DE1782117B2 - Zahnradpumpe zur herstellung von luft-fluessigkeits-emulsionen, insbesondere in softeis- und schlagsahnemaschinen od.dgl - Google Patents
Zahnradpumpe zur herstellung von luft-fluessigkeits-emulsionen, insbesondere in softeis- und schlagsahnemaschinen od.dglInfo
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Description
1 7Ö2 1
keits-Emulsioiien einerseits der Luftanteil der hergestellten
Emulsion nicht beliebig, d. h. über einen bestimmten Höchstwert hinaus, erhöht, und andererseits
das Luft-Flüssigkeitsverhältnis der Emulsion praktisch nur sehr grob und ungenau bzw. nur in
äußerst engen Grenzen abgeändert und geregelt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es. diese Nachteile der bekannten Ausführungen zu beheben und eine Zahn-
sigkeitssaugleitung dieser Pumpe einen kalibrierten, d. h. vorab einem bestimmten Luft-Flüssigkeits-Verhältnis
der Emulsion entsprechend festgesetzten lichten Durehflußquersehnitt aufweisen. In Weiterentwicklung
des Erfindungsgedankens ist aber vorzugsweise in der Flüssigkeitssaugleitung der Zahnradpumpe ein
Durchgang mit stetig Oder stufenweise abänderbarem lichtem Durehflußquersehnitt vorgesehen. Bei dieser
Anordnung kann der anfängliche Flüssigkeitsfüllungs-
radpumpe der eingangs genannten Art zu schaffen, 10 arad der einzelnen Zahnlücken und infolgedessen das
die bei beliebig hohen Förder- bzw. Gegendrücken eine praktisch unbegrenzte Erhöhung des\uftanteils
der hergestellten Luft-Flüssigkeits-Emulsion einerseits
und eine sehr genaue, praktisch ebenfalls unbegrenzte Einstellung bzw. Abänderung des Luft-Flüssigkeits-Verhältnisses
dieser Emulsion andererseits gestattet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Flüssigkeitssaugöffnung der Zahnradpumpe mittig zwischen den beiden Zahnrädern ange-
Luft-Fiüssigk_>its-Verhältnis der hergestellten Emulsion
sehr bequem und schnell innerhalb sehr weiten Grenzen abgeändert und den jeweiligen Erfordernissen
angepaßt werden.
Der Durchgang mit abänderbarem bzw. einstellbarem lichtem Durehflußquersehnitt in der Flüssigkeitssaugleitung
kann in baulicher Hinsicht beliebig ausgebildet und angeordnet sein. Es kann sich dabei
auch um ein an sich bekannte^ Regelventil od. dgl.
ordnet und der Flüssigkeitszulauf zu der Saugseite 20 handeln.
der Pumpe nur zur teilweisen Flüssigkeitsfüllung der Nach einem weiteren Merktr I der Erfindung ist
der Pumpe nur zur teilweisen Flüssigkeitsfüllung der Nach einem weiteren Merktr I der Erfindung ist
/ahnlücKen beider Zahnräder einstellbar ist und daß jedoch die Flüssigkeitssaugöffnuhg seitlich in einer
im Bereich des Zahnkranzes jedes Zahnrades ein in mit der Flüssigkeitssaugleitung verbundenen Bohrung
der Drehrichtung desselben der Flüssigkeitssaug- des Pumpenkörpers vorgesehen, und in dieser Bohrung
Öffnung nachgeschaltetes Lufteinsaugloch zur Luft- 25 ist ein Abschlußkörper für die Flüssigkeitssaugöffnung
füllungdes restlichenZahnlückenraumesvorgesehen ist. zur Abänderung des lichten Durchfiußquerschnitts
Bei dieser Ausbildung wird zunächst nur die Flüssig- dieser Öffnung drehbar gelagert. Dabei kann dieser
kiit \on beiden Zahnrädern der Zahnradpumpe ange- drehbare Abschlußkörper eine schräge, sich quer
saugt, wobei der Flüssigkeitszulauf so eingestellt wird. durch die Flüssigkeitssaugöffnung erstreckende Steuertiaß
sich die einzelnen Zahnlücken der Zahnräder nur 30 kante, oder mehrere, auf seinem Umfang verteilte
teilweise mit Flüssigkeit füllen. und einzeln nacheinander mit der Flüssigkeitssaug-
Anschließend werden die teilweise rlüssigkeitsge· öffnung zur Deckung bringende Durchflußlöcher
iiillten Zahnlücken jedes Zahnrades beim Vorbeilaufen verschiedenen Durchmessers aufweisen,
an das betreffende Lufteinsaugloch kurzzeitig mit der Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
Außenluft verbunden und saugen dabei — auf Grund 35 der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Zahnradpumpe zur Herstellung von Lufl-Flüssigkeits-Emulsionen. in Vorderansicht
mit teilweise abgebrochenem Gehäuse
cies in ihnen herrschenden restlichen Unterdrucks —
mi viel Luft an. daß sich der von der Flüssigkeit freigelassene
Raumteil der Zahnlücken mit Luft ausfüllt. Nach dem Vorbeilaufen an das Lufteinsaugloch sind
deckel,
infolgedessen die Zahnlücken beider Zahnräder teil- 40 F i g. 2 die Zahnradpumpe nach Fig. 1. im Quer
weise mit Luft und teilweise mit Flüssigkeit gefüllt. Beim Weiterlaufen der Zahnräder werden die Luft-
und Fliissigkeitsanteile jeder Zahnlückenfüllung untereinander
vermischt und sogar teilweise emulgiert.
