DE179318C - - Google Patents

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DE179318C
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DE
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eccentric
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roller
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movement
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DENDAT179318D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings
    • F16H21/22Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric
    • F16H21/28Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric with cams or additional guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 179318-KLASSE Alb. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft ein Exzenter, mittels dessen von einer ununterbrochen umlaufenden Welle eine aussetzende, him- und hergehende oder schwingende Bewegung mit Ruhepausen übertragen werden soll. Das Exzenter, das bei seinem Umlauf eine oder mehrere Totlagen ergibt, hat zu diesem Zweck im Exzenterring eine oder mehrere Aussparungen.
Zur Übertragung aussetzender Bewegung mittels einer exzentrischen Scheibe ist es bekannt, diese als volle Scheibe mit einem· Ring zusammen arbeiten zu lassen, der zu einer Schleife erweitert ist, so daß sich die volle Scheibe für die Bewegungspause an einer die beiden Kreisteile der Schleife verbindenden flachen Kurvenbahn bewegt.
Demgegenüber behalten gemäß der vorliegenden Erfindung beide Glieder des Exzenters, Scheibe und Ring, im wesentlichen die übliche Form zweier ineinander kreisender Zylinder bei, aber die Hohlzylinderfläche des Ringes sowohl als auch die Vollzylinderfläche der Scheibe werden unterbrochen, und zwar die eine der beiden soviel mal, als Pausen in der übertragenen Bewegung eintreten sollen, derart, daß die Bewegungsübertragung zwischen der oder den Pausen durch den nicht unterbrochenen Teil der kreiszylindrischen Lauf- bezw. Stützfläche, des Exzenterringes bezw. der· Exzenterscheibe erfolgt.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht eines solchen Exzenters mit Ring,
Fig. 2 ein Schnitt durch die Teillinie der Exzenterscheibe,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt ähnlich Fig. 3, die Teile nach einer halben Umdrehung veranschaulichend.
Fig. 5 ist ein . der Fig'- 4 entsprechender Schnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform,
Fig. 6 ein solcher durch eine weitere Ausführungsform.
Fig. J ist ein Schnitt nach der Linie J-J in Fig. 6, und Fig. 8 ein Schnitt nach der wagerechten Teillinie der Exzenterscheibe in Fig. 6.
Fig. 9 ist eine Einzeldarstellung, die Anordnung besonderer Führungsanschläge zeigend.
Bei vielen Maschinen ist es erforderlich, von einer ununterbrochen umlaufenden Welle eine hin- und hergehende oder schwingende Bewegung abzuleiten, die in einem oder mehreren Punkten ihrer Bahn durch eine Ruhe-
pause unterbrochen wird. Das vorliegende Exzenter ist für eine große Anzahl solcher Maschinen anwendbar, insbesondere ist seine Anwendung für Ziegelmaschinen und Sackmaschinen ins Auge gefaßt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist in den Fig. ι bis 4 erläutert.
Auf der ununterbrochen umlaufenden Welle ι ist ein Exzenter mit unterbrochener wirksamer Lauffläche befestigt. Die Exzenterscheibe besteht aus zwei parallelen Scheiben 2, die an einer Seite durch eine mit ihnen aus einem Stück bestehende Rippe 3 verbunden sind, die sich im Winkel gemessen auf etwas weniger als i8o° erstreckt. Die Rippe 3 ist mit einer halbzylindrischen, mit den Scheiben gleichachsigen Lauffläche versehen. Die Exzenterscheibe besteht zur Erleichterung des Aufbringens aus zwei Teilen, wobei die Teillinie die Rippe 3 in zwei Hälften teilt. Die Bohrung für die Welle 1 und die Nut für einen Keil 4 ist in der Rippe 3 ausgebildet, und zwar zur Hälfte in jeder Scheibenhälfte. Der Welle 1 entgegengesetzt ist die Exzenterscheibe mit Lag'ern. 5 für eine Rolle 6 versehen. Die Rolle ist schmaler als die Rippe 3, von der Bunde 7 nach innen vorspringen, um die Rolle 6 gegen seitliche Bewegung festzulegen. Die Rolle ist so angeordnet, daß die äußere Begrenzungslinie ihres Umfangs den Umfang des die Rippe 3
. . begrenzenden Kreises von innen berührt; infolgedessen hat das Exzenter eine unterbrochene Lauffläche, welche aus der annähernd einen Halbkreis umfassenden festen Lauffläche und der Rolle 6 besteht. Die Scheiben 2 haben einen Durchmesser, der größer ist als der der Lauffläche.
