DE179073C - - Google Patents
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- B65D43/00—Lids or covers for rigid or semi-rigid containers
- B65D43/02—Removable lids or covers
- B65D43/0202—Removable lids or covers without integral tamper element
- B65D43/0214—Removable lids or covers without integral tamper element secured only by friction or gravity
- B65D43/0222—Removable lids or covers without integral tamper element secured only by friction or gravity only on the outside, or a part turned to the outside, of the mouth of the container
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- B65D2543/00972—Collars or rings
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen luftdichten Gefäßverschluß, bei welchem ein aus Gummi
ο. dgl. bestehender Ring als Dichtungsmaterial verwendet wird, und bei welchem der Deckel
auf dem Gefäß durch den Überdruck der Außenluft bezw. die Luftverdünnung im Innern
des Gefäßes gehalten wird. Bei den bisher bekannten Gefäßverschlüssen besitzen die Dichtungsringe
gewöhnlich eine im Querschnitt
ίο runde oder fast runde Form. Bevor die Abdichtung
stattfindet, werden diese Dichtungsringe auf den an dem Gefäß zur Dichtung vorgesehenen
Bund aufgelegt, und es ist dann beim Aufdichten des Deckels notwendig, daß dieser
im Querschnitt kreisförmige Dichtungsring sehr bedeutend deformiert wird, damit eine genügende
Menge des Dichtungsmateriales über die eigentlichen Dichtungsflächen am Gefäß hinwegtreten kann. Da nun diese Deformierung
des Dichtungsringes noch nicht während des Auslassens der Luft aus dem Gefäß stattgefunden
haben darf, so kann demnach diese Deformierung erst während der eigentlichen Abdichtung bezw. während der Bildung des
Verschlusses erfolgen. Dieses Verschließen findet für gewöhnlich in einem hermetisch verschlossenen
Behälter statt, so daß hierbei der Arbeiter das Verschließen nicht direkt beobachten
kann. Die richtige Dichtung hängt somit bei den bekannten Verschlüssen fast ganz von der Gestalt des Deckels und des als
Sitz dienenden Bundes des Gefäßes ab, und es kommt infolgedessen häufig vor, daß die Verschlüsse
nicht richtig abgedichtet sind. Diese Ubelstände sollen durch die Erfindung dadurch
vermieden werden, daß man einen Dichtungsring verwendet, welcher an einer Stelle, und zwar an derjenigen^ wo der Ring
auf den Dichtungssitz auftrifft, dick ist und nach den Rändern zu allmählich spitz im Querschnitt
verläuft. Infolgedessen besitzt der Ring nach oben und unten gewissermaßen dünner werdende Lappen, welche über den
eigentlichen Dichtungssitz hinausragen, und zwar schon während des Auslassens der Luft
aus dem Gefäß, so daß unter allen Umständen ein richtiges Aufliegen des Dichtungsringes
auch ohne besondere Überwachung seitens des Arbeiters erzielt wird. Vor allen Dingen kann
der Arbeiter die Lage des Ringes schon vor dem Aufpressen des Deckels überwachen. Der
Verschluß nach der Erfindung eignet sich besonders für solche Gefäße, welche glatte Ränder
besitzen und die man mit den bisher bekannten Gefäßverschlüssen nicht ohne weiteres luftdicht
verschließen konnte, da die notwendigen Auflageflächen für den Dichtungsring nicht vorhanden
waren. Deshalb wurden auch bisher fast nie am Rande glatte Gefäße als Einmachgläser
verwendet. Der Verschluß läßt sich aber auch ohne weiteres bei denjenigen Gefäßen anwenden,
welche in der Nähe des Randes einen zur Auflage des Dichtungsringes vorgesehenen
Bund besitzen, wobei die Wirkung des Dichtungs-
ringes ganz dieselbe sein wird wie bei denjenigen Gläsern, die einen vollkommen glatten
Rand besitzen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen Teil des Verschlusses nebst Gefäß im
senkrechten Schnitt, während der Verschluß noch nicht vollkommen festgelegt ist. Fig. 2
zeigt in einem ähnlichen Schnitt den fertiggestellten Verschluß, während Fig. 3 die Seitenansicht
eines Gefäßes mit teilweise geschnittener Ecke und Deckel in kleinerem Maßstabe darstellt.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen den Dichtungsring im Schnitt und verschiedenen Ansichten,
während Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Verschlusses in ähnlicher Weise, wie in
Fig. ι dargestellt ist, für ein Gefäß mit Auflagerflächen für den Dichtungsring veranschaulicht.
