DE1785393B1 - Photoelektrische Schussfadenueberwachung bei Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von einem ausserhalb des Webfaches befindlichen Fadenvorrat - Google Patents

Photoelektrische Schussfadenueberwachung bei Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von einem ausserhalb des Webfaches befindlichen Fadenvorrat

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DE1785393B1
DE1785393B1 DE19681785393 DE1785393A DE1785393B1 DE 1785393 B1 DE1785393 B1 DE 1785393B1 DE 19681785393 DE19681785393 DE 19681785393 DE 1785393 A DE1785393 A DE 1785393A DE 1785393 B1 DE1785393 B1 DE 1785393B1
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DE19681785393
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Rudolf Schlaeppi
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

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nen Zeitdauer zwischen den beiden Signalen eine ein ferromagnetisches Material veränderbar sind. Im Anzeige erfolgt, so daß fehlerhaft lange freie Faden- vorliegenden Beispiel umfaßt jede der Anordnungen enden überwacht werden können. Da bei dieser 33 und 34 einen mit einer Drahtspule umgebenen, Schalteinrichtung von für ähnliche Zwecke bekann- permanenten Magneten. Der Magnet ist U-förmig, ten Schaltelementen Gebrauch gemacht wird, soll 5 d. h. ein Hufeisenmagnet, und so in die Lade eingeder Gegenstand des Anspruchs 4 nur in Verbindung baut, daß seine Pole nach oben zeigen, d.h., der Mamit dem Gegenstand des Hauptanspruches unter gnet bildet ein aufrecht stehendes U. Wenn sich das Schutz gestellt sein. Eintragsorgan 31 über die Weblade 30 bewegt, so
Im folgenden sei die Erfindung an Hand von Aus- bewegt sich das Eisenstück 35 des Schützens 31 über führungsbeispielen und der Zeichnungen näher er- io die Magnetanordnungen 33, 34. Dabei werden in läutert. Wenn sich auch diese Ausführungsbeispiele den Drahtspulen elektrische Spannungsvariationen auf Webmaschinen mit Entnahme der Schußfäden erzeugt.
abwechselnd von zwei zu beiden Seiten des Web- Beidseitig der Webmaschine sind zudem die einen
faches befindlichen Vorratsspulen beziehen, so ist Haken 41 bzw. 42 aufweisenden Einzieheinrichtundoch ersichtlich, daß in der gleichen Weise auch die 15 gen 36 und 37 vorgesehen. Sie sind von den von Anwendung der Schußfadenüberwachung bei sol- der Lade 30 getragenen Achsen 38 und 39 getragen chen Webmaschinen zur Erfindung gehört, bei wel- und um diese schwenkbar und dienen zum Einziehen chen ein Schußfaden immer von derselben Seite her des Schußfadens 13 bzw. 14 in den Schützen 31. eingetragen wird. In den Zeichnungen zeigt Mit 52 und 40 sind zwei Scheren zum Schneiden der
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Verfah- 20 Schußfäden 13 bzw. 14 bezeichnet. Die Fadenren zum Eintragen der Schußfäden mit einer Über- bremsvorrichtungen 17 und 18 umfassen die Fadenwachungsanordnung gemäß der Erfindung, klemmen 46 und 47, welche durch die steuerbaren
F i g. 2 die in einer Saugdüse angebrachten photo- Magnete 48 bzw. 49 betätigbar sind, elektrischen Mittel, durch welche eine vorteilhafte In der Arbeitsphase der Webmaschine, welche in
Ausführungsform erhalten wird, 25 F i g. 1 gezeigt ist, ist der Schützen 31 soeben von
F i g. 3 eine andere Anordnung der photoelektri- links her auf der rechten Maschinenseite angekomschen Mittel in bezug auf die Saugdüse und men. Der von ihm bei seinem Flug eingetragene