schnitt.
F i g. 3 die schematische Abwicklung der schrägen Steuerkante zur Abänderung des lichten Durchfiußquerschnitts
der Flüssigkeitssaugöffnung bei der Zahn-
Auf der Druckseite der Zahnradpumpe wird dann die 45 radpumpe nach Fig. 1 und 2.
Luft-Flüssigkeits-Fi'illung bzw. das Luft-Flüssigkeits-Gemisch
jeder Zahnlücke der Zahnräder in die Förderleitung der Pumpe gedrückt.
Es hat sich erwiesen, daß bei dieser Ausbildung der Zahnradpumpe, insbesondere infolge der sich daraus
ergebender Luft-Flüssigkeits-Füllung jeder einzelnen Zahnlücke der beiden Zahnräder, ein praktisch beliebig
großer Luflanleil in der hergestellten Luft-
F i g. 4 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe, in Vorderansieht.
F i g. 5 und 6 Querschnitte der Zahnradpumpe nach den Linien V-V und Vl-Vl der F i g. 4.
F i g. 7 eine Ansicht auf die Unterseite der Pumpe nac'i F i g. 4 bis 6,
F i g. 8 die schematische Abwicklung des gelochten dreiibaren Endteils der Flüssigkeitssaugleitung zur
Abänderung der angesaugten Flüssigkeitsmenge bei
Flüssigkeits-Emulsion erzielt werden kann, und zwar
weitgehend unabhängig vom Förderdruck der Pumpe, 55 der Zahnradpumpe nach F i g. 4 bis 7.
bzw. von dem diesem entgegenwirkenden Gegendruck. Die Zahnradpumpe nach F i g. L bis 3 ist zur
Das Luft-Flüssigkeits-Verhältnis de:· hergestellten Herstellung von Luft-Flüssigkeils-Emulsioiicii. ins-Emulsion
entspricht dabei dem Lufl-Flüssigkcils- besondere Luf.-Speiseeismix-Emulsionen in Softeis-Verhältnis
der Füllung jeder einzelnen Zahnlücke maschinen oder Luft-Sahne-Emulsionen in Schlag-
und hängt insbesondere von der Größe des zuerst 60 sahnemaschinen bestimmt. Diese Zahnradpumpe bemit
Flüssigkeit gefüllten Raumtcils der Zahnlücken, steht aus einem Gehäuse 1, das durch einen mittels
d. Ii. von der Einstellung des Flüssigkeits/.ulaufes ab.
Infolgedessen kann das Luft-Flüssigkcils-Verhältnis
der Emulsion sehr einfach und äußerst genau durch
Schraubenbolzen 3 od. dgl. daran befestigten Deckel 2
abgeschlossen ist. Die Abdichtung zwischen Pumpengehäuse 1 und Absehiußdeckel 2 ist durch einen
Einstellung des Flüssi.nkeitszulaufes zu der Saugseitc 65 O-Ring4 gewährleistet. Das Gehäuse 1 weist zwei
der Pumpe bestimmt werden. kreisförmige, sich in dem mittleren Gehäuseteil über-
Zu diesem Zweck kann die Flüssigkeitssaugöffnung schneidende Kammern 5 auf, in denen je ein Zahnrad 6
der Zahnradpumpe ode ein beliebiger Teil der Fliis- bzw. 106 drehbar gelagert ist. Die zwei Zahnräder 6,
106 stehen untereinander im Eingriff. Das eine Zahnrad
6 ist drehfest mit einer Antriebswelle 7 verbunden, die drehbar im Pumpengehäuse gelagert und z. 13.
durch einen in F i g. 5 und 6 dargestellten Riementrieb antreibbar ist. Das Pumpengehäuse 1 ist gegenüber
der Antriebswelle 7 des Zahnrades 6 durch einen oder mehrere O-Ringe 8 abgedichtet.
Der Gehäusedeckcl 2 weist zumindest in seinem mittleren Bereich einen wesentlich stärkeren Teil 202
auf, in dem ein zu den Drehachsen der Zahnräder 6, 106 etwa paralleler und mittig zwischen diesen Zahnrädern
auf der Druckseite der Pumpe in das Gehäuse 1 einmündender Förderkanal 10 vorgesehen ist. In das
äußere Ende dieses Förderkanals 10 ist die Förderleitung der Zahnradpumpe gesteckt, wie insbesondere
in F i g. 5 und 6 dargestellt ist.
In dem mittleren, stärkeren Teil 202 des Gehäuscdeckcls
2 ist eine quer zu den Drehachsen der Zahnräder 6, 106 gerichtete, insbesondere vertikale Bohrung
9 vorgesehen, die vorzugsweise nach unten aus dem Deckel 2 ausmündet. Diese Bohrung 9 ist mit
der Fliissigkcilssaugleitung 313 verbunden und steht mit einer seitlichen, mittig zwischen den Zahnrädern 6,
106 auf der Saugseite der Pumpe in das Gehäuse 1 einmündenden Flüssigkeitssaugöffnung 14 in Verbindung.
Die Deckelbohrung 9 ist außerdem über einen Ablcitungskanal 109 mit dem Förderkanal 10 verbunden.
Dieser Ableitungskanal 109 ist mit einem in der Bohrung 9 angeordneten Rückschlagventil Π
verseilen, das von einer Feder 12 in Schließstellung gehalten wird.
Die Sauglcitung 313 besteht aus einem etwa vertikalen
Saugrohr 413, das sich z. B. in den unterhalb der Zahnradpumpe angeordneten, nicht dargestellten
Flüssigkeitsbehälter erstreckt und mit seinem unteren, offenen Ende etwa bis zum Boden dieses Behälters
reicht. Das obere Ende des Saugrohrcs 413 weist einen erweiterten Kopfteil 13 auf, der in die Deckelbohrung
9 greift und darin drehbar gelagert ist. Die Abdichtung zwischen dem Gchäusedeckel 2 und dem
drehbar in die Deckelbohrung 9 gestreckter, oberen Kopfteil 13 des Saugrohres 413 ist durch einen
O-Ring 213 gewährleistet, der auch das Saugrohr 413 bzw. den Kopfteil 13 desselben in der Deckelbohrung9
durch Reioungsschluß festhält.
Außerhalb des Gehäusedeckels 2 weist der obere Kopfteil 13 des Saugrohres 413 einen gegen den
Deckel 2 anliegenden Anschlagflansch 113 und einen seitlich vorspringenden Handgriff zur Verdrehung
des Saugrohres bzw. seines Kopfteils 13 auf. Im Inneren der Deckelbohrung 9 weist der obere Kopfteil 13
des Saugrohres 413 eine buchsenförmige Verlängerung 15 auf. die drehbar jedoch möglichst dicht gegen die
Innenwandung der Deckelbohrung anliegt und mit einer schrägen bzw. etwa schraubenlinienförmigen
oberen Steuerkante abschließt. Diese bucheenf^rmige Verlängerung 15 des Saugrohres 413 wirkt als Abschlußkörper
mit der seitlichen Flüssigkeitssaugöffnung 14 zusammen, wobei sich die schräge Steuerkante
quer durch diese Öffnung 14 erstreckt.
Das Saugrohr 413 und der Ableitungskanal 109 sind koaxial zueinander und zu der Deckelbohrung 9
angeordnet. Das federbelastete Rückschlagventil 11 für den Ableitungskanal 109 ist nach unten verlängert
und auch als Ventilkörper 111 für den Abschluß des oberen Endes der Saugleitung 313 bzw. des Saugrohres
413 ausgebildet. Die Feder 12 hält das Ventil 11, 111 in einer Lage, in der es den Ablcilungskanal 109
abschließt, jedoch die Sauglcitung 313 offen läßt, wie insbesondere in F i g. 2 dargestellt ist.
Jedem Zahnrad 6, 106 ist ein Luflcinsaugloch 116
bzw. 16 im Pumpengehäuse 1 zugeordnet, das — in der Drehrichtung des betreffenden Zahnrades gesehen
— der mittleren Flüssigkeitssaugöffnung 14 nachgeschaltel und vorzugsweise auf der Saugscitc
der Pumpe angeordnet ist. Bei dem Ausfiihrungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 sind die Lufteinsauglöcher 16,
116 in etwa radialer Richtung zu den betreffenden Zahnrädern 6, 106 im Pumpengehäuse 1 gebohrt.
Das Saugrohr 413 wird mit Hilfe des Handgriffes in einer solchen Winkellage eingestellt, daß sich die
schräge Stcuerkantc des inneren, buchsenförmigen
Abschlußkörpers 15 quer durch die Flüssigkeitssaugöffnung 14 erstreckt, wie etwa in F i g. 3 für die
relative Stellung II der Saugöffnung 14 in bezug auf die buchsenförmige Verlängerung 15 des Saugrohres
413 dargestellt ist. Die Säugöffnung 14 wird dadurch
teilweise abgedeckt, und zwar so, daß diejbcim Antrieb
der Zahnradpumpe durch das Saugrohr 413, die Deckclbohrung 9 und die Saugöffnung 14 angesaugte Flüssigkeit
die Zahnlücke beider Zahnräder 6, 106 nur leilweise ausfii'lt. Anschließend werden die teilweise
flüssigkeitsgcfülllen Zahnlücken jedes Zahnrades 6, 106 beim Vorbeilaufen an das betreffende Luftcinsaugloch
16 bzw. 116 kurzzeitig mit der Außenluft verbunden. Dabei wird in jede Zahnlücke infolge
des in ihr nenscliuiidcii restlichen IJnicrdrucks soviel
Luft angesaugt, daß sich der von der Flüssigkeit freigelassene Zahnlückenraum mit Luft ausfüllt. Nach
dem Vorbeilaufcn an das Lufteinsaugloch 16 bzw. 116 ist jede Zahnlücke der beiden Zahnräder 6, 106
teilweise mit Luft und teilweise mit Flüssigkeit gefüllt, und zwar in einem Verhältnis, das dem offengelassenen,
lichten Querschnitt der Flüssigkeitssaugöffnung 14 und infolgedessen der anfänglich durch diese
Öffnung angesaugten Flüssigkeitsmenge entspricht.
Die beim Weiterlaufen teilwei ie gemischte Luft-Flüssigkeits-Füllung
der Zahnlücken beider Zahnräder 6, 106 wird als Luft-Flüssigkcits-Emulsion in
den Förderkanal 10 der Pumpe gedrückt.
Das Luft-Flüssigkeits-Verhältnis dieser Emulsion kann durch Verdrehen des Saugrohres 413 kontinuierlich
abgeändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Zusammen mit dem Saugrohr 413
wird nämlich auch die innere buchsenförmige Verlängerung 15 desselben mit der oberen schrägen
Steuerkante verdreht, wodurch die Flüssigkeitssaugöffnung 14 verschieden weit geöffnet bzw. abgedeckt
wird. In F i g. 3 sind auch die zwei Grenzfälle für die relative Lage der schrägen Steuerkante in bezug
auf die Saugöffnung 14 angedeutet. In der Grenzlage I. in der die Saugöffnung 14 ganz geöffnet ist,
werden die Zahnlücken beider Zahnräder ganz bzw. in dem größtmöglichen Maß mit Flüssigkeit gefüllt.
Die Zahnradpumpe wirkt dabei als reine Flüssigkeitspumpe bzw. die erhaltene Luft-Flüssigkeits-Emulsion
weist den kleinstmöglichen Luftanteil auf. In der anderen Grenzlage III, in der die Flüssigkeitssaugöffnung
14 ganz geschlossen ist, wird keine Flüssigkeit angesaugt, und die Zahnradpumpe wirkt als reine
Luftpumpe. Es ist offensichtlich, daß durch Verdrehung des Saugrohres 413 mit der oberen schrägen
Steuerkante ein beliebiges, zwischen diesen beiden Grenzfällen I und III liegendes Luft-Flüssigkeits-Verhältnis
eingestellt werden kann.
