DE1793501A1 - Neue carbonsaeureamidgruppenhaltige Verbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung - Google Patents
Neue carbonsaeureamidgruppenhaltige Verbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und VerwendungInfo
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
— '-— Dr. R. Ko«nig«b«rg«r - Dipl. Phy·. R. Holzbautr
8 ΜβBeh.n 2, U&uho^trofU 4/III
P /^ S3 ^01.7
Neue earbonsaureamidgruppenhaltige Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung.
Gegenstand der Erfindung sind neue, mindestens drei Carbonsäureamidgruppen enthaltende, als Härtungsmittel für
wasserlösliche Polymere, insbesondere Gelatine, verwendbare Verbindungen. Sie entsprechen der Formel
(1) X h Y - CO - NH - OC - R
Neue Unterlagen ιαλ. r Λ : . ■■-'... fa ^ur^oes. y. 4,9. jsezi
1098^8/1994
worin R einen Rest der neben zwei Kohlenstoffatomen 2 bis
Wasserstoffatome und soviel Halogenatome enthält« dass die
Summe der Anzahl Wasserstoffatome und der Anzahl allfälliger
Halogenatome 3 oder 5 beträgt, Y ein Heteroatom oder einen
durch dasselbe Heteroatom an X- und -CO-gebundenen Rest« X einen aliphatischen, cycloaliphatische^ aromatischen oder
heterocyclischen n-wertigen Rest und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 3 bedeuten.
Der Rest R besteht somit aussehliesslich aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und gegebenenfalls Halogenatomen, worunter
hier in erster Linie Brom- und/oder Chlor atome zu verstehen sind« Der Rest R ist entweder gesättigt oder äthylenisch
ungesättigt, und in beiden Fällen sind diejenigen Beste bevorzugt, welche am ß-Kohlenstoffatom zwei Wasserstoffatome tragen.
Liegt ein gesättigter Rest R vor« so enthält er vorzugsweise mindestens in ß-Stellung ein Halogenatom.. Die beiden Reste
der Formeln
(2) ^eH2-OH2-Z und (3) -CH=CH2
worin Z ein Chlor- oder Bromatom bedeutet« haben sioh als besonders vorteilhaft erwiesen..
Der n-wertige-, also mindestens drei-, beispielsweise
drei»?· bis sechswert ige Rest X ist η-mal über -Y- an die
-CO-Gruppen gebunden und zwar durch ein Heteroatom, d.h.
ein von Kohlenstoff verschiedenes, mindestens zweiwertiges Atom, Y ist entweder selbst ein (zweiwertiges) Heteroatom
z.B. ein Schwefelatom, vorzugsweise aber ein Sauerstoffatom,
-CO-Gruppen gebunden und zwar durch ein Heteroatom, d.h.
ein von Kohlenstoff verschiedenes, mindestens zweiwertiges Atom, Y ist entweder selbst ein (zweiwertiges) Heteroatom
z.B. ein Schwefelatom, vorzugsweise aber ein Sauerstoffatom,
^:■;.·- ■·<■ 1Ό98 48/ 19 94
Ί7935 01
oder Y ist ein durch dasselbe (mehr als zweiwertige) Heteroatom an X und -CO- gebundener Rest, wobei die weiteren Valenzen
des Heteroatoms noch abgesättigt sein müssen. Bildet ein Stickstoffatom die Brücke, so kann Y z.B. eine Alkyl-N^^Gruppe
oder vorzugsweise eine -HN-Gruppe sein. Bei den. heterocyclischen
Resten X sind diejenigen bevorzugt, welche ein Sauerstoffatom als Ringglied enthalten. Wenn Y ein Sauerstoffatom
ist, so können Verbindungen der Formel (l), deren Reste X
durch -CHp-Gruppen an Y gebunden sind als esterartig und solche, deren Reste X durch -CQ-Gruppen an Y gebunden sind,
als anhydridartig bezeichnet werden. Im Falle von stickstoffhaltigen
Brückengliedern Y und durch -CHg-Gruppen au diese
gebundenen Resten X lassen sich die Verbindungen als amidartig
bezeichnen:
(4) -.CH2-O-CO-NH-OC-R - Ester -
(5) -OC-O-CO-NH-OC-R - Anhydrid -
(6) -CH2-NH-CO-NH-OC-R- Amid -
Wie sich z.T. schon aus den obigen Ausführungen ergibt, sind diejenigen Verbindungen gemäss vorliegender Erfindung
besonders wertvoll, welche der Formel
-Y1 - CO - NH-OC-
η entsprechen, worin R, einen der Reste der Formeln
(7.1) - -CH=CH2 ,
' (7*2) -CH2-CH2-Z ,
' (7*2) -CH2-CH2-Z ,
109848/1994 iAD
(7.3)
(7.4)
-CH=GH2 Z
-OH—CH1.
