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Deckel für Konservengefä#e mit einem lösbaren Vakuumverschlu#. (Zusatz
sul Zusatzpatent .... (Patentanmeldung P 13 32 432.0) Es ist bekannt, Deckel für
Konservengefä#e itt einem Dichtungskörper fur einen lösbaren Vakuumverschlu# su
verschen, um duroh Anheben des Dichtungskörpers das Öffnen des unter Vakuum stehenden
Gefä#es zu erleichtern. Bekannt ist es ferner, den Dichtungswerkstoff in flüssigem
oder dickflüssigem Zustand in eine in den Deckel eingedrückte Vertiefung einsubringen
und an Ort und Stelle erstarren zu lassen, wobei die Vertiefung ein Loch aufweist,
und in Bereich des dieses Loch umgebenden Teiles der Vertiefung ein Zusatslooh oder
mehrere zusatzlöcher kleineren Durchmessers vorgesehen sind.
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Nach dem Bezugspatent sollen die Zusatzlöcher dazu dienen, nach Anheben
des Dichtungskörpers den Druckausgleich im Gefä# su bewirken, während das größere
Loch dazu dienen soll, ein vollständiges Ablösen des Dichtungskörpers zu verhindern.
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Es hat rioh nun herausgestellt, daß bei der Herstellung eines solchen
Deckels mit lösbarem Vakuumverschlu# die Schnittkanten der notwendigerweise in die
Vertiefung einzubringenden Woher nicht gegen Korrosion geschützt sind. Es besteht
deshalb die Gefahr, daß der Inhalt der Konservengefä#e ges@chmacklich und im Ansehen
nachteilig beeinflußt wird. Es hat sich ferner herausgestellt, daß der dünne Dichtungskörper
beim Transport oder bei unsachgemä#er Behandlung des Gefä#es von den du Mittelloch
umgebenden Zusatzlöchern abgeboben und dadurch das Vakuum im Gefä# aufgehoben werden
kann.
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Um mit Sicherheit auszuschalten, da# der Inhalt der Gefä#e ungünstig
beeinflult wird oder duroh Belüftung verdirbt, nacht sich die Erfindung den Umstand
zu
Mutze, daß die Deckel für Konservengefä#e au Elechen hergestellt werden, die auf
der die Au#enseite des Deckels bildenden Seite mit normalem lack und deren die Innenseite
des Deckels bildenden Seite itt Haftlack überzogen iat, damit der sich mit dem nash
dei Verformen des Deckels aufzub@n-@-genden, auf den Gefä#rand aufliegenden ringförmigen
Dichtungswerkstoff gut verbindet.
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Die weitere Ausbildung der Erfindung nach dem Zuatipatent besteht
nun darin, daß jedes Zusatzloch von einem in der Vertiefung nach zu#en vorstehenden
Kragen begrenzt ist, während das andere Loch einen glatt e sohnittenen Rand aufweist.
Es könnend auch @@hrere Löächer mit glatt geschnittenem Rand den Zusatzlöchern zugeordnet
sein.
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Bei einer derartigen Ausbildung des Deckels nach der Erfindung befinden
sich die nicht mit Haftlack übersogenen Schnittflächen der Zusatzlöcher auf der
Außenseite des Deckels; die Schnittflächen werden dort von den aufzubringenden Dichtungswerkstoff
bedeckt. Die Schnittfläche des mittleren Loches hat die geringstmöglichste Ausdehnung
und wird @benfalls von den aufzubringenden Dichtungswerkstoff bodeckt. Auf diese
Weise ist die Korrosionsgefahr vermieden. Darüberhinaus bildet der in die Zusatzlöcher
eingedrungene Dichtungswerkstoff Haltezzpfen für den Dichtungskörper, so da# ein
Ablösen des Dichtungakörpers während des Transportes oder durch unsachgemä#e Behandlung
des Gefä#es ausgeschlossen ist. Da sich der in die Zusatzlöcher eimgedrungene Dichtungswerkstoff
mit du auf der Innenseite des Deckels aufgebrachten Haftlaek verbindet, verbleibt
der Dichtungswerkstoff bein Abheben des Dichtungskörpers in den von dea Kragen begrensten
Zusatzlöchdera, während das mittlere Loch zur Belüftung des Gefä#es dient und nachfolgend
der teilweise angehobene Dichtungskörper sum nachträglichen Verschlie#en des Gefä#en
wieder auf@edrückt werden kann. Die Ausbildung des Deckels nach der Erfindung erfordert
keinen susätslichen Aufwand bei der
Herstellung, da die Löcher gleichseitig
bei der Verformung des Deckels hergestellt werden können.
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Eine gute Befestigung des Dichtungskörpers wird nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung dadurch erzielt, daß jedes Zusatzloch sit Kragen sich zur
Innenseite des Deckels erweitert.
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Ferner sieht die Erfindung vor, da# die Innenseite der Vertiefung
und die Oberfläche des die löcher ausfüllenden Dichtungswerkstoffes mit einer nachträglich
aufgebrachten Isolierschicht au Kunststoff, La@k oder Polyvinylchlorid oder dergl.
