DE818416C - Auflagerung von hoelzernen Tragbalken, insbesondere Deckenbalken - Google Patents

Auflagerung von hoelzernen Tragbalken, insbesondere Deckenbalken

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Publication number
DE818416C
DE818416C DEJ317A DEJ0000317A DE818416C DE 818416 C DE818416 C DE 818416C DE J317 A DEJ317 A DE J317A DE J0000317 A DEJ0000317 A DE J0000317A DE 818416 C DE818416 C DE 818416C
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DE
Germany
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support
wall
frame
supporting
beams
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ317A
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English (en)
Inventor
Enno Springmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jost & Co
Original Assignee
Jost & Co
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Publication date
Application filed by Jost & Co filed Critical Jost & Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • E04B1/2604Connections specially adapted therefor
    • E04B1/2612Joist hangers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Auflagerung von hölzernen Tragbalken, insbesondere Deckenbalken Die Erfindung betrifft eine Auflagerung von hölzernen Tragbalken, insbesondere von Deckenbalken in Gebäudewänden, z.13. von sog. Fertighäusern, und besteht im wesentlichen darin, daß der Tragbalken mit dem zu seiner Lagerung dienenden, in der Wand eingespannten Rähm verwindungssteif verbunden ist, insbesondere zu dem Zweck, daß die tragende M'and keine zusätzlichen Biegekräfte aus einer außermittigen Balkenauflage erhält. Zxveckmäßig besitzt das in der Wand eingespannte Rähm eine größere Breite als die Wand, derart, daß es Tiber die Wand nach innen hinausragt und der Tragbalken z. B. mittels einer entsprechenden Auskehlung auf dem vorstehenden Rand des Rähmes gelagert ist. Zur Aufnahme von Zugkräften sind Rälim und Tragbalken zweckmäßig auf ihrer Unterseite durch ein Zugglied miteinander verbunden. Zur \'erl)indutig dient beispielsweise ein schubartiger Beschlag, welcher z. B. mittels eines auf Zug beanspruchten platten- oder winkelförmigen "feiles an dem Rähm befestigt ist und den Tragbalken mittels eines U-förmigen Teiles umgreift, dessen seitliche Wangen mittels einer oder mehrerer Spannschrauben gegeneinander bzw. gegen den Tragbalken verspannt sein können.
  • Gegenüber den üblichen Balkenlagerungen in Holzfachwerkwänden, bei welchen der Tragbalken innerhalb der Wandung auf dem Rähm abgestützt ist und seinerseits unter Zwischenschaltung einer Schwelle von der Oberwand belastet wird, ergeben sich durch Anwendung der erfindungsgemäßen Balkenlagerung wesentliche Vorteile. Infolge der verdrehungssteifen Verbindung des bzw. der Deckenbalken mit dem in der Wand horizontal durchlaufenden Rähm wird eine besonders hohe Festigkeit der Verbindung erzielt, insbesondere derart, daß die Deckenbalken in ihrer Gesamtheit zusammen mit dem Rähm eine in sich steife Deckenkonstruktion ergeben.
  • Des weiteren ist es bei Lagerung der Deckenbalken auf dem nach innen über die Wand vorstehenden Rand des Rähms möglich, die Balken erst nach Fertigstellung der Gebäudewand nachträglich einzulegen und am Rähm zu befestigen bzw. nach .Lösen der Befestigung wieder vom Rähin zu entfernen, ohne daß hierzu das Rähm oder Teile der Gebäudewand ausgebaut werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht ferner darin, daß an Material sowie an Arbeits- und Zeitaufwand für den Bau des Gebäudes gespart werden kann. Die bisher übliche, über die Enden der Deckenbalken gelegte und die Oberwand tragende Schwelle kann vollständig in Fortfall kommen.
  • Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine besonders zweckmäßige Lagerung und Einspannung des die Balken tragenden Rähms zwischen Ober- und Unterwand. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise mittels Nut und Feder, von denen die letztere z. B. am Rähm angeleimt sein kann. Die in die Nuten eingreifenden Federn verjüngen sich zweckmäßig nach außen und sind durch Schlitze oder ähnliche Ausnehmungen nachgiebig ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, einerseits Herstellungsungenauigkeiten, insbesondere bei Verwendung von je zwei oder mehr Federn auf der Ober- und Unterseite des Rähms, auszugleichen und andererseits Quellungen infolge von Feuchtigl:eitseinflüssen für den Zusammenbau unschädlich zu machen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Gebäudewand in Richtung des Deckenbalkens nach Linie A-B der Abb. 3, Abb. 2 eine Seitenansicht der Gebäudewand, Abb.3 eine Draufsicht auf dieselbe und Abb.4 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch eine zur Verbindung von Rähm und Gehäude-,vand dienende Feder.
  • Zwischen Unterwand u und Oberwand o des Gebäudes, im Falle des Ausführungsbeispieles aus Holz, ist das in Längsrichtung der Mauer horizontal verlaufende Rähm eingespannt, wobei die Verbindung zwischen Rähm und Wand durch die z. B. am Rährn angeleimten, in die Nuten st eingreifenden Federn f sichergestellt wird. Die Breite des Rähms ist größer als die der Wände u bzw. o beinessen, derart, daß es nach der Innenseite des,Gebäudes Tiber die Wand hinaus vorsteht. Auf dem vorstehenden Rande r1 des Rähms ist der Deckent räger t gelagert, über den z. B. ein Fußboden gelegt sein kann. Zur verwindungssteifen Verbindung von I'hni und Träger ist ein schuhförmiger Eisenbeschlag s vorgesehen, dessen plattenförmiger, an seinem Ende nach oben abgewinkelter Teil s1 zwischen Unterwand und Rähm hindurchgreift und an (las Rähm von unter her angenagelt ist. Nach dem Träger t zu ist der Beschlag s U-förmig gestaltet, derart, daß der Träger, von den Wangen s2 und s3 des U-förmigen Teiles beiderseitig umschlossen wird. Durch eine Spannschraube oder einen Spannbolzen b, oder auch deren mehrere, sind die Wangen s2, s3 gegeneinander bzw. gegen den Träger t verspannt. Im übrigen ist zi@-ecl:niäßig der Beschlag auch mit dem Deckenträger zur weiteren Befestigung der Verbindung vernagelt, wobei eine Vernagelung vorteilhaft auch an den Tiber das Rähm r nach oben hinausragenden Teilen der seitlichen Wangen, z. B. bei s,', vorgesehen sein kann, um die Festigkeit weiter zti erhöhen und L:i,igsrisse im Träger etwa in Höhe (1_^r Oberkante des Rähnis nach Möglichkeit zu unterbinden.
  • Wie Abb. 4 zeigt, sind die mit dem Rähni durchlaufenden Federn f an ihren Flanken k nach außen zu konisch sich verjüngend gestaltet und auf ihrer Außenseite mit einem Schlitz ü versehen. Beim Einführen in die Nuten der Geh:iu(lcivän(le hönneii daher dieFedern in sich etwas nachgeben Lind dalici-Differenzen in den Abständen voii Nuten und Federn bzw. in den Abmessungen derselben ausgleichen, wodurch der Zusammenbau unter Umständen wesentlich erleichtert wird.
