DE1785354C3 - Vorrichtung zum automatischen Putzen der umlaufenden Reinigungsteile einer Kämmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Putzen der umlaufenden Reinigungsteile einer Kämmaschine

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DE1785354C3
DE1785354C3 DE19681785354 DE1785354A DE1785354C3 DE 1785354 C3 DE1785354 C3 DE 1785354C3 DE 19681785354 DE19681785354 DE 19681785354 DE 1785354 A DE1785354 A DE 1785354A DE 1785354 C3 DE1785354 C3 DE 1785354C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/22Arrangements for removing, or disposing of, noil or waste

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Putzen der umlaufenden Reinigunsteile einer Kämmaschine.
Mit einer Kämmaschine werden bekanntlich sowohl die kurzen Fasern als auch die Verunreinigungen und Pilanzcr.teilclu-n aus dem aus guten 1;;ϊμ.τπ seiiikL-icn Fast-rflor ausgesondert und von ihm vnd-'•'iihig getrennt. Zu diesen! Zweck werden die durch den Rundkamm ausgesonderten zu entfernenden Fasern und Verunreinigungen ^on einer mit einer höheren Geschwindigkeit als der Rundkamm umlaufenden Rimdbürsteuufgenainmen, deren Aufgabe darin bestellt, die abzusondernden Verunreinigungen und Fasern auf die nachgiebigen Metalibeschläge einer sich zur Bürste gegensinnig und verhä!tnism;iüig Irngsam drehenden", eine r ilettrommel bildenden Reinigungsteil zu übergeben. Der auf dem Reinigungsieil eebildete Fascrflor wird von ihren Beschlagen nit Hilfe eines Kammes gelöst.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt zum Reinigen der Ncitieifelder von Deckelkrempeln, bei der zum Abstreifen der auf eine Bürstenwalze gelangen Abfalle ein Nadelkamm dient, der in die Borsten der Bürstenwalze reicht, und der von Zeit zu Zeit au< ihr herangezogen und /wischen zwei Stäben gereinigt wird. Außerdem ist es bereits bekannt, beim Baumwollkarden den sogenannten Deckelstrips mittels eines Kammes durch besondere Schwingbewegung; η aus Trommelbeschlag.-n zu entfernen. Während pci der erstgenannten Ausführungsform die Anordnung besonderer Reinigungsorgane für den Kamm erforderlich ist, besteht bei der Ausführungsform, die mit einem um eine Achse hin- und herschwenkbaixn Kamm ausgestattet ist, der Nachteil, daß die Spit« des Kammes einen Kreisbogen beschreibt, wobei bei der Vorwärtsbewegung der Kamm annähernd tangential in den Drahtbelag des Reinigungsteiles eintritt und beim Rückwärtsschwung die gleiche Bewegung ausführt. Auf Grund der Talsache, daß der Kamm bei seinem Eingriff in den Drahtbelag des Reinigungsteiles praktisch tangential eintritt, ist eine einwandfreie Säuberung des Reinigungsteiles nicht erreichbar, da ein ausreichend tiefes Eindringen des Kammes in den Nadelbelag des Reinigungsteiles nicht gewährleistet ist; außerdem ist keine einwandfreie Säuberung des Kammes selbst nach jedem Eingriff in das Reinigungsteil erreichbar ohne die Gefahr, daß hierbei Teile der von dem Kamm aufgenommenen Verunreinigungen wieder auf das Reinigungselement übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kämmaschine eine Vorrichtung zum automatischen Putzen der umlaufenden Reinigungsteile zu schaffen, bei der einmal ein vollständiges und einwandfreies Putzen des Reinigungsteiles und zum anderen eine sorgfältige Säuberung des Kammes nach jedem Eingriff in das Reinigungsteil gewährleistet ist. Die Erfindung geht demnach aus von einer derartigen Vorrichtung, bei der ein Kamm sich praktisch über die gesamte Länge des zu putzenden umlaufenden Reinigungsteiles erstreckt, und bei der der Kamm auf einem um eine parallel zur Achse des umlaufenden Reinigungsteiles parallelen Achse hin- und herschwenkbaren Träger befestigt ist.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird dadurch erreicht, daß der Kamm selber auf dem Träger um eine ebenfalls parallel zum Reinigungsteil liegende Achse hin- und herschwenkbar angeordnet ist, und daß Steuerorgane derart angeordnet und ausgebildet sind, daß bei der der Reinigung dienenden Schwenkung des Trägers entgegengesetzt der Drehrichtung des Reinigungsteiles der Kamm auf dem Träger ebenfalls entgegengesetzt zur
Diehrichiung des Reinigungsteiles zum Zwecke des tieferen Eindringens in den Nadelbeiag geschv/enk'. v.ird. und daß die Rückschwenkung des Trägers mit einer die Geschwindigkeit des Nadelbelages übersteigenden Geschwindigkeit erfolgt, wobei der Kamm auf dem Tracer unter der Wirkung des Nadelbelages um die Achse aus dem Nadelbelag ausgeschwenkt wird.