überzogen ist. Auf diese Weise wird mit Sicherheit erreicht, da# bei der Herstellung
der Löcher durch Risse oder dergl. in der Überzugsschicht entstanden e Korrosionsstellen
abgedeckt werden. Das nachträgfliche Aufbringen der Isolierschicht kann gleichzeitig
beim Aufbringen des Dichtungsringes vorgenommen werden. Der Werkstoff der nachträglich
aufgebrachten Isolierschicht verbindet sich nicht nur mit dem rochon vorhandenen
Haftlack, sonden auch insbesondere itt den durch die Löcher gedrungenen Dichtungswerkstoff.
die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar
zeigt Fig. 1 den Deckel in vergrö#erndem Ma#stab im lotrechten Querschnitt, ltg.
2 ein. Draufsicht auf die Vertiefung des Deckels mit abgehobenem Dichtungakörper,
Fig. 3 eine besondere Ausbildung der Vertielfung des Deckels in lotrechten Querschnitt,
Fig. 4 4 eine besondere Anordnung der löcher im Deckel in Draufsicht Der Deckel
nach ltg. 1 ist in üblicher Weise aus einem Aluminium- oder Stahlbleshband ausgestanzt
und verformt, das auf der die Au#enseite des Deckels bildenden Seite nit gewöhnlichem
Lack und auf der die Innenseite des
Deckels bildenden Seite mit
einen Haftlack überzogen ist. Diese Schutzschichten sind der linfachheit halber
in der Zeichnung nicht dargestellt.
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Der Deckel besteht in Ublicher Weise aus der Deckelplatte 1 und dem
sylindrischen Kragen 2, dessen unterer Rand mit vier naoh innen weisenden Vorsprüngen
In. Aufschrauben auf ein viergängiges Gewinde des Gefä#halses versehen ist. In den
Kragen 2 können auch die Gewindegänge eingeformt sein.
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Die Deckelplatte 1 ist in üblicher Weise gegenüber den Kragen nach
innen eingezogen. Die dadurch im Deckelinnern gebildete Vertiefung ist mit des üblichen
auf dem Gefä#rand aufliegenden ringförmigen Dichtungzwerkstoff 5 ausgefüllt. In
der Mitte der Deckelplatte ist ein. Vertiefung O eingedrückt, ia deren Mitte ein
etwa 1 a gro#es Looh 6 eingestanzt ist, so da# es einen glatt geschnittenen Rand
aufweist. In Bereich des das Loch 6 umgebenden Teils der Vertiefung 8 sind mehrere
Zusatzlöcher 11 in der Weise eingebracht, daß mittels konischer Dorne nach auSon
vorstehende Kragen 12 ausgeformt werden.
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Die Verfermung des Deekels mit der Vertiefung 8, das Einbringen der
Löcher 11 und du Ausstansen des Loches 6 wird in einem Arbeitsgang bewerkstelligt.
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In die Vertiefung s wird alsdann der Dichtungswerkstoff 10 in flüssigem
Zustand eingebracht. Er dringt dabei in die Löcher 6 und 11 ein und erstarrt an
Ort und Stelle. Beim Aufbringen des Diehtungswerkstoffes für den Dichtungsring 5
wird gleichseitig auf die Innenseite der Vertiefung 8 eine Isolierschicht 13 aufgebracht,
deren Werkstoff sich it dem Dichtungswerkstoff 10 der durch die Löcher 6 und 11
gedrungen ist, verbindet. Auf diese Weise werden etwaige bei der Verformung des
Deckels entstehende Beschädigungen der von Anfang an aufgebrachten Haftschicht abgedeckt.
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Dein Abheben des Dichtungskörpers 10 wird der in die Löcher 11 eingedrungene
Diehtungswerkstoff ton der konischen Wand der Löcher festgehalten und rei#t an seiner
oberen Fläche ab. Der in das Loch 6 eingedrungene Dichtungswerkstoff haftet Jedoch
nicht an der blanken Schnittfläche und wird zus@mmen mit den Werkstoff der Isolierschicht
13 herausgehoben, no daß die Belüftung des
Innenraumes des Gefä#es
vor sich gehen kann.
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In rig. 2 ist rit gestrichelten Linien angedeutet, daß auch mehrere
Locher 6 itt glatt geschnittenen Rand vorgesehen sein können.
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Um das Abheben des Dichtungskörpers 10 zu erleichtern, ist nach Fig.
3 der Rand der Vertiefung 8 rechtwinklig zur Deckelplatte 1 abgesetzt. Wenn bei
dieser Ausbildung der Vertiefung in der Nähe des Randes des Dichtungskörpers 10
mit den Fingernagel in Richtung des Pfeiles A ein Druck ausgeübt wird, löst sich
der Diohtungswerkstoff von den gebildeten zylindrischen Rand der Vertiefung 8 ab,
so da# er dann leicht angehoben werden kann.
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In Fig. 4 ist gezeigt, daß jeden Zusatzloch 11 ein Loch 6 mit glatt
geschnittenem Rand zugeordnet ist. Es ist auf diese Weise die Befestigung des lösbaren
Dichtungswerkstoffes besonders gesichert. Da nur ein Teil des Dichtungswerkstoffes
angehoben wird, kann auch das nachträgliche Verschließen des Deckels ohne besondere
Aufmerksamkeit sichergestellt werden.