und
bedeuten, wobei Z ein Halogenatom darstellt, Y1 ein Sauerstoffatom,
ein Schwefelatom oder eine -NH-Gruppe, X, einen n-wertigen aliphatischen, cycloaliphatischen oder heterocyclischen
Rest und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 3 bedeuten. ·
Hierbei sind die Verbindungen der Formel
(B)
- 0 - CO - NH - OC -
ο to 09 **■
OO
<o
bevorzugt,worin Rp einen Rest der Formel -CHp-CHp-Z, oder
-CH=CHp, wobei Z ein Chlor- oder Bromatom darstellt, Xg
einen n-wertigen aliphatischen Rest oder einen n-wertigen heterocyclischen Rest, der als Ringglieder ausschliesslich
Kohlenstoffatome und ein Sauerstoffatom enthält, und η eine
ganze Zahl im Wert von mindestens 3 bedeuten.
Hervorzuheben sind schliesslich noch die Verbindungen der Formel
-O-CO-MH-OC-CH
(9)
"worin X, einen n-wertigen, aliphatischen, höchstens durch
Hydroxylgruppen weitersubstituierten, Kohlenwasserstoffrest oder einen entsprechenden heterocyclischen Rest, dessen
■ - 5 -
Heteroring sich aus 4 bis 5 Kohlenstoffatomen und einem Sauerstoffatom
zusammensetzt, und m und η ganze Zahlen bedeuten, wobei m höchstens gleich 2 ist. Die Verbindungen der Formel
(9) enthalten somit Reste der Formel (7.1), wenn m ■« 1 ist.,
oder chlorhaltige Reste der Formel (7·2), wenn m » 2 ist.
Die Verbindungen der Formel (1) können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden, vorteilhaft Inder
Weise, dass man Halogenalkylisooyanate der Formel
( T f\ ι Λ _ C^ —. XF — Λ/1 __ "D ■
V-L W J
\i " O ·~ Xi *™ Vy-W - "*** a\ λ
worin R1 einen gesättigten Rest bedeutet, der neben 2 Kohlenstoffatomen
2 bis 4 Wasserstoffatome und mindestens ein Halo* genatom enthält, wobei die Summe der Anzahl Wasserstoffatome
und der Anzahl Halogenatome 5 beträgt, mindestens im Molekularverhältnis
|5 51 an polyf unkt ioneile Verbindungen der Formel
(11) . X
anlagert, worin Y ei^ Heteroatom oder einen durch dasselbe
Heteroatom X- und -H gebundenen Rest, X einen aliphatischen,
oycloaliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen n-wertigen Rest und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 3
bedeuten, und gegebenenfalls aus den Resten R1 Halogenwasserstoff abspaltet.
Die Anwendung dieses Herstellungsverfahrens auf die Verbindungen der Formeln (7), (8) und (9) ergibt sich sinngemäss
aus den Formeln selbst. Als Ausgangsstoffe der Formel (10) kommen vorzugsweise diejenigen mit den Halogenalkylen-
109848/1994
1 resten der Zusammensetzung -CHBr-CHpBr uiid -CHg-CHgCl in
Betracht- Aus diesen Resten lässt sich besonders gut Halogen-'
wasserstoff unter Bildung der Gruppe -CBr=CH2 bzw; -GH=CH2
abspalten.
Als Ausgangsstoffe der Formel (11) können z.B. aromatische,
insbesondere aber aliphatischö und heterocyclische Verbindungen verwendet werden, die mindestens drei Mercapto-,
Hydroxyl- oder primäre oder sekundäre Aminogruppen enthalten. Es ist auch möglich, dass an den gleichen Rest X verschiedene
derartige Gruppen gebunden sind, g,B. Mercapto* und Hy^pxylgruppen
oder Amino- und Hydroxylgruppen, Besonders geeignet ·* *■
und gut Zugänglich sind aliphatische Polyalkohole niit mindestens
drei Hydroxylgruppen, wie Glycerin, Brythrit, Xylit,
Mannit, Pentaerythrit und auch Polyvinylalkohol* Ebenso eignen
sich heterocyclische Polyalkohole, die als Ringglieder ausser .
einem einzigen Sauerstoffatom nur Kohlenstoffatom© enthalten,
wobei fünf- bis sechsgliedrige Ringe mit: lauter Einfachbindungen
zwischen den Ringgliedern bevorzugt sind. Hier seien als Beispiele Lävulose, Xylose, Glucose und Mannose erwähnt.
