DE1286193B - Koerperschallisolierender Einbau eines kleinen Elektromotors - Google Patents

Koerperschallisolierender Einbau eines kleinen Elektromotors

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DE1286193B
DE1286193B DE1963L0044246 DEL0044246A DE1286193B DE 1286193 B DE1286193 B DE 1286193B DE 1963L0044246 DE1963L0044246 DE 1963L0044246 DE L0044246 A DEL0044246 A DE L0044246A DE 1286193 B DE1286193 B DE 1286193B
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insulating
electric motor
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DE1963L0044246
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Janssen Hans Joachim
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/24Casings; Enclosures; Supports specially adapted for suppression or reduction of noise or vibrations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf den körperschallisolierenden Einbau eines kleinen Elektromotors in ein Gerät nach dem Prinzip der zentralen Mittelpunktsankopplung, wobei der stehende Teil des Motors mit Hilfe von Isolierelementen federelastisch an die Halterung des Motors im Gerät angekoppelt ist. Solche Isolierelemente sind vorwiegend einerseits auf der Nabe eines Lagerschildes angeordnet und andererseits mit der Halterung befestigt. Sie stellen eine Feder zwischen der Motor- und der Gerätemasse dar. Ihre Aufgabe besteht darin, die Störschwingungen des Motors an der -Fortleitung in das Gerät zu hindern. Besonders störend sind die von Einphasenmotoren erzeugten Pendelmomente mit doppelter Netzfrequenz. Einewirksame Isolation erreicht man durch tangential weich federnde Isolierelemente, wenn sich nämlich eine Eigenfrequenz des schwingfähigen Systems Motormasse - Isolierelement -Gerätemasse von weniger als 1/s der doppelten Netzfrequenz ergibt.
  • Weiterhin werden auch radial wirkende Störschwingungen isoliert. Deren Frequenz ist allerdings meist erheblich größer als die der tangential wirkenden Pendelschwingungen. Man darf deshalb die radiale Federcharakteristik eines Isolierelementes sehr viel härter wählen als jene für Pendelschwingungen. In vielen Fällen bedingt allerdings eine weiche tangentiale Federcharakteristik gleichzeitig eine weiche radiale Federcharakteristik. Das ist schädlich, falls beispielsweise ein Motor durch radial wirkende Riemenspannungen unzulässig ausgelenkt würde.
  • Es sind Isolierelemente bekannt, die aus Gummi oder gummielastischem Material bestehen. In. diesen Elementen wird die Werkstoffelastizität oder die Formelastizität des Gummis zur Schwingungsisolierung ausgenutzt. In Anwendungsfällen, in denen zusätzlich am Gummi Belastungen auftreten, unter denen die Elastizität des Gummis für die Schwingungsisolierung nicht mehr zur Wirkung kommt, ist dieses Element unbrauchbar.
  • Ein derartiger Fall sei am Beispiel eines elektrischen Antriebsmotors der Gerätetechnik näher erläutert, der als Außenläufermotor mit kleiner Ständermasse an seiner feststehenden Welle beidseitig zentral gehalten und an der Antriebsseite einer extrem hohen Radialbelastung ausgesetzt ist.
  • Ein Element zur Schwingungsisolierung an der Halterung dieses Elektromotors muß die extrem hohe Radialbelastung aushalten. Daraus ergibt sich die Forderung nach einem harten widerstandsfähigen ; Gummi. Ein derartiger harter Gummi macht aber eine Isolierung des vom Elektromotor auf die Halterung übergehenden Körperschalles unmöglich. Die am Elektromotor herrschenden Torsionsschwingungen doppelter Netzfrequenz, beispielsweise von ; 100 Hz, können durch harten Gummi nicht isoliert werden. Die Isolierung der genannten Schwingungen erfordert einen äußerst weich federnden formelastischen Gummi. Ein ausreichend weich federndes Element aus formelastischem Gummi würde infolge der t an der Antriebsseite des Elektromotors wirkenden extrem hohen Radialbelastung zusammengedrückt und in diesem Zustand wirkungslos.