F i g. 4 eine elektrische Schaltung zur Auswer- Faden 14 ist durch die geschlossene Klemme 47 der tung der durch die photoelektrischen Mittel erzeug- Bremsvorrichtung 18 gehalten, indem der Magnet 49 ten Signale. 30 derselben entsprechend betätigt wurde. Durch das
Die F i g. 1 zeigt in schematischer Weise ein Bei- Klemmen des Fadens 14 mittels der Klemme 47 spiel eines Webverfahrens, bei welchem die Erfin- wurde das vom Schützen 31 gehaltene Fadenende dung angewendet wird. Mit 11 und 12 sind beid- aus dem Schützen 31 herausgezogen. Wie in F i g. 1 seitig auf dem Maschinengestell angeordnete Vor- gezeigt, ist das herausgezogene Ende von der Saugratsspulen von Schußfäden bezeichnet. Von diesen 35 düse 25 angesaugt und gehalten. Auch auf der rechlaufen die Fäden 13 bzw. 14 durch die mit dem Ma- ten Seite ist der Magnet 48 der Bremsvorrichtung 17 schinengestell festen Ösen 15 bzw. 16, die Faden- dermaßen erregt, daß die Klemme 46 geschlossen ist. bremsvorrichtungen 17 bzw. 18 und weitere Faden- Im Zuge der weiteren Arbeitsweise der Webmaschine führungen 19 bzw. 20. In F i g. 1 endet der Faden 13 wird darauf der in das Webfach eingezogene Faden in der als Fadenhalterung ausgebildeten Saugdüse 21, 40 14 am Gewebeanschlag angeschlagen, und es tritt ein während der Faden 14 über die entsprechende als Fachwechsel der Kettfäden 23 ein. Die Scheren 52 Fadenhalterung ausgebildete Saugdüse 22 hinweg- und 40 schneiden den Schußfaden 14 an beiden gezogen ist. Die Saugdüsen 21 und 22 sind mit dem Gewebekanten. Das dabei auf der linken Seite frei Maschinengestell fest verbunden. Der Faden 14 er- werdende Ende wird in die Haltedüse 22 gesogen, streckt sich durch das durch die Kettfäden 23 gebil- 45 Das kurze, in die Saugdüse 25 hängende Fadenende dete Webfach. Der Übersichtlichkeit wegen sind von wird von dieser angesogen. Außerdem wird in der der ganzen Kettfadenschar nur die Kettfäden 23 auf vordersten Stellung der Lade 30 die Einzieheinrichden Seiten gezeichnet. Das freie Ende des Fadens 14 tang 36 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis ihr ist von der Saugdüse 25 gehalten. Die der letzteren Haken 41 durch die im Schützen 31 horizontal entsprechende, auf der linken Seite vorhandene Saug- 50 durchgehende Öffnung 44 durchgreift. Diese Bewedüse ist mit 26 bezeichnet. Die Saugdüsen 25 und 26 gung wird durch die wegen der Ladenbewegung auf sind auf der beweglichen Weblade 30 angeordnet der Leitkurve 51 laufende Rolle 50 erzeugt. Dabei und relativ zu dieser und senkrecht zu ihr beweg- erfaßt der Haken 41 den von der beweglichen Fadenlich. Auf der Lade 30, deren vordere oder gewebe- führung 19 gereichten Faden 13 und zieht ihn, da seitige Begrenzung nicht eingezeichnet ist, befindet 55 die Klemme 46 geschlossen ist, aus der Fadensich der als Schußfadeneintragsorgan dienende halterung 21 heraus und durch die Öffnung 44 des Schützen 31. Der Schützen 31 besitzt auf seiner un- Schützens 31. Die gleichzeitig erfolgende Bewegung teren Gleitfläche ein in diese versenktes Stück 35 der Einzieheinrichtung 37 ist ohne Bedeutung, da aus ferromagnetischem Material, z. B. Eisen. Außer- dieser durch die Fadenführung 20 kein Faden überdem besitzt er zwei horizontale, durch den Schützen 60 geben wird.