Unter den alicyclischen Polyhydroxyverbindungen kommen z.B. Cyelohexan-1,2,3- oder -1,3,5-triol oder Inosit in Betracht.
Als aromatische Polyhydroxyverbindung sei l>3*5-^*i-(hydroxymethyl)-benzol
genannt (Compte Rendu <££. 177)·
Ferner seien als Polyamine, als Polymercaptoverbindungen und als Verbindungen mit verschiedenen Gruppen -YH erwähnt:
Triaminopropan (B. 6, 1290), N-(3-Aminopropyl)-l,4-butandiamin,
N,N! -bis-(3-Aminopropyl)-l,4-butandiamin, 3-Aminopentandiol-{2,4)
(B* j5£, 321), 3-Amino-2,5-ciiraethyl-hexandiol-(2v5) (J. Pharm.
Soc. Jap 48, 42), 3-Amino-propandiol-(1,2)(deutsche Patentschrift
330.801), Thioglycerin, Dithioglycerin, Trithioglycerin (A. [63, 2, 227).
Die Verbindungen der Formel (l) können als Vernetzungsmittel
in der Textil- und Lederindustrie, der Papierherstellung, der Kunststoff-, Leim- und GelatineIndustrie Verwendung
finden. Vor allem werden sie als Härtungsmittel für wasserlösliche
Polymere wie Polyvinylalkohol oder Gelatine, insbeson- "
dere in photographischen Gelatinesohiohten, verwendet.
Die Beste-'R der Verbindungen der Formel (l) reagieren mit
den Hydroxyl-, SuIfhydryl-, Amino- oder Iminogruppen der
Gelatine unter Ausbildung homöopolarer Bindungen· Die Umsetzung der Gelatine mit diesen Verbindungen geht im
allgemeinen leicht und in üblicher Weise vor sich. Sie sind in der Regel in Wasser genügend löslich, besonders
leicht aber in Lösungsmitteln wie Methanol, Aethanol, Dimethylformamid.
Da die Verbindungen mindestens dreimal die Gruppierung -CO-NH-CO-Y- enthalten, besitzen sie genügend Hydrophilität»,
so dass sie, auch in grösseren Mengen angewendet, in der Gelatine nicht ausfallen oder auskristallisieren. Man kann beispielsweise
eine Lösung des Härtungsmittels in Wasstr, Aethanol oder Methanol bei normaler oder leicht erhöhter Temperatur
mit Gelatine zusammenbringen und die gegebenenfalls Silberhalogenid und/oder andere Materialien zur Erzeugung photo-
109848/199A
- 8 - ■ ■■ , \■■ ; ■ ■ ' ;■'
graphischer Bilder enthaltende Gelatine auf einer Unterlage
in üblicher Weise zu einer Schicht giessen und gegebenenfalls trocknen. Die Schicht kann dann bei erhöhter Temperatur
während einer gewissen Zeit, z.B..bis l8 Stunden, oder bei Raumtemperatur sich selbst überlassen werden. Hierbei
tritt die Härtung rasch und in zunehmendem Masse ein, der
ο Schmelzpunkt der Gelatine wird wesentlich, z.B. um.25 bis
6O° C, erhöht. Diese Erhöhung ist von Temperatur und Ein-Wirkungsdauer
weitgehend unabhängig. Die gwünschte Härtung kann vorteilhafterweise durch die Menge des Härtungsmittels
eingestellt werden. Die Menge des Härtungsmittels, bezogen auf die Menge trockene Gelatine, beträgt zweckmässig 0,25
bis 5#. Die Härtung der Gelatine beruht offenbar auf einer
weitgehenden Vernetzung. Durch die Härtung werden weder die photographischen Eigenschaften der lichtempfindlichen Schichten
noch die Reaktionsbereitschaft von Farbkupplern oder Farbstoffen beeinträchtigt. Auch werden der p„-Wert und die
Viskosität der Gelatine durch die vorliegenden Härter praktisch nicht verändert. Ein besonderer Vorteil der neuen Härter
besteht darin, dass sie, in geringer Konzentration angewendet, den Gelatineschichten schon nach 18 bis 24 Stunden einen
ausreichenden Härtegrad verleihen, sodass eine Prüfung der Güsse durch Probeverarbeitung gleich anschliessend an die
Herstellung, selbst bei erhöhter Temperatur oder in agressiven
Verarbeitungsbädern, vorgenommen werden kann.
Die Verbindungen der Formel (1) eignen sich aber ebenso
109 8 48/1994
gut zum Härten von Hilfsschichten in Mehrschichtenmaterialien, wie beispielsweise Trennschleifen, Filterschichten oder üeberzügen.
