DE1788231U

DE1788231U - Praezisions-waelz- bzw. gleitlager.

Info

Publication number: DE1788231U
Application number: DEZ5839U
Authority: DE
Original assignee: Zahnraederfabrik Renk AG
Current assignee: Renk GmbH
Priority date: 1959-02-27
Filing date: 1959-02-27
Publication date: 1959-05-06

Description

Gebrüdhs, muster

Zahnräderfabrik Renk 140. 9 Augsburg

Präzisions-Wälz-bsw. Gleitlager

Die Neuerung betrifft ein ein bzw, Gleit--

lager,die die ÜbertragungvonErregeripulsenvonRäder-

tD

Verzahnungen, Wälzlagern und sonstigen umlaufenden Tei-

len auf das umgebende Gehäuse weitgehend verringern. Die

Neuerung besteht darin, daß ein oder mehrere Ringe zwi-

sehen dem Lager (Wäls-oder Gleitlager) und dem umge-

bondenGehäuse. so angeordnet sind, daß diese Ringe das

Lager bei gleichzeitiger Abtrennung Tos Gehäuse fest

umschließen und aus eines Werkstoff bestehen, dessen

J

Härte wesentlich niedriger als die Harte des Gehäuses

sowie des Lagers und dessen Eigendämpfung wesentlich

höher(und swar jeweils sweckmäßigerweise um Zehnerpo-

-v. -aiR r !-iß Tim-nfn'n. ? der Merkstoffe des Lasers und

. des umgebenden Gehäuses ist. Diese Ringe können mit dem

LagerkörperdurchPreBpassung, Verklebung, Vulkanisie-

rung oder Verschraubung verbunden sein. Die Ringe können

aber auch durch Aufspritzen des oder der Ringe auf den

lagerkörper gebildet sein.

Zur Änderung der Ringeigenschaften (Härte, Dämpfung und

es sich, Q.""iersclini-ttänder-urigen in

Form von verschiedenen Einschnitten im Ring in Ein-oder

Mehrzahl vorzusehen.

Es ist ein Vorteil der neuerungsgeinäßen Maßnahme ; da die

Lagerbohrung im Gehäuse'in bloBer Grobpassung vorgesehen

sein kann und daß der RingeinUbermBbesitzt das sicher-

stellt, daß auch bei groben Bohrungstoleranzen ein fester

Sitz eintritt.

Ein weiterer Vorteil besteht darin daB die Ringe von einem

äußeren Metallring umgeben sein können, der vornehmlich ein-

vulkanisiert ist und daß diese äußeren Metallringe auf

jedebeliebige Toleranz geschliffen sein können.

Die Dampfungsringe eignen sich auch bei Wälzlagern durch

Einvulkanisierung insbesondere sur Aufsahme der Axial-'

kräfte.

Die Dämpfungsring und auch die anderen,, insbesondere

Metallringe, können in an sich bekannter

Weise geteilt ausgefilllrt sein.

AlsMerkstoff fu. r die Dämpfungsringe eignet sich Poly-

A £a rS gnet si

amid ? Polyäthylen ;. Gummi und sonstige Kunststoffe, sofern

diese den einleitend genannten Bedingungen in bezug auf

Eigendämpfung und Härte in. Verhältnis zu dem umgebenden

Gehäuse und zum Lagermterial entsprechen.

Via halmen der imGetriebebau?insbesondere für schnellau-

fende Hochleungsgetriebe, geforderten Laufruhe wurde bis-

her in der Getriebefertigung eine Genauigkeit erreichte die

in ei-ner iy-'-. rtschaftliclien Produktion riur

Steigerung erfahren. kann. Trotz dieser Fertigungsquali-

tat wird die Grenze der zulässigen Getriebelautstärke oft

überschritten, da es nicht immer gelingt ? die schwingungs-

erregenden Impulse zu finden und genügend zu beseitigen oder

wenigstens hinreichend abzuschwächen.

- Es wurde bereits der Versuch unternommen9 durch Lagerung

der Räder auf Gleitlagern sowie durch eine akustisch gün-

stigeGehäuseform (überdimensionierte Wandstärken, Vermei-

dung von ebenen Flächen) den'Wirkungsgrad der Àbstrahlung

zu verschlechtern. Die erreichten Lautstärkeergebnisse

waren jedoch nar teilweise befriedigend.

