DE1782117C3 - Zahnradpumpe zur Herstellung von Luft Flussigkeits Emulsionen, insbeson dere in Softeis und Schlagsahnemaschinen od dgl - Google Patents
Zahnradpumpe zur Herstellung von Luft Flussigkeits Emulsionen, insbeson dere in Softeis und Schlagsahnemaschinen od dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe zur Herstellung von Luft-Flüssigkeits-Emulsionen, insbesondere
in Softeis--und Schlagsahnemaschinen, od. dgl. Bei den bekannten Zahnradpumpen dieser Art
(deutsche Patentschrift 1 099 562) wird die Flüssigkeit von dem einen Zahnrad und die Luft von dem anderen
Zahnrad angesaugt. Erst auf der Druckseite der Pumpe, d. h. beim Zusammenlaufen der luftgefüllten Zahnlücken
des einen Zahnrades und der flüssigkeitsge-,
füllten Zahnlücken des anderen Zahnrades, werden Luft und Flüssigkeit vereinigt, emulgiert und als
Emulsion in die Förderleitung der Pumpe gedrückt. Diese bekannte Ausbildung weist den Nachteil auf,
daß das Luft-Flüssigkeits-Verhältnis der erzielten Emulsion in starkem Maße von dem Gegendruck
abhängt, der durch den Förderdruck der Zahnradpumpe überwunden werden muß. Dieser Gegendruck
ist insbesondere bei solchen Schlagsahnemaschinen ziemlich hoch, bei denen die Luft-Sahne-Emulsion
durch einen sogenannten Engspalthomogenisator gedrückt wird. Auch bei Softeismaschinen mit geschlossener,
unter Druck stehender Gefrierkammer bzw. bei Verwendung von zähflüssigeren Speiseeismixen muß
der Förderdruck der Zahnradpumpe einen ziemlich hohen Gegendruck überwinden. Es hat sich nun
gezeigt, daß insbesondere im Falle von solchen höheren Gegendrücken bei den erkannten Zahnradpumpen der
vorstehend genannten Art die von dem einen Zahnrad angesaugte und die Zahnlücken dieses Zahnrades
ausfüllende Luft nicht vollständig in die Förderleitung der Pumpe gedrückt bzw. mit der vom anderen Zahnrad angesaugten und die Zahnlücken desselben ausfüllenden Flüssigkeit emulgiert werden kann. Ein mit
dem Gegendruck wachsender Anteil dieser Luft wird wahrscheinlich von der Druckseite der Pumpe durch
den Eingriffsbereich der beiden Zahnräder hindurch wieder zurück zu der Saugseite der Pumpe befördert.
Außerdem wurde festgestellt, daß bei den bekannten Zahnradpumpen zur Herstellung von Luft-Flüssig-
keils-Emulsioncn einerseits der Luftanteil der herge- sigkeitssaugleiiung dieser Pumr-e einen kaübrierien,
stellen tmubion nicht beliebig, d. h. über einen be- d. h. vorab einem bestimmten Luft-Flüssigkeit*-Verstimmten
Höchstwert hinaus, erhöht, und anderer- hältnis der Emulsion entsprechend festgesetzten lichten
sens das Lutt-Hussigkeitsverhälthis der Emulsion Durchflußquerschnitt aufweisen. In Weiterentwickpraknsch
nur sehr grob und ungenau bzw. nar in 5 lung des Erfindungsgedankens ist aber vorzugsweise
äußerst engen Grenzen al-geändert und geregelt in der Flüssigkeitssaugleitung der Zahnradpumpe ein
WCA r" UA r β Durchgang mit stetig oder stufenweise abänderbarem
Aulgabe der hrnndung ist es, diese Nachteile der lichtem Durchflußquerschnitt vorgesehen. Bei dieser
bekannten Ausführungen zu beheben und eine Zahn- Anordnung kann der anfängliche Flüssigkeitsfüllungs-
radpumpe der eingangs genannten Art zu schaffen, io grad der einzelnen Zahnlücken und infolgedessen das
die .^i beliebig hohen Förder- bzw. Gegendrücken Luft-Flüssigkeits-Verhältnis der hergestellten Emul-
emc praktisch unbegrenzte Erhöhung des Luftanteils sion sehr bequem und schnell innerhalb sehr weiten
i!er hergestellten Luft-Flüssigkeits-Emuision einerseits Grenzen abgeändert und den jeweiligen Erforder-
und eine sehr genaue, praktisch ebenfalls unbegrenzte nissen angepaßt werden.