Ein weiteres Merkmai besteht darin, daß dem Träger des Kammes eine Riegelstange derart zugeordnet ist, daß der Träger in eine Ruhestellung schwenkbar ist, in der der Kamm sich auß*:r Eingriff mit dem Nadelbeiag und die Steuerorgane außer Wirkungseingriff befinden.
Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Steuerorgane einen Lenker aufweisen, dessen eine, Ende durch eine Feder in Richtung auf eine exzentrische Steuerscheibe beaufschlagt ist. und dessen anderes Ende mit dem Träger des Kamrr^s verbunden ist.
Weiter ist wesentlich, daß die der Schwenkung des Kammes auf dem Träger dienenden Steuerungsorgane einen Anschlagbügel aufweisen, der an ein Teil der Maschine in Anlage bringbar ist.
Schließlich ist noch erfinderisch, daß die Schwenkbewegung des Kammes auf dem Träger bei der Rückschwenkung durch einen an dem Kamm befestigten Anschlag begrenzt ist, der zur Anlage an dein Träger gelangen kann.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird der' Kamm bei seiiem Eingriff in den Drahlbelag des umlaufenden Reinigungsteiles praktisch senkrecht eingeführt, wodurch einmal das Eindringen des Kammes in dem Reinigungsteil erleichtert und zum anderen ein ausreichend tiefes Eindringen des Kummes ermöglicht wird, um eine einwandfreie Reinigung zu erreichen. Bei Rückschwenkung des Kammes andererseits tritt dieser nicht in den Drahtbelag des Reinigungstciles ein, sondern wird mit seinem Rücken gegen eine elastische Kraft zur An- !cgc an den Umfang des Reinigungsteiles gebracht, was wiederum zu einer einwandfreien Säuberung des Kammes ausreicht. Außerdem kann zufolge der Handbetätigung die erfindungsgemäße Vorrichtung ein- und ausgeschaltet werden, was insbesondere bei Störungen im Betrieb «Orteilhaft ist. Durch die besondere Ausbildung und Anordnung der der Hin- und Herbewegungen des Kammes dienenden Steuerorgane setzt sich die Bewegung des Kammes beim Eintreten in den Rcinigungsteil aus zwei um getrennte, parallele Achsen erfolgenden Bewegungen zusammen derart, daß der Kamm senkrecht zum Umfang des Reinigungsteiles eintritt, wobei die Bewegung des Kammes während des Vorwärtsschwunges in eine annähernd horizontale Ebene übergeht, wobei der Kamm bei seinem Rückschwung nicht formschlüssig mit den Steuerorganen gekoppelt ist, so daß er nicht in den Drahtbelag des Reinigungsteiles eintreten kann, sondern sich gegen die Wirkung einer Feder nur mit seinem Rücken an den Drahtbelag anlegt.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine den Kamm und seine Halterung in Ruhestellung zeigende Ansicht in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4'eine Darstellung gernäß Fig. 3 bei in Arbeitsstellung befindlichem Kamm, wobei die Stellung /M Beginn und am Ende des Putzvorganges \uli ausgezogen biw. strichpunktiert angegeben sind.
Fig. 5 Darstellung getiiäü Fig. 3 und 4 beim Rückuartshub des Kammes,
F i g. 6 eine Einzelheit des Kammes mit seiner Halterung in vergrößertem Maßstabe und teilweisem Schnitt,
!'ig. 7 und S Darstellungen der Einrichtung zurr·. Ein- und Ausschalten des Kammes in seiner Arbeits- und seiner Ruheslellung.
