medien verwenden.
Als ^utlösende, mit Wasser nur beschränkt oder gar nicht mischbare Lösungsmittel kommen Acetophenon,
Cyclohexanon, Benzylalkohol. Diphenylenoxyd. Äthylacetat. Propylacetat oder Butylacetat in Frage.
Als organische, die Löslichkeit der Farbstoffe herabsetzende Komponenten dienen z. B. Kohlenwasserstoffe,
wie Petroläther. Kerosin, Benzol, Xylol oder Toluol und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Tetrachloräthan und andere.
Besonders bevorzugt wird die kontinuierliche Zugabe von chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
zu hydrophilen Lösungsmitteln, insbesondere den Amiden von niedermolekularen Fettsäuren, wie
Dimethylacetamid oder Dimethylformamid, wobei man ι. B. den Gehalt an chloriertem Kohlenwasserstoff
von 0 auf 99% steigern kann.
Die erfindungsgemäß verwendeten organischen Lösungsmittel werden naturgemäß so ausgewählt, daß
sie die Faser nicht schädigen. Einen Anhaltspunkt für die Faser-Lösungsmittcl-Verträglichkeit gibt z. B.
die Firmenschrift (Bulletin) Nr.X-156, S. 14—15, Ausgabe
1962. der Firma Du Pont de Nemours. Man kann die Verträglichkeit auch durch einen kurzen Handversuch
bestimmen.
Die Mengenverhältnisse zwischen Löser und Nichtlöser
können in weiten Grenzen schwanken, Vorteilhaft verwendet man ein Volumenverhältnis oberhalb
von 1:1, d. h. mehr Nichtlöser als Löser. Die maximale
Zugabegeschwindigkeit des Nichtlösers hängt von der Geschwindigkeit des Färbeprozesses ab und
wird möglichst so gewählt, daß der Farbstoff jeweils gerade noch in Lösung bleibt. In der Regel wird die
Farbstoffkonzentratjon im Ausgangsbad zwischen 1 und 100 g. vorzugsweise 2,5 bis 50 g pro Kilogramm
Fasermenge betragen.
Als erfindungsgemäß verwendbare Farbstoffe werden vorzugsweise Vertreter der wohlbekannten Klasse
der wasserunlöslichen Dispersionsfarbstoffe verwendet, wie Mono-, Dis- und Polyazofarbstoffe, Anthrachinon-.
Naphthoperinon-, Chinophthalon-, Oxazin-, Phthalocyanin- und Methinfarbstoffe, einschließlich
den Styryl-, Azamethin- und Azostyrylfarbstoffen, ferner kommen lösliche Metallkomplexfarbstoffe der
Azo- und Formazanfarbstofftypen in Frage.
Es können jedoch auch andere geeignete Farbstofftypen verwendet werden, wie z. B. Küpenfarbstoffe,
soweit sie in den obengenannten Lösungsmitteln löslich sind.
Geeignete Farbstoffe sind 1. B.
Geeignete Farbstoffe sind 1. B.
1.4-Diamino-2,3-dibrom-5-nitroanthrachinon,
l-Amino-^hydroxy-S-p-tolylsulfonylamino-
l-Amino-^hydroxy-S-p-tolylsulfonylamino-
anthrachinon,
1.5- Dihydroxy- 5.8-dibenzy laminoant hrachinon.
l-Amino-2-phenoxy-5-p-tolylsulfonylamino-
l-Amino-2-phenoxy-5-p-tolylsulfonylamino-
anthrachinon,
l-Stearylamino-5-ben/oylamino-anthrachinon.
l-Stearylamino-5-ben/oylamino-anthrachinon.
die Farbstoffe der Formeln
O NH2
O NH2
CH ·=-■ N —
N—S
CO-HN O
N-S
CO — HN O
O NH2
i
,ο
O NH
CH,
20
O NH
O NH
-C
N N C
NH
NH
C-NH
N = N
HO CONH
35
H,C
40
Cl
O2N
HO CONH
N = N
-O
Cl
CH3
NH2
Br
Br
O2N O NH2
CH2-HN O OH
HO O NH-CH2
NH,
Cl
O2N O
Cl
NH,
— Ν — CH2CH2 — N
C2H5
C2H5
O NH2
SO2 — H2N
O NH- CO(CH2)16CH3
und/oder OCH3)
H2N O OH
O NH-C
H3C-<^\-SO2 —HN O OH
O NH
N S
OC2H5
9 NH2
OH
C = CH
N(CH2CH2OCO — CH3J2
CH3
C-CH
N(CH2CH2OCO-QHj)2
35
CN
CI
N=N
N(CH2CH2OCO-CH2J2
N(CH2CH2CN)2
45
Cl
NN \
N(CHjCHjCN)
55
NH- CO—CH3
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Färbeverfahrens gegenüber der konventiondien Färberei ist die Möglichkeit, unkonditionierte Farbstoffe zu verwenden.
während bei konventionellen Färbeverfahren aus wäßriger Flotte stets ein zum Zweck der leichten
Ehspergierung in Wasser besonders konditioniertes
Farstffpäparat verwendet werden muß.
