DE1786895U - Injektionsfertige spritzampulle aus glas. - Google Patents
Injektionsfertige spritzampulle aus glas.Info
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- DE1786895U DE1786895U DE1959F0016202 DEF0016202U DE1786895U DE 1786895 U DE1786895 U DE 1786895U DE 1959F0016202 DE1959F0016202 DE 1959F0016202 DE F0016202 U DEF0016202 U DE F0016202U DE 1786895 U DE1786895 U DE 1786895U
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Description
- Injektionsfertige Spritzampullen aus Glas Spritzampullen aus Glas mit Kolbenstopfen und eingeschmolzener Kanüle, z. B. nach Patent 858 299 erfordern für die Injektion ein dieser Ampullenform speziell angepasstes Gestell. Trotz der Vorteile, die Spritzampullen aus Glas gegenüber sonstigen Systemen bieten, wie z. B. einheitliches, gegenüber empfindlichen Lösungen indifferentes Material, einwandfreie Sterilhaltung der Kanüle durch Glaskapillare u. ä, wirkt sich die Notwendigkeit eines besonderen Spritzgestelles, etwa nach Patent 835 780, unter bestimmten Verhältnissen, z. B. in Notfallsituationen, gelegentlich nachteilig aus.
- Insbesondere bei Lösungen, die subkutan injiziert werden, ist es. häufig nicht erforderlich, vor der Injektion durch einen Aspirationsversuch eine versehentliche intravasale Kantlenlage auszuschliessen. Dies gilt vor allem für Medikamente wie Analgetika, Kreislaufmittel u. ä., die z. B. als Bestandteil einer Erste-Hilfe-Ausrüstung des Soldaten in den Armeen verschiedener Staaten gebräuchlich sind und die ebenfalls in spritzfertiger Form ohne Aspirationsmöglichkeit, z. B. als Spritztuben, abgefüllt sind.
- Den bekannten Nachteilen von Spritztuben, Undurchsichtigkeit, begrenzte Haltbarkeit und schlechte Kontrollfaöglichkeit des Inhalts, entspricht bei anderen injektionsfertigen Spritzampullen der Nachteil des durch den konstruktiven und
Ir Materialaufwand bedingten hohen Preises,, so dass eine geeignete dilp- Spritzampulle, die besonders auf B-3-lito. rische Verhältnisse zugeschnittenist) bisner nicht existiert. Anhand der Abbildungen sei die Erfindung näher erläutert : Abb. 1 zeigt eine Ausführungsform der Spritzampulle in Seiten- 0 - Es wurde gefunden dass insbesonders für Notfallsituationen geeignete, injektionsfertige Spritzampullen aus Glas mit Hohlstopfen und eingeschmolzener Kanüle in der Weise ausgerüstet werden können, dass das freie Ende des Ampullenhohlkörpers (7) einen auf-oder einsetzbaren, durchbohrten Stopfen (1), das Ende des die Kanüle einschliessenden Glasrohres (5) eine damit fest verbundene oder aufsetzbare, als Daumenauflage ausgebildete Platte (2) trägt, die in Verbindung mit dem an der vorzugsweise vorgeritzten Bruchstelle' (3) abgebrochenen Kantilenschutzrohr (5) als Spritzenstempel (5) dient, indem das freie Ende des Glasrohres in die Höhlung des Ampullenstopfens (6) eingeführt und anschliessend durch Druck auf den Stopfen der Inhalt der Ampulle herausgedrückt wird.