7 8
Wenn der Druck in dem Förderkanal 10 der Pumpe Das verdrehbare Saugrohr 413 wird durch eine
einen durch die Kraft der Feder 12 vorbestimmten Rastvorrichtung in den verschiedenen Winkelstellungen
Höchstwert überschreitet, wird das Rückschlagventil festgehalten, die der genauen Einstellung je eines
11 selbsttätig geöffnet, und die gepumpte Luft- Durchflußloches Fl bis F7 koaxial zu der Saug-
Hüssigkcits-Emulsion fließt aus dem Förderkanal 10 5 öffnung 114 entsprechen. Diese Rastvorrichtung be-
durch C1SH geöffneten Ableitungskanal 109 und die steht aus einem äußeren Bund 513 des Saugrohres
Deckelbchrung 9 zu der Saugöffnung 14 zurück. Der 413, der auf seiner Unterseite mit einem Rastenkranz
entgegen der Feder !2 verstellte Ventilkörper 11 613 versehen ist. An dem Deckel 2 des Pumpcnge-
schließt dabei mit seinen, unteren Ende Ul die Ein- häuses 1 ist ein etwa halbkugelförmiges Rastglied 713
laufmündung der Saugleitung 313 ab und verhindert to befestigt, das von unten in die Rasten 613 des Saug-
dadurch einerseits das Ansaugen von weiterer Flüssig- rohrbundes 513 eingreift. Die Feder 12 des Rück-
keit durch das Steigrohr 413 und andererseits den schlagventils U drückt das Saugrohr 413 nach unten
Ausfluß der zurückgepumpten Luft-Flüssigkeits-Emul- und hält das Rastglied 713 im Eingriff mit den Rasten
sion durch das Steigrohr 413. Die Luft-Flüssigkeits- 613 des Saugrohrbundes 513. Das Saugrohr 413 stützt
Emulsion läuft also im Kreislauf in der Zahnrad- 15 sich dabei auf das Rastglied 713 ab. Beim Verdrehen
pumpe um, zwischen der Druckseite und der Saugseite des Saugrohres 413 mit Hilfe des Handgriffes 216,
derselben, und zwar so lange, bis der Druck in der springt das Rastglied 713 von einer Raste 613 des
Förderleitung unterhalb des Höchstwertes absinkt Saugrohrbundes 513 in die nächstfolgende, wobei
und infolgedessen der Ableitungskanal 109 wieder sich das Saugrohr 413 federnd entgegen der Kraft
selbsttätig durch das Rückschlagventil 11 geschlossen ao der Feder 12 anhebt.
wird. Gleichzeitig wird auch die Einlaufmündung der Der Bund 513 des Saugrohres 413 weist außerdem
Saugleitung 313 durch das untere Ende Ul des Ventil- einen Durchbruch 8 auf, durch den das Rastglied 713
körpers 11 wieder geöffnet. frei durchtreten kann. Wenn dieser Durchbruch 8
Die Zahnradpumpe nach F i g. 4 bis 8 entspricht über das Rastglied 713 eingestellt wird, kann das
im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 25 Saugrohr 413 aus der Bohrung 9 des Pumpendeckels 2
bis 3, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugs- nach unten herausgezogen, d. h. abmontiert werden,
zeichen versehen sind. In diesem Fall ist jedoch eine Das für den abwechselnden Abschluß des Ableistuferweise
Regelung des Luft-Flüssigkeits-Verhält- tungskanals 109 und der Saugleitung 313 dienende
nisses der hergestellten Emulsion vorgesehen. Zu Doppelventil besteht bei dem Ausführungsbeispiel
diesem Zweck weist die in der Deckelbohrung 9 30 nach F i g. 5 aus einem oberen, etwa tellerförmigen
drehbar gelagerte, buchsenförmige Verlängerung 215 Ventilkörper 11 für den Ableitungskanal iö9 und einem
des Saugrohres 413 mehrere, auf ihrem Umfang ver- unteren, etwa kugelförmigen Ventilkörper 311 für
teilte Durchflußlöcher Fl bis F7 verschiedenen Durch- die Einlaufmündung der Saugleitung 313. Diese zwei
messers auf, die bei Verdrehung des Saugrohres 413 Ventilkörper 11 und 311 sind untereinander durch
und seiner buchsenförmigen Verlängerung 215 einzeln 35 einen schmalen, biegsamen Steg bzw. Schaft 211
nacheinander mit der Säugöffnung 114 zur Deckung verbunden. Vorzugsweise sind die Ventilkörper 11
gebracht werden. Dadurch wird der lichte Querschnitt und 311 einstückig mit dem Verbindungssteg bzw.