31 durchgehende Öffnungen 43 und 44. Diese ver- Durch das unmittelbar darauffolgende Abschie-
engen sich gegen die Mitte des Schützens 31 hin zum ßen des Schützens 31 nach links wird der Faden Zwecke, einen durch die Öffnungen 43 oder 44 ge- im Schützen 31 angezogen und gegebenenfalls ein zogenen Faden in eine dort angebrachte Faden- Stück durch diesen durchgezogen, da die Klemme 46 klemme zu führen. 65 noch geschlossen ist. Dabei unterliegt er wegen der
An der Lade 30 ist das Webblatt 32 befestigt. Zu- sich im Schlitz 44 befindlichen Fadenbremse, in dem sind in der Lade 30 die Anordnungen 33 und welche er dabei hineingezogen wird, einer vor-34 vorgesehen, deren elektrische Eigenschaften durch gegebenen Zugkraft. Kurze Zeit nach dem Abschie-
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ßen des Schützens 31 wird die Klemme 46 durch rechts fliegende Schützen 31 das Webfach auf der entsprechende Beeinflussung des Magneten 48 ge- rechten Seite verläßt, so befindet sich die Saugdüse öffnet. Dadurch zieht der Schützen 31 während 25 mit ihrer Öffnung 66 in unmittelbarer Nähe des seines Fluges den Schußfaden 13 von der Vorrats- vorbeifliegenden Schützens 31. Im Moment, wo sich spule 11 ab durch das Webfach. Im Moment, wo 5 die Öffnung 43 des Schützens 31 ungefähr oder das ferromagnetische Plättchen 35 im Schützen 31 genau auf der Höhe der Saugdüse 25 befindet, wird sich über die elektrische Anordnung 34 bewegt, wird durch die etwas vorher geschlossene Klemme 47 das in dieser ein Spannungsimpuls erzeugt. Durch diesen Ende des Fadens 14 aus dem Schützen 31 gezogen, wird mittels einer nicht gezeigten Schaltung der in diesem Moment wird das freie Ende des Fadens Magnet 48 betätigt, wodurch seine Klemme 46 ge- ία 14 von der Saugdüse 25 übernommen. Diese Phase schlossen und der Schußfaden 13 von dieser fest- des Fadenübernahmevorganges ist in der Fig. 2 gehalten wird. Dadurch wird der Faden 13 aus dem dargestellt. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Faden-Schützen 31 herausgezogen und verläßt diesen auf Übernahme das Ende des Fadens 14 ins Innere der der vorderen, d. h. der Gewebekante zugekehrten Saugdüse 25 gezogen wird. Dabei durchquert dieser Seite. Die auf der Lade 30 befestigte und relativ 15 den Lichtstrahl 64. Die dadurch hervorgerufene zu dieser nach vorn und hinten bewegbare Saugdüse Änderung der auf die lichtempfindliche Zelle 60 26 hat sich unterdessen relativ zur Lade 30 nach fallenden Lichtintensität wird von der letzteren hinten, d. h. gegen die Schützenbahn hin, bewegt. registriert. Das entsprechende, von der Zelle 60 Sie übernimmt das aus dem vorbeifliegenden Schüt- gelieferte, elektrische Signal wird der in Fig. 4 zen herauskommende Ende des Fadens 13, so daß 20 gezeigten Schaltung zugeführt und bewirkt, daß kein der letztere zwischen der Klemme 46 und der Saug- Abstellen der Webmaschine eintritt; düse 26 angespannt im Webfach liegt. Gemäß dem in F i g. 2 gezeigten Beispiel besitzt
Zur Überwachung der Eintragung der Schußfäden, die Saugdüse 25 eine Öffnung 66 von länglicher d. h. um festzustellen, ob bei jedem Durchgang des Form. Die längeren Seiten der Saugdüsenöfünung 66 Eintragorgans 31 ein Schußfaden vollständig ein- 25 liegen parallel zur Bewegungsbahn des die Schußgelegt wurde, sind in jeder der Saugdüsen 25 und 26 faden 13,14 in das Webfach eintragenden Schützens eine Lichtquelle und eine lichtempfindliche Zelle 31. Die lichtempfindliche Zelle 60 und die Lichtvorhanden. Fig. 2 zeigt Einzelheiten einer solchen quelle 61 befinden sich, einander gegenüberliegend, Saugdüse. Diese Figur stellt die Ansicht dar mit an den Längsseiten der Düsenöffnung 66. Blickrichtung gegen die Öffnung der Saugdüse. Das 30 F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, welche Saugdüsenmundstück66 besteht aus Kunststoff. Es sich von der der Fig.2 darin unterscheidet, daß ist durch die metallischen Halterungselemente 81,82 die lichtempfindliche Zelle 60 und die Lichtquelle 61 gehalten. An diesen sind mittels Schrauben 53 die in der Saugdüsenöffnung 66 an anderen Stellen ange-Seitenwände54,55 befestigt. Mittels der Seitenwände bracht sind. Fig. 3 stellt wieder eine