Mit der nustergesäßen. Ausführung wird ein* Weg aufgezeigt,

wie'durch den Einbau von lagern mit elastischen Bingen

dasGeiribegeräusch so vermndert werden k&nn daB

die Getriebeanlage als sehr gut bis gut bezeichnet wer-

den kann. Die bisher bekannten elastischen tellenlagerun-

"'

gen bedingen für Präsisionsgeiriebe su groBe ellewer-

lagerungen und einen su großen Raumbedarf,

Beiden Lagerkcnstruktionen nach dem Muster wird die über-

s o/

traguEg von Schwingungen und Körperschall vom Erreger

Körp-, lgr"r

caus

(s< B, ZahneingriffsstoB) m den abstranlesden Bauteilen

(s.B. Gehäuse, Deckel) durch ein elastisch-dampfendes

Element(s. B. elastischer Zwischenring aus Gummi, Poly-

amidePolyäthylen u. ä.) weitgehend verringerto

ma,Die'Neuerung ist in'der Zeichnung beispielsweise und sche-

matischdargestellt ? und zwar anhaad einerseits von Wäz"

moglich sixid,

undndererseits'-vonGleitlagern.Die Zeichnung läßt er-

d. 9. 2 diese

bei denen aber durchweg Bige zwischen dem Länger und dem

umgebenden Gehäuse jeweils

Ringe das Lager fest usscblieBen, und'. r bei gleich-

seitiger AbtreDug vp Gehäuse und d3 diese Ringe aus

riger als die Härte-des Gehäuses nebst Lager und dessen

Eigendäspfung wesentlich höher als'die Dämpfung der Werk-

stoffe des Lagers und des umgebenden Gehäuses ist.

1 : 2 cl

G-esäB Fig"1 ist das älslager 1 einerseits von einem

Stirnring 2 und andererseits von eines peripheren Ring 3 Mit

fest Iii die-

festangesetztem weiteren Stirnring 4 umschlossen. In die-

ses. Ausr-ihrungsbeispiel ist aas Gehäuse so ausgebildet ?

da. B der periphe're Ring 3/4 Ton sinesi umgreifenden Gehäuse-

teil 5 und der vordere ing 2 von einer

mittels der Schrauben 7 gehalten ist. Die Welle 8 mit der

Dichtung 9 ist nur angedeutet.

Die Ringe 2 bis 4 bestehen aus dem in der Beschreibungs-

einleitungangegebenenWerkstoff, wie insbesondere Poly-

amide Polyäthylen und gegebenenfalls auch Gunst sowie aus

ähnliches. insbesondere synthetischen ? Kunststoffen.

ImBeispielderpig.2ist?ähnlichwie nach Fig. 1 ? das

Wälzlager 1 von einem Stirnring'2 und eines, abgesetzten

'peripherische Ring ; 3/4 umschlossen, und sar durch das

Gehäuse 10 ? das durch einen besonderen Einschraubring 1' !

das Lager 1 susasM&n mit den Daspfungsringen fest an das

Gehäuse 10. anschließt,

Im'Beispiel der Fig. 3 und 4 sind wiederum Wälzlager 1

angenommene die von Däspfnngsringen 12 teils peripherisch und

teils U-artig eingefaßt sind. In diesen beiden Beispie-

len dienen Umschlingungsringe 13bzw,14 und 15der'Umman-

teilung,wobei die Außenflächen dieser Ringe 13 bis 15

mit jedem beliebigen Toleranzmaß geschliffen sein kön-

nen.'La.Beispiel der Fig. 4 grelfen die Ringe 14 und 15

tD

stirnseitig über ? so daB auch diese Stirnflächen 14 und

151 iRit beliebiges. Toleransmß geschliffen werden können.

DieBeispiele der t ? ig. 5 bis 10 betreffen Gleitlager 16,

die teils mit stirnseitigen Lagerflächen 16'und teils

ohnederartige'Stirnflächen ausgebildet sind In jedem

Falle sind die peripheren Ringe 13 bzw. 14 besonders ge-

es 9 die an sich schwierige Bearbeitung der aus Kunst-

stoffoder einem sonstigen elastischen Stoff bestehenden

'Singe zu erleichtern. Bei einteiligen Bundlagern 17 können

dieAxialkräft&dxdh einen oder mehrere Gewinde-bzw.'FäBbolzen

18 (vgl. z. B. Fig. 10) aufgenoEUB. en werden.