hinstellung bzw. Abänderung des Luft-FIüssigkeits- 15 Der Durchgang mit abänderbarem bzw. einstell-
Verhaltnisses dieser Emulsion andererseits gestattet. barem lichtem Durchflußquerschnitt in der Flüssig-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch keitssaugleitung kann in baulicher Hinsicht beliebig
gelöst, daß die Flüssigkeitssaugöffnung der Zahnrad- ausgebildet und angeordnet sein. Es kann sich dabei
pumpe mittig zwischen den beide:! Zahnrädern ange- auch um ein an sich bekanntes Regelventil od. dgl.
ordnet und der F/üssigkeitszulauf zu der Saugseite 20 handeln.
der Pumpe nur zur teilweisen Flüssigkeitsfüllung der Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
Zahnlucken beider Zahnräder einstellbar ist und daß jedoch die Flüssigkeitssaugöffnung seitlich in einer
im Bereich des Zahnkranzes jedes Zahnrades ein in mit der Flüssigkeitssaugleitung verbundenen Bohrung
der Drehrichtung desselben der Flüssigkeitssaug- des Pumpenkörpers vorgesehen, und in dieser Bohrung
öffnung nachgeschaltetes Lufteinsaugloch zur Luft- 25 ist ein Abschlußkörper für die Flüssigkeitssaugöffnung
füllungdesrestlichenZahnlückenraumesvorgesehenist. zur Abänderung des lichten Durchfiußquerschnitts
Bei dieser Ausbildung wird zunächst nur die Flüsf.ig- dieser Öffnung drehbar gelagert. Dabei kann dieser
keit von beiden Zahnrädern der Zahnradpumpe ange- drehbare Abschlußkörper eine schräge, sich quer
saugt, wobei der Flüssigkeitszulauf so eingestellt wird, durch die Flüssigkeitssaugöffnung erstreckende Steuerdali
sich die einzelnen Zahnlücken der Zahnräder nur 30 kante, oder mehrere, auf seinem Umfang verteilte
teilweise mit Flüssigkeit füllen. und einzeln nacheinander mit der Flüssigkeitssaug-
Anschheßend werden die teilweise flüssigkeitsge- öffnung zur Deckung bringende Durchflußlöcher
füllten Zahnlücken jedes Zahnrades beim Vorbeilaufen veischiedenen Durchmessers aufweisen,
an das betreffende Lufteinsaugloch kurzzeitig mit der Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Außenluft verbunden und saugen dabei — auf Grund 35 der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
des in ihnen herrschenden restlichen Unterdrucks — F i g. 1 eine erfindungsgemäße Zahnradpumpe zur so viel Luft an, daß sich der von der Flüssigkeit frei- Herstellung von Luft-Flüssigkeits-Emulsionen, in Vorgelassene Raumteil der Zahnlücken mit Luft ausfüllt. deransicht mit teilweise abgebrochenem Gehäuse-Nach dem Vorbeilaufen an das Lufteinsaugloch sind deckel,
an das betreffende Lufteinsaugloch kurzzeitig mit der Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Außenluft verbunden und saugen dabei — auf Grund 35 der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
des in ihnen herrschenden restlichen Unterdrucks — F i g. 1 eine erfindungsgemäße Zahnradpumpe zur so viel Luft an, daß sich der von der Flüssigkeit frei- Herstellung von Luft-Flüssigkeits-Emulsionen, in Vorgelassene Raumteil der Zahnlücken mit Luft ausfüllt. deransicht mit teilweise abgebrochenem Gehäuse-Nach dem Vorbeilaufen an das Lufteinsaugloch sind deckel,
infolgedessen die Zahnlücken beider Zahnräder teil- 40 F i g. 2 die Zahnradpumpe nach F i g. 1, im Quer-
weise mit Luft und teilweise mit Flüssigkeit gefüllt. schnitt,
Beim Weiterlaufen der Zahnräder werden die Luft- F i g. 3 die schematische Abwicklung der schrägen
und Flüssigkeitsanieile jeder Zahnlückenfüllung unter- Steuerkante zur Abänderung des lichten Durchflußeinander
vermischt und sogar teilweise emulgiert. querschnitts der Flüssigkeitssaugöffnung bei der Zahn-Auf
der Druckseite der Zahnradpumpe wird dann die 45 radpumpe nach F i g. 1 und 2,
Luft-Flüssigkeits-Füllung bzw. das Luft-Flüssigkeits- F i g. 4 eine andere Ausführungsform der erfin-Gemisch jeder Zahnlücke der Zahnräder in die Förder- dungsgemäßen Zahnradpumpe, in Vorderansicht,