Wie die Fig. I erkennen läßt, besitzt eine Kämmmaschine einen Rundkamm 1, eine Rundbürste 2 und einen als Filettrommel bezeichneten Rcinigungsteil 3. Der Reinigungsteil 3 muß periodisch geput/t werden um ihn von dem sich festsetzende;) losen Materia! zu befreien. Diesem Zwecke dieni i:in Kamm 22 nut einer Leiste 4, die mit Lagerzapfen 5 in dem Trager 6 schwenkbar aufgenommen ist, wobei der T'ügero in diametralen Bohrungen 7 einer Haltewclle8 verschiebbar angeordnet ist. Die Hallewelle 8 ist mit ihren Enden in dem Maschinengestell drehbar gelagert und trägt einen C-förmigen Hebel 9, an dem am Punkt 11 ein Lenker 12 angelenkt ist. Eine mit ihrem einen Ende an einem Festpunkt aufgehängte Zugfeder 13 greift mit ihrem anderen Ende an den Hebel 9 ebenfalls am Punkt 11 an.
Das umgebogene freie Ende 14 des Lenkers 12 wirkt mit einer auf der Kurbelwelle 15α der Maschine befestigten exzentrischen Steuerscheibe 15 zusammen. An einem Bügel 16 der Leiste 4 des Kammes 22 sind zwei Anschläge 17, 18 befestigt, wobei der Anschlag 17 derart gebogen ist, daß er mit der Nabe 19 des unteren Teiles 21 des Abreißv.agens in Eingriff treten kann.
Der die Drehzapfen 9 der Leiste 4 des Kammes 22 haltende Träger 6 besitzt an seinem dem Drehzapfen 5 entgegengesetzten Enden Ringscheiben 26, die an der Haltewelle 8 einen Anschlag bilden und die Bewegung einer Blattfeder 27 begrenzen, die am Punkt 28 an der Haltewelle 8 angeordnet ist und auf den Träger 6 einwirkt (F i g. 6).
Zum Zwecke der Ein- und Ausschaltung der Vorrichtung ist ein Kniehebel 29 (Fig. 7 und 8) vorgesehen, der auf einer in Flanschen 32 drehbar gelagerten Welle 31 befestigt ist. Der Kniehebel 29 trägt an seinem einen Ende einen Griff 33, an dem außerdem eint an einem Festpunkt aufgehängte Zugfeder 30 angreift. An dem anderen Ende trägt der Kniehebel 29 eine Rolle 34, die mit einer an dem C-förmigen Hebel 9 ausgebildete Nase 35 in Eingriff treten kann. Der C-förmige Hebel 9 besitzt an seinem der Nase 35 entgegengesetzt..η Ende einen Anschlag 36, der mit dem Lenker 12 so in Eingriff treten kann, daß dieser von der exzentrischen Steuerscheibe 15 abgehoben wird.
Der Reinigungsteil 3 ist eine mit einem Nadelbelag 25 versehene Trommel, der der Kamm 22 zugeordnet ist. Der Kamm 22 führt gegenüber den Beschlagen 25 des Reinigungsteiles 3 eine erste abwechselnde Schwenkbewegung um die Achse der Haltewelle 8 aus, während eine zweite Schwenkbewegung um die Drehzapfen 5 mit Hilfe des mit dem Kamm 22 fest verbundenen und sich gegen die Nabe 19 des Abreißwagens 21 abstützenden Anschlages 17 erzeugt wird.
Die Arbeitcweise der Vorrichtung ist folgende: Die
Liniichtung /um Kin- und Ausschalten der Vorrichtung wird norniiilcrwcise durch die Feder 30 in ihrer in Fig. X dargestellten Stellung gehalten. In dieser Stellung hat die Feder 30 den Kniehebel 29 soweit \ ei schenkt, daß seine Rolle 34 mit der Nase 35 des C-iörmigen Hebels 9 in Kingrilf steht und dieser zusammen mit der mit ihm verbundenen Haltcwclle8 im riir/eigersinn verschwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung hebt der mit dem C-fürmigen Hebel 9 lest verbundene Anschlag 36 den Lenker 12 an. so ilaL'i sein Knde 14 außerhalb des Wirkungsbereiches der exzentrischen Scheibe 15 sich befindet und damit die Vorrichtung außer Betrieb ist. Um die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird, wie der Pfeil I in F i g. H zeigt, der Griff 33 bewegt, um so den Kniehebe! 29 in die in F i g. 7 gezeigte Stellung zu bringen und zu halten. In dieser Stellung hat die Rolle 34 die Nase 35 freigegeben, so daß die Feder 13 den C-förmigen Hebel 9 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Infolge dieser Schwenkbewegung gibt der Anschlag 36 den lenker 12 frei. Mi daß sein Knde 14 der exzentrischen Scheibe 15 in Kingriff tritt.
