DE1785317A1 - Webmaschine - Google Patents

Description

Anmelderir:; t, V .Machinef abriek L. te Strake, DEURHE, Titel: Webmaschine.

Die Erfindung betrifft eine Webmaschine wobei aas über den Srustbaum laufende Tuch mit einer Umzinglung um don Sandbaum ist geführt und der Tuchbaum federnd gegen den Sandbaum anüßgea kann zum mittels Reibung Antreiben 5es TuchbäuTCs . '*

Bs sind Websnas-chinsti bekannt uie den Vort»il haben dasa der TuchhauK n$it dem darauf gewickelten Tuch ;,;e£en- den Sanäbaum drückr damit der Tucnoaum vom Sandbaum angetrieben■-werfen kann uncl kein separater nachstellbaren Antrieb 4es Tuchbaums ttotwendiß ist. Der Nachteil •siner :julchen Webmaschine i'it das schwierige Hantieren des Iuchbaurnn, besonders wenn nan den Tuchbaum entfernen will um eina schon gewebte Tachmenge von der Maschine entfernen zu können« Bern Anhalten der Maschine 2ufolge besteht die HoglichXeit dass Fehlst reifen in das Tuch entstehen, besonders wenn die V/ebrnajcninen mit grosser Seschwindi^- K.eii arix.'i ten.

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Di« Erfindung bezweckt ein« Webmaschine mit der es möglich ist einen Tuchbaum aus der Maschin· zu entfernen ohne dass hierzu die Webmaschine ausgeschaltet zu werden braucht, während auch noch eine Zeitlang veitergevrebt werden kann ohne dass ein Tuchbaum in der Maschine anwesend ist.

Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung eine Webmaschine verwendet' mit ümzinglung des Tuches um den Sandbaum, welche Webmaschine dadurch gekennseichnet ist, dass an jener Seite einer Berührungslinie der Sandbaum mit dem Tuchbaum die der Einlaufseite des Tuches auf den Sandbaum gegenüberliegt, ein Hilfsbaum mit dem Sandbaum zusammenarbeitet und das Tuch vom Sandbaum über den Hilfsbaum nach den Tuchbaum geführt ist«

Wenn nun der Tuchbaum aus der Webmaschine entfernt wird und das Tuch nachdem es über den Hilfsbaum läuft durchgeschnitten wird bleibt das Tuch d&r grossen Uazinglung um den Sandbaum zufolge gespannt und kann ohne weiteres weiter gewebt werden, während das Tuch van dem Hilfsbaum nach der Art eines Vorhanges frei klagt. Wenn nun eine genügende Tuchlänge hergestellt woi»4en ist, die wieder auf einen leeren Tuchbaun gewickelt werden kann, wird ein neuer Tuchbaum in die Maschine gestellt.

Nach der Erfindung ist es dann auch empfehlenswert die Webmaschine derart auszuführen dass der Hilfsbaum und der Tuchbaum unabhängig voneinander und von dein Sandbaum montiert worden sind. Das einsteilbare Montieren des Tuchbaums dient dazu den Tuchbaum aus der Maschine entfernen zu können, während das einstellbare Montieren das Hilfsbaums gewünscht ist um ein schon gewebtes Tuch oder um die eingefädelte Webkette,wenn ein neuer Kettbaum in die Webmaschine angeordnet wird, gut und leicht um den oandbauir, führen zu können.

Um dieses au ermöglichen ist die Webmaschine nach der Erfindung derart ausgeführt dass der Hilfabaum der Tuchcaum mit ihren Luden gelagert sind in

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mit Bezug auf den Sandbaum schwenkbare» Tragarm«», neb·! die Tragarme zusammenarbeiten mit einer Andruekvetfriclitung zum gegen den Sandbauro andrucken des Hilfjtbaua« und/oder des Tuchbaums, Das Andrucken des liiifsbaum dient dazu das erzeugte Tuch gut mit dem Sandbaum in Berührung zu halten um eine genaue Spannung ia der Webkette de· Fache* handhaben zu können, wahrend das Andrucken dee Tuchbaums notwendig ist um diese mit Reibung antreiben «u kSnnen.