Die Exzenterscheibe dreht sich in einem zweiteiligen Exzenterring 8. Dieser hat innen eine zylindrische, zu der Lauffläche des Exzenters passende Lauffläche. Der Ring liegt zwischen den Scheiben 2 der Exzenterscheibe und wird durch diese gegen seitliche Bewegung gesichert. Eine Stelle des Exzenterringes hat eine Aussparung 9. Diese Aussparung ist nicht so breit wie der Ring selbst, aber gerade breit genug, um die Rolle 6 aufzunehmen. Ihre Lauffläche entspricht der der Rolle 6. Die Enden 10 eines Exzenterstangenrahmens sind an dem Exzenterring befestigt und gehen zu dem anzutreibenden Maschinenteil.
In Fig. 3 befindet sich der Ring in seiner äußersten Rechtsstellung und wird wie bei einem gewöhnlichen Exzenter nach links gedreht, wenn sich die Welle dreht, bis die Rolle 6 in die Aussparung 9 eintritt. Von diesem Augenblick bis zu dem des Wiederaustritts hört der Ring auf, sich nach links zu bewegen, weil die Aussparungswandung mit dem Umkreis der Rollenbahn zusammenfällt, die Rolle also sich in der Aussparung bewegt, ohne den Ring zu verschieben. Sobald die Rolle aus der Aussparung austritt, arbeitet das Exzenter wieder wie ein gewöhnliches. Obgleich während der Bewegung der Rolle in der Aussparung das Exzenter den Exzenterring nicht mitnimmt, ist die Rolle dennoch dauernd in Berührung mit der Lauffläche der Aussparung, wodurch eine Bewegung des Ringes nach rechts verhütet wird. Solche Bewegung" könnte stattfinden, wenn die Aussparung so tief wäre, daß der Rollenumfang nicht bis zum Aussparungsboden reicht. Auch in diesem Falle würde sich das Exzenter als anwendbar erweisen, wenn der anzutreibende Maschinenteil so eingerichtet ist, daß während des Durchgangs der Rolle durch die Aussparung er . von selbst keine Neigung zur Bewegung nach links zeigt. Die Anlage der Rolle gegen den Boden der Aussparung verhindert die Bewegung nach rechts.
Während des Durchgangs der Rolle 6 durch die Aussparung 9 hat die Rippe 3 gleichzeitig mit ihrer drehenden Bewegung eine kleine Gleitbewegung in bezug auf das Exzenter, wie in Fig. 4 ersichtlich. Um diese Bewegung zu ermöglichen, ist es notwendig, der Rippe· 3 einen Bogenumfang von etwas weniger als i8o° zu geben. Letzterer ist so angeordnet, daß, wenn die Rolle im tiefsten Teil der Aussparung liegt, die Kanten der Rippe 3 in - einer Ebene rechtwinklig zur Teillinie der Exzenterscheibe liegen. Infolgedessen könnte in diesem Augenblick eine geringe senkrechte Bewegung des Exzenterringes eintreten, da die Sehne zwischen den Endkanten der Rippe 3 etwas kürzer ist als der Durchmesser der Lauffläche des Exzenterringes. LTm diese Bewegung zu verhüten, sind an dem.Exzenterring Führungsanschläge 11 befestigt (Fig. 1), die den Exzenterring auf dem Rand der Scheiben 2 der Exzenterscheibe in seiner Lage halten. Soll die Bewegung de's angetriebenen Teils mehr als einmal während der Umdrehung der Welle 1 unterbrochen werden, so ist es nur erforderlich, dem Exzenterring so viel Aussparungen zu geben, als Ruhepausen verlangt werden. In Fig. 5 ist ein Exzenterring 8a dargestellt, der eine der Aussparung 9 in Fig. 3 und 4 entsprechende Aussparung ga und ihr gegenüber noch eine zweite Aussparung 9* hat. Infolgedessen tritt an jedem Hubende des anzutreibenden Teils eine Ruhepause ein. Statt zwei oder mehr Aussparungen im Ex-
zenterring anzuordnen, könnte man auch zwei oder mehrere Rollen am Exzenter anwenden.