  • Der Balken t stützt sich finit einer Kraft I' auf dem Rähm r ab, wodurch dieses finit einen, Moment P#a beansprucht wird. Im Beschlags tritt hierbei eine Zugkraft 7 auf, welche ein Dttrclil>iegeii des Rähms und ein Auseinanderklaffen der unteren Fuge zwischen Rähm und Träger verhindert. Durch den Beschlag wird ferner eine verdrehungssteife Verbindung zwischen Träger und Räliin gewährleistet.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann die besondere Verbindung zwischen Rähni und Balken mittels Beschlages oder die Verbindung zwischen Rähin und Wand mittels \ut und Feder o. dgl. in Fortfall kommen. Ferner können die Wände statt aus Holz auch aus :@laueriverk. Beton o. dgl. ausgeführt sein. Statt daß die Federn konisch ausgebildet sind, können z. B. aticli die Nuten nach außen konisch erweitert sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auflagerung von hölzernen Tragbalken, insbesondere von Deckenbalken, in Gebäudewänden, z. B. von sogenannten Fertighäusern, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Tragbalken mit dem zu seiner Lagerung dienenden, in der Wand eingespannten Rähm z. B. durch einen Beschlag verwindungsreif verbunden ist, insbesondere zu dem Zweck, (laß die tragende Wand keine zusätzlichen Biegekräfte aus einer außermittigen Balkenauflage erhält.
  2. 2. Auflagerung von Tragbalken. insl>esoii(i@@ c nachAnspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Tragbalkens, daß (lerscll)#2 nach Lösen der Verbindung mit dem Rähm ohne Entfernung von Wandteilen und des Rähms ausgebaut werden kann.
  3. 3. Auflagerung von Tragbalken nach AnspruCh 2, dadurch gekennzeichnet, claß das in der Wand eingespania, R:ilini über die \-Vand nach innen vorsteht und der Tragbalken z. B. mittels einer entsprechenden Ausklinkung auf dein vorstehendcn Rand des Rä hins gelagert ist, ohne in die Wand einzugreifen, und zweckmäßig auf seiner Unterseite durch ein 7ugglie(1 mit dem Rähin verbunden ist. d. :Auflagerung von Tragbalken nach _11i- sprucli i oder i und a oder r und 3, dadurch ge- kennzeichnet claß zur Verbindung des Trag- halketis eilt dein Ralini ein schtihartigei"Beschlag dient, welcher mittels eines z. 13. auf Ztig beau- sprucliten platten- oder winkelf<irinigen Teile all dein Rähnt befestigt ist und den Tragl>ali:en U-förmig ttninreift, wobei die scitlicheit @,\'ängen des U-förmigen Teiles z. B. mittels einer odei- niehrei-er Spannschrauben gegeneinander bzw. 4regeit den "Pragbalken verspannt sind. .5. Atiflageruiig von Tragbalken nach _1n- slirucli 4, dadtircli gekennzeichnet, 11a13 die seit- lichen Mangen des den Balken U-förmig um-
    greifenden Beschlages sich auf den Balkenseiten Tiber das Rähm nach aufwärts erstrecken und auch auf den sich über das kähm nach aufwärts erstreckenden Teilen mit dem Balken. z. B. durch Vernageln, verbunden sind. 6. Auflagerung von Tragbalken nach eitieiti der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rälim unmittelbar zwischen Ober- und Unterwand, gegebenenfalls unter Z-,vischenlage des denTragbalken mit dem Rähm verliin(lend,°n Ileschlages, eingespannt ist. 7: :Auflagerung von Tragbalken nach einem <ler Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß (las Rähm mittels Nut und Feder, z. B. mittels am Rähm angelehnter Feder, mit Ol),r-1>zw. Gnterwänd verbunden ist. . Nut- und Federverbindung, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn sich zweckmäßig nach außen verjiingen und durch Schlitze o. dgl. nachgiebig ausgebildet sind.
DEJ317A 1949-12-31 1949-12-31 Auflagerung von hoelzernen Tragbalken, insbesondere Deckenbalken Expired DE818416C (de)

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DE (1) DE818416C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4196556A (en) * 1978-09-25 1980-04-08 Russo John C Framing bracket
GB2524965A (en) * 2014-04-07 2015-10-14 Illinois Tool Works Joist hanger

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4196556A (en) * 1978-09-25 1980-04-08 Russo John C Framing bracket
GB2524965A (en) * 2014-04-07 2015-10-14 Illinois Tool Works Joist hanger
GB2524965B (en) * 2014-04-07 2016-05-04 Illinois Tool Works Joist hanger

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