leitung der Pumpe gedrückt. fI g. 5 und 6 Querschnitte der Zahnradpumpe
Luft-Flüssigkeits-Füllung bzw. das Luft-Flüssigkeits- F i g. 4 eine andere Ausführungsform der erfin-Gemisch jeder Zahnlücke der Zahnräder in die Förder- dungsgemäßen Zahnradpumpe, in Vorderansicht,
leitung der Pumpe gedrückt. fI g. 5 und 6 Querschnitte der Zahnradpumpe
Es hat sich erwiesen, daß bei dieser Ausbildung der nach den Linien V-V und VI-VI der F i g. 4,
Zahnradpumpe, insbesondere infolge der sich daraus 50 F i g. 7 eine Ansicht auf die Unterseite der Pumpe
ergebenden Luft-Flüssigkeits-Füllung jeder einzelnen nach F i g. 4 bis 6,
Zahnlücke der beiden Zahnräder, ein praktisch be- F i g. 8 die schematische Abwicklung des gelochten
liebig großer Luftanteil in der hergestellten Luft- drehbaren Endteils der Flüssigkeitssaugleitung zur
Flüssigkeits-Emulsion erzielt werden kann, und zwar Abänderung der angesaugten Flüssigkeitsmenge bei
weitgehend unabhängig vom Förderdruck der Pumpe, 55 der Zahnradpumpe nach F i g. 4 bis 7.
bzw. von dem diesem entgegenwirkenden Gegendruck. Die Zahnradpumpe nach F i g. 1 bis 3 ist zur Das Luft-Flüssigkeits-Verhältnis der hergestellten Herstellung von Luft-Flüssigkeits-Emulsionen, ins-Emulsion entspricht dabei dem Luft-Flüssigkeits- besondere Luft-Speiseeismix-Emulsionen in Softeis-Verhältnis der Füllung jeder einzelnen Zahnlücke maschinen oder Luft-Sahne-Emulsionen in Schlag- und hängt insbesondere von der Größe des zuerst 60 sahnemaschinen bestimmt. Diese Zahnradpumpe bemit Flüssigkeit gefüllten Raumteils der Zahnlücken, steht aus einem Gehäuse 1, das durch einen mittels d. h. von der Einstellung des Flüssigkeitszulaufes ab. Schraubenbolzen 3 od. dgl. daran befestigten Deckel 2 Infolgedessen kann, das Luft-Flüssigkeits-Verhältnis abgeschlossen ist. Die Abdichtung zwischen Pumpender Emulsion sehr einfach und äußerst genau durch gehäuse 1 und Abschlußdeckel 2 ist durch einen Einstellung des Flüssigkeitszulaufes zu der Saugseite 65 O-Ring 4 gewährleistet. Das Gehäuse 1 weist zwei der Pumpe bestimmt werden. kreisförmige, sich in dem mittleren Gehäuseteil über-
bzw. von dem diesem entgegenwirkenden Gegendruck. Die Zahnradpumpe nach F i g. 1 bis 3 ist zur Das Luft-Flüssigkeits-Verhältnis der hergestellten Herstellung von Luft-Flüssigkeits-Emulsionen, ins-Emulsion entspricht dabei dem Luft-Flüssigkeits- besondere Luft-Speiseeismix-Emulsionen in Softeis-Verhältnis der Füllung jeder einzelnen Zahnlücke maschinen oder Luft-Sahne-Emulsionen in Schlag- und hängt insbesondere von der Größe des zuerst 60 sahnemaschinen bestimmt. Diese Zahnradpumpe bemit Flüssigkeit gefüllten Raumteils der Zahnlücken, steht aus einem Gehäuse 1, das durch einen mittels d. h. von der Einstellung des Flüssigkeitszulaufes ab. Schraubenbolzen 3 od. dgl. daran befestigten Deckel 2 Infolgedessen kann, das Luft-Flüssigkeits-Verhältnis abgeschlossen ist. Die Abdichtung zwischen Pumpender Emulsion sehr einfach und äußerst genau durch gehäuse 1 und Abschlußdeckel 2 ist durch einen Einstellung des Flüssigkeitszulaufes zu der Saugseite 65 O-Ring 4 gewährleistet. Das Gehäuse 1 weist zwei der Pumpe bestimmt werden. kreisförmige, sich in dem mittleren Gehäuseteil über-
Zu diesem Zweck kann die Flüssigkeitssaugöffnung schneidende Kammern 5 auf, in denen je ein Zahnrad 6
der Zahnradpumpe oder ein beliebiger Teil der Flüs- bzw. 106 drehbar gelagert ist. Die zwei Zahnräder 6,
106 stehen untereinander im Eingriff. Das eine Zahnrad 6 ist drehfest mit einer Antriebswelle 7 verbunden,
die drehbar im Pumpengehäuse gelagert und z. B. durch einen in F i j. 5 und 6 dargestellten Riementrieb
antreibbar ist. Das Pumpengehäuse 1 ist gegenüber der Antriebswelle 7 des Zahnrades 6 durch einen
oder mehrere O-Ringe 8 abgedichtet.