Ansicht mit 54 und 55 und entsprechender Ringe 56, 57 sind die 35 Blickrichtung gegen die Öffnung der Saugdüse dar. Plättchen 58 und 59 gehalten. Das Plättchen 58 dient Wenn wiederum vorausgesetzt ist, daß es sich um zur Befestigung der lichtempfindlichen Zelle 60, und die Saugdüse 25 handelt, so kommt in dieser Ansicht das Plättchen 59 dient zur Befestigung der Licht- das Ende des Fadens 14 im eingesaugten Zustand quelle 61. Damit der strichliert angedeutete Licht- auf der rechten Seite der Düsenöffnung 66 zum Anstrahl 64 von der Lichtquelle 61 auf die Zelle 60 4° liegen, wie das durch das gezeichnete Fadenstück gelangen kann, sind in dem Saugdüsenmundstück 66 14 gezeigt ist. Dabei ist es wesentlich, daß die Seite die Öffnungen 62 und 63 vorgesehen. der Düsenöffnung 66, welche der Mitte der Weblade
Als Lichtquelle 61 dient eine an sich bekannte 30 zugekehrt ist, eine gegen diese Mitte gerichtete lichtemittierende Diode aus halbleitendem Material. Wölbung aufweist; denn damit wird das Ende des Solche Lichtquellen können als die Umkehrung von 45 Fadens 14 durch die Saugwirkung stets an den Zellen betrachtet werden, bei welchen durch Ein- äußersten oder dieser Mitte am nächsten liegenden wirkung von Licht Strom erzeugt wird. Bei den Bereich dieser Wölbung bewegt. Wenn man dann letzteren entsteht durch Lichtabsorption an einer die Anordnung der lichtaktiven Elemente 60, 61 so PN-Grenzschicht eine Spannungsdifferenz. Bei der trifft, daß der Lichtstrahl 64 auch auf diesen äußerlichtemittierenden Diode leuchtet beim Anlegen einer 50 sten Bereich gerichtet ist, so hat man die Gewähr, Spannung die PN-Grenzschicht. Die Emission von daß das Fadenende mit Sicherheit registriert wird. Licht wird durch Rekonstruktion von Löchern mit Die Verwendung einer Diode aus halbleitendem
Elektronen erzeugt. Dabei wird ihre überschüssige Material als Lichtquelle hat den Vorteil, daß ein Energie in Form von Lichtstrahlung abgegeben. Die feiner, gebündelter Lichtstrahl gebildet werden kann Menge der Überschußenergie ist für jedes halb- 55 und daß die Anordnung der lichtaktiven Elemente leitende Material typisch und bestimmt somit die sehr kompakt und trotzdem gegen Erschütterungen Wellenlänge der Strahlung. Die Lichtstrahlung kann, äußerst unempfindlich ist. Der feine Strahl bringt wenn dies gewünscht ist, durch eine kleine Linse es mit sich, daß die durch den Faden hervorgerufenen gebündelt werden. Lichtänderungen relativ zur Wirkung des Lichtstrahls
Die elektrische Verbindung zu den lichtaktiven 60 64 auf die Photozelle 60 groß sind. Diese sind sogroß, Elementen 60 und 61 erfolgt in der Weise, daß die daß auch ein äußerst schnelles Vorbeiflitzen des Seitenflächen jedes aus Isoliermaterial bestehenden Fadens genügt, um ein eindeutig feststellbares Signal Plättchens 58 und 59 die entsprechenden elektrischen zu erhalten. Das Anbringen der lichtaktiven Elemente Leitungen tragen. Diese Leitungen können als ge- in den Saugdüsen 25 und 26 hat außerdem den druckte Schaltung auf den Seitenflächen aufgebracht 6g Vorteil, daß eine Verstaubungsgefahr praktisch nicht sein. vorhanden ist. Die Staubteilchen sind einem dauern-
Im Betrieb der Webmaschine sei nun speziell die den Sog unterworfen und haben deshalb gar keine Saugdüse 25 betrachtet. Wenn der von links nach Gelegenheit sich abzusetzen.
In F i g. 4 ist ein Beispiel eines Schaltungsscheinas wird. Die Dauer des Impulses 79 des Zeitgliedes 71 gezeigt, mit welchem die von den Photozellen 60 ist so bemessen, daß bei ordnungsgemäßem Arbeiten der Saugdüsen 25 und 26 gelieferten Signale zur der Webmaschine der Impuls 78 vom Verstärker 70 Steuerung der Webmaschine verwendet werden. Die zeitlich mit dem Impuls 79 zusammenfällt. Somit Photozellen 60 der Saugdüsen 25, 26 sind mit dem 5 liefert der UND-Kreis 72 ein Signal, durch welches gemeinsamen Eingang des Verstärkers 70 verbunden. der Ausgang des Flip-Flops 74 wieder auf die Span-Die Signale, welche zum Schließen der Klemmen 46, nung Null gebracht wird. Der Ausgang des Flip-47 den Magneten 48, 49 zugeführt werden, werden Flops 73 bleibt bei diesem Vorgang auf der Spannung auch in der Schaltung der Fig.4 verwendet, in Null.
