DE178682C - - Google Patents
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- DE178682C DE178682C DENDAT178682D DE178682DA DE178682C DE 178682 C DE178682 C DE 178682C DE NDAT178682 D DENDAT178682 D DE NDAT178682D DE 178682D A DE178682D A DE 178682DA DE 178682 C DE178682 C DE 178682C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/20—Changing bobbins, cops, or other shuttle stock
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
JOHANNES GABLER und ROBERT KUNZ in MÜLHAUSEN, Els.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Zubringer für Webstühle mit
selbsttätiger Schußspulenauswechselung. Das wesentliche Neue an diesem Zubringer besteht
darin, daß eine Ausstoßvorrichtung an demselben angebracht ist, welche es ermöglicht,
daß beim Austauschen einer vollen Spule im Schützen gegen eine verbrauchte Spule nicht nur die leere Spule durch Stoß
ίο am Spindelkopfende zum Answurf gebracht
wird, sondern auch die leere Spule nahe der Spindelspitze angestoßen wird.
Bei den bisher bekannten Stoßvorrichtungen, bei denen die verbrauchte Spule den
Auswurfstoß nur am Spindelkopfende erhält, kommt es häufig vor, daß beim Spulenauswechsel,
welcher bekanntlich stattfindet, wenn noch etwas Schußfaden auf der auszustoßenden
Spule vorhanden ist, die Spindelspitze durch den Faden zurückgehalten wird und im Schützen hängen bleibt. Auch kommt
es ohne diese Einwirkung des Fadens oft bei schnellgehenden Webstühlen vor, daß
durch den einseitigen Stoß am Spindelkopfende die leere Spindel nicht parallel zur Lade
ausgestoßen wird und mit ihrer Spitze durch deren Eigengewicht nicht schnell und weit
genug aus dem Bereich der Lade kommt, sondern im Schützen stecken bleibt, zerbricht
und den Schützen beschädigt.
Dieser Ubelstand wird vermieden, wenn die leere Spindel nicht nur am Spindelkopfende,
sondern auch an einem zweiten Punkt ihrer Länge einen Auswurfstoß erhält. Dies
wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß der Zubringer für die
Spindelspitzenseite mit einer Ausstoßvorrichtung für die leere Spindel im Schützen versehen
ist.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. .1 bis 4 die Neuerung in Gebrauchsstellung mit
einem Webschützen und in Fig. 5 und 6 der Zubringer für sich allein in Seitenansicht und
Aufsicht dargestellt.
Der an der Spindelspitze α angreifende Zubringer b besitzt eine untere Zunge c, an
deren Ende ein Daumenwinkel drehbar gelagert ist. Unterhalb der Zunge c ist eine
Flachfeder d (Fig. 5) angebracht, welche den Daumen e des Daumenwinkels in die hochstehende
Lage bringt.
Beim Spulenauswechseln wird der Zubringer in Richtung des Pfeiles 1 (Fig. 3)
vorgestoßen und der Daumen e stößt gegen das im Schützen f befindliche Spindelspitzenende
α und stößt die Spindel aus dem Schützen f aus; zu gleicher Zeit ist" das
Spindelkopfende g in bekannter Weise aus der Haltevorrichtung des Schützen ausgestoßen
worden, so daß die leere Spule mit beiden Enden zugleich in paralleler Lage den Schützen verlassen hat, während die
neue Spule an ihrer Stelle in den Schützen eingebracht worden ist.
Der Daumen e befindet sich nun beim Zurückgehen des Zubringers (Fig. 2 und 4)
hinter der vollen Spule und wird von dieser, wie in Fig. 2 und 5 in gestrichelten Linien
gezeichnet, niedergedrückt.. Nach dem Vorübergehen der Spule bringt ihn das Eigengewicht
seines Winkelendes h und die Flachfeder d wieder in die Hochstellung; der Zubringer
ist dann wieder in die gebrauchsfertige Ruhelage zurückgebracht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Zubringer für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß sein Stoßende (b) auch mit einem Ausstoßer (c, e) für die Spindelspitze der auszuwechselnden Spule versehen ist, damit der Zubringer nicht nur auf den Fuß, sondern auch auf die Spitze der Spulenspindel einzuwirken vermag.
- 2. Zubringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an der Spulenspitze angreifenden Zubringerstoßende (b) eine Zunge (c) angesetzt ist, an der ein Daumenwinkel (e, h) drehbar gelagert ist, dessen Daumen (e) durch eine Feder (d) in die aufrechte Stellung gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178682C true DE178682C (de) |
Family
ID=443051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178682D Active DE178682C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178682C (de) |
-
0
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