Das vorhegende Verfahren wird vorzugsweise ohne 6s
Zugabe von Dispergatoren ausgeführt. Hierdurch ergibt sich als Vorteil die leichtere Reinigung des
gefärbten Textilmateriak. Fakultativ können jedoch
IO
«5
20 der Färbe- oder Foulardierflotte auch Tenside zugesetzt
werden. ,
Wichtige Vertreter solcher Tenside gehören insbesondere zu folgenden nichtionischen Verbindungstypen: ; ,
a) Äther von Polyhydroxyverbindungen, wie pOlyoxalkylierte
Fettalkohole,polyöxyälkylierte PoIyole,
polyoxalkylierte Mercaptane μηά aliphatische
Amine, polyoxalkylief te Alkylphenole und -näphihole,
polyoxalkylierte Alkylarylmercaptane und Alkylarylamine.
b) Fettsäureester der Äthylen- und der Polyäthylenglycole sowie des Propylen- und Butylenglycols,
des Glyzerins bzw. der Polyglyzerine und des Pentaerythrits sowie von Zuckeralkoholen, wie
Sorbit, Sorbitanen und der Saccharose.
c) N-Hydroxyalkyl-carbonamide. polyoxalkylierte
Carbonamide und Sulfonamide.
Beispielsweise seien als vorteilhaft verwendbare Tenside aus diesen Gruppen genannt: Anlagerungsprodukte von 8 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol p-tert.·
Octylphenol, von bzw. 6 Mol Äthylenoxyd an Rizinusöl, von 20 Mol Äthylenoxyd an den Alkohol
Ci6H33OH. Äthylenoxy-Anlagerungsprodukt an Di-[o
- phenyläthyl] - phenole. Polyäthylenoxyd - tert.-dodecylthioäther. Polyamin - Polyglycoläther oder
Anlagerungsprodukie von 15 bzw. 3OMoI Äthylenoxyd
an 1 Mol Amin C12H25NH2 oder C18H37NH1.
Geeignete Mischungen mit Tensiden werden in der deutschen Patentschrift 1 261 613 erwähnt.
Bei der Färbung kann das zufärbende Textilmaterial in Form von losem Material. Vlies. Garn oder als
Wirkware oder Gewebe vorliegen. Es wird in loser Form oder in auf mechanischer Vorrichtung aufgebrachter
Form in einem stationären Bad. insbesondere in dafür geeigneten Jiggern. Hasperkufen, Kreuzspulfärbeapparaten
oder ähnlichen Färbemaschinen je nach der Natur der zu färbenden Ware, gefärbt.
Die Färberei kann in Färbeapparaten oder -gefäßen erfolgen, die mit der Außenatmosphäre in Verbindung
stehen (gegebenenfalls durch einen Rückflußkühler) oder in geschlossenen Gefäßen. wie Druckgefäßen,
mit oder ohne Druck erfolgen.
Nach Erreichen der gewünschten Farbtiefe wird die gefärbte Ware aus dem Färbebad genommen und zur
Entfernung des noch anhaftenden Lösungsmittels entweder mit Dampf oder mit einem Heißluftstrom
behandelt.
Das Verfahren wird vorteilhaft zur Stückfärberei eingesetzt.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile,
sofern nichts anderes angegeben ist, Gewichtsteile,
die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
100 Teile Polyestergewebe werden in einer Lösung von 3 Teilen des Farbstoffes der Formel
O NH,
O NH
S09 608/98
in etwa 1000 Teilen Äthylenglycol—Wasser (3 :2 Vo- der Formel
lumteile) unter Rückfluß erhitzt. Es werden langsam 4000 Völumteile Wasser zugegeben, bis das Flottenverhältnis
1:50 beträgt. Man erhält eine blaue Ausfärbung mit guter Egalität.