- Erfoderlich ist hierzu nach Abb. 3 (2) eine plattenartige Verbreiterung des Endes des die Kanüle umhüllenden Glasrohres (5) oder das Aufstülpen eines entsprechenden, z. B. nach Abb. 1 (2) gestalteten Aufsatzes aus geeignetem Material, z. B. Polyäthylen. Nach Abbrechen des Glasrohres bei (3) entsteht so ein Stempel, dessen Ende nach Abb. 2 in die Höhlung des Stopfens (6) eingeführt wird und das Herausdrücken der Injektionslösung ermöglicht. Dies wird erleichtert durch eine aus Polyäthylen oder anderem Material bestehende, durchbohrte Kappe (1), die das freie Ende des Ampullenhohlkörpers unmittelbar hinter dem Gummistopfen abschliesst und als Führung fÜr den Stempel dient. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, wird durch diese beiden abnehmbaren und wieder verwendbaren Zusatzteile eine einwandfreie Injektion ermöglicht. Als Widerlage der Daumenplatte (2) des Stempels (5) dient dem Zeige-und Mittelfinger der injizierenden Hand die Schulter des Spritzampullenhohlkörpers (7) oder eine an dieser Schulter befestigte oder aufsetzbare Fingerauflage (8), wie sie in Abb. 2 dargestellt ist. Die äussere Verpackung (4) der fertig armierten Spritzampulle, vorzugsweise mit vorgeritzter Bruchstelle erfolgt am einfachsten in einer stabilen Schutzhülse als Bestandteil des Verbandspäckchens.
- Eine kleine Abänderung des beschriebenen Systems gestattet sogar, falls erwünscht, eine Aspiration des Ampulleninhalts.
- Es ist hierzu nur erforderlich, die unmittelbar oberhalb der Bruchstelle (3) liegende Glaswand des Stempels (5) so in ihrer Form zu verändern, z. B. durch Pressen des erhitzten Glases, dass eine der Abb. 3 entsprechende, flügelartige Verbreiterung (9) entsteht. Abb. 4 zeigt den Stempel gemäss Abb. 3 nach Drehung um 900. Zweck dieser Ausbildung ist es, sich nach Einführen durch eine schlitzförmige Öffnung (10) des Stopfens (11) gemäss Abb. 5 mit einer in seinem Innern vorgesehenen Erweiterung der Höhlung nach leichter Drehung schlüsselartig zu verhaken. Der die Ampullenoffnung abschliessende, zur Führung des Stempsls (5) dienende Stopfen (1) müsse in diesem Fall ebenfalls eine analoge schlitzartige Erweiterung der Durchbohrung aufweisen.
Claims (3)
- S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Injektionsfertige Spritzampulle aus Glas mit Hohlstopfen und eingeschmolzener Kanüle, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Ampullenhohlkörpers (7) einen auf-oder einsteckbaren, durchbohrten Stopfen (1), das Ende des die Kanüle einschliessenden Glasrohres (5) eine damit fest verbundene oder aufsetzbare, als Daumenauflage ausgebildete Platte (2) trägt, die in Verbindung mit dem an der vorzugweise vorgeritzten Bruchstelle (3) abgebrochenen Kanülenschutzrohr als Spritzenstempel (5) dient, indem das freie Ende des Glasrohres in die Höhlung des Ampullenstopfens (6) eingeführt und anschliessend durch Druck auf den Stopfen der Inhalt der Ampulle herausgedrückt wird.
- 2. Spritzenampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanülenschutzrohr (5) unmittelbar oberhalb der Bruchstelle (3) eine flügelartige Verbreiterung (9) und die Stopfen (1) und (11) jeweils eine schlitzförmige Öffnung (10) aufweisen, so dass die Möglichkeit zur Aspiration gegeben ist.
- 3. Spritzampulle nach Ansprüchen 1. und 2., dadurch gekenn-
zeichnet, dass die Ampulle mit einer Fingerauflage (8) ver- sehenist. 4. Spritzampulle nach Ansprüchen 1-3 in einer Schutzhülle (4), die den Abmessungen der Spritzampulle angepasst ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959F0016202 DE1786895U (de) | 1959-02-07 | 1959-02-07 | Injektionsfertige spritzampulle aus glas. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959F0016202 DE1786895U (de) | 1959-02-07 | 1959-02-07 | Injektionsfertige spritzampulle aus glas. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1786895U true DE1786895U (de) | 1959-04-16 |
Family
ID=32879333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959F0016202 Expired DE1786895U (de) | 1959-02-07 | 1959-02-07 | Injektionsfertige spritzampulle aus glas. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1786895U (de) |
-
1959
- 1959-02-07 DE DE1959F0016202 patent/DE1786895U/de not_active Expired
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