DE1784746B - Holzhaus - Google Patents

Holzhaus

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DE1784746B
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Der Anmelder Ist
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Holzhaus, bei dem sowohl die Wände als auch die Decken entweder aus über- bzw. nebeneinander angeordneten kantigen Einzelstämmen oder -bohlen oder aus aus Einzelstämmen oder -bohlen gebildeten Bauelementen zusammengesetzt und nagelfrei allein durch wieder lösbare, quer zu den Bauteilen verlaufende Spannanker, wie Spannschrauben od. dgl., gegenseitig verspannt gehalten sind.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 951 685 ist ein Holzhaus bekanntgeworden, bei dem die Wände aus über- bzw. nebeneinander angeordneten kantigen Einzelstämmen oder -bohlen zusammengesetzt und nagelfrei allein durch wieder lösbare, quer zu den Einzelstämmen verlaufende Spannanker, wie Spannschrauben od. dgl., gegenseitig verspannt gehalten sind. Bei diesem bekannten Holzhaus sind die Spannanker durch Löcher der Einzelstämme hindurchgeführt. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß man in jedem Einzelstamm oder in jeder einzelnen Bohle an den Stellen Bohrungen anbringen muß, wo die Spannanker durch die Bohlen hindurchgezogen sind, was erhebliche Kosten verursacht.
Die Erfindung geht aus von einem Holzhaus der eingangs geschilderten Gattung. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Holzhaus dahingehend zu verbessern, daß das kostenverursachende Bohren der Einzelstämme oder -bohlen entfallen kann. Erreicht ist dieses Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß die Spannanker die Einzelbohlen oder -stamme bzw. die hieraus zusammengesetzten Bauelemente zwischen sich aufnehmend außen an diesen vorbeigeführt sind. Diese neuartige Ausbildung des Holzhauses hat den Vorteil, daß man die Einzelstämme oder die hieraus zusammengesetzten Bauelemente nicht mehr zur Aufnahme der Spannanker mit Bohrungen versehen muß, was lästig und teuer ist Statt dessen gehen die Spannanker außen an den Einzelstämmen oder -bohlen bzw. Bauelementen vorbei. Trotzdem werden die Einzelstämme oder -bohlen bzw. Bauelemente zwischen den Spannankern zuverlässig gehal- -■ ten.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand des Anspruchs 2.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 ein schaubildlich wiedergegebenes Holzhaus, welches aus miteinander verspannten Einzelstämmen oder -bohlen gebildet ist,
Fig.2 sine Ausführungstorm eines Bauelementes, Fig. 3 eine weitere Darstellung eines anderen Bauelementes,
Fig.4 eine Vorderansicht eines Teiles einer Wand, bei welcher Einzelstämme oder Einzelbohlen
zwischen paarweise angeordneten Spannankern vorgesehen sind,
Fig.5 eine Schnittdarstellung hierzu gemäß der Schnittlinie V-V der F i g. 4 und
F i g. 6 eine schematische Vorderansicht von durch
Spannanker gemäß der Erfindung verspannten Bauelementen.
Bei dem Holzhaus sind als kantige Hölzer ausgebildete Bauelemente 10 vorgesehen, die seitliche Traghölzer 13 aufweisen, welche die dazwischen an-
geordneten kantigen Hölzer miteinander verbinden (F i g. 2). Bei den Bauelementen 10 nach F i g. 3 sind die Traghölzer 13 als Deckbretter ausgebildet, die zusammen mit Deckbrettern 15 auf die kantigen Hölzer aufgenagelt sind.
Die Bauelemente 10 können, wie F i g. 6 zeigt, im Wandversatz eingebaut werden, wobei sie miteinander verspannt werden. Die Verspannung erfolgt derart, daß Spannanker 20 vorgesehen sind, die bodenseitig an einem gemeinsamen Rinnenprofil 21 befestigt sind und an ihrem oberen Ende ein Schraubspannwiderlager aufweisen, welches mit einem Endgewinde an den Spannankern zusammenwirkt. Mittels eines Spannbalkens 23, der über die gesamten Bauelemente hinweggeht, können die Bauelemente verspannt werden. Dabei sind die Spannanker 20 in paarweiser gegenüberliegender Anordnung nach Fig.5 vorgesehen; sie nehmen die Bauelemente 10 zwischen sich auf.
Abweichend von der Versatzbauweise mittels Bauelementen kann man auch Einzelbohlen oder -stamme 24 aufeinanderlegen und diese dann mit oder auch ohne einen Spannbalken 23 verspannen, wie dieses in Fi g. 1,4 und 5 dargestellt ist.
Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, die Spannanker 20 bodenseitig an einem gemeinsamen Rinnenprofil anzuordnen. Sie können vielmehr auch einzeln in der Montagefläche, z.B. in einer Betonplatte 25, befestigt sein, wie dies die F i g. 1 darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Holzhaus, bei dem sowohl die Wände als auch die Decken entweder aus über- bzw. nebeneinander angeordneten kantigen Einzelstämmen oder -bohlen oder aus aus Einzelstämmen oder -bohlen gebildeten Bauelementen zusammengesetzt und nagelfrei allein durch wieder lösbare, quer zu den Bauteilen verlaufende Spannanker, wie Spannschrauben od. dgl,, gegenseitig verspannt gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannanker (20) die Einzelbohlen oder -stamme (24) bzw. die hieraus zusammengesetzten Bauelemente (10) zwischen sich aufnehmend außen an diesen vorbeigeführt sind.
2. Holzhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannanker (20) befestigungsseitig an einem gemeinsamen, sich über die gesamte Länge der Wand bzw. der Decke erstreckenden Rinnenprofil (21), vorzugsweise in paarweise gegenüberliegender Anordnung vorgesehen sind, während die spannseitigen Spannankerwiderlager an einem sich wenigstens über Teillängen der Wand oder der Decke, zweckmäßig sich jedoch über die gesamte Länge der Wand oder der Decke durchgehend erstreckenden Spannbalken (23) abgestützt sind.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3637557A1 (de) * 1985-11-07 1987-05-14 Albert Baum Blockhaus, auch in form einer saunakabine
WO1997001682A1 (fr) * 1995-06-28 1997-01-16 Nikolai Alexeevich Krivshenko Construction de panneaux demontables en bois
DE19934865A1 (de) * 1999-07-24 2001-02-08 Klaus Grewe Vertikal verspanntes Holzbausystem zur Herstellung und Errichtung von teilfertigen Gebäudeaußenwandteilen

Cited By (4)

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DE19934865C2 (de) * 1999-07-24 2003-11-20 Klaus Grewe Vertikal verspanntes Holzbausystem zur Errichtung von Gebäudewänden

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