Werden an Stelle von Polyestergeweben jeweils GeHülosetriacetatgewebe oder Nylon-6,6-filamentgewebe
ioppr texturierte Nylon-6,6-gewebe verwendet,
so erhält man ebenfalls blaue Ausfärbungen mit guter Egalität. to
100 Teile Polyestergewebe werden in einer Lösung des Farbstoffgemisches aus 1,4 Teilen des Farbstoffes
der Formel
COOH
N = N
HO
C-CH,
- C,H<
O2N
N(C2H4CN)2
Cl
und 0,6 Teilen des Farbstoffes der Formel
in 100 Volum teilen Äthylenglykol unter Rückfluß erhitzt und langsam mit 300 Teilen Wasser versetzt.
Man erhält eine gelbe Ausfärbung mit guter Egalität
und Farbtiefe.
Eine gleichfalls egale und farbtiefe Färbung wird
erhalten, wenn texturiert« Nylon-6,6-Tricotgewebe als Substrat verwendet wird.
Verwendet man an Stelle des im Beispiel 3 genannten Farbstoffes den Chromkomplex des Farbstoffes der
Formel
HO3S OH
O2N
" -C-CH,
N=N-ZN
AA
H3C N(C2H4 - CN)2
O, N HO-C
35
in 1000 Teilen Essigsäure unter Rückfluß erhitzt. Es werden innerhalb von 60 Minuten 4000 Teile Wasser
hinzugegeben, worauf das Flottenverhältnis 1:50 beträgt. Man erhält eine orange Ausfärbung.
10 Teile Nylon-6,6-Gewebe werden mit einer Lösung
von 1 Teil des 1 :2-Chromkomplexes des Farbstoffes
so erhält man analoge orange Färbungen.
Beispiel 5
Beispiel 5
Färbt man wie im Beispiel 3 angegeben und werden zur Färbung von texturierten! Nylon-6,6-Tricotgewebe
die in Kolonne I der nachfolgenden Tabelle angegebenen Farbstoffe verwendet, so erhält man gleichfalls
farbtiefe, gleichmäßige Färbungen der in Kolonne Il angegebenen Nuancen.
Der Kobalt-Mischkomplex aus den Farbstoffen der Formeln OH OH OH
-N = N-
Y HN
ι2
CO
NH
CH,
CH,
und . V-N-N -C C-
k » Il !I
Y HO-C N
SO2 N
NH
C2H5OH
Braun
11
Fortsetzung
12
Der 1:2-Kobaltkomplex des Farbstoffes der Formel
OH OH
: /N-N=N-
CH3- NH- SO2 ~\/
Cl
Der 1:2-Chromkomplex des Farbstoffes der Formel OH
-N=N-C C-CH3
Il Il
HO-C N
SO2NH-CH3 \ /
Cl
Violett
Orange
Claims (4)
1. Verfahren zum Färben von Textilmaterial aus hydrophoben, polare Gruppen enthaltenden,
synthetischen Polymeren, dadurch gekennz e i c h η e t, daß man in einer homogenen Lösung
des oder der Farbstoffe in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise beim Siedepunkt des
organischen Lösungsmitteis, färbt und während
des Färbens kontinuierlich oder in einzelnen Dosen einen die Löslichkeit des Farbstoffes mindestens
stark herabsetzenden, mit dem organischen Lösungsmittel verträglichen Zusatz, insbesondere
Wasser, hinzufügt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als organisches Lösungsmittel ein solches verwendet, das bei mindestens
JOO0C siedet
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein mit Wasser
mischbares organisches Lösungsmittel allmählich oder portionenweise mit Wasser vertont.
4 Verfahren gemäß Anspruch 1, .; lurch gekennzeichnet,
daß man beim Färben von Textilmaterial auf der Basis stickstoffhaltiger Polymerer
als organische Lösungsmittel Essigsäure oder Äthylenglykol verwendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1365167A CH480492A (de) | 1967-09-29 | 1967-09-29 | Verfahren zur Färbung von Textilmaterialien aus hydrophoben, polare Gruppen enthaltenden Polymeren |
CH1140668 | 1968-07-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1794193A1 DE1794193A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1794193B2 DE1794193B2 (de) | 1974-06-27 |
DE1794193C3 true DE1794193C3 (de) | 1975-02-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681794193 Expired DE1794193C3 (de) | 1967-09-29 | 1968-09-20 | Verfahren zum Färben von hydrophoben Textilmaterialien |
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---|---|
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ES (1) | ES358652A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE3210380C2 (de) * | 1982-03-20 | 1986-01-02 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren zum gleichmäßigen Färben von hydrophoben synthetischen Fasern nach der Ausziehmethode |
-
1968
- 1968-09-20 DE DE19681794193 patent/DE1794193C3/de not_active Expired
- 1968-09-28 ES ES358652A patent/ES358652A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES358652A1 (es) | 1970-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |