DE2156623A1 - Kolbenstangenfuehrungsbuchse aus thermoplastischem kunststoff - Google Patents

Kolbenstangenfuehrungsbuchse aus thermoplastischem kunststoff

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DE2156623A1 DE19712156623 DE2156623A DE2156623A1 DE 2156623 A1 DE2156623 A1 DE 2156623A1 DE 19712156623 DE19712156623 DE 19712156623 DE 2156623 A DE2156623 A DE 2156623A DE 2156623 A1 DE2156623 A1 DE 2156623A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J10/00Engine or like cylinders; Features of hollow, e.g. cylindrical, bodies in general
    • F16J10/02Cylinders designed to receive moving pistons or plungers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
    • F16B33/02Shape of thread; Special thread-forms

Description

  • K o l e n s t a n g e n f ü h r u n g s b u c h s e aus thermoplastischem Kunststoff.
  • Im Vergleich zu den metallischen Werkstoffen bilden die in neuerer Zeit als Konstruktionswerkstoffe immer mehr.in den Vordergrund tretenden thermoplastischen Kunststoffe der chemischen Industrie eine vielschichtigere Materie. Sie haben einen sehr hohen Entwicklungsstand erreicht und bieten viele wirtschaftliche und konstruktive Vorteile. Im Schrifttum finden sich bereits zahlreiche teröffentlichungen, die wahre Wunderdinge zum Thema "Maschinenelemente aus thermoplastischen Werkstoffen" offenbaren. Interessant sind diesbezüglich insbesondere die fadenförmigen Polymerisationsproduktes Polyamid 6,6 (Nylon), Polycarbonat (Xakrolon) und Polyoxymethylen (POM), letzteres besser bekannt unter dem Handelsnamen "Ulraform". Diese Stoffe zeichnen sich durch hohe mechanische Festigkeit, erstaunliche Zähigkeit und außerordentlich gute Gleiteigenschaften aus. Infolge ihrer niedrigen Gleitreibwerte und hoher V,erschleißfestigkeit bewähren sie sich-hervorragend als Gleitlager, Gleitbahnen und Gleitateine. Selbst bei völlig fehlender Schmierung tritt kein Fressen wie bei metallischen Gleitwerkstoffen auf. Es wird von Lagerschalen und Gleitbahnen berichtet, die jahrelang im Einsatz standen, ohne merklichen Versschleiß anzuzeigen. auch ihre metallischen Gleitpartner unterlagen bei sauberen Betriebsverhältnf saen keinen Verschleiß. In unreiner Umgebung wiesen diese bedeutend weniger Verschleiß auf als beim Gleiten auf metallischen Werkstoff, da die zwischen die Gleitflächen kommenden Staub-oder Sandpartikel in die nachgiebige Fläche des Kunstoffes dringen und ihre Abriebwirkung einbüßen. Eine wichtige Begleiterscheinung fUr Kolbenstangen, die oft in staubiger oder schmutzgefährderter Umgebung arbeiten müssen.
  • Wenn die o.g. Chemiewerkstoffe bisher nicht nennenswert als Kolbenstangenführungsbuchse zum Einsatz kamen, s so liegt dies daran, daß sie neben ihren hervorragenden Merkmalen auch eine nachteiliege Eigenschaft besitzen, die ihre Verwendung als Yerbundwerkstoffe mit Metallen beeinträchtigt. Ihr Wärmeausdehnungskoefizient ist nämlich 8 bis 10- mal größer als der Koefizient der Metalle. Praktisch hat dies zur Folge, daß z.B. das Lagerspiel eines Gleitlagers von 56 mm Durchmesser und 6 mm Wanddicke o,5 mm betragen muß, um sicherzugehen, daß bei 70° 0 Betriebstemperatur der Lagerzapfen nicht in der Lagerschale festklemmt und sie zerstört. (Die Lagerschale kann sich nicht am Umfang auswärts dehnen, da sie in die Gehäsebohrung fest eingepasst ist. Das Material muß nach innen ausweichen und verringert das Lagerspiel bis zum Festklemmen des Zapfens, wena eg zu klein bemessen ist.) Bei Kolbenstagen ist ein derart großes Spiel der Führungsbuchsen in der Regel unstatthait. Sie müssen gegenseiting abgedichtet werden.
  • Exentrisch oder unstabil geführte Kolbenstangen, als Folge des großen Lagerspiel., lassen dies Jedoch nur beschränkt su.
  • Sie nachen die zur Zeit verwendeten Dichtelemente-schnell durchlässig.
  • Mit vorliegender Erfindung wird die Aufgabe verfolgt, eine genau führende Kolbenstangenführungsbuchse zu schaffen, die aus einer der vorgenannten Kunststoffe, oder aus einet in den Eigenschaften ähnlichen Werkstoff besteht.
  • Als Aufbaubasis dient die Pat. Offenlegungsschrift P 1 675 299. 1 - 12 von 19. März 1968. Mit dieter Schrift wird ein Kolbenstangenführungsbuchse dargestellt, die ohne der üblichen Passtoleranzen eine genaue zentrische Lage in der Bohrung des Zylinderkopfes einnimmt und dadurch die Feinstbearbeitung so der Buchse wie der Bochrung des Zylinderkopfes überflüssig macht. Hierdurch und durch Wegfall von Maßkontrellen und auch durch Verringerung des Ausschusses ermäßigen sich bedeutend die Herstellungskosten. Pig. 2 veranschaulicht eine solche Führungsbuchse eingebaut in den Kopf einen Hydraulischen Arbeitszylinders.
  • In wesentlichen besteht die Buchse 4 aus einem mit Gewinde gängen versehenen zylindrischen Teil 5 und aus einem schulterartig, erweiteren Bund 6, der sich mit einer Kegelfliche 7 in eine passende kegelige Andrekung des Zylinderkopfes 8 anlegt. Zwischen den Teilen 5 und 6 ist eine Fixierschraube 9 angeordnet. Die Zahl 10 bezeichnet eine in die Führungsbuchse fest eingesetzte Gleithülse aus metallischem Werkstoff. 11 bezeichnet einen Dichtring, 12 einen Abstreifring. Die genaue Zentrierung der Führungsbuchse wird bei dieser Bauart durch das Zusainmenwirken der Gewindegänge 5 mit der kegeligen Anleger fläche 7 beim Einschrauben und Anziehen der Führungsbuchse erreicht.
  • Mit Fig. 3 ist dieses Zusammenwiren und die dabei aufkommenden Kräfte schematisch dargestellt. Beim zuziehen der Führungsbuchse entstehen ringsum an der kegeligen Fläche 7 die Spannkräfte A und an den Flanken der Gewindegänge 5 entstehen ebenfalls ringsum die Spannkräfte a. Durch die Neimn. der Kegelflache 7 teilen sich die Kräfte A in die zentralierichteten Komponenten B und in die zur Inlegefläche 7 normalgerichteten Komponenten C. Durch die Neigung der Gewindeflanken 5 teilen sich die Kräfte a ebenfalls in die zentralgerichteten Komponenten b und in die zu den Flanken normalgerichteten Komponenten C. Bei starkem Anziehen muß sich die Führungsbuchse so weit nach rechts oder linke versetzen bis sich die komponentalen Kräfte 3 und b rings um die Buchse ausgleichen. Die Führungsbuchse wird dadurch gezwungen, eine genau flucht ende und zentrische Lage in der Bohrung des Zylinderkopfes einzunehmen, und zwar mit einem Effekt, der einem -festen Preßsitz ähnlich ist. Die Fixierschraube 9 sichert die Führungsbuchse in ihrer festgezogenen tage. Damit ist der Preßsitz dauerhaft gesichert.
  • Fig. 4 stcllt eine Kolbenstangenführungsbuchse gemäß vorliewender Erfindung dar. Auch einer wird des Zussamenwirken der" konischen Anlegefläche 7' mit den Gewindegängen 5§ zum genauen Zentrieren der Führungsbuchse genutzt. Wo es aber bei der Führungsbuchse aus metallischen Werkstoffen nur um Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung acht, stehen bei der Führungsbuchse aus thermoplastischen Werkstoffen neben den preislichen Vorteilen funktionelle Gründe im Vordergrund. Das im hohen Dehungskoefizient liegende Hindernis, die hervorragenden physikalischen Eingenschaften dieser Stoffe auch ftir Führungsbuchsen nutzbar zu macnen, soll mit dieser Konstruktion behoben werden. Verwertet wird dabei der Konstru tive Vorteil, daß zwischen Zylinderkopf und Führungsbuchse keine engtolerierten Passungen gebraucht werden. Die Passtoleranzen werden sogar mit Bedacht vergößert, um geeignete Dehungsräume für den thermoplastischen Werkstoff zu schaffen.
  • Hierzu wird das Gewinde auf der Führungsbuchse 0,5 % bis 3 % im Flankendurchmesser kleiner geschnitten als das Muttergewinde im Zylinderkopf und die Steigung des Gewindes auf der Führungsbuchse um 0-,5 g bis 2 % größer gewählt als die Steigung des Muttergewindes. Zum Beispiels Nenndurchmesser der Verschraubung D = 76 mm Flankendurchmesser des Muttergewindes im Zylinderkopf D2 = 72,474 mm Flankendurchmesser des Bolsengewindes auf der Führungsbuchse d2 = 71,374 mm Steigung des Muttergewindes P1 6 mm des Bolzengewindes P3 6,12 mm Die Vergrößerung der Steigung des Bolzengewindes hat den Zweck, die Flanken dieses Gewindes beim Einschrauben in das Muttergewinde trotz des übergroßen Gewindespieles fest an die Flanken-des Muttergewindes zum Anlegen zu bringen. Dies er-., folgt infolge der Spreitiwirkung, die durch das Summieren der Steigungsdifferenzen der einzelnen Gewindegänge entsteht.
  • natürlich nur in de) Gängen an beiden Enden des Gewindes und in entgegengesetzter Richtung. Es genügt jedoch zur provisorischen Zentrierung der Führungsbuchse.
  • Als weitere Besondereicht des Gewindes 5' kommt noch hinzu, daß seine Flanken ungleich sind.
  • Fig. 5 zeigt das Gewinde in großerem Maßtabe.
  • Die Kurzzeichen entsprechen der Nomenklatur nach DIN 13 Bl. 32 (Juli 1965). Metr. JSO - Gewinde.
  • Sie bezeichnen: d Außendurchmesser des Bolzengewindes Td Herstelltoledranz fdes Bolzengewindes d2 Flankendurchmesser des Bolzengewindes D Außendurchmesser des Muttergwindes (Nenndurchmesser der Verschraubung).
  • TD Herstelltoleranz des Muttergewindes D2 Flankendurchmesser des Muttergewides H Theoretische Tiefe des Gewindeprofil3 H1 Tiefe der Gewindegänge PM Steigung des Muttergewindes PB Steigung des Bolzengewindes a Flankenwinkel ß,γ Basiswinkel r Rundungsradius des Gewindegrundes R Dehnungsraum für den thermoplastischen Werkstoff, entstanden durch die Differenz der Flankendurchmesser D2 - d2 = Sp Als Folge der ungleichen Flanken ist auch zu vermerken, daß der Flankenwinkel γ zwar 600 beträgt, wie beim metrischen JSC - Gewinde, aber die Normale auf die Gewindebasis teilt ihn ungleichmäßig i γ1 = 45° und in γ2 = 15° auf. Dementsprechend sind auch die Basiswinkel ungleich ß = 45° und γ = 75°.
  • Die Bevorzugung eines Gewindes mit ungleichen Flanken gegenüber einen normalen metr. JSO - Gewinde hat folgende Gründe: a> die schon vorher erwähnte Spaalikraft a, die beim Anziehen der Führungsbuche entsteht, wird effektvoller zum Zentrieren der Buchse genutzt,.denn die zentralgerichtete Komponente b ist bei einem Basisiwinkel von ß = 45° größer als bei 600 eines normalen JSO - Gewindes. Vergleiche hierzu die graphische Kräftezerlegung a - b - c in Fig. 3 und Pig. 5.
  • b.) Die Anlegeflanke der Führungsbuchse wird gegenüber der nicht tragenden Flanke vergrößert. Es ergibt sich dadurch ein vorteilhafteres Teilungsverhältis der Gewindebasis zwischen dem Teil unter. der Anlegeflanke und dem Teil unter dem Dehnungsraum. Bei einem normalen JSO - Gewinde würde der Basisteil unter der Anlegeflanke bedeutend kleiner werden, als der Teil unter dem Dehnungsraum.
  • lis eine zusätzliche Abnormalität des Gewindes ist noch zu verzeichnen, daß es linksgängig ist.
  • Das Gewinde 14 zwischen Zylinderkopf 8' und Verschlußkappe 15 ist ein normales rechtsgängiges Gewinde. Die Steigung dieses Gewindes verhält sich zur Steigung des Gewindes der Führungsbuchse wie 1 : 2, 1 t 3 oder 1 t 4. In unserem Beispiel 2 mm gegenüber 6 mm, also 1 t 3. Der Sinn dieser Maßnahmen liegt im folgendem: beim Einbau der Führungebuchse wird diese in das Muttergewinde des Zylinderkopfes geschraubt und mit Hilfe eines Hakenschlüssels, der in die Nuten 16 eingreift, fest angezogen. Nach dem Einsetzen der 17 wird der Hakenschlüssel umgekehrt, der in die Führungsbuchse um etwa 90° zurückgedreht. Sie wird damit um etwa 1,5 mm herausgeschraubt.
  • Nun wird die Yerschlußkappe 15 aufgesetzt und bis zum Anlegen an die Stirnfläche 18 mäßig angezogen. Wenn die Kappe dann mittels eines Hakenschlüssels um etwa 270° gewaltsam weiter gedreht wird, weiß man, daß der kegelige Bund der Führungsbuchse un 1,5 mm wieder zurück gedrängt ist und, daß alle Gewindegänge der Buchse mit ihren Anlageflacken 19 an die Gegenflacken des zylinderkopfgewindes gepresst sind. Diese Gewißheit ist gegeben dadurch, daß das Gewinde der Führungsbuchse linkegämgig ist. Die Buchse kann
    3ich t cht
    nach dem Anlegen und Weiterdrehen der Verschlußkappe mit dieser drehen.
  • Sie wird axial zusammengepresst Die Gewindegänge fungieren dabei durch sukzessives Anlegen ihrer Flanken an die Planken des Muttergewindes als Wiederlager Man dreht dann noch etwa0 700 weiter, um auch den kegeligen Bund der Führungsbuchse fest auf seinen kegeligen Sitz 7' zu preisen. Bei dieser Prozedur wird die verhältnismäßig große Elastizität der thermoplastischen Werkstoffe genutzt. Sie ist etwa 100 mal großer als die der Metalle. Diese Elastizität sichert nun auch die Verschlußkappe 15 gegen Zurückdrehen. Sie kann nur noch gewaltsam mittels des Hakenschlüssels gelockert werden Die Schraube 20 und Polyamidpfropfen 21 sind eine zusätzliche Sicherung, um allen Zweifel, ob wohl dao Verschraubungssystem auf die Dauer festhält, zu beseitigen.
  • Nach dem Anziehen der Verschlußkappe 15 steht das ganze Matedal der Führungsbuchse unter elastischer Druckspannung. Es wird entsprechend ihrem Elastizitätsmodul und der aufgetragenen Drucklast in die Dehnungsspirale 22, in die Gewinderille 23, 24 und in dem Ringspalt 25 seitlich ausweichen Bei Herabsinken der Temperatur z.B. von + 200 C auf - 100 C wird der Innendurchmesser der Führungsbuchse durch Schrumpfung nicht kleiner werden, solange die Druckspannung nicht durch die molekulare Kontraktion abgebaut und das in die Hohlraume 22 - 25 ausgewichene Material auf seinen ursprünglichen spannungsfreiem Platz zurückgekehrt ist Bei Erhöhung der Temperatur z.3. von + 200 C auf+70° C kann sich die Führungsbuchse nicht frei dehnen. Ist doch die Anlegeflanke 19 ihrer Gewindegänge an die Gegenflanke des Zylinderkopfes kräftig angedrückt. Das Material wird seinen elastischen Freiheiten folgend noch mehr in die Hohlräume 22 - 25 eindringen und bei ibnahme der Temperatur von dort zurückkehren. Der Innendurchmesser der Buchse andert sich bei diesem intermolekularen Kräftespiel und Materialverschiebung nur unbedeuten. Er stellt sich mit dem Anziehen der Verschlußkappe ein und bleibt im weiteren Verlauf praktischen unabhängig von Temperaturschwenkunden, wenn die Drucklast, aufgetragen durch das Anziehen der Verschlußkappe, im richtigen Verhältnis zu den Temperaturdehnungen im angeführten Bereich der Temperaturänderungen steht.
  • ( - - 10° C + 200 C) und ( + 200 C + 700 C). Aufgrund des bekannten Elastiztätsmoduls, der zulässigen Streckspannung und des ebenfalls bekannten Temperaturdehnungskoefizienten ist es nicht schwer, dieses Verhältnis rechnerisch zu bestimmen.
  • Neben den funktionellen Vorteilen, die sich vor allem im niedrigen Verschleiß so der Führungsbuchse wie der Kolbenstange offenbaren und eine lange Lebensdauer der Duchtungselemente sichern, sind auch die wirtschaftlichen Vorteile, die in den preisgünstigen Werkstoffen und .den niedrigen Herstellungskosten zur Geltung kommen, sehr beträchtlich. Bei Serienfertigung sind für die Herstellung der Rohlinge zwei Möglichkeiten gegeben a.) das Schleudergießverfahren b.) das Spritzgießverfahren.
  • Die Genauigkeit beider Verfahren reicht aus, um das Gewinde und die iußenfläehen der Buchse fix und fertig zu gießen.
  • Das maßgenaue Drehen des Dichtungaraumes 17 Und das Kalibrieren der Stangebohrung kann bestens so vorgekommen werden, daß die Drehmaschine mit einem Aufnahmekopf ausgestattet wird, der dem dargestellten Zylinderkopf gleicht. Die Rohlinge werden in das Muttergewinde der Bohrung geschraubt, fest angezogen, um 90° wieder zurück gedreht und dann mit einer der dargestellten ähnlichen Verschlußkappe in den Aufnahmekopf gepreßt. Genau so wie die Führungsbuchse nachher in d Zylinderkopf gepreßt wird. (Die Kappe 15 bis zum Anlegen an die Stirnfläche 18 der Buchse 4' schrauben und dann kräftig 2700 + 700 weiter drehen). Wenn sodann der Dichtungsraum auf Maß gedreht und die Kolbenstangebohrung kalibriert wird, so ist dafür Gewähr segeten, da3 nach Einschrauben der Buchse in das Zylinderkopfgewinde und nach vorschriftsmäßigem Festziehen der Buchse, die Bohrung für die Kolbenstange un-d der Raum für die Dichtung funktionierrechte Abmessungen erhalten.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    1. Kolbenstangenführungsbuchse aus thermoplastischem Kunststoff, die einen zylindrischen Teil mit Gewinde gängen aufweist und anschließend einen schulterartigen Bund besitzt, der sich mit einer Kegelfläche in eine passende kegelige Ausdrehung des Zylinderkopfes anlegt, gekennzeichnet dadurch, daß die Gewindegänge 5' auf dem zylindrischen Teil der Führungsbuchse 4' einen Flankendurchmesser aufweisen, der 0,5 5 bis 3 X kleiner ist als der Flankendurchmesser des Muttergewindes im Zylinderkopf 8' und, daß die Steigung der Gewindegänge 5' auf der Führungsbuchse 4' um 0,5 % bis 2 % größer gehalten ist als die Steigung des Muttergewindes 2*) Kolbenstangenführungsbuchse nach Patentanspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Flanken der Gewindegänge 5' ungleich sind, wobei der Flankenwinkel zwar 600 beträgt, wie bei einem normalen metrischen JSO - Gewinde aber der hasiswinkel ist kleiner als 600 und der Basiswinkel größer als 600.
    3.) Kolbenstangeführungsbuchse nach Patentansprüche 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß die'Steigung der Gewindegänge 14 rur Steigung der Gewindegänge 5' sich so ver hält wie 1 r 2, 1 t 3 oder 1 t 4 und aus 5rUnden des fuktionellen Zusammenwirkens die zwei Gewindegänge Gangarten aufweisen, die einen sind linksgängig, die anderen rechtsgängig. L e e r s e i t e
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