welcher sie dem gemeinsamen Eingang des Zeit- io Wenn nun der Schützen 31 von links nach rechts gliedes 71 zugeführt werden. Beim Eintreffen eines geschlagen wird, so spielt sich ein dem soeben Impulses im Eingang des Zeitgliedes 71 liefert dieses beschriebenen genau entsprechender Vorgang ab. an seinem Ausgang einen Impuls 79 von vorgegebe- Die Unterschiede bestehen darin, daß das Startsignal ner Dauer. Im Zusammenhang mit der noch zu be- nun vom Startimpulsgeber 75 geliefert wird und den schreibenden Überwachung der Längen der freien 15 Flip-Flop 73 zu einem positiven Ausgangssignal kippt Fadenenden kann dieses Zeitglied 71 so ausgeführt und daß gleichzeitig mit dem Betätigungssignal für sein, daß die zeitliche Dauer der von ihm erzeugten den Magneten 49 ein Signal 81 erzeugt und dem Impulse 79 variiert bzw. genau auf vorgegebene Zeitglied 71 zugeführt wird. Das Ende des ein-Werte eingestellt werden kann. Die Ausgänge des getragenen Schußfadens 14 bedingt in der Photo-Verstärkers 70 und des Zeitgliedes 71 werden dem 20 zelle 60 der Saugdüse 25 ein Signal, welches als UND-Kreis 72 zugeführt. Der Ausgang dieses Kreises Impuls 78 dem UND-Kreis 72 zugeführt wird. Von
• 72 ist mit je einem Eingang der Flip-Flop-Kreise 73 einer ausführlichen Beschreibung dieses Vorganges und 74 verbunden. Den anderen beiden Eingängen wird abgesehen, da er dem bereits beschriebenen der Flip-Flop-Kreise 73, 74 werden von den Start- Vorgang vollständig analog ist.
impulsgebern 75, 76 Startsignale zugeführt. Die dem 25 Jedoch sei jetzt angenommen, daß beim wieder Flip-Flop 73 vom Startimpulsgeber 75 zugeführten von rechts nach links erfolgenden Schützenschlag Impulse fallen zeitlich ungefähr mit dem Start der kein Fadenende in die Düse 26 eingesaugt werde. Schützenbewegung auf der linken Webstuhlseite und Das bedingt, daß nun die Photozelle 60 der Saugdie dem Flip-Flop 74 vom Startimpulsgeber 76 zu- düse 26 keinen Impuls liefert. Dadurch erscheint am geführten Impulse fallen zeitlich ungefähr mit dem 30 Ausgang des Verstärkers 70 und somit am Ausgang Start der Schützenbewegung auf der rechten Web- des UND-Kreises 72 kein Impuls. Der Flip-Flop 74, stuhlseite zusammen. Ein von den Startimpulsgebern bei welchem durch das Startsignal vom Startimpuls-75 oder 76 dem Flip-Flop-Kreis 73 oder 74 züge- geber 76 eine positive Spannung im Ausgang erzeugt führter Impuls erzeugt im Ausgang des Flip-Flop- wurde, wird, weil nun vom UND-Kreis 72 kein Kreises, dem dieser Impuls zugeführt wurde, ein 35 Impuls eintrifft, nicht mehr zurückgeschaltet. An positives Signal. Vom UND-Kreis 72 gelieferte seinem Ausgang bleibt daher die positive Spannung Impulse versetzen andererseits die Ausgänge dieser bestehen.
Flip-Flop-Kreise 73, 74 auf die Spannung Null. Falls Beim nun wieder erfolgenden Schützenschlag von
die Spannung am Ausgang der Kreise 73, 74 bereits links nach rechts wird als erstes wieder vom Start-Null ist, wird sie durch Impulse vom UND-Kreis 72 40 impulsgeber 75 ein Signal geliefert. Dieses kippt den nicht verändert. Die Ausgänge der Kreise 73, 74 sind Flip-Flop 73, so daß an dessen Ausgang eine positive zu je einem Eingang des UND-Kreises 77 verbunden. Spannung entsteht. In diesem Augenblick wird nun H Falls diese Verbindungen gleichzeitig eine positive aber der UND-Kreis 77 aktiv und liefert an seinem W Spannung aufweisen, erscheint am Ausgang des Ausgang ein Signal, welches zum Anhalten der Web-UND-Kreises 77 ein Signal, welches eine Anzeige 45 maschine benutzt wird.