  • Eine gleich geartete Schwierigkeit zeigt sich z. B. auch bei der Anwendung eines Elementes aus Gummi für die Schwingungsisolierung eines Elektromotors mit extrem hoher Radialbelastung, der zum Antrieb von Tongeräten dient und zentral an beiden Seiten seines Ständers in einer sogenannten Mittelpunktsankopplung gehalten ist.
  • Die Schwingungsisolierung der Torsionsschwingungen zentral gehaltener Elektromotoren durch Elemente aus Gummi hat immer den Nachteil, daß dabei die Wellenf(uchtgenauigkeit des Elektromotors in seiner Halterung beeinträchtigt wird. Deshalb können Elektromotoren mit Zahnradantrieb, an denen unter Radialbelastung keine Auslenkung der Antriebswelle erfolgen darf, grundsätzlich nicht durch Elemente aus Gummi isoliertwerden, d. h., die bekanntenElemente aus Gummi sind zur Schwingungsisolierung von Torsionsschwingungen unter gleichzeitiger Verhinderung einer Radialauslenkung der Antriebswelle eines Elektromotors unbrauchbar.
  • Nach der deutschen Patentschrift 1056 719 ist es bekannt, den tangential federnden Ständer von Einphasenmotoren über Wälzkörper auf dem Fundament abzustützen. Dabei wird lediglich eine Auslenkung der Welle in Richtung der Schwerkraft verhindert. Außerdem werden die radial wirkenden Störschwingungen ungehindert durch die Wälzkörper auf das Fundament übertragen, ebenso wie bei einer ähnlichen Anordnung für eine vertikale Einphasenmaschine nach der schweizerischen Patentschrift 288852.
  • Nach der österreichischen Patentschrift 185 873 wird für federnd aufgestellte, in Umfangsrichtung frei schwingende Statoren von Einphasengeneratoren eine Übertragung des Druckes gegen das Fundament radial abstützender Schraubenfedern durch kugelige oder walzenförmige Zwischenglieder vorgeschlagen. Die Federn sollen eine einseitige Verschiebung des Statorgehäuses verhindern. Keineswegs vermögen sie höherfrequente radiale Störschwingungen des Stators gegen die Übertragung in das Fundament zu isolieren, da diese nahezu ungehindert als Körperschall durch die aus hartfederndem Material, wie beispielsweise Stahl, bestehenden Schraubenfedern weitergeleitet werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die genannten Schwierigkeiten zu überwinden und ein Element zur Schwingungsisolierung zu schaffen, das auch bei extrem hoher Radialbelastung, ohne die Gefahr einer Auslenkung der Welle, sowohl die radial als auch die tangential wirkende Störschwingung des Motors isoliert.
  • Nach der Erfindung wird deshalb bei einem eingangs genannten körperschallisolierenden Einbau eines kleinen Elektromotors vorgeschlagen, daß mindestens ein Isolierelement als durch elastisches, schallisolierendes Material radial allseitig abgestütztes Ringlager ausgebildet ist. Als elastisches schallisolierendes Material ist besonders Gummi geeignet.
  • Die Wirkungsweise des aus einem durch elastisches, schallisolierendes Material abgestützten Ringlager bestehenden neuen Elementes beruht darauf, daß beispielsweise bei einem Wälzlager der Innenring des Lagers gegenüber dem Außenring Drehbewegungen beliebig ausführen kann, während der Außenring davon unbeeinflußt bleibt. Torsionsschwingungen des Innenringes übertragen sich nicht auf den Außenring. Eine Radialbelastung am Element der Erfindung beeinf(ußt die Isolierung der Torsionsschwingungen nicht. Die schallisolierendeAbstützung, beispielsweise als Gummikörper auf dem Außenring, übernimmt unabhängig die Isolierung von Radialschwingungen. Eine Auslenkung der Welle ist auch bei extremen radialen Wellenbelastungen praktisch nicht möglich, weil die Federcharakteristik der schallisolierenden Abstützung relativ hart gewählt werden kann, weil die Frequenz der radialen Störschwingung vergleichsweise groß ist.
