DE102007037388A1 - Bauelement - Google Patents
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- E04B2/74—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
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- E04B2/7453—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with panels and support posts, extending from floor to ceiling
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement, das als Ständer zum Erstellen von Trennwänden ausgebildet ist. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Trennwand mit boden- und/oder deckenseitigen Schwellen, dazwischen eingesetzten Ständern sowie einer, wenigstens auf einer Seite aufgebrachten Seitenwand.
- Leichte Trennwände werden im Holzbau, Ausbau und Trockenbau üblicherweise mit Bauschnittholz, also Kanthölzern, Doppellatten oder Latten hergestellt. Diese seit Jahren überwiegend vom Holzhandwerk aber auch vom Gipserhandwerk und Trockenbau handwerklich ausgeübte Technik wird zunehmend von Metallständerwänden abgelöst. Dabei werden Metallständer eingesetzt, die unter anderem den Vorteil haben, dass sie formstabil sind und eine Montage der Ständer ohne Lastübernahme möglich ist.
- Holzständer stoßen dagegen unten und oben gegen Schwelle und Rähm beziehungsweise Oberschwelle, werden mechanisch befestigt und übernehmen dadurch Lasten. Problematisch ist hierbei auch, dass Bauschnitthölzer insbesondere unter dem Einfluss von Feuchtigkeit nicht formstabil sind. Auch Furnierschichthölzer haben ebenfalls Verformungsprobleme und sind teuer.
- Gerade bei kleinen Querschnittsdimensionen mit weniger als 10 cm Kantenlänge sind verleimte Querschnitte praktisch nicht möglich, da sich die Einzellamellen wie Bimetalle verformen. Zunehmend werden daher Metallständer eingesetzt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ständer-Bauelement sowie eine damit hergestellte Trennwand als Baukastensystem zu schaffen, wobei dieses beziehungsweise diese die Vorteile der Metallständerwände mit den Vorteilen von Massivholz verbindet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der Ständer aus Holzwerkstoff besteht und einen I-förmigen Querschnitt mit Seitenstegen, einem diese verbindenden Mittelsteg und zwischen den Seitenstegen befindliche Nuten aufweist.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn die lichte Weite der zwischen den holmartigen Seitenstegen befindlichen Nuten und die Dicke der daran beidseitig jeweils angrenzenden Seitenstege des Ständers etwa gleich sind, wobei die holmartigen Seitenstege in die Nuten passen.
- Durch diese Querschnittsprofilierung des Ständers ist ein Verziehen oder Verbiegen der Ständer in Richtung des Mittelstegs und damit quer zur Wandebene weitestgehend verhindert. Damit wird sichergestellt, dass die Wandebene gerade bleibt und Ausbeulungen oder Einbuchtungen vermieden werden.
- Vorteilhaft ist weiterhin, dass die Querschnittsprofilierung des Ständers eine besonders einfache Befestigung am Boden sowie an der Decke ermöglicht, da eine Gabellagerung möglich ist, wobei die Seitenstege des Ständers eine Bodenschwelle und/oder eine deckenseitige Oberschwelle gabelförmig übergreifen. Damit ist der Ständer in Querrichtung ohne weitere Befestigungsmittel festgelegt und es sind demnach auch keine Zusatzkosten für Verbindungsmittel erforderlich.
- Zum gabelartigen Übergreifen einer Befestigungs-Schwelle kann der Mittelsteg des Ständers etwa entsprechend der Höhe der Schwelle ausgeklinkt werden.
- Vorteilhaft ist weiterhin, dass auf die aus Holz bestehenden Ständer aufzubringenden Seitenwände genagelt oder geklammert werden können, was gegenüber einer Schraubverbindung mit wesentlich geringerem Zeitaufwand durchführbar ist.
- Bei einer Trennwand mit boden- und/oder deckenseitigen Schwellen, dazwischen eingesetzten, erfindungsgemäßen Ständern sowie einer auf wenigstens einer Seite aufgebrachten Seitenwand, übergreifen die im Querschnitt I-förmigen Ständer die jeweilige Schwelle zangenförmig und sind lastfrei gehalten. Zur lastfreien Halterung der Ständer haben diese stirnendig Abstand zur Decke beziehungsweise zur Oberschwelle.