für das Fehlen eines Schußfadens bedeutet und daher Aus obigem ist ersichtlich, daß das Signal 78 vor
zum Abstellen der Webmaschine verwendet wird. dem Ende des Signals 79 vorhanden sein muß, da
Wenn die Anordnung der F i g. 4 in Betrieb gesetzt es sonst durch den UND-Kreis 72 nicht durchwird, so sind die Spannungen an den Ausgängen gelassen wird. Das Signal 78 wird andererseits dader Flip-Flop-Kreise 73, 74 Null. Wenn nun der 50 durch gebildet, daß in der Saugdüse 25 bzw. 26 der Schützen 31 von rechts abgeschossen wird, so liefert Lichtstrahl 64 vom Fadenende getroffen wird. Die der Startimpulsgeber 76 einen Impuls, durch welchen gezeigte Schaltung erlaubt somit auch eine Überder Ausgang des Flip-Flops 74 eine positive Span- wachung der Längen dieser Fadenenden. Diese nung erhält. Nachdem der Schützen 31 das in die beruht auf folgendem:
Lade 30 eingebaute Element 34 passiert hat, liefert 55 Falls ein Schußfaden, der vom Schützen 31 eindieses ein Signal, durch welches der Magnet 48 getragen wird, zu lang, also langer als die übrigen betätigt wird. Mit dem Betätigungssignal für den Fäden ist, so wird dieser zu lange Faden beim Magneten 48 wird auch ein Signal 80 gebildet, wel- Herausgleiten aus den Schützen 31 auch etwas später ches dem Zeitglied 71 zugeführt wird. Daher liefert als die anderen Fäden vom Schützen 31 frei. Er das Zeitglied 71 einen Impuls 79 von vorbestimmter 60 wird aus diesem Grunde um einen kurzen Zeit-Dauer, welcher dem einen Eingang des UND-Kreises moment später in die Saugdüse 25 oder 26 einge-72 zugeführt wird. Darauf wird der Schußfaden 13 saugt.
aus dem auf der linken Webmaschinenseite ein- Unter nochmaliger Bezugnahme auf F i g. 2 ist
laufenden Schützen 31 gezogen und von der Saug- zudem ersichtlich, daß das Ende eines solchen düse 26 übernommen. In diesem Moment liefert die 65 Fadens, der langer als der in der F i g. 2 gezeigte sich in dieser befindliche Photozelle 60 ein Signal, Faden 14 ist, mit seinem Fadenende über die linke welches im Verstärker 70 verstärkt und darauf eben- Seite der Düse 66 hinausragen wird. Das Einsaugen falls als Impuls 78 dem UND-Kreis 72 zugeführt dieses Fadenendes erfolgt daher langsamer als bei
einem kürzeren Endstück, weil das längere Fadenende auf der linken Seite der Düse 66 etwas gebremst wird. Ist das Fadenende langer als die Länge der Öffnung der Düse 66, so wird es sich zuerst gegen das Innere der Düse 66 hineinwölben und erst mit einer Verzögerung eingesaugt.
Diese etwas längere Zeitdauer für das Registrieren des Fadens kann in bezug auf den Durchgang des Schützens 31 an einer vorgegebenen Stelle seines Eintragsweges gemessen werden. Weil die Betätigung der Magnete 48, 49 immer dann erfolgt, wenn der Schützen 31 sich an einer solchen, ganz bestimmten Stelle befindet, so ist die Verwendung der Betätigungssignale für die Magnete 48, 49, welche an sich dazu dienen, die Freigabe der Schußfäden 13, 14 vom Schützen 31 zu steuern, zur Messung dieser Zeitdauer speziell gut geeignet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden daher die Signale 79 synchron mit die Magnete 48, 49 steuernden Signalen erzeugt und wird deren Länge so bemessen, daß bei der gewünschten Länge der eingetragenen Schußfäden 13, 14 die Impulse 78 mit den Enden der Impulse 79 gerade noch zusammenfallen. Jedoch wird, im Falle zu langer Fadenenden der Impuls 78 mit dem Impuls 79 nicht mehr zeitlich in Deckung kommen, und es wird am Ausgang des UND-Kreises 72 kein Signal entstehen, so daß der Ausgang des entsprechenden Flip-Flop-Kreises (z. B. 74 beim Schützenflug von rechts) nicht auf die Spannung Null zurückversetzt wird. Damit wird beim Beginn des nächstfolgenden Schützenschlages die Webmaschine abgestellt.
Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß das Einsaugen der Schußfadenenden durch die Saugdüsen 25, 26 zeitlich ziemlich genau mit dem Durchgang des Schützens 31 an den Saugdüsen 25, 26 zusammenfällt. Das heißt mit anderen Worten, daß dieser Durchgang in einem Zeitintervall stattfindet, welches ungefähr mit dem Vorhandensein des in Fig. 4 gezeigten Impulses 79 zusammenfällt. Es hat sich nun gezeigt, daß das Eintragsorgan 31 eine elektrische Aufladung besitzen kann, welche sich über die Saugdüsen 25 oder 26 entlädt. Wurden Saugdüsen aus Isoliermaterial verwendet, so erzeugten diese Entladungen Störsignale, welche eine Fadenregistrierung vortäuschten. Unter diesen Umständen wurde die Webmaschine auch bei zu kurzen oder beim Fehlen von Schußfäden nicht abgestellt.
Diese fehlerhafte Arbeitsweise konnte behoben werden, indem man die Düse durch eine elektrisch leitende Oberfläche elektrostatisch abschirmte. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß man die Düse außen mit einer Metallschicht umgibt, aus einem elektrisch leitenden Material herstellt oder m durch die in Fig. 2 gezeigten Metallteile 81, 82, m 54, 55 halt, welche die Düse 66 vollständig umgeben.
In einer anderen Ausführungsform wurde die Tatsache ausgenutzt, daß diese Störsignale steiler sind als die durch die Fadenenden in der PhotozelleöO erzeugten Signale. Es wurde im Eingang des Verstärkers 70 ein elektrisches Filter eingebaut, welches Signale unterdrückt, welche steiler sind als die durch die Schußfäden 13, 14 in den Photozellen 60 erzeugten Signale, welches aber die letzteren durchläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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der von der Webmaschine herrührenden Erschütte-
Patentansprüche: rungen nicht immer die günstigste Lage beibehalten
kann, was leicht zu Fehlanzeigen führt. Außerdem
1. Photoelektrische, aus einer Lichtquelle mit wurden bei den bekannten Vorrichtungen Blenden einem gegen eine lichtempfindliche Zelle gerich- 5 oder Linsen zum Richten des Strahles oder mehrere teten Lichtstrahl bestehende Schußfadenüber- Reflektoren zur Bildung eines Strahlenvorhanges wachung in Anwendung bei Webmaschinen mit verwendet. Dadurch wurde aber die Betriebssicher-Entnahme des Schußfadens von einem außerhalb heit nicht erhöht, da die freien Enden des Schußdes Webfaches befindlichen Fadenvorrat, bei fadens nicht immer die gewünschte Lage einhielten, denen beim Eintrag des Schußfadens in das Web- io Nachteilig war ferner, daß zur Unterbringung der fach die freien Enden desselben aus dem Web- erforderlichen Teile ein Gehäuse von verhältnisfach herausragen und von einer außerhalb des mäßig großen Abmessungen benötigt wurde, für desWebfaches angeordneten Saugdüse gehalten sind, sen Montage an der Webmaschine nicht immer der dadurch gekennzeichnet, daß die pho- für die Arbeitsweise günstigste Platz zur Verfügung toelektrische Schußfadenüberwachung (60, 61, 15 stand.
64) in der Saugdüse (25, 26) angeordnet ist. Insbesondere trifft dies für, z. B. durch die franzö-
2. Photoelektrische Schußfadenüberwachung sische Patentschrift 1489111, bekanntgewordene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Webmaschinen zu, bei denen der Schußfaden von die Saugöffnung der Saugdüse (25, 26) in der emem außerhalb des Webfaches befindlichen Faden-Fadeneintragsrichtung eine Länge besitzt, welche ao vorrat entnommen wird und die beim Eintragen des ungefähr gleich ist der Länge der freien Faden- Schußfadens jeweils aus dem Webfach herausragenenden, so daß fehlerhaft lange freie Fadenenden den freien Enden von einer außerhalb des Web- A unter Einwölben gegen das Innere der Saugöff- faches angeordneten Saugdüse gehalten werden. Bei ^ nung mindestens kurzzeitig hängenbleiben und diesen Webmaschinen ist der Platz für die Unterdadurch ihr Einsaugvorgang eine Verzögerung 25 bringung einer photoelektrischen Schußfadenübererfährt. wachung ziemlich beschränkt, und ein hierbei einzu-
3. Photoelektrische Schußfadenüberwachung bauendes besonderes Gehäuse würde die Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß und Funktion der Saugdüse und der übrigen, neben die Saugdüse (25, 26) eine elektrisch leitende dem Webfach liegenden Teile unnötig erschweren. Oberfläche aufweist, welche als elektrische Ab- 30 Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese schirmung wirkt. bei den genannten Webmaschinen durch den Einbau
4. Photoelektrische Schußfadenüberwachung einer Schußfadenüberwachung auftretenden Nachnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß teile und Schwierigkeiten zu beheben.
