DE178677C - - Google Patents

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DE178677C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/08Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 178677 KLASSE 76 d. GRUPPE
W. SCHLAFHORST & CO. in M.-GLADBACH.
bei voller Spule.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Fadenabreißvorrichtung, welche in Spul- und Windemaschinen nach Erreichung des gewünschten Wickeldurchmessers zur Wirkung kommen soll, um unregelmäßige Schlußwindungen zu vermeiden, welche beim Stillsetzen der einzelnen Spule infolge der ihr innewohnenden lebendigen Kraft entstehen, sowie zu verhüten, daß der locker hängende Faden durch die Wickeltrommel oder bei Schlitztrommeln durch deren Achse erfaßt und mitgenommen wird, was häufig zu Materialverlust führt und bei selbsttätigen Abstellvorrichtungen auf die bedienende Person den Anschein erweckt, als ob die Spule noch in Betrieb sei.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele in Anwendung auf eine Kreuzspulmaschine mit selbsttätiger Abstellvorrichtung für die Spule nach Erreichung einer bestimmten Wickelstärke.
Fig. ι ist die Vorderansicht und Fig. 2 die Seitenansicht eines einzelnen Spülensatzes. Die Fig. 3 und 4 geben die Abreißvorrichtung in größerem Maßstabe und in zwei Arbeitsstellungen wieder. Fig. 5 ist eine Vorderansicht und Fig. 6 die zugehörige Seitenansicht eines Spulensatzes mit anderer Ausführungsform der Abreißvorrichtung. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 6.
Vor dem Fadenleiter q, unter dem der aufzuspulende Faden hinweggleitet, ist gemäß der Erfindung eine Klemmschiene t angeordnet, die an einer im Maschinengestell geführten Zugstange u sitzt. Diese Stange ist in geeigneter.
Weise mittel- oder unmittelbar mit demjenigen Maschinenteil verbunden, welcher beim Stillsetzen der Spule zwangläufig bewegt wird. In der Zeichnung befindet sich das obere Ende der Stange u im Bereich des Querzapfens m einer Stützstange g, die an dem Spulenhalter e in bekannter Weise pendelnd aufgehängt ist und mittels einer eigenartigen Abstellvorrichtung angehoben und in eine Stützlage übergeführt wird, sobald die Spule- den gewünschten Durchmesser erreicht hat. Es untergreift zu diesem Zeitpunkt ein an der Schlitztrommel α sitzender Zapfen i die Stützstange und nimmt letztere so weit mit, daß ihr Querzapfen m auf eine Auflage η zu liegen kommt.
Tritt diese Abstellvorrichtung in Tätigkeit, so wird die Zugstange u, wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, durch den Querzapfen m der Stützstange g mitgehoben. Die Klemmschiene t, welche gegebenenfalls beledert ist, preßt unmittelbar darauf den Faden gegen den Fadenleiter q, so daß der Faden abreißen muß. Während darauf die Stützstange g ihre Bewegung fortsetzt, um in die Stützlage zu gelangen, senkt sich die die Klemmschiene t tragende Stange u zufolge der kurvenförmigen Ausbiegung ihres oberen Endes wieder um so viel, daß das zwischen t und q eingeklemmte Fadenende frei wird (Fig. 4), niederfällt und lose auf dem Streichriegel υ liegen bleibt. Das in der Schlitztrommel hängende Fadenende wird hingegen zufolge der der Spule innewohnenden lebendigen Kraft auf die fertige Spule aufgewickelt.
Durch die vollständige Beseitigung des Fadens kann es nicht mehr vorkommen, daß der locker hängende Faden durch die Schlitztrommelachse oder bei geschlossenen Triebscheiben durch deren vielfach mit Tuch überspannten Umfang mitgenommen wird und dadurch Störungen und Fadenverluste herbeiführt. Auch werden unregelmäßige Schlußwindungen auf der fertiggestellten Spule vermieden. Gleichzeitig ist
ίο der bedienenden Person das Auswechseln· der vollen Spule gegen eine leere Spulenhülse erleichtert, indem das Abreißen des Fadens nicht mehr erforderlich ist und das neu aufzuspulende Fadenende handlich auf dem Streichriegel ν ruht.
Weil die Abreißvorrichtung durch den Zapfen m der Stützstange bewegt wird, so tritt keine Veränderung in der Wirkung der Vorrichtung ein, selbst wenn die Abstellvorrichtung auf einen anderen Spulendurchmesser eingestellt wird.
Die Fig. 5 bis 7 veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Erfindung. In diesem Falle ist die Klemmschiene t an dem Fadenleiter q schwingend befestigt und steht durch ein Gestänge w, χ mit der Zugstange u in Verbindung, die im Maschinengestell geführt ist und im Bereich des Querzapfens m der Stützstange g gehalten wird.
Es sei noch bemerkt, daß man die Klemmschiene zum Abreißen des Fadens auch mit einer Messerschneide versehen kann, um eine Schneidwirkung zu erzielen, wenn es sich um das Spulen stärkerer, kordelartiger Fäden handelt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für Spul- und Windemaschinen zum selbsttätigen Abreißen des Spulenfadens bei voller Spule, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wickcltrommel (a) an der Zuführungsstelle für den Faden vorgelagerte Klemme o. dgl. durch ■ einen nach Erreichung des gewünschten Wickeldurchmessers in bekannter Weise bewegten Teil der Abstellvorrichtung, ζ. Β. durch eine mit dem Spulenhalter gelenkig verbundene Abstellstange fg), geschlossen wird und hierbei den Faden festhält und abreißt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Fadenreißers mit der Abstellvorrichtung kurz vor Beendigung der Bewegung der letzteren wieder gelöst wird, wobei der Fadenreißer ganz oder teilweise in die Offen-Stellung zurückkehrt, um das abgerissene Fadenende freizulegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Zugstange fu) einer vor dem bekannten Fadenleiter (q) beweglich angeordneten Klemmschiene ft) den Zapfen fm) einer beim Stillsetzen der Spule bewegten Stützstange fg) des Spulenhalters überragt, so daß beim Antreffen des Zapfens fm) an die Stange fu) die Klemmschiene bewegt und gegen den Fadenleiter (q) gepreßt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche des von dem Zapfen fm) der Stützstange fg) bestrichenen Endes der Zugstange fu) derart kurvenförmig gebogen ist, daß der Zapfen fm) der Stützstange fg) die Zugstange fu) wieder frei gibt und dadurch den Fadenreißer wieder etwas öffnet, wenn die Stützstange fg) die Ausrücklage nahezu erreicht hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128339B (de) * 1953-02-23 1962-04-19 Reiners Walter Dr Ing Vorrichtung zum Abtrennen des Fadens an Spulmaschinen
US3523652A (en) * 1967-03-21 1970-08-11 American Enka Corp Drum traverse winding machine
US3640478A (en) * 1968-04-11 1972-02-08 K D G Instr Ltd Winding apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3523652A (en) * 1967-03-21 1970-08-11 American Enka Corp Drum traverse winding machine
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