- Die zangenartige Verbindung ergibt in Querrichtung eine Festlegung des Ständers, bietet andererseits aber eine vertikal gleitende Verbindung der Ständer an der Geschossdecke, so dass keine statischen Unsicherheiten in der Trennwand sowie im Fußboden durch Verlagerungen der Verkehrslasten infolge Durchbiegung der Decke auftreten können.
- Der Mittelsteg kann bei besonders hohen Stabilitätsanforderungen längs durchlaufend ausgebildet sein.
- Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass der Mittelsteg in Längsrichtung unterbrochen ist und in den Zwischenräumen beziehungsweise angrenzend an die Mittelstegabschnitte ein vorzugsweise der Dicke des Mittelstegs entsprechendes Füllmaterial eingesetzt ist.
- Dabei können vorzugsweise Unterbrechungen des Mittelstegs in gleichmäßigen Abständen oder nur dort vorgesehen sein, wo dies aus statischen Gründen keine Nachteile hat. Die holmar tigen Seitenstege sind durch den Mittelsteg oder die abschnittweise vorhandenen Mittelsteg-Abschnitte ausreichend stabil miteinander verbunden, so dass ein Verzug des Ständers sicher vermieden wird.
- Das in den Zwischenräumen befindliche Füllmaterial bewirkt, dass keine Schall- und Wärmebrücken gebildet sind. Das Füllmaterial in den Zwischenräumen zwischen den Mittelstegabschnitten kann aus Holzweichfasermaterial oder dergleichen Weichmaterial bestehen.
- Löcher beziehungsweise Durchdringungen für Installationsleitungen, zum Beispiel Elektroleitungen, können mit einfachen Stoßwerkzeugen wie Hammer oder Schraubenzieher schnell und kostengünstig durchgestoßen werden.
- Die holmartigen Seitenstege können innenseitig im Bereich der Zwischenräume zwischen den Mittelstegabschnitten des Mittelstegs Längsnuten zum Einsetzen des vorzugsweise ebenfalls stegförmigen Füllmaterials aufweisen, so dass dieses einfach einsetzbar und ohne weiteres gehalten ist.
- Bei einer erfindungsgemäßen Trennwand mit den vorbeschriebenen Ständern können nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung wenigstens zwei boden- und/oder deckenseitige Schwellen parallel nebeneinander angeordnet sein, die als Halter für Ständer dienen und dass die einer Schwelle zugeordneten Ständer jeweils nur eine der beiden Seitenwände tragen. Auf die parallel nebeneinander angeordneten Schwellen werden dabei jeweils eine Reihe von Ständern aufgesetzt, welche mit ihren der zweiten Schwelle abgewandten Seiten eine Seitenwand zum Beispiel aus Gipskarton oder Gipsfaserplatten tragen. Die auf der zweiten Schwelle aufgesetzten Ständer tragen außenseitig die andere Seitenwand, so dass keine direkte Verbindung der Seitenwände über die Ständer vorhanden ist.
- Es ist so eine zweischalige Wandkonstruktion mit nur einem Standardprofil auch im Bereich der Schwelle und des Rähm möglich. Hochschalldämmende, leichte Trennwandkonstruktionen können damit einfach und kostengünstig hergestellt werden.
- Ganz besonders vorteilhaft ist es, dass aus einem Standard-Ständer beziehungsweise Stababschnitten, die aus dem Verschnitt anfallen, alle notwendigen Verbindungselemente wie Schwelle und Rähm sowie alle Verbindungsmittel schnell zurechtgeschnitten werden können.
- Somit sind keine Zusatzkosten für Sonderprofile im Randbereich sowie Verbindungsmittel der Stäbe untereinander notwendig. Das ganze Holzständerwandsystem kann aus nur einem einzigen Standardprofil hergestellt werden. Insgesamt ist dadurch eine erheblich vereinfachte Produktion, eine einfache Lagerhaltung und Arbeitsvorbereitung, ein einfaches Handling sowie geringe Verarbeitungskosten gegeben. Dabei kann das Ständer-Standardprofil in gleichen Längen produziert werden und vor Ort auf die erforderliche Länge zugeschnitten oder bedarfsweise auch verlängert werden. Aus diesem Profil lassen sich ebenfalls vor Ort Schwellen und Verlängerungsverbinder durch einfache Sägeschnitte herstellen, so dass tatsächlich zum Erstellen des gesamten Trennwand-Traggerüstes nur Ständerprofile verarbeitet werden.