Der Gehäusedeckel 2 weist zumindest in seinem mittleren Bereich einen wesentlich stärkeren Teil 202
auf, in dem ein zu den Drehachsen der Zahnräder 6, 106 etwa paralleler und mittig zwischen diesen Zahnrädern
auf der Druckseite der Pumpe in das Gehäuse 1 einmündender Förderkanal 10 vorgesehen ist. In das
äußere Ende dieses Förderkanals 10 ist die Förderleitung der Zahnradpumpe gesteckt, wie insbesondere
in F i g. 5 und 6 dargestellt ist.
In dem mittleren, stärkeren Teil 202 des Gehäusedeckels 2 ist eine quer zu den Drehachsen der Zahnräder
6, 106 gerichtete, insbesondere vertikale Bohrung 9 vorgesehen, die vorzugsweise nach unten aus
dem Deckel 2 ausmündet. Diese Bohrung 9 ist mit der Flüssigkeitssaugleitung 313 verbunden und steht
mit einer seitlichen, mittig zwischen den Zahnrädern 6, 106 auf der Saugseite der Pumpe in das Gehäuse 1
einmündenden Flüssigkeitssaugöffnung 14 in Verbindung.
Die Deckelbohrung 9 ist außerdem über einen Ableitungskanal 109 mit dem Förderkanal 10 verbunden.
Dieser Ableitungskanal 109 ist mit einem in der Bohrung 9 angeordneten Rückschlagventil 11
versehen, das von einer Feder 12 in Schließstellung gehalten wird.
Die Saugleitung 313 besteht aus einem etwa vertikalen
Saugrohr 413, das sich z. B. in den unterhalb der Zahnradpumpe angeordneten, nicht dargestellten
Flüssigkeitsbehälter erstreckt und mit seinem unteren, offenen Ende etwa bis zum Boden dieses Behälters
reicht. Das obere Ende des Saugrohres 413 weist einen erweiterten Kopfteil 13 auf, der in die Deckelbohrung
9 greift und darin drehbar gelagert ist. Die Abdichtung zwischen dem Gehäusedeckel 2 und dem
drehbar in die Deckelbohrung 9 gestreckten oberen Kopfteil 13 des Saugrohres 413 ist durch einen
O-Ring 213 gewährleistet, der auch das Saugrohr 413 bzw. den Kopfteil 13 desselben in der Deckelbohrung9
durch Reibungsschluß festhält.
Außerhalb des Gehäusedeckels 2 weist der obere Kopfteil 13 des Saugrohres 413 einen gegen den
Deckel 2 anliegenden Anschlagflansch 113 und einen seitlich vorspringenden Handgriff zur Verdrehung
des Saugrohres bzw. seines Kopf teils 13 auf. Im Inneren der Deckelbohrung 9 weist der obere Kopfteil 13
des Saugrohres 413 eine buchsenförmige Verlängerung 15 auf, die drehbar jedoch möglichst dicht gegen die
Tnnenwandung der Deckelbohrung anliegt und mit einer schrägen bzw. etwa schraubenlinienförmigen
oberen Steuerkante abschließt. Diese buchsenförmige Verlängerung 15 des Saugrohres 413 wirkt als Abschlußkörper
mit der seitlichen Flüssigkeitssaugöffnung 14 zusammen, wobei sich die schräge Steuerkante
quer durch diese Öffnung 14 erstreckt
Das Saugrohr 413 und der Ableitungskanal 109 sind koaxial zueinander und zu der Deckelbohrung 9
angeordnet. Das federbelastete Rückschlagventil 11 für den Ableitungskanal 109 ist nach unten verlängert
und auch als Ventilkörper 111 für den Abschluß des oheren Endes der Saugleitung 313 bzw. des Saugnihrcs
413 ausgebildet. Die Feder 12 hält das Ventil 11, 111 in einer Lage, in der es den Ableitungskanal 109
abschließt, jedoch die Saugleitung 313 offen läßt, wie insbesondere in F i g. 2 dargestellt ist.