Die Drehbewegung der exzentrischen Scheibe 15 verleiht dem C-förmigen Hebel 9 mittels des Lenkers 12 eine abwechselnde Schwenkbewegung um die \chsc der I laltewelle 8. Diese Schwenkbewegung bewirkt, daß bei ihrem Vorwärtshuh die Spitzen des Kammes 22 (F'ig. 4) entlang der Bewegungsbahn vv' in die Beschläge 25 des Reinimingsteiles 3 eindringen.
Während dieses Vorwärtshubes wälzt sich der Anschlag 17 an der Nabe 19 des Abreißwagens 21 ab. -o d:'.l.i dem Kamm 22 eine zweite Schwenkbewegung um die Drehzapfen 5 \ermittelt wird. Diese zweite Schwenkbewegung verändert die Lage der Spitzen des Kammes 22 gegenüber den Beschlägen 25 des Rcinigi;ngsteiles3. wie sich aus F" i g. 4 ergibt. Hieibei dringen die Spitzen des Kammes 22 hei 23 fast •onkp.vht in den Faserflor ein. wodurch bei dichtem Faserflor das Kindringen erleichtert wird. Die Spitzen des Kammes 22 dringen dann auf ihrer Bewegungsbahn .v-.v' bis auf den Boden der Beschläge 25 ein. so daß diese einwandfrei gesäubert werden. Andererseits ändert sich zufolge der Einwirkung des Anschlages 17 und auf Grund der Tatsache, daß die Drehzapfen 5 die Bewegungsbahn y-v' durchlaufen, die Schräglage der Spitzen des Kammes 22 derart, daß sie bei 24 in einer zu den Beschlagen geneigten Stellung austreten: hierdurch ist die Reinigung des Reinigungsteiles 3 unter optimalen Bedingungen gewährleistet.
Der Rückwärtshub der ersten Schwenkbewegung des Kammes 22. d. h. der Schwenkbewegung um die Achse der Haltewelle 8. wird durch die Feder 13 bewirkt. Im Verlaufe dieses Rückwärtshubes treffen die Spitzen des Kammes 22 auf die Beschläge 25. was eine Verschwenkung des Kammes 22 um die Drehzapfen 5 im Uhrzeigersinn zur Folge hat. Diese Schwenkbewegung bringt den Anschlag 17 mit der Nabe 19 auljcr Berührung und ist durch die Anlage des Anschlages 18 gegen den Träger6 begrcnz.t. Im Verlaufe dieses Rückwärtshubes der ersten Schwenkbewegung streifen die Spitzen des Kammes 22 die Beschläge 25 des Reinigungsteiles 3, so daß sie durch die Beschläge 25 gesäubert werden. Der Rückwärtshub der ersten Schwenkbewegung um die Achse der ίο Haltewelle 8 erfolgt mit einer höheren Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit des sich in gleicher Richtung drehenden Reinigungsteiles 3.
Der Vorwärts- und der Rückwärtshub der Schwenkbewegung um die Achse der Haltcwclle8 erfolgen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, da der jeweilige Hub zur Drehbewegung des Reinigungsteiles gegensinnig bzw. gleichsinnig erfolgt. Die Schwenkgeschwindigkeit kann auch sowohl während des Vorwärts- als auch während des Rückvvärtshubes 2" veränderbar sein.
line Beschädigung des Kammes 22 durch zu tiefes Findlingen in die Beschläge 25 wird dadurch vermieden, dal', der den Kamm 22 haltende Träger sich beim Aufteilen auf einen Widerstand entgegen der Wirkung der Blattfedern 27 verschieben kann/
Der Vorteil der Putzvorrichtung besteht in Folgendem. Der Putzvorgang ist von außerhalb der Maschine steuerbar und erfolgt automatisch. Die Pul/ vorrichtung wird üblicherweise in unwirksamer Lage 3" geheilten, bis sie von Hand eingeschaltet wird durch Anheben des Griffes 33: ein zufälliges ungewolltes Finschalten während des Betriebes \vird hierdurch vermieden.