- Bedarfsweise können zwischen benachbarten Ständern in deren Nuten eingreifende und mit den Ständern verbundene Trägerplatten vorgesehen sein. Diese Trägerplatten bilden Montagehalterungen für Anhängegegenständen und es ist somit eine einfache und kostengünstige Befestigungsmöglichkeit für die Befestigung schwerer Gegenstände vorhanden. Die Trägerplatten sind in den Nuten benachbarter Ständer formschlüssig gehalten und gegen vertikales Verschieben zum Beispiel durch Ver schraubungen oder dergleichen gehalten.
- Zusätzliche Ausgestaltungen sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 eine zum Teil aufgebrochene, perspektivische Darstellung einer Trennwand, -
2 eine perspektivische Teilansicht eines Ständers, -
3 eine perspektivische Teilansicht eines verlängerten Ständers in einem Stoßbereich, -
4 eine perspektivische Ansicht eines mit einer Bodenschwelle verbundenen Ständers und -
5 eine perspektivische Ansicht einer Doppel-Bodenschwelle mit darauf versetzt aufgesetzten Ständern. - Eine in
1 gezeigte Trennwand1 ist als sogenannte Leichtbauwand ausgebildet und weist ein Trägergerüst mit einer Boden-Schwelle3 und einer Ober-Schwelle4 (Rähm) auf sowie vorzugsweise beidseitig aufgebrachten Seitenwänden5 , wobei beim Ausführungsbeispiel nur eine dieser Seitenwände dargestellt ist. - Die Ständer
2 bestehen aus Holzwerkstoff und haben einen I-förmigen Querschnitt, wie dies gut in2 erkennbar ist. Der Ständer2 weist dabei zwei holmartige Seitenstege6 , einen diese verbindenden Mittelsteg7 und zwischen den Seitenstegen6 befindliche Nuten8 an gegenüber liegenden Seiten auf. Die Außenseiten9 der Seitenstege6 bilden die Auflagen für die Seitenwände5 . - Im Ausführungsbeispiel ist der Ständerquerschnitt bezüglich einer längs durch den Mittelsteg
7 verlaufenden Mittelebene symmetrisch ausgebildet. Dadurch ist die Montage vereinfacht, da der Ständer in beliebiger Drehlage eingesetzt werden kann. - Der die beiden Seitenstege
6 verbindende Mittelsteg7 ist im Ausführungsbeispiel nicht längs durchlaufend ausgebildet sondern nur durch vergleichsweise kurze Stegabschnitte, an die sich jeweils Abschnitte oder Zwischenräume anschließen, in die punktiert angedeutetes Füllmaterial10 eingesetzt ist. - Dieses Füllmaterial
10 kann beispielsweise durch Holzweichfasermaterial gebildet sein. Zur Halterung des Füllmaterials10 weisen die Seitenstege6 innenseitig im Bereich der an die Mittelstegabschnitte7 anschließenden Abschnitt Längsnuten11 auf. - In
2 ist gut erkennbar, dass der Querschnitt des Füllmaterials10 etwa dem Querschnitt der Mittelstege7 entspricht, so dass sich in den Nutenbereichen ein kontinuierlicher Verlauf ergibt. Bei besonderen Anforderungen an den Ständer, insbesondere bezüglich der Festigkeit, können anstatt zueinander in Längsrichtung beabstandeter Mittelstegabschnitten auch ein durchgehender Mittelsteg7 vorgesehen sein. - Die in den Figuren gezeigten Ständer
2 sind mehrschichtig, hier dreischichtig aufgebaut. Die Mittelschicht12 der beiden Seitenstege6 kann dabei durchlaufend ausgebildet sein und auch den Mittelsteg7 bilden. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach
2 sind jedoch als Mittelsteg separate Stegabschnitte7 eingesetzt und verleimt und die Mittelschicht12 verläuft jeweils nur von den Außenseiten9 der Seitenstege6 bis zum Grund der Längsnuten11 . Insbesondere bei einer durchgehenden, auch den Mittelsteg7 bildenden Mittelschicht12 kann diese aus vergleichsweise dünnem Hartfasersperrholz oder dergleichen Holzwerkstoff bestehen. - Die Enden des Ständers
2 sind zum gabelartigen Übergreifen der Schwellen3 ,4 ausgebildet. Dies ist gut in den1 ,4 und5 erkennbar. Die Breite der Schwellen3 ,4 ist dabei so bemessen, dass sie zwischen die Seitenstege6 in die Nuten8 passen. Das Füllmaterial10 oder aber auch der Mittelsteg7 kann dazu an den Ständer-Enden ausgeklinkt werden, wobei diese Ausklinkung etwa der Höhe der Schwelle entspricht. - In der Regel befindet sich an den Enden der Ständer