Imübrigen können die Gleitlager 19 wertgehend die verschie-

denartigstenKonstruktionen bzw. Formen aufweisen,

In jenem Falle ist es sweckaäBig, Dämpfungsringe mit Sin-

kerbungen 20 zu versehen, die verschiedene Formen (V-Form,

Kälottenfona u, dgij besitzen können. Diese Einkerbungen

ermöglichenes, die Dämpfungsringe unter eine größere oder

kleinere Vorspannung zu setzen, wodurch die Dämpfungseigenschaft in nicht unerheblichen Grenzen variiert werden kann.

Esist erkennbar, daB die in der Zeichnung aufgezeigten

Beispiele nicht erschöpfend sein können. Diese Beispiele

gebenaber einen Anhalt für das neuerungsgemäße GQstaltungs-

prinzips

Shutnsruchg

) fqg2

Claims

SchutsansprUc-be

1) Präzisioss-Wälz-bs Gleitlager, die die Übertra- gung TOB ErregerispHlsen von Räer-verzahnungen, Wälz- lagern und sonstiges umlaufenden Teiles auf das uage- bc-iiae k u,, na dem ui bande Gehäuse weitgehend verringern, dadurch g e- C : Tfiz h S i t if e y e .EpischendeLager(Wals-üderGleitlager)unddes -- gebeadea Gehäuse so. angeordnet sind, daß diese Ringe 'das Lager bei. gleichseitiger Abtrennung vos Gehäuse fest umschließen und ans'eines Werkstoff bestehen, des-.. senHärtewesentlichniedrigeralsdieHärtedes Ge- baises so. ie de. s. Lagers und dessen Eigend. äspfu g we-' ,- die-Dämpfung der 2) Lager ach'Anspruch1,daduechge k e n n z e i C b- d tß esM r ffe. kS n e t, daß. die Risge Eit des Lagerkorper durch. PreB- . ' passung, Verklebung, Vulkanisierung oder Verschrau- b. nnß verbunden sind.

oder 2v e k e n n o e i o h- n et durch Aufspritzen des ode : der Ringe Buf den Lagerkörper. 4) Lager nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g'e-. k e n n s @ i o h n e t, daB sur Änderung der Ringes- - genschaften (Härte ;, Dämpfung und Steifigkeit) Quer- schittsäsderuRgea in Fers von verschiedenen Einschnit- s c ;. il%, Eir-Oder 111, ie-hrzaill vorgesehe-n sind. 5) Lager nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e- k e n n z e i c b R e t,. daß die Lagerbohruig ia Ge- häuse in bloßerGrobpaasungvorgesehenistund daß der Ring ein DbersaB'besitzt, das sicherstellte daß auch k e tZ q d d e Ja pung i beigroben Bobriagstoleranzes ei ? i fester Sits eintritt. R Phg e L n ds S $ P C d l id 6) Lager nach Anspruch 1 oder folgenden dadurch g e- 1, i n c-vo-gi-c-inem k e n n z e i c h e t daB die Ringe von einem äußerenMetallring usgebes sisdy der vornehalicb ein- vulkanisiert ist. 7) Lager nach Anspruch 1 oder folgenden. ; dadurch g e- ke n a s e i c h. n e t, daß die Ringe u Wälzlager, k 7 d iErlgE WGl ter ] d 6 7 ? tO t td ti. insbesonderednrc. h Eimmlka : 3isierMg. gelegt sind und' '.-sm vornehmlich sürAufnähme'Ser Axialkräfte.''''"

8) Lager nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e- k e n n s. e i c-h n e t, daß die Ringe uad die äußeren, issbesondere'eimmlkanisiert@R Metallrige. geteilt aus- geführt-sind. 9)Läger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e \ k e n n 8 e i c h'n e t daß die das Lager vom Gehäuse abtrennenden Ringe aus Polyamid,'Polyäthylen, Gummi E i tO t43 aB te m @h a tw3) 342d. @)) 3-yta y ?, yGLer4 ? Stu odersonstigen synthetischen Kunststoffen bestehen..

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