Eine praktische Ausführung wird nach der Erfindung dadurch erreicht dass die schwenkbare Tragorgane an einen zwischen Ihren Enden liegenden Punkt geführt sind .auf einem am·Maschinengestell montierten Zapfen und mit einem Ende mit einer schwenkbaren Andruckvorrichtung zusammenarbeiten. Die Maschine ist hierbei derart dass die Andruckvorrichtung für die schwenkbaren Stutzarme des Hiifs-. baums Haken sind ie in einer Sperrlage eine Kupplung zwischen dem Maschinengestell und den Armen bilden, welche Haken mittels einer parallel an den Sandbaum verlaufenden Verbindungsstange miteinandergekuppelt sind. Mittels dieser Verbindungsstange kann in einfacher Weise der Hilfsbauiii entkuppelt werden, damit ein Ich leicht um den Sandbaum gelegt werden kann. Heiter ist die Andruckvorrichtung für die schwenkbaren Tragarae des Tuchbaums eine mit Kuppelarmen versehene drehbar im Maschinengestell gelagerte Achse auf der ein .pneumatisches Zylinder-Kolbensystem einwirkt, wobei die Kuppelarme mit ihren Enden gelenkig verbunden sind am freien Enden der Tra.garme. In dieser Weise kann beim Steuern de« Zylinder-Kolbensustems der Aufwickeldurchmesser des Tuehbaums leicht grosser werden ohne dass der Tuchbaura eingestellt werden braucht, währena der Tuchbaum leicht mit dem Sandbaum in Berührung gebracht werden kann oder der Tuchbaum von diesem Sandbaum entfernt werden kann.

Eine praktische Ausführung einer Webmaschine nach aer Erfindung ist hierbei derart, dass die Tragarme 'des Tuchbattmes mit einer L-formigen Führung versehen sind aie derart verläuft dass ein Schenkel dieser Führung dient zum- Führung des Tuchbaums nach und von dem Sandbaum unter

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Einfluss der Bekräftigung, beziehungsweise Entititung des pneumatischen Zylinder-Kolbeneysteias und der andere Schenkel der Führung dient zum seitlichen Verstellen des Tuchbaums wobei die Tragarme schwenken um ihrer Verbindung mit den Kuppelarmen der Andruckvorrichtung. Diese letzte Verstellung ist erwünscht um der Tuchbauiü ausser der Webmasxchine zu führen, damit dieser leicht

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aus den Tragarmen gehoben und abgeführt werden kann..

Die Erfindung wird an der Hand einer Zeichnung beispielsweise eingehender erläutert.

Es sind:

Fig. 1 eine schematische seitliche Ansicht des Aufwickelsystems für das Tuch bei einer Webmaschine mit Tragarmen für einen Hilfsbauir., der mit einem Sandbaum und mit einem Tuchbaum zusammenarbeitet und der federnd gegen einen Sandbaum der Webmaschine anliegen kann;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Hilfsbaums mit den dazu gehörigen Tragarmen} und

Fig* 3 eine Einzelteil der Fig. 1, wobei der Hilfsbaum ausser Berührung mit dem Sandbaum ist.

Ein vom Webfach herkommendes hergestelltes Gewebe H läuft bei Webmaschinen über einen Brustbaum 2 zum Sandbaum 3. Die Mantelfläche des Sandbaums 3 ist in bekannter Weise aufgerauht, damit ein um den Sandbaum 3 laufendes Tuch nicht zu diesem Baum hinzugleiten kann und beim Antritt desSa ndbaums 3 wobei die übertragung der Webgeschwindigkeit der Webmaschine angepasst worden ist, wird das Tuch auf gerade Spannung gehalten werden,

Nach der Erfindung arbeitet mit dem Sandbaum 3 «in Hilfsbaum oder eine Rolle 4 zusammen, die mit den Enden drehbar gelagert ist in Armen 5a und 5b (Fig. 2). Die Arme 5 sind bei 6 gelenkig an einem nicht gezeichneten Maschinengestell montiert worden. Die Arme 5 können ' starr sein, aber auch federnd, z.B. können die Arme 5 angefertigt werden aus einem federnden Material, damit die Rolle H sich gut gegen den Sandbaum anschliessen kann und das Tuch gut gegen den Sandbaum geklemmt wird.