Bei den Verbindungen mit relativ kleinem Molekulargewicht, beispielsweise Verbindungen mit η = 3 bis 5* und ausreichender
Wasserlöslichkeit ist es infolge guter Diffusionsfähigkeit in einem Mehrsqhichtenmaterial möglich, sie nur den
Hilfsschichten zuzusetzen, um durch Diffusion eine Härtung der benachbarten Silberhalogenidschichten zu erzielen. Mit
zunehmendem Molekulargewicht, insbesondere aber bei polymeren
Produkten, zeigen die Verbindungen jedoch Diffusionsfestigkeit bei ihrer Verwendung in photographischen Schichten. Bei der
Herstellung von Mehrschichtenmaterialien bietet diese Eigefnr
schaft in mehrfacher Hinsicht entscheidende Vorteile. Es ist
bekannt, das beim Mehrschichtenguss, sei es Nass auf Erstarrt oder Nass auf Trocken, der Härter stets aus den oberen in die
unteren Schichten diffundiert, wodurch die unteren Schichten
stärker gehärtet werden als die darüberliegenden. Die Folge
solcher unterschiedlicher Härtung ist Schichtablösung oder Runzelkornbildung beim Entwickeln dieser Materialien. Die
Verwendung schwer diffundierender Härter gemäss der vorliegenden Erfindung vermeidet diese schädliche Härterwanderung im
Mehrschichtenmaterial. Umgekehrt erlauben die schwer diffundierenden erflndungsgemässen Verbindungen auch eine individuelle
Härtung jeder einzelnen Schicht durch verschiedene Dosierung der Härtermenge, ein Vorgang, der bei .der Herstellung
10 9 848/1994 SADOWGiNAL
von Mehrschichtenmaterial!en« deren Eraulsipnsschichten Farbstoffe
oder Färbstoffbildner enthalten, von Bedeutung ist,
denn es ist bekannt, dass Zusätze dieser Art den Schmelzpunkt
der Oelatineschichten in unterschiedlichem Masse erniedrigen*
eine Erscheinung, die durch entsprechende Erhöhung des Hart er Zusatzes auszugleichen ist.. Die weitgehend diffusions·
festen Hirter dieser Verbindung ermöglichen es auch, die Schutz· schicht, den sogenannten Ueberguss, stärker zu härten als die
darunterliegenden Emulsionsschichten, ohne die Härtung dieser zu beeinflussen. Die von Halogenalkylgruppen freien Verbindungen
der Formel (1) zeigen ausserdem den Vorteil, während des Härttangs Vorganges den p„-Wert der Emulsionen nicht zu
verändern.
M T%A>
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1,85 g destilliertes Glycerin werden in
ml absolutem Aether gelöst und bei -1O0C unter
Rühren
8.5 g ß-Chlorpropionylisocyanat zutropfen gelassen.
Man rührt 12 Stunden bei Zimmertemperatur weiter, saugt.ab und wäscht den Rückstand zweimal mit
Aether aus. Der Rückstand wird aus Methanol unter Zusatz von
0,5 g Aktivkohle umkristallisiert.
Man erhält 5,4 g farblose Kristalle vom Schmelzpunkt
153° C,
2.6 g dieser Verbindung der Formel
CH2-O-CO-UH-OC-CH2-Ch2CI
(B-O-CO-NH-Oc-CH0-CH0CI
I 2 2
CH2-O-CO-NH-OC-CH2-Ch2CI
' werden in
ml Acetesi gelöst und bei 15° C mit
ml Acetesi gelöst und bei 15° C mit
1,6 g Trläthylamin versetzt. Man rührt 12 Stunden bei
Zimmertemperatur weiter, filtriert vom ausgeschiedenen Triäthylaminhydrochlorid ab, setzt dem
Filtrat
mg Hydrochinon zu und destilliert im Vakuum bei einer Badtemperatur von 30° C. Es hinterbleibt ein Rückstand von 2,1 g, der aus
mg Hydrochinon zu und destilliert im Vakuum bei einer Badtemperatur von 30° C. Es hinterbleibt ein Rückstand von 2,1 g, der aus
ml Wasser unter Zusatz von mg Hydrochinon und
0,3 g Kohle umkristallislert wird.
Man erhält 1,8 g der Verbindung der Formel
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CH0-O-CO-NH-OC-Ch=CH0
(13) CH-O-Co-NH-OC-CH=CH2
CH2-O-CO-NH-OC-Ch=CH2
in Form von farblosen Kristallen.
2,45 g Meso-Erythrit werden in ml Acetonitril suspendiert und unter Rühren bei
-10° C
10,75 g ß-Chlorpropionylisocyanat zutropfen gelassen.