2 Füllmaterial10 , so dass dieses auf einfache Weise mit einem Stoßwerkzeug, beispielsweise Hammer oder Schraubenzieher um die Schwellenhöhe herausgetrennt werden kann. Die Gesamtlänge des Ständers2 ist so bemessen, dass die Ober-Schwelle4 (1 ) teilweise übergriffen wird und zwischen den Stirnenden des Ständers2 und einer Decke noch Abstand verbleibt. Die Ständer2 sind dadurch lastfrei gehalten. - Ein besonderer Vorteil des Trennwand-Systems besteht auch darin, dass man praktisch mit einem einzigen Bauteil alle Teile für die Unterkonstruktion der Trennwand herstellen kann. Es können nämlich aus den Ständern
2 , die als "Meterware" in Längen von beispielsweise 260 cm gefertigt werden können, alle notwendigen Verbindungselemente wie Schwellen3 ,3a ,4 sowie Verlängerungsverbinder13 zurechtgeschnitten werden. - In
3 ist ein aus zwei Teilen zusammengesetzter Ständer erkennbar, wobei im Trennbereich14 eine Stossfuge vorhanden ist und in die Nuten8 Verlängerungsverbinder13 eingesetzt sind. Solche Verlängerungsverbinder13 können aus einem Seitenstegteil oder einem Seitensteg6 bestehen, der in den Bereich der Nuten8 eingesetzt ist und gegebenenfalls auch den Mittelstegbereich mit umfasst beziehungsweise ein dort eingesetztes Füllmaterial10 . - In
4 ist gut erkennbar, dass die Boden-Schwelle3 ebenfalls aus einem Zuschnitt eines Ständers2 besteht, nämlich aus einem hochkant aufgestellten Seitensteg6 . Selbstverständlich können aber auch passende Kanthölzer als Schwellen eingesetzt werden, der Vorteil des speziellen Ständerprofils besteht aber auch darin, aus diesem Profil alle anderen Konstruktionsteile für das Wand-Trägergerüst ableiten, also einfach zusägen zu können. - Zur Erstellung einer zweischaligen Wandkonstruktion sind gemäß
5 bodenseitig zwei Schwellen parallel nebeneinander angeordnet, in die Ständer2 eingesetzt sind. Außenseitig aufgebrachte Seitenwände5 sind damit nicht über die Ständer2 miteinander verbunden, so dass dadurch eine hochschaldämmende, leichte Trennwandkonstruktion gegeben ist. Deckenseitig sind die Ober-Schwellen entsprechend den Boden-Schwellen angeordnet. - Auch bei dieser Ausführungsform kann ein Ständer
2 als Doppel-Schwelle3a zurechtgeschnitten werden, indem das Ständerprofil längs auf der einen Seite des Mittelstegs7 durchtrennt wird. Diese Trennebene liegt dann auf dem Boden auf und die beiden Seitenstegteile stehen nach oben vor und werden von den Ständern2 gabelförmig übergriffen. - Diese Möglichkeit der praktisch restefreien Verwertung des aus dem Ständerprofil gebildeten Grundbauelementes wird auch erreicht, weil die lichte Weite der zwischen den Seitenstegen befindlichen Nuten
8 und die Dicke der daran beidseitig jeweils angrenzenden Seitenstege6 des Ständers etwa gleich sind. Durch diese maßlichen Verhältnisse können die Seitenstege6 bei Zuschnitt für eine Schwelle in die Nut8 eines Ständers2 eingreifen. Die Breite der Seitenstege6 quer zur Wandebene kann beispielsweise jeweils etwa 24,5 Millimeter betragen, während die Breite der Nut8 25 Millimeter betragen kann. Daraus ergibt sich eine Kantenbreite des Ständers2 quer zur Wandebene von 74 mm. Die andere Kantenbreite parallel zur Wandebene kann dabei 59 mm betragen. Alle anderen Maße entsprechend den jeweiligen Vorgaben sind ebenfalls möglich. - In
1 ist noch erkennbar, dass zwischen benachbarte Ständer2 in deren Nuten8 eingreifende und mit den Ständern verbundene Trägerplatten15 vorgesehen sind, so dass auch Befestigungsmöglichkeiten für schwerere Gegenstände möglich ist. - Insgesamt ist durch die Erfindung ein einfaches Baukastensystem mit einem Ständer
2 als Hauptelement und maßlich angepassten, aus dem Hauptelement abgeleiteten Zusatzelementen3 ,3a ,4 ,13 gebildet. - Die Erfindung vereinigt die Vorteile der Metallständerwände mit den Vorteilen von Massivholz und ist somit ein wichtiger Betrag zum nachhaltigen Bauen mit Holz.