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Die ausragenden Arme 5* der Tragarme Sa uad Ib tragen eine Andruckvorrichtung in der Form T<*a Haken 7a beziehungsweise 7b. In einer Lage wobei der Hilfebaum oder die Rolle 4 gegen den Sandbaum angepresst wird, können die Haken 7 um am Maschinengestell montierten Zapfen greifen. Die Haken 7a und 7b die. in ihren Mitte gelenkig an den Armen 5· befestigt sind, sind mittels einer Verbindungsstange 9 miteinander verbunden und diese Stange verlauft parallel an den Sandbaum. Wenn die Haken 7 von ihren Zapfen 8 gelöst sind, Können die Arme 5 mit dem Hilfebaum schwenken in einer Lage die in Fig. 8 dargestellt worden ist. In dieser Lage kann ein Tuch 1 leicht um den Sandbaum 3 und um den Kilfsbaum H geführt werden* Wenn nun der Hilfsbaum in der Lage nach Fig. 1 gebracht wird und die Haken 7 um die Zapfen 8 gehakt werden, kann mit dem Weben angefangen werden ohne dass daas Tuch 1 um den Tuchbaum gewickelt wird. Das gewebte Tuch hingt nach der Art eines Vorhanges von dem Hilfsbaum oder der Andruckrolle 4 herunter bis genügend Tuchlange gewebt worden ist um das Tuch um einen Tuchbaum wickeln zu können. Ein leerer Tuchbaum mit hierum ein oder zwei Wicklungen des Tuches wird nun gegen den Sandbaum 3 angedrückt, d.h. gegen das Tuch das um den Sandbaum liegt.

Ein nahezu leerer Tuchbaum ist in Fig. 1 mit 10 bezeichnet. Der Tnchbaura IC ist mit seinem Lagerzapfen an jedem Ende in einem Tragarm 12 gelagert. Die Tragarme 12 haben einen L-förmigen Führungsschlitz 13a und 13b. In diesen Führungsschlitz 13 passt ein Zapfen 14 der am Maschinengestell Defestigt ist. Das Ende der Tragarme 12 ist bei 15 gelenkig befestigt an einen Kupplungaarm 16 bei einer drehbar in der Haschine gelagerten Achse 17. Mit einem Arm 18 wirkt auf die Achse 17 und deshalb auch auf den Kuppelarm 16 ein "pneumatisches Zylinder-Kolbisystem ein, dessen Kolbenstange 19 an den Arm 16 befestigt ist» und dessen Zylinder 20 auf einem festen Teil 21 der Webmaschine gelagert ist. Bei einem nahezu leeren Baum 10 steht aer Tragarm 12 in einer derartigen Lage, dass der

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feat« Zapfen 14 unten im Führungsschiit* 13b liegt. Das Tuch 1 läuft vom Hilfsbaum 4 unmittelbar zu» Tuehb»ura. Dieser Teil des Tuches und der Hilfsbaum 4 liegt also an jener Seite einer Berührungslinie zwischen dem Sandbaum und dem Tuchbaum 10 die von der Einlaufseite des Tuches auf den Sandbaum abgewendet ist.

Je nachdem der Durchmesser des Tuchbaums 10 mit dem Tuch das hierauf gewickelt wird, grosser wird, wird der Tragarm 12 mit dem Baum 10 gegen die Federwirkungdes Zylinder-Kolbensystems 19,20 heruntergehen. Der Durchmesser des Tuchbaums 10 wit dem daraufgewickeltem Tuch kann so gross sein, dass der Führungsschlitz 13b £ mit seinem oberen Ende um den Zapfen 14- liegt. Ein ganz voller Baum ist mit einer Strich-Punktlinie 10* bezeichnet .