Der Kindringwinkcl. die Kindringtiele und die Vorschiibgcschwindigkcit der Spitzen des Kammes gegenüber den Beschlägen des Reinigungsteiles sind während des Betriebes veränderbar "zur Gewährleistung optimaler Arbeitsbedingungen. Der Durchgang des Kammes durch die Beschläge des Reinicungsteilcs wird unmittelbar gestcucrl/Durch die Möglichkeit des elastischen Rücklaufes des Kammes werden sowohl der Kamm als auch die Beschläcc des Reinigungsteiles geschont.
Bei der beispiclsweisen Ausführungsform können die Art. die Anordnung und die Anbringung der einzelnen Bestandteile abgeändert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise die Schwenkbewegung des Kammes durch ein anderes geeignetes, sich in Bewegune befindliches Teil, beispielsweise durch den Abrefßwagen. gesteuert werden. Andererseits kann die Schwenkbewegung in beiden Richtungen mittels Nocken od. dgl. gesteuert werden; außerdem ist die Verwendung der Vorrichtung nicht auf eine Kämmmaschine beschränkt; sie kann auch Anwendung finden zur Säuberung eines beliebigen umlaufenden Teiles, beispielsweise einer Bürste oder von mit Beschlagen versehenen Walzen oder Zylindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Putzen der umlaufenden Reinigungsteile einer Kämm-Maschine, bei der ein Kamm praktisch sich über die gesamte Länge ties zu putzenden umlaufenden Reinigungstciles erstreckt und auf einem um eine parallel zur Achse des umlaufenden Reinigungsteiles parallelen Achse hin- und herschwenkbaren Träger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (22) selber auf dem Träger (6) um eine ebenfalls parallel zum Reinigungsteil (3) liegende Achse (5) hin- und herschwenkbar angeordnet ist, und daß Steuerorgane derart angeordnet und ausgebildet sind, daß bei der der Reinigung dienenden Schwenkung des Trägers (6) entgegengesetzt der Drehrichtung des Reinigungsteiles (3) der Kamm (22) auf dem Träger (6) ebenfalls entgegengesetzt zur Drehrichtung des Reinigungsteiles (3) zum Zwecke des ao lieferen Eindringens in den Nadelbelag (25) geichwenkt wird, und daß die Rückschwenkung des Trägers (6) mit einer die Geschwindigkeit des Nadelbelages (25) übersteigenden Geschwindigkeit erfolgt, wobei der Kamm (22) auf dem Träger (6) unter der Wirkung des Nadelbelages (25) ■m die Achse 'S) aus dem Nadelbelag (25) ausgeschwenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspru ',i I, dadurch gekennzeichnet, daß dem Träger (6) des Kammes (22) eine Riegelstange derart zugeordnet ist, daß ier Träger (6) in eine Ruhestellung schwenkbar Ist, in der der Kamm (22) sich außer Eingriff mit dem Nadelbelag (25) und die Steuerorgane außer Wirkungseingriff befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Steucrorgane einen Lenker (12) aufweisen, dessen eines Ende (14) durch tine Feder (13) in Richtung auf eine exzentrische Steuerscheibe (15) beaufschlagt ist, und dessen •nderes Ende von dem Träger (6) des Kammes (22) beaufschlagt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, Dadurch gekennzeichnet, daß die der Schwenkung des Kammes (22) auf dem Träger (6) die-Henden Steuerungsorgane einen Anschlagbügel (17) aufweisen, der an ein Teil (19) der Maschine
In Anlage bringbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4. Dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewe-Jung des Kammes (22) auf dem Träger (6) bei er Rückschwenkung durch einen an dem Kamm (22) befestigten Anschlag begrenzt ist, der zur Anlage an dem Träger (6) gelangen kann.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (22) derart auf dem Träger (6) aufgenommen ist, daß
er durch den Nadelbelag (25) des Reinigungsteiles (3) elastisch zum Zwecke seiner Selbstreinigung zurückdrückbar ist.
DE19681785354 1967-09-15 1968-09-13 Vorrichtung zum automatischen Putzen der umlaufenden Reinigungsteile einer Kämmaschine Expired DE1785354C3 (de)

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DE1785354A1 DE1785354A1 (de) 1972-05-10
DE1785354B2 DE1785354B2 (de) 1973-07-05
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GB1216540A (en) 1970-12-23
FR1556999A (de) 1969-02-14
DE1785354A1 (de) 1972-05-10

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Legal Events

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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