des Durchgangs durch den die Flüssigkeit in die Pumpe -schaft 211 aus gummielastischem Material hc-geangesaugt
wird, stufenweise entsprechend den ver- stellt. Diese Ausbildung des Doppelventils 11, 311
schiedenen Durchmessern der Durchflußlöcher Fl bis 40 gestattet eine bessere Anpassung des unteren Ventil-F7
abgeändert. Der Durchmesser der Saugöffnung körpers 11 an die Einlaufmündung der Saugleitung
114 entspricht dem Durchmesser des größten Durch- 313 und infolgedessen einen besseren Abschluß diesel
flußloches F7. Saugleitung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
•■riiÜP5"
Claims (9)
1. Zahnradpumpe zur Herstellung von Luft- (12) in Schließstellung gehaltenen und bei Über-Flüssigkeits-Enulsionen,
insbesondere in Softeis- 5 drücken in der Förderleitung der Pumpe selbst- und Schlagsahnemaachinen, od. dgl., dadurch tätig öffnenden Ventilkörper (11) abgeschlossen ist.
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits- 10. Zannradpumpe nach Anspruch 9. dadurch
Saugöffnung (14 bzw. 114) der Zahnradpumpe gekennzeichnet, daß das dem Ableitungskanal
mittig zwisci.. den beiden Zahnrädern (6, 106) (109) entgegengesetzte Ende (111 bzw. 311) des
angeordnet und der Flüssigkeitszulauf zu der io Ventilkörpers (11) zum Abschluß der Einlauf-Saugseite
der Pumpe nur zur teilweisen Flüssig- mündung der Flüssigkeitssaugleitung (313, 413)
keitsfüllung der Zahnlücken beider Zahnräder beim Öffnen des Ab!:itungskanals (109) ausgecinstellbar
ist und daß im Bereich des Zahn- bildet ist.
kranzes jedes Zahnrad (6, 106) ein in der Dreh- 11. Zahnradpumpe nach Anspruch 9 und 10,
richtung desselben der Flüssigkeitssaugöffnung 15 dadurch gekennzeichnet, daß der für den Ab-
nachgeschaltetes Lufteinsaugloch (16 bzw. 116) zur Schluß des Ableitungskanals (109) bestimmte
Luftfüllung des restlichen Zahnlückenraumes vor- Ventilkörper (11) durch einen schmalen biegsamen
gesehen ist. Steg bzw. Schaft (211) mit einem für den Abschluß
2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch der Einlaufmündung der Flüssigkeitssaugleitung
gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitssaugleitung 20 (313. 413) bestimmten Ventilkörper (311) verbunein
Durchgang mit stetig oder stufenweise ab- den ist.
änderbarem lichten Querschnitt vorgesehen ist. 12. Zahnradpumpe nach Anspruch 11, dadurch
3. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet, daß die zwei Ventilkörper (11, 311)
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssaug- einstückig mit dem Verbindungssteg bzw. -schaft
öffnung (14, 114) seitlich in einer mit der Flüssig- 25 (211) aus gummieldstischem Material hergestellt
keitssaugleituna verbundenen Bohrung (9) des sind.