  • In der Ausführung des Elementes der Erfindung kann das Ringlager ein Gleitlager, Kugellager oder eine andere Lagerform haben. Dabei hat ein solches Lager nicht, wie üblich, gleichförmige Drehbewegungen durchzuführen, sondern lediglich Drehschwingungen. Die schallisolierende Abstützung soll dementsprechend auch nicht die im Lager selbst erzeugten Störschwingungen isolieren, wie bei bekannten Maßnahmen zu einerKugellagerisolation, sondern radiale, vom Motor erzeugte Störschwingungen.
  • Die Anwendung des Elementes der Erfindung für Körperschallisolierung erfolgt entweder so, daß der Innenring des Ringlagers mit der Quelle des Körperschalles, nämlich dem stehenden Teil des Motors, fest verbunden ist, wobei der Außenring über einen schallisolierenden Gummikörper an eine starre Halterung gekoppelt ist, oder aber umgekehrt, der Außenring mit der Quelle des Körperschalles verbunden ist und der Innenring über den Gummikörper an eine Halterung gekoppelt ist.
  • DieKörperschallisolierung eines an einerHalterung beidseitig an seinem Ständer zentral gehaltenen Elektromotors kann durch Anordnung je eines Elementes der Erfindung an der Antriebsseite und der Gegenantriebsseite des Elektromotors durchgeführt werden. Es ist aber möglich, daß nur an der Antriebsseite das Element der Erfindung vorgesehen ist und an der Gegenantriebsseite ein bekanntes Element aus Gummi sitzt, oder umgekehrt.
  • Für die Körperschallisolierung eines an einer Halterung beidseitig am Ständer zentral gehaltenen Elektromotors ist es notwendig, zwischen dem Ständer und der Halterung eine Rückstellfeder zur Aufnahme des Drehmomentes oder von Stoßbelastungen des Elektromotors anzuordnen. Diese Rückstellfeder kann eine Druck-, eine Zug-, eine Torsionsfeder oder ein elastischer Gummi sein. Sieht man an einer Seite des Motors ein bekanntes Element aus Gummi zur Körperschallisolierung vor, so übernimmt vorteilhaft dieses Gummielement selbst die Aufnahme des Drehmomentes, so daß eine zusätzliche Rückstellfeder eingespart wird. In weiterer Ausgestaltung dieser Körperschallisolierung mit Rückstellfeder ist eine nichtlineare Rückstellfeder zwischen Ständer und Halterung angeordnet, die bei kleinen Auslenkungen einen weichen Federbereich hat, der mit der Masse des Ständers eine Torsionsfrequenz des Ständers im Elektromotor ergibt, die kleiner als 30 Hz ist.
  • Die Rückstellfeder kann auch am Element der Erfindung selbst angebracht sein und bei einem Wälzlager als Ringlager den Außenring mit dem Innenring des Ringlagers drehfedernd verbinden. Hierfür eignet sich ebenfalls eine Blattfeder, Druckfeder oder Zugfeder oder auch ein elastischer Gummi. Die Rückstellfeder kann auch aus biegeelastischen Stäben oder Lamellen, welche beide Lagerhälften verbinden, bestehen. In Kunststofflagern eignen sich als Rückstellfedern elastische Stege zwischen den Gleitflächen, welche vorteilhaft an einer Gleitfläche angeordnet sind.
  • Das Element der Erfindung ist in eine Fassung eingebettet gehalten. Diese Fassung erlaubt eine Reihe von Ausführungsformen, die nicht notwendig darauf beschränkt sind, daß die schallisolierende Abstützung unmittelbar auf dem Außenring des Lagers sitzt. Es ist ebenso gut möglich, diese konzentrisch zum Lager, aber im Abstand dazu auf der Fassung anzuordnen oder den Gummikörper direkt am Rande der Fassung zu befestigen. Hat die Fassung Haltestege, über welche sie mit einer Halterung verbunden ist, so kann der Gummikörper auch am Ende der Haltestege angeordnet sein.