Man rührt 24 Stunden bei Zimmertemperatur weiter, saugt ab und wäscht dreimal mit je
ml Aether. Der Rückstand wird aus ml Methanol unter Zusatz von g Kohle umkristallisiert. Man erhält 7 g der
Verbindung der Formel
CH0-O-CO-NH-CO-CH0CH0Ci
C C. C.
CH-O-CO-NH-Co-CH0CH0CI
2 2
CH-O-CO-NH-CO-CH2Ch2CI
CH2-O-Co-NH-CO-CH2CH2CI
als farblose Kristalle von einem unscharfen Zersetzungspunkt bei 1900 C.
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3*3 S der Verbindimg der Formel (14) werden in ml Dimethylformamid bei 50° C gelöst, die Lösung
wird auf 15° C abgekühlt, und dann werden
ml Triäthylamin langsam unter Rühren zugesetzt,
wobei man durch Kühlung die Temperatur zwischen 10 und 15° C hält. Man rührt 24 Stunden bei
Zimmertemperatur weiter, saugt vom ausgeschiedenen Triäthylaminhydrochlorid ab, versetzt
das Filtrat mit * / ' _ '
ml absolutem Aether und lässt 24 Stunden bei 0° C stehen. Die ausgeschiedenen Kristalle werden
abgesaugt, mit Aether gewaschen und im Vakuum bei 20° C getrocknet. Die Ausbeute an Verbindung
der Formel ·
CH2-O-CO-NH-CO-Ch=CH2 '
CH-O-CO-NH-Co-CH=CH0
I 2
CH-O-CO-NH-Co-CH=CH0
I 2
CH2-0-C0-NH-C0-:C(H=CH2
beträgt 2,6 g.
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g Lävulose werden in ml Acetonitril suspendiert und bei -10° C mit
g ß-Chlorpropionylisocyanat versetzt. Nach etwa 2 Stunden geht alles in Lösung. Man rührt noch
12 Stunden bei Zimmertemperatur weiter, filtriert und destilliert aus dem Filtrat im Vakuum bei
40° C Badtemperatur die flüchtigen Bestandteile ab. Der Rückstand wird mit
ml Aether verrieben, abgesaugt und isit
ml Aether gewaschen. . . -
Man erhält 24 g der Verbindung der Formel" :
,-CH2 ; ■
CH-O-CO-NH-Co-CH0CH0CI
(16) I '■ * 2
CH-O-CO-NH-CO-CH0CH0Ci
CH-O-CO-NH-CO-CHgCHgCl
fc-CH
CH2-O-CO-NH-CO-CH2CH2Ci
als weisses Pulver.
109848/199A
Beispiel 5
g der nach Beispiel 4 hergestellten Verbindung der
Formel (16) werden in
ml Aceton verrührt und bei 15° C langsam mit ml Triäthylamin versetzt. Man rührt 12 Stunden bei Zimmertemperatur weiter und filtriert vom#ausgeschiedenen Triäthylamin Hydrochlorld afc. Das FiI-trat wird mit · ·- = .
ml Aceton verrührt und bei 15° C langsam mit ml Triäthylamin versetzt. Man rührt 12 Stunden bei Zimmertemperatur weiter und filtriert vom#ausgeschiedenen Triäthylamin Hydrochlorld afc. Das FiI-trat wird mit · ·- = .
rag Hydrochinon versetzt und im Vakuum bei einer Bädtemperatur
von 20° C zur Trockene verdampft. Man erhält 3 g der Verbindung der Formel
CH-O-CO-NH-CO-CHsCH
CH-Q-CO-iJH-CO-CH-CH
CH-Q-CO-iJH-CO-CH-CH
CH-O-CO-NH-Co-CH=CH
0-CH
CH2-O-CO-NH-Co-CH=CH2
als farbloses Pulver, das in Methanol und Wasser
löslich ist.
9 848/199
Beispiel 6
^j 57 g Xylit werden in ml Acetonitril suspendiert und bei -10° C mit
g ß-Chlorpropionylisocyanat versetzt. Man rührt 24 .Stunden bei Zimmertemperatur weiter, filtriert
und dampft das Piltrat im Vakuum bei 30° C Badtemperatur zur Trockene ein. Der '
Rückstand wird mit
ml Aether verrieben, abgesaugt und mit ml Aether gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum
bei 20° C erhält man 1,2 g der Verbindung der
Formel
CH0-O-OC-NH-Co-CH0CH0CI
I2 . 2 2 CH-O-OC-NH-CO-CH0CH0Ci
ι „22
CH-O-OC-NH-CO-CHgCHgCl
CH-0-0C-NH-C0-CHoCHoCl
I 2 2
CH2-Q-OC-NH-CO-Ch2CH2CI
als farbloses Pulver.