Wenn nun während des Webens ein Tuchbaum aus der Hebmaschine entfernt werden soll, wird mit dem Fuss ein Pedal 22 hinuntergedrückt zum Steuern eines Steuerventils 23, das ebenfalls auf dem festen Teil 21 der Webmaschine montiert ist. Bei der Betätigung des Steuerventils wird das pneumatische Zylinder-KolbsBsystem · 19, 20 entlastet und kommt der Baum 10 frei vom Sandbaum 3 und wird heruntersenken bis der Teil 13a des Führungsschlitzes in den Tragarm 12 an dem Zapfen 14 gelangt. In α dieser Lage kann der Tuchbaum zusammen mit den Tragarmen ™ 12 schwenken An d zwar um den Gelenkpunkt 15, wobei der Zapfen 14 in den Führungsschlitz 13a bewegt. Wenn nun der Pedal freigelassen wird können die Arme 12 nichtiaehr aufwärts bewegen und der Tuchbaum kann leicht aus der Lagerung in den anbeiden Seiten des Tuchbaums vorhandenen Tragarmen 12. entfernt werden. Um die Entfernung des Tuchbaums zu erleichtern sind die Lagerstellen für die Zapfen 11 des Tuchbaums angeordnet in Schwenkhebel* 24, die der Wirkung einer Feder 25 entgegen hinuntergedrÜckt werden können. Wenn ein neuer Baum angeordnet wird, braucht man dieser nur mit dem Zapfen in die Lagerstelle , der Schwenkhebel zu drücken bis der Zapfen 1t bei jedem _t. Tragarm 12 aus dem Teil 13a des Führungsschlitzes in den Teil 13n dieses Führungsschlitzes gelangt. Der Baum wird sich dann artoinatisch aufwärts bewegen, da der Pedal 22

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Claims (7)

entlastet ist uhd Luft in das Zylißder~Kolb«ft*yatem eintreten kann. PATENTA HS P R 0 C H E

1. Webmaschine wobei das über den Brustbaum laufende Tuch mit einer Urnzinglung um den Sandbaum geführt ist und der Tuchbaum federnd gegen den= Sandbaum anliegen kann, .zum mittels Reibung Antreiben des Tuchbaums, dadurch gekennzeichnet, dass an jener Seite einer Berührungs linie der Sandbaum mit dem Tuchbaum welcher der Einlaufseite des Tuches auf den Sandbaum gegenüberliegt eine Hilfsbaum mit dem Sandbaura zusammenarbeitet und das Tuch vom Sandbaum über den Hilfsbaum nach den Tuchbaum geführt ist.

2. Webmaschine nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hilfsbaum und der Tuchbaum unabhängig voneinander und von dem Sandbaum montiert worden sind.

3. Hebmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsbaum und/oder der Tuchbaum mit ihren Enden gelagert sind in mit Bezug auf dem Sandbaum schwenkbaren Tragarmen, wobei die Tragarme zusammenarbeiten mit einer Andruckvorrichtung zum gegen den Sandbaum Andrücken des Hilfsbaums un<}ßder des Tuchbaums.

4. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren T>agorgane ^n einen zwischen ihren Enden liegenden Punkt geführt sind auf eine» am i-iaschinengestellt montierten Zapfen und mit einem Ende mit einer schwenkbaren Andruckvorrichtung zusammenarbeiten. '

5. Webmas chine nach den Ansprüchen 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, oass die Andruckvorrichtung für die schwenkbaren Stützarme des Hilfsbaums Haken sind die in einer Sperrlage eine Kupplung zwischen dem Maschinen

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gestell und den Armen bilden, weleh· Make« sitt·!· eimer parallel en den Sandbaum verlaufende» Verbladtiagattaage ■iteinandergekuppelt aind.

6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzarme für den Hilfsbaufi federnd ausgeführt sind.

7. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckvorrichtung for die schwenkbaren Tragarme des Tuchbauaes eise alt Kuppelarmen versehene drehbar im Maschinengestell gelagerte Achse ist, auf der ein pneumatisches Zylinder-Kolben-

_Ä system einwirkt, wobei die Kuppelarme mit ihren Enden gelenkig verbunden sind am freien Enden der Tragarmen. B. Webmaschine nach den Ansprüchen T »le «l·, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme des Tuchbaume mit einer L-formigen Führung versehen sind, die derart verläuft dass ein Schenkel dieser Führung dient sur Führung des Tuchbaums nach und von dem Sandbaum unter Einfluss der Bekräftigung beziehungsweise Entlastung des pneumatischen Zylinder-Kolbensystems und der andere Schenkel der Führung dient zum seitlichen Verstellen des Tuchbaums, wobei die Tragarme schwenken um ihre Verbindung mit den Kuppelarmen der. Andruckvorrichtung.

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