Fig. 8 zeigt in verkleinertem Maßstabe dasselbe Gefäß mit Verschlußvorrichtung.
Bei dem Verschluß wird ein Dichtungsring a aus elastischem Material verwendet, welcher
im Querschnitt rhomboid- oder rhombusförmig ausgebildet ist. Die beiden gegenüberliegenden
parallelen Flächen b, c dieses Ringes bilden äußere und innere zylindrische Wandungen des
Ringes, der als ein kurzes Zylinderstück ausgebildet ist, welches oben und unten schräg
verlaufende Schnittflächen e, f besitzt (Fig. 4). Dieser Ring von der erwähnten Gestalt wird
sich beim Aufsetzen auf den Rand des zu verschließenden Gefäßes von -selbst zentrieren
und sich dem Rande des Gefäßes anpassen, wobei die untere scharfe Kante d des Ringes
über den Rand i des Gefäßes, wie aus Fig. 1 hervorgeht, nach unten vorstehen wird. Diese
vorspringende Kante legt sich gegen den unteren Rand m des Deckels I, so daß der dickste Teil des
Ringes α in. die richtige Stellung gelangt, um beim Festdrücken des Deckels gegen den Rand i
des Gefäßes h gepreßt zu werden. Die obere und untere spitze Kante des Dichtungsringes dienen
dazu, die richtige Stellung des Ringes auf dem Gefäß zu sichern. Der Deckel kann eine beliebige
Gestalt haben, jedoch wird man ihn zweckmäßig je nach der Gefäßart verschiedenartig
ausbilden. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt er einen schräg verlaufenden
Flansch, der ungefähr dieselbe Schrägung besitzt wie die Fläche e des Dichtungsringes.
Diese schräge Fläche des Deckels wird beim Festdrücken den Dichtungsring gegen den Rand des Gefäßes gewissermaßen festkeilen.
Die geneigte Wandung« des Deckels verläuft etwas gewölbt. Man könnte auch die
Fläche e des Dichtungsringes etwas gekrümmt verlaufen lassen und würde dann zweckmäßig
die Wandung η des Deckels nicht ausgewölbt herstellen. Dadurch, daß die Unterkante m
des Deckels sich gegen die Kante b des Dichtungsringes anlegt, wird der Deckel den Ring
in der richtigen Lage zu dem Deckel halten. Nach den Fig. 7 und 8 besitzt das zu verschließende
Gefäß r in der Nähe seines Oberrandes eine abgesetzte Auflagefläche s, die
zweckmäßig abgerundet ist. Gegen diese Fläche legt sich der Dichtungsring u an, während die
untere scharfe Kante t des Dichtungsringes über die abgesetzte Fläche s nach unten hinausragt.
Die obere scharf zulaufende Kante des Dichtungsringes legt sich zwischen den gerade
verlaufenden Teil des Gefäßes r und des Deckels v, so daß eine möglichst große Dichtungsfläche
entsteht, ohne daß dem Dichtungsringe eine unnötig große Stärke an seiner Oberkante zu geben notwendig wäre. Durch
die geringe Stärke der Oberkante des Dichtungsringes kann sich der Deckel dichter, als es bisher
möglich war, an das Gefäß anschließen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Luftdichter Gefäßverschluß mit Hilfe eines aus Gummi o. dgl. bestehenden Dichtungsringes von rhombus- oder rhomboidförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring eine°h zylindrisch verlaufenden Teil, welcher sich dicht an die Innenwandung des Deckels anlegt, und einen scharfen, an die Unterkante des zylindrischen Teiles anstoßenden und keilförmig nach unten verlaufenden Teil besitzt, welch letzterer bereits vor Schluß des Gefäßes den Dichtungssitz überlappt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179073C true DE179073C (de) |
Family
ID=443415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT179073D Active DE179073C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179073C (de) |
-
0
- DE DENDAT179073D patent/DE179073C/de active Active
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