ORIGINAL INSPECTED
1098A8/199A
Beispiel 7
4,5 g Xylose werden in
ml Acetonitril suspendiert, und bei -10° C mit
5*5 g ß-Chlorpropionylisocyanat versetzt. Man rührt
24 Stunden bei Zimmertemperatur weiter, filtriert und dampft das Piltrat im Vakuum bei
30° C Badtemperatur zur Trockene ein. Der
Rückstand wird mit '
ml Aether verrieben, abgesaugt und mit ml Aether gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum
bei 20° C erhält man 5*6 g der Verbindung der
Formel
T2
CH-O-CO-NH-CO-CH2CH2Ci
CH-O-CO-NH-CO-CH2CH2Ci
CH-C-CO-NH-CO-CH0CH0Ci
in iOrm eines weissen Pulvers.
ORIGINAL INSPECTED
109848/1994
Beispiel 8
7*29 -g d-Mannit werden in
5.Ö ml Acetonitril suspendiert und bei'-10° C.
8,1 g ß-Chlorpropionylisocyanat zutropfen gelassen.
. Man rührt 2k Stunden bei Zimmertemperatur ·
weiter, saugt ab und erhält 5*5 g der Verbindung der Formel
CH2-O-OC-NH-CO-CH2CH2Ci
I 1 ■- ' ■
22
CH-O-OCfNH-CO-CH0CH0Cl
I 2 2
CH-O^OC-NH-CO-CHgCHgCl
CH-O-OC-NH-CO-CH0CH0Ci
j 2 2
CH2-O-OC-NH-Co-GH2CH2CI
als weisses Pulver.
%j4 g eines hochmolekularen über 9OJi verseiften
Polyvinylalkohols, dessen 4#ige wässerige
Lösung eine Viskosität von 6.0 Centipoise besitzt, werden in
ml Acetonitril suspendiert und bei -10° C mit 3*5 g ß-Chlorpropionylisocyanat versetzt.
rührt 72 Stunden bei Zimmertemperatur
weiter, saugt ab und verdampft das Piltrat im Vakuum bei 300 C Badtemperatur zur Trockne.
Der Rückstand wird mit ml Aether verrieben, abgesaugt und mit ml Aether gewaschen»
Man erhält 2,8 g farbloses, in Wasser lösliches
Pulver.
109348/1994
Beispiel 10
6,8 g Pentaerythrit werden in
ml Acetonitril suspendiert und bei -10° <J 26,8 g {J-Ghlorpropionylisocyanat zutropfen gelassen. - Wenn alles zugetropft ist, entfernt man die Kühlung, und die Temperatur steigt langsam auf 35° C. Man rührt noch J Stunden bei Zimmer>temperatur weiter, verdünnt mit
ml Acetonitril suspendiert und bei -10° <J 26,8 g {J-Ghlorpropionylisocyanat zutropfen gelassen. - Wenn alles zugetropft ist, entfernt man die Kühlung, und die Temperatur steigt langsam auf 35° C. Man rührt noch J Stunden bei Zimmer>temperatur weiter, verdünnt mit
ml Aether, saugt ab, wäscht mit Aether und trocknet
bei 60° G im Vakuum. Man erhält 31 g Unisetzungsprodukt
vom Schmelzpunkt 175 bis 185° C»
13,4 g dieses Produktes werden in
ml Dimethylformamid gelöst und bei -10° C 8,5 g Triäthylamin zutropfen gelassen. Man entfernt die Kühlung und rührt weiter. Die Temperatur steigtauf 22° C. Man rührt 3 Stunden bei Zimmertemperatur weiter, verdünnt mit ml Wasser, saugt ab, wäscht mit Wasser aus, bis der Rückstand chlorfrei ist, wäscht dann noch mit -
ml Dimethylformamid gelöst und bei -10° C 8,5 g Triäthylamin zutropfen gelassen. Man entfernt die Kühlung und rührt weiter. Die Temperatur steigtauf 22° C. Man rührt 3 Stunden bei Zimmertemperatur weiter, verdünnt mit ml Wasser, saugt ab, wäscht mit Wasser aus, bis der Rückstand chlorfrei ist, wäscht dann noch mit -
ml Methanol, trocknet bei 60° C im Vakuum und erhält
so 8 g der Verbindung der Formel
CH2=CH-CO-NH-CO-OCH2n^ ,CHgO-OC-NH-CO-CH-CHg
CH2=CH-Co-NH-CO-OCH2 CH2P-OC-NH-CO-CH=Ch2
■109848/1-9 9.4
Beispiel 11 .
