DE17835C - Vorrichtung, welche die Durchbiegungen oder Erschütterungen der Eisenbahnschienen auf einen elektrischen Contakt übertragt - Google Patents

Vorrichtung, welche die Durchbiegungen oder Erschütterungen der Eisenbahnschienen auf einen elektrischen Contakt übertragt

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DE17835C
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Germany
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electrical contact
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deflections
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railroad tracks
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DENDAT17835D
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Original Assignee
W. HERMES in Crefeld
Publication of DE17835C publication Critical patent/DE17835C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
WILHELM HERMES in CREFELD.
einen elektrischen Contact überträgt.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1881 ab.
Die Vorrichtung, deren Construction in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, besteht aus einem zweiarmigen Eisenhebel E, welcher mit seinem kürzeren Ende in der Mitte zwischen zwei Querschwellen unter die Eisenbahnschiene A geschoben wird und auf der Schwelle D mittelst eines Lagers L befestigt ist. An dem zweite Ende des Hebels E ist eine Schnur S befestigt, welche, über eine Schnurrolle des eigentlichen Contactapparates, Fig. 3 und 4, geführt, am anderen Ende ein Gewicht trägt. Die Schnurrolle sitzt fest auf einer Stahlachse, welche sich in Achslagern einer Platine und der darauf befestigten Brücke dreht. Lose auf der Achse der Schnurrolle befindet sich der Hebel H, welcher durch eine regulirbare Feder mit einer gewissen Kraft an eine Schleiffläche der Schnurrolle angedrückt wird. Dieser Hebel trägt an seinem unteren Ende eine Pendelfeder P mit der Pendelkugel K. Bei / und p1 ist die Pendelfeder beiderseitig mit Platinplättchen armirt. Während die Schnurrolle den Bewegungen des Eisenhebels E, welche durch die Durch- und Aufbiegungen der Schiene A beim Darüberfahren von Eisenbahnfahrzeugen oder durch Senken und Heben des Geleises bewirkt werden und sich durch Schnur und Gewicht auf dieselbe übertragen, frei zu folgen vermag, kann der Hebel H, durch Reibung mit der Schnurrolle verbunden, sich an diesen Bewegungen nur innerhalb derjenigen engen Grenzen nach links oder nach rechts betheiligen, welche demselben durch die Stellschrauben B und BJ angewiesen sind. Isolirt von der Platine, welche die Schnurrolle trägt, jedoch mit derselben auf einem gemeinschaftlichen hölzernen Grundbrett G befestigt, befinden sich die beiden verstellbaren Contactschrauben C und C1, deren Platinstifte den Platinplättchen / und /' der Pendelfeder gegenüberstehen. Die Stellschrauben B und B1, sowie die Contactschrauben C und C1 sind derart eingestellt, dafs, wenn der Hebel H durch eine langsame Bewegung nach links oder nach rechts in die durch B bezw. B1 bedingte Grenzlage gebracht wird, ein Contact zwischen der Pendelfeder und den Contactschrauben C bezw. C1 noch nicht eintreten kann, während ein solcher Contact bei ruckweiser Bewegung des Hebels H nach B oder B1 infolge der pendelnden Bewegung der Kugel K, welche die Pendelfeder P über ihre Ruhelage hinausführt, mehrmals nach einander und bei jeder Schwingung so oft eintritt, bis die Kugel wieder beinahe in Ruhe gekommen ist. Der Contactapparat ist mit der Grundplatte G auf einer Bohle angeschraubt, welche senkrecht zur Schwelle D mit dieser fest verbunden ist.
Das in Fig. 2 dargestellte Schema zeigt die Anwendung des Apparates zur Controle der Fahrgeschwindigkeit auf Eisenbahnen.
Sobald der Bahnzug etc. über eine der in bestimmten Abständen von einander befindlichen Contactstellen η η1 η2 hinwegfährt, wird der für gewöhnlich offene elektrische Contact mehrmals nach einander geschlossen und schliefst damit ebenso oft den Stromkreis einer galvanischen Batterie, welche auf dem mit Minuten-
theilung versehenen Papierstreifen eines auf der Station aufgestellten Registrirapparates bekannter Construction hierdurch ein sichtbares Zeichen erzeugt. Ein ähnliches Zeichen wird erzeugt, sobald der Zug die folgenden Contactstellen erreicht, und bestimmt sich somit aus der Entfernung der Zeichen auf dem sich gleichmäfsig fortbewegenden Streifen und der bekannten Entfernung der Contactstellen von einander die Fahrgeschwindigkeit des Zuges zwischen den einzelnen' Contactstellen.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch zu anderen Zwecken überall da angewendet werden, wo es sich um die Erzeugung eines stationären elektrischen Contactes durch auf den Geleisen sich bewegende Eisenbahnfahrzeuge handelt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH:
    Elektrische Contactvorrichtung nach Beschreibung und Zeichnung, mittelst welcher die Vorüberfahrt von Eisenbahnfahrzeugen an beliebigen Punkten der Bahngeleise unabhängig von allen Veränderungen (Senkungen und Hebungen) der ursprünglichen Lagerung der Geleise nach anderen Stellen signalisirt bezw. zum Schliefsen und Oeffnen von galvanoelektrischen Stromkreisen verwerthet werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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