Pumpenkörpers (2) vorgesehen und in dieser
Bohrung (9) ein Abschlußkörper (15, 215) für
die Flüssigkeitssar ^öffnung (14, 114) zur Abänderung des lichten Durchflußquerschnitts dieser 30 Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe zur Öffnung drehbar gelagert ist. Herstellung von Luft-Flüssigkeits-Emulsionen, insbe-
die Flüssigkeitssar ^öffnung (14, 114) zur Abänderung des lichten Durchflußquerschnitts dieser 30 Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe zur Öffnung drehbar gelagert ist. Herstellung von Luft-Flüssigkeits-Emulsionen, insbe-
4. Zahnradpumpe nach A:ispri'-~h 1 bis 3, sondere in Softeis-und Schlagsahnemaschinen, od. dgl.
dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Ab- Bei den bekannten Zahnradpumpen dieser Art
Schlußkörper (15) eine schräge Steuerkante auf- (deutsche Patentschrift 1 099 562) wird die Flüssigkeit
weist, die sich quer durch die Flüssigkeitssaug- 35 von dem einen Zahnrad und die Luft von dem anderen
öffnung (14) erstreckt. Zahnrad angesaugt. Erst auf der Druckseite der Pumpe,
5. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 3. d. h. beim "Zusammenlaufen der luftgefüllten Zahndadurch
gekennzeichnet, daß der drehbare Ab- Iücken des einen Zahnrades und der fliissigkeitsgeschlußkörper
(251) mehrere, auf seinem Umfang füllten Zahnlücken des anderen Zahnrades, werden
verteilte und einzeln nacheinander mit der Flüssig- 40 Luft und Flüssigkeit vereinigt, emulgiert und als
keitssaugöffnung (114) zur Deckung bringbare Emulsion in die Förderleitung der Pumpe gedrückt.
Durchflußlöcher (Fl bis Fl) verschiedenen Durch- Diese bekannte Ausbildung sveist den Nachteil auf,
messers aufweist. daß das Luft-Flüssigkeits-Verhältnis der erzielten
6. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 5. Emulsion in starkem Maße von dem Gegendruck
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkörper 45 abhängt, der durch den Förderdiuck der Zahnrad-(15,
215) für die Flüssigkeitssaugleitung (14, 114) pumpe überwunden werden muß. Dieser Gegendruck
als buchsenförmige Verlängerung des drehbar in ist insbesondere bei solchen Schlagsahnemaschinen
der Pumpenkörperbohrung (9) gelagerten Endteils ziemlich hoch, bei denen die Luft-Sahne-Emulsion
(13) der Flüssigkeitssaugleitung (313, 413) ausge- durch :inen sogenannten Engspalthomogenisator gebildet
ist. 50 drückt wird. Auch bei Softeismaschinen mit geschlosse-
7. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 6, ner, unter Druck stehender Gefrierkammer bzw. bei
dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (13) der Verwendung von zähflüssigeren Speiseeismixen muß
Flüssigkeitssaugleitung (313, 413) einen äußeren der Förderdruck der Zahnradpumpe einen ziemlich
Handgriff (216) zur Verdrehung in der Bohrung (9) hohen Gegendruck überwinden. Es hat sich nun
des Pumpenkörpers (2) aufweist. 55 gezeigt, daß insbesondere im Falle von solchen höheren
8. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 7, Gegendrücken bei den erkannten Zahnradpumpen der
gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung (513, vorstehend genannten Art die von dem einen Zahnrad
613, 713) zum Festhalten des drehbaren Endteils angesaugte und die Zahnlücken dieses Zahnrades
(13) der Flüssigkeitssaugleitung (313, 413) in vor- ausfüllende Luft nicht vollständig in die Förderleitung
bestimmten, den verschiedenen Öffnungsgraden 60 der Pumpe gedruckt bzw. mit der vom anderen Zalinder
Flüssigkeitssaugöffnung (114) entsprechenden rad angesaugten und die Zahnlücken desselben aus-Winkelstellungen
gegenüber dem Pumpenkör- füllenden Flüssigkeit emulgiert werden kann. Ein mit per (2). dem Gegendruck wachsender Anteil dieser Luft wird
9. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 8, da- wahrscheinlich von der Druckseite der Pumpe durch
durch gekennzeichnet, daß die Bohrung (9) des 65 den Eingriffsbereich der beiden Zahnräder hindurch
Pumpenkörpers (2) an seinem der Flüssigkeits- wieder zurück zu der Saugseitc der Pumpe befördert,
saugleitung (313, 413) entgegengesetzten Ende Außerdem wurde festgestellt, daß bei den bekannten
über einen Ableitungskanal (109) mit der Druck- Zahnradpumpen zur Herstellung von Luft-Flüssig-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT718267 | 1967-07-24 | ||
IT688468 | 1968-03-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782117A1 DE1782117A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1782117B2 true DE1782117B2 (de) | 1973-05-10 |
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