Jedem Zahnrad 6, 106 ist ein Lufteinsaugloch 116 bzw. 16 im Pumpengehäuse 1 zugeordnet, das -^ in , der Drehrichtung des betreffenden Zahnrades gesehen ■— der mittleren Flüssigkeitssaugöffnung 14 nachgeschaltet und vorzugsweise auf der Saugseite der Pumpe angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. Ibis 3 sind die Lufteinsauglöcher 16, 116 in etwa radialer Richtung zu den betreffenden Zahnrädern 6, 106 im Pumpengehäuse 1 gebohrt.
Jedem Zahnrad 6, 106 ist ein Lufteinsaugloch 116 bzw. 16 im Pumpengehäuse 1 zugeordnet, das -^ in , der Drehrichtung des betreffenden Zahnrades gesehen ■— der mittleren Flüssigkeitssaugöffnung 14 nachgeschaltet und vorzugsweise auf der Saugseite der Pumpe angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. Ibis 3 sind die Lufteinsauglöcher 16, 116 in etwa radialer Richtung zu den betreffenden Zahnrädern 6, 106 im Pumpengehäuse 1 gebohrt.
Das Saugrohr 413 wird mit Hilfe des Handgriffes in einer solchen Winkellage eingestellt, daß sich die
schräge Steuerkante des inneren, buchsenförmigen Abschlußkörpers 15 quer durch die Flüssigkeitssaugöffnung
14 erstreckt, wie etwa in F i g. 3 für die relative Stellung II der Saugöffnung 14 in bezug auf
die buchsenförmige Verlängerung 15 des Saugrohres
ao 413 dargestellt ist. Die Saugöffnung 14 wird dadurch
teilweise abgedeckt, und zwar so, daß diejbeim Antrieb der Zahnradpumpe durch das Saugrohr 413, die Deckelbohrung
9 und die Saugöffnung 14 angesaugte Flüssigkeit die Zahnlücke beider Zahnräder 6, 106 nur teilweise
ausfüllt. Anschließend werden die teilweise flüssigkeitsgefüllten Zahnlücken jedes Zahnrades 6,
106 beim Vorbeilaufen an das betreffende Lufteinsaugloch 16 bzw. 116 kurzzeitig mit der Außenluft
verbunden. Dabei wird in jede Zahnlücke infolge des in ihr herrschenden restlichen Unterdrucks soviel
Luft angesaugt, daß sich der von der Flüssigkeit freigelassene Zahnlückenraum mit Luft ausfüllt. Nach
dem Vorbeilaufen an das Lufteinsaugloch 16 bzw. 116 ist jede Zahnlücke der beiden Zahnräder 6, 106
teilweise mit Luft und teilweise mit Flüssigkeit gefüllt, und zwar in einem Verhältnis, das dem offengelassenen,
lichten Querschnitt der Flüssigkeitssaugöffnung 14 und infolgedessen der anfänglich durch diese
Öffnung angesaugten Flüssigkeitsmenge entspricht.
Die beim Weiterlaufen teilweise gemischte Luft-Flüssigkeits-Füllung
der Zahnlücken beider Zahnräder 6, 106 wird als Luft-Flüssigkeits-Emulsion in den Förderkanal 10 der Pumpe gedrückt.