die Signale der lichtempfindlichen Zelle (60) in Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
einem elektrischen Schaltkreise (72, 73, 74, 77) 35 die photoelektrische Schußfadenüberwachung in der zeitlich mit zweiten Signalen (79) in Beziehung Saugdüse angeordnet. Hierdurch wird nicht nur der bringbar und die zweiten Signale (79) vom sonst für den Einbau eines besonderen Gehäuses beDurchgang eines dem Fadeneintrag dienenden nötigte Platz eingespart, sondern es ergibt sich noch Organs (31) an einer vorgegebenen Stelle seines der weitere Vorteil, daß sich die Überwachungsein-Eintragweges abhängig sind, wobei beim Über- 40 richtung am günstigsten Ort befindet, da die freien schreiten einer solchen Zeitdauer zwischen den Enden des eingetragenen Schußfadens durch die beiden Signalen, welche fehlerhaft langen freien Saugwirkung der Düse stets in die für die Abtastung Fadenenden entspricht, eine Anzeige erfolgt. vorteilhafteste Lage gebracht werden. Ein anderer M
Vorteil besteht darin, daß durch die dauernde Luft- ™
45 strömung in der Düse auch die Überwachungseinrichtung stets sauber gehalten wird. Außerdem wirken sich kleine Schwankungen der Grundhelligkeit, d. h.
Die Erfindung betrifft eine photoelektrische die Helligkeitsschwankungen im Websaal, nur mini-Schußfadenüberwachung für Webmaschinen, die aus mal auf die lichtempfindliche Zelle aus und können einer Lichtquelle mit einem gegen eine lichtempfind- 50 die zuverlässige Anzeige der Zelle nicht gefährden, liehe Zelle gerichteten Lichtstrahl besteht. Erleichtert wird dieser Einbau in die Saugdüse be-
Es ist bereits bekannt (schweizerische Patentschrif- sonders dann, wenn als Lichtquelle eine bekannte, ten 375 305 und 431415), bei Webmaschinen die platzsparende, lichtemittierende Diode aus halbleiten-Schußf äden durch photoelektrische Mittel zu über- dem Material verwendet wird.
wachen. Bei solchen Anordnungen gelangt der zu 55 Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung überwachende Schußfaden zwischen eine Lichtquelle besitzt die Saugöffnung der Düse in der Fadenein- und eine lichtempfindliche Zelle. Wenn das von die- tragrichtung eine Länge, die der üblichen Länge der ser Zelle gelieferte Signal das Fehlen des Schußfadens freien Fadenenden gleich ist, so daß die sich beim anzeigt, wird die Webmaschine automatisch abge- Einsaugen längerer Fadenenden ergebende Verzögestellt. Diese photoelektrischen Schußfadenwächter 60 rung zum Anzeigen solcher unzulässig langer Fadenhaben gegenüber den früher üblichen mechanischen enden verwendbar ist.
Schußfadenwächtern den Vorteil, daß sie hohen Ferner arbeitet nach der Erfindung die Schuß-
Webgeschwindigkeiten zu folgen vermögen und daß fadenüberwachung mit einer elektrischen Schaltsie keinen mechanischen Druck auf den Schußfaden einrichtung zusammen, welche das Signal der lichtausüben. 65 empfindlichen Zelle mit einem zweiten Signal in Be-Nachteilig ist bei den bekannten Vorrichtungen ziehung bringt, das vom Durchgang des Schützens jedoch, daß der Taststrahl, besonders wenn als an einer vorgegebenen Stelle seines Eintragweges ab-Lichtquelle eine Glühbirne verwendet wird, infolge hängig ist, wobei beim Überschreiten einer vorgesehe-
DE19681785393 1967-09-22 1968-09-19 Photoelektrische Schussfadenueberwachung bei Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von einem ausserhalb des Webfaches befindlichen Fadenvorrat Withdrawn DE1785393B1 (de)

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