20 ml lO^ige Gelatine werden mit 10 ml Wasser und mit
0,5 ml einer 0,5#igen methylalkoholischen Lösung der Verbindung
der Formel (13) (Beispiel 1) versetzt. Die Lösung wird auf einen Film im Format l8cm«24cm gegossen und der Film bei
• 38° C Umlufttemperatur getrocknet. Nach 24-stündiger Lagerung
beträgt der Schmelzpunkt über 95° C.
20 ml 10#ige Gelatine werden mit 10 ml Wasser und mit
4 ml einer 5#igen methylalkoholischen Lösung der Verbindung der Formel (19) (Beispiel 7) versetzt. Die Lösung wird auf
einen Film im Format l8cm«24cm gegossen und der Film bet
380 C Umlufttemperatur getrocknet. Nach dreitägiger Lagerung
beträgt der Schmelzpunkt 82° C.
1 kg Silberbromidemulsion, enthaltend &% Gelatine, wird
mit 4 ml einer 20#igen Lösung der Verbindung aus Beispiel 3
getrocknet in Dimethylformamid versetzt und auf Film gegossen.und/Nach
24-stündiger Lagerung unter normalen Raumbedingungen zeigt die Schicht einen Schmelzpunkt von über 95° C.
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In der· nachfolgenden Tabelle sind weitere Ergebnisse
zusammengestellt, die beim Härten von wässeriger Gelatine
mit den in den Herstellungsbeispielen beschriebenen Verbindungen erhalten werden.
1 09 8 48719 9 4
Formel | % auf Gela tin berechnet |
gelöst in | Schmelzpunkt 1793 5 01 | nach 3 Tagen |
nach 4 Tagen oc |
|
Bei spiel |
(13) | 1 2 Ii |
5$ in Methanol |
nach
24 Stun den 0C |
||
1 | *t 6 |
^95 | ||||
1 2 4 8 |
10$ in Dimethyl formamid |
^95 |
38
40 65 >95; |
|||
' 2 | (15) | 0,5 2 4 |
20# in Dimethyl
formamid |
38
40 41 46 |
• | |
> 3 | (16) | 1 .2 4 8 |
10$ in Methanol | >95 >95 |
65
86 86 91 |
|
4 | (17) | 0,5 1 2 4 |
10$ in Methanol |
41
41 41 42 |
52
80 90 >95 |
|
5 | (18) | 1 2 4 8 |
5$ in Methanol | 44 65 80 95 |
||
β | (19) | 1 2 4 8 |
5$ in Methanol | 42 42 42 43 |
50 82 94 >95 |
|
η | (20) | 1 2 4 8 |
5$ in Methanol | 42 45 48 58 |
42 44 80 80 |
|
8 | 2 4 8 10 |
5$ in Wasser |
42
42 42 43 |
46 81 94 >95 |
||
9 | 109848/1994 | 42 48 83 95 |
||||
Formel | % auf Gelatin berechnet |
gelöst in | 17935 01 | nach 3 Tagen oC |
nach 4 Tagen 0C |
|
Bei spiel |
(21) | 0,25 0,50 1,0 .2,0 |
10# in Di methylform amid |
Schmelzpunkt |
«7
88 >95 >95 |
|
10 · | nach 24 Stun den 0C |
|||||
109848/1994
Claims (1)
- PatentansprücheX. Verbindungen der FormelX [ - Y - CO - NH .- OC - R L ,'worin R einen Rest, der neben zwei Kohlest of fät«esn 2 bis 4 Wasserst off atome und soviel Halogenato«© eötiiälfc, dsss die Summe der Anzahl Wasserstoffatome und der Anzahl anfälliger Halogenatome 3 oder 5 beträgt, Y ein Heteroatom oder einen durch dasselbe Heteroatom an X- und -CO-gebundenen Rest, X einen aliphatischen, cycloaliphatisehen, aromatischen o#er heterocyclischen n-wertigen Rest und η eine gaföze Zahl im Wert von mindestens 3 bedeuten,2. Verbindungen der FormelXI [ .- Υχ - CO - NH - OG - R1 In ,worin R1 einen der Reste der Formeln -m&OMg, -OH^-CHg-Z, -CHeCH0 und -CH-CH0 , wobei Z ein Halo@i©Batom dörsteilt,I d ι ι dZZZY1 ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom o#er eine -Nl-Grüppre,X. einen n-wertigen aliphatischen oder cpsuoaslifiiaitisehen Rest oder einen .41-wert igen hetero eye lis^fcte» lest und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 3 bed»eu%etiu3. Verbindungen der FormelX2 [-0-CO-IH-OC-R0In ,worin R2 einen Rest der Formel -CH2CH2-Z1 oder -CH=*CHO, wobei Z, ein Chlor- oder Bromatom darstellt, X0 einen n-wertigen1 0 9 8 4 8/19 94■■-25-r _aliphatischen Rest oder einen n-wertigen heterocyclischen. 'Rest, der als Ringglieder ausschließlich Kohlenstoffatoiae und ein Sauerstoff stoßt enthält, und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 3 bedeuten,k. Verbindungen der FormelK,worin Χ.