  • Schließlich hat sich für die Ausführung des Elementes der Erfindung eine besonders einfache Form dadurch ergeben, daß dieses Element nur aus einer Hülse mit aufsitzendem Gummikörper besteht, die auf einer feststehenden Welle gelagert ist, wobei dieses Element wiederum in einer geeigneten Fassung gehalten wird.
  • Für den Außenläufermotor mit feststehender Welle ist es besonders einfach und zweckmäßig, als innere Gleitfläche des Ringlagers direkt die Welle zu verwenden. Hierfür genügt zur Schwingungsisolierung eine auf der feststehenden Welle angeordnete Hülse mit einem Gummikörper.
  • In der Zeichnung ist das Element der Erfindung im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt mit einer Fassung für das Element und F i g. 2 einen Querschnitt mit der Antriebsseite eines Außenläufermotors.
  • Das als Kugellager ausgebildete Ringlager 1 der F i g. 1 mit dem Innenring 2, dem Außenring 3, den Kugeln 4 und dem als schallisolierende Abstützung wirkenden ringförmigen Gummikörper 5 ist in einer Fassung 6 gehalten. Innenring 2 und Außenring 3 sind drehfedernd über einen Hebel 7 und den schematisch dargestellten Federkörper 8 miteinander verbunden. Der Federkörper 8 ist als nichtlineare Feder ausgebildet, so daß der eine Teil A des Federkörpers 8 die Abstimmung auf eine Torsionsresonanzfrequenz mit dem Ständer des Elektromotors auf weniger als 30 Hz übernimmt, während der andere Teil B des Federkörpers 8 als Rückstellfeder zur Aufnahme des Drehmomentes oder zusätzlicher Stoßbelastungen des Elektromotors dient.
  • In der F i g. 2 ist der Rotor 9 des mit seiner Antriebsseite dargestellten Außenläufermotors, die feststehende Welle 10, der Kugellagerinnenring 2, der Kugellageraußenring 3 und Gummikörper 5 an einer zentralen Fassung 6 eines Gestells oder eines Gehäuses fest angebracht. Rotor 9 und zentrale Fassung 6 sind nur in der Form einer Prinzipskizze dargestellt. Der Kugellagerinnenring 2 sitzt auf der feststehenden Welle 10 des Außenläufermotors fest auf. Eine ebenfalls nur prinzipmäßig dargestellte Rückstellfeder 8 verbindet die feststehende Welle 10 mit irgendeiner nicht mehr dargestellten Befestigung.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Körperschallisolierender Einbau eines kleinen Elektromotors in ein Gerät nach dem Prinzip der zentralen Mittelpunktsankopplung, wobei der stehende Teil des Motors mit Hilfe von Isolierelementen federelastisch an die Halterung des Motors im Gerät angekoppelt ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß mindestens ein Isolierelement als durch elastisches, schallisolierendes Material (Gummikörper 5) radial allseitig abgestütztes Ringlager (1) ausgebildet ist.
  2. 2. Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schallisolierende Material (Gummikörper 5) konzentrisch zum Ringlager (1), jedoch .in einem Abstand von diesem auf dessen Fassung (6) angeordnet ist.
  3. 3. Einbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (6) Haltestege aufweist, auf deren freien Enden das schallisolierende Material aufgebracht ist.
  4. 4. Einbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schallisolierende Material als Fassung für das Ringlager ausgebildet ist.
  5. 5. Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen des Ringlagers (1) durch eine tangential federnde Rückstellfeder miteinander verbunden sind.
  6. 6. Einbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringlager ein Kunststofflager ist, dessen Gleitflächen durch an einer Gleitfläche angeordnete und als Rückstellfeder wirkende Stege verbunden sind.
  7. 7. Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringlager aus einer auf eine stehende Welle aufgesetzten zylindrischen Hülse besteht.
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Citations (11)

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