Soll die Ruhepause an anderen Stellen. der Bahn des anzutreibenden Teils eintreten, so ist die Aussparung in entsprechend abweichenden Winkelstellungen anzuordnen. Die Dauer der Ruhepausen bestimmt sich . nach der Bogenlänge der Aussparung. Es
ίο ist noch zu erwähnen, daß diese Vorrichtung auch anwendbar ist zur Erzielung nicht einer vorübergehend vollständigen Bewegungsunterbrechung·, sondern nur einer Verlangsamung, indem die Aussparung dann flacher gemacht wird.
Eine abweichende Ausführungsform ist in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt, bei der der Exzenterring derselbe bleibt wie in den Fig. ι bis 4.
Bei der abgeänderten Ausführungsform sind auf der Welle 1 die durch Rippe 3δ verbundenen Exzenterscheiben 26 angeordnet. Die Rippe oder der Steg enthält auch in diesem Falle Bohrung und Nut für Welle und Keil, hat aber eine sehr verkürzte Lauffläche. Die Lauffläche des Exzenters besteht hier außer dieser verkürzten Lauffläche aus den Außenumfängen von Rollen 12, 12 und einer Rolle 66. Die Rollen 12 sind so lang, als der Ring 8 breit ist, und drehen sich um1 Zapfen 13, die in den Scheiben 2δ befestigt sind. Sie können nicht in die Aussparung 9 eintreten, sondern streifen sie nur, während die Rolle 6δ schmal genug ist, um in die Aussparung einzutreten. Die Rolle & unterscheidet sich von der Rolle 6 (Fig. 2) nur dadurch, daß sie Abstandsbunde 14 hat, die ihre seitlichen Bewegungen verhüten. Die Arbeitsweise dieses Exzenters ist offensichtlich dieselbe wie die der vorher beschriebenen Ausführungsform.
Statt wie beschrieben die Aussparung im Exzenterring anzubringen und die Rolle bezw. Rollen an der Exzenterscheibe, kann naturgemäß auch die Anordnung umgekehrt getroffen werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Exzenter zur Übertragung einer aussetzenden Bewegung mittels einer exzentrischen Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß beide bekannten Teile, Exzenterscheibe und Exzenterring, im wesentlichen die Form ineinander kreisender Zylinder haben, die. Hohlzylinderfläche des Ringes sowohl wie die die Bewegung übertragende Lauffläche der Exzenterscheibe indessen auf einem Teil ihres Umfangs unterbrochen ist, und zwar die eine der beiden soviel mal, als Pausen in der übertragenen Bewegung eintreten sollen, derart, daß die Bewegung zwischen den Pausen durch den nicht unterbrochenen Teil der kreiszylindrischen Lauf- oder Stützfläche des Exzenterringes oder der Exzenterscheibe übertragen wird.
  2. 2. Ausführungsform des · Exzenters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterbrochene wirksame Lauffläche der Exzenterscheibe aus einem im Bogen gemessen halbkreisgroßen oder kleineren Teil (3) des Scheib.enumfangs und einer über den Scheibendurchmesser hinausragenden Rolle (6) besteht und der Exzenterring eine Aussparung (9) hat, in welche die Rolle paßt, derart, daß. beim Durchtritt der Rolle durch diesen Ausschnitt die Bewegungsübertragung auf den Ring unterbrochen wird (Fig. 1 bis 3).
  3. 3. Ausführungsform des Exzenters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß behufs doppelter oder mehrfacher Unterbrechung der Bewegungsübertragung während einer Wellenumdrehung die Scheibe eine Rolle (6) und der Ring zwei oder mehrere Aussparungen (ga, 9B) haben (Fig. 5), oder daß umgekehrt der Ring zwei oder mehrere Rollen trägt, wenn die Scheibe nur eine Aussparung zeigt.
  4. 4. Ausführungsform des Exzenters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter A^erkleinerung der festen Lauffläche an der Exzenterscheibe diese außer der überragenden Rolle (66) eine Anzahl mit ihrem Umfang nach außen im Innen umfang des Exzenterringes bleibender Laufrollen (12) hat.
  5. 5. Ausführungsform des Exzenters nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Exzenterring Führungsanschläge (11) befestigt sind, welche eine ' Bewegung der Exzenterscheibe gegen den Exzenterring im . zum exzentrischen Durchmesser rechtwinkligen Sinne verhüten, während sich die Rolle (6) im tiefsten Teil der Ringaussparung (9) befindet (Fig. i, 3 und 9).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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