* einen n-wert'igen, aliphatischen, höchstens durch Hydroxylgruppen weit er substituiert en Kohlenwasserstoffrest oder einen entsprechenden heterocyclischen Rest, dessen Heteroring sich aus 4 bis 5 Kohlenstoffatomen und einem Sauerstoffatom zusammensetzt, und m und η ganze Zahlen bedeuten, wobei m höchstens gleich 2 ist.5« V'erfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formelworin-R einen Rest, der neben zwei Kohlenstoffatomen 2 bis 4 Wasserstoffatome und soviel Halogenatome enthält, dass die Summe der Anzahl Wasserstoffatom und der Anzahl allfälliger Halogenetome 3 oder 5 beträgt, Y ein Heteroatom oder einen durch dasselbe Heteroatom an X- und -CO-gebundenen Rest, X einen aliphatischen, cycloaliphatisehen, aromatischen oder heterocyclischen n-wertigen Rest und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 3 bedeuten, dadurch109848/1994 „^gekennzeichnet, class man.O = C=M- ,worin R1 einen gesättigten Best bedeutet^ des· B.efe©its S stoffatonfen. 2 bis 4- Wassersta££ato«e umd· nsteiesfe^ES e£& genatom enthält, wobei die Stinme der Anzahl und der Anzahl Halogenatame 5 beträgt* mindesfeefiss i® verhältnis 3ϊ1 an pol^ftuiktionelleanlagert, worin ¥ ein Heteroatom oder einen Heteroatom an X- und -K gebundenen Best* X eine® sehen, cycloaliphatisciien* aroeatisüken oder n-vrertigen Rest wid η eine ganze 2ahl te Merfe wom 3 bedeuten, und gegebenenfalls aus den Resten K1 serstoff abspaltet. -6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch man ein Halog^nalkylisooyanat der Formelworin Hj; einen Rest der Formel -CKg-CHg-g oder -CK-51 S Z ein Halogenatom darstellt* an eine polyfunktionelledung der FormelX, [-YH] 1 ηanlagert, worin Y, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom eine -NH-Gruppe, X, einen n-wertigen aliphatischen oder aliphatischen Rest oder einen n-wertigen heterocyclischen lest und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 3 bedeuten» und109848/1994ORIGINAL INSPECTEDgegebenenfalls aus den Resten R' Halogenwasserstoff abspaltet.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Halogenalkylisocyanat der Formel O=C= N - OC - CH2 - CH2 - Z1 ,worin Z, ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, an eine polyfunktioneile Verbindung der FormelX2 [-0H]nanlagert, worin X„ einen n-wertigen aliphatischen oder einen n-wertigen heterocyclischen Rest, der als Ringglieder ausschliesslich Kohlenstoffatome und ein Sauerstoffatom enthält, und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 3 bedeuten, und gegebenenfalls aus den Resten -CH2-CH2-Z1 Halogenwasserstoff abspaltet.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man β-Chlorpropionsäureisocyanat der Formel0 = C = N - OC - CH2 - CH2 - Clan eine polyfunktionelle Verbindung der FormelX3I-OH]nanlagert, worin X, einen n-wertigen, aliphatischen, höchstens durch zusätzliche Hydroxylgruppen weitersubstibuierten Kohlenwasser st off rest oder einen entsprechenden heterocyclischen Ee.itt dessen Heteroring sich aus 4 bis 5 Kohlenstoffatomen und einem Sauerstoffatom zusammensetzt, und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 3 bedeuten, und gegebenenfalls ausden Chlorpropionsaureresten Chlorwasserstoff abspaltet. / 109848/19 949· Verwendung der Verbindungen gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4 als Härtungsmittel für wasserlösliche Polymere, insbesondere Gelatine.10. Verfahren zum Härten von wasserlöslichen Polymeren, insbesondere von Gelatine, dadurch gekennzeichnet, dass man die Polymeren mit einer Verbindung der in einem der Ansprüche 1 bis 4 angegebenen Zusammensetzung umsetzt.11. Die nach einem der Ansprüche 9 und 10 gehärteten Polymeren. ■BAD 109848/1994
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US4902727A (en) * | 1985-05-28 | 1990-02-20 | Nippon Paint Co., Ltd. | Compounds having a polymerizable acylurethane structure, and their production and process of using |
Also Published As
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---|---|
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