Claims (15)
- Bauelement, das als Ständer zum Erstellen von Trennwänden ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (
2 ) aus Holzwerkstoff besteht und einen I-förmigen Querschnitt mit holmartigen Seitenstegen (6 ), einem diese verbindenden Mittelsteg (7 ) und zwischen den Seitenstegen (6 ) befindliche Nuten (8 ) aufweist. - Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite der zwischen den Seitenstegen (
6 ) befindlichen Nuten (8 ) und die Dicke der daran beidseitig jeweils angrenzenden Seitenstege (6 ) des Ständers (2 ) etwa gleich sind. - Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständerquerschnitt bezüglich einer längs durch den Mittelsteg (
7 ) verlaufenden Mittelebene symmetrisch ist. - Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelsteg (
7 ) längs durchlaufend ausgebildet ist. - Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (
2 ) mehrschichtig, insbesondere dreischichtig aufgebaut ist. - Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mehrschichtig Aufbau des Ständers (
2 ) eine Mittelschicht (12 ) den Mittelsteg (7 ) sowie die mittlere Schicht der beiden Seitenstege (6 ) bildet. - Bauelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich net, dass die Mittelschicht (
12 ) aus vergleichsweise dünnem Hartfasersperrholz oder dergleichen Holzwerkstoff besteht. - Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelsteg (
7 ) in Längsrichtung unterbrochen ist und in den Zwischenräumen ein vorzugsweise der Dicke des Mittelstegs entsprechendes Füllmaterial (10 ) eingesetzt ist. - Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial (
10 ) in den Zwischenräumen zwischen den Mittelstegabschnitten (7 ) aus Holzweichfasermaterial oder dergleichen Weichmaterial besteht. - Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstege (
6 ) innenseitig im Bereich der Zwischenräume zwischen den Mittelstegabschnitten des Mittelstegs Längsnuten (11 ) zum Einsetzen des vorzugsweise stegförmigen Füllmaterials (10 ) aufweisen. - Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Ständers (
2 ) zum gabelartigen Übergreifen einer Befestigungs-Schwelle (3 ,3a ,4 ) ausgebildet sind und dazu der Mittelsteg (7 ) etwa entsprechend der Höhe der Schwelle ausgeklinkt oder ausklinkbar ist. - Trennwand mit boden- und/oder deckenseitigen Schwellen (
3 ,3a ,4 ), dazwischen eingesetzten Ständern (2 ) sowie einer, wenigstens auf einer Seite aufgebrachten Seitenwand (5 ), insbesondere hergestellt mit Bauelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die im Querschnitt I-förmigen Ständer (2 ) die jeweilige Schwelle (3 ,3a ,4 ) zangenförmig übergreifen und lastfrei gehalten sind. - Trennwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei boden- und/oder deckenseitige Schwellen (
3a ) parallel nebeneinander angeordnet sind, die als Halter für Ständer (2 ) dienen und dass die einer Schwelle zugeordneten Ständer jeweils nur eine der beiden Seitenwände (5 ) tragen. - Trennwand nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer (
2 ) zur lastfreien Halterung stirnendig Abstand zur Decke beziehungsweise zur Ober-Schwelle (4 ) haben. - Trennwand nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Ständern (
2 ) in deren Nuten (8 ) eingreifende und mit den Ständern (2 ) verbundene Trägerplatten (15 ) oder dergleichen Halter vorgesehen sind.
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Cited By (1)
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IT201600093408A1 (it) * | 2016-09-16 | 2018-03-16 | C S E Idea Soc Cooperativa | Intelaiatura di supporto |
-
2007
- 2007-08-08 DE DE200710037388 patent/DE102007037388A1/de not_active Withdrawn
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