Das Luft-Flüssigkeits-Verhältnis dieser Emulsion
♦5 kann durch Verdrehen des Saugrohres 413 kontinuierlich
abgeändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Zusammen mit dem Saugrohr 413
wird nämlich auch die innere buchsenförmige Verlängerung 15 desselben mit der oberen schrägen
Steuerkante verdreht, wodurch die Flüssigkeitssaugöffnung 14 verschieden weit geöffnet bzw. abgedeckt
wird. In F i g. 3 sind auch die zwei Grenzfälle für die relative Lage der schrägen Steuerkante in bezug
auf die Saugöffnung 14 angedeutet In der Grenzlage I, in der die Saugöffnung 14 ganz geöffnet ist,
werden die Zahnlücken beider Zahnräder ganz bzwin dem größtmöglichen Maß mit Flüssigkeit gefüllt
Die Zahnradpumpe wirkt dabei als reine Flüssigkeitspumpe bzw. die erhaltene Luft-Flüssigkeits-Emulsion
weist den kleinstmöglichen Luftanteil auf. In der anderen Grenzlage III, in der die Flüssigkeitssaugöffnung
14 ganz geschlossen ist, wird keine Flüssigkeit angesaugt, und die Zahnradpumpe wirkt als reine
Luftpumpe. Es ist offensichtlich, daß durch Verdrehung des Saugrohres 413 mit der oberen schrägen
Steuerkante ein beliebiges, zwischen diesen beiden Grenzfällen I und III liegendes Luft-Flüssigkeits-Verhältnis
eingestellt werden kann.
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Wenn der Druck in dem Förderkanal 10 der Pumpe einen durch die Kraft der Feder 12 vorbestimmten
Höchstwert überschreitet, wird das Rückschlagventil 11 selbsttätig geöffnet, und die gepumpte Luft-Flüssigkeits-Emulsion
fließt aus dem Förderkanal 10 durch den geöffneten Ableitungskanal 109 und die
Deckelbohrung 9 zu der Saugöffnung 14 zurück. Der entgegen der Feder 12 verstellte Ventilkörper 11
schließt dabei mit seinem unteren Ende 111 die Einlaufmündung
der Saugleitung 313 ab und verhindert dadurch einerseits das Ansaugen von weiterer 'Flüssigkeit
durch das Steigrohr 413 und andererseits den Ausfluß der zurückgepumpten Lufl-Flüssigkeits-Emulsion
durch das Steigrohr 413. Die Luft-Flüssigkeits-Emulsion läuft also im Kreislauf in der Zahnradpumpe
um, zwischen der Druckseite und der Saugseite derselben, und zwar so lange, bis der Druck in der
Förderleitung unterhalb des Höchstwertes absinkt und infolgedessen der Ableitungskanal 109 wieder
selbsttätig durch das Rückschlagventil 11 geschlossen wird. Gleichzeitig wird auch die Einlaufmündung der
Saugleitung 313 durch das untere Ende 111 des Ventilkörpers 11 wieder geöffnet.
Die Zahnradpumpe nach F i g. 4 bis 8 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
bis 3, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. In diesem Fall ist jedoch eine
stufenweise Regelung des Luft-Flüssigkeits-Verhältnisses der hergestellten Emulsion vorgesehen. Zu
diesem Zweck weist die in der Deckelbohrung 9 drehbar gelagerte, buchsenförmige Verlängerung 215
des Saugrohres 413 mehrere, auf ihrem Umfang verteilte Durchflußlöcher Fl bis Fl verschiedenen Durchmessers
auf, die bei Verdrehung des Saugrohres 413 und seiner buchsenförmigen Verlängerung 215 einzeln
nacheinander mit der Saugöffnung 114 zur Deckung gebracht werden. Dadurch wird der lichte Querschnitt
des Durchgangs durch den die Flüssigkeil in die Pumpe angesaugt wird, stufenweise entsprechend den verschiedenen
Durchmessern der Durchflußlöcher Fl bis Fl abgeändert. Der Durchmesser der Saugöffnung
114 entspricht dem Durchmesser des größten Durchflußloches Fl.
Das verdrehbare Saugrohr 413 wird durch eine Rastvorrichtung in den verschiedenenWinkelstellungen
festgehalten, die der genauen Einstellung je eines Durchflußloches Fl bis Fl koaxial zu der Saugöffnung
114 entsprechen. Diese Rastvorrichtung besteht aus einem äußeren Bund 513 des Siiugrohres
413, der auf seiner Unterseite mit einem Rastenkranz 613 versehen ist. An dem Deckel 2 des Pumpengehäuses
1 ist ein etwa halbkugelförmiges Rastglied 713 befestigt, das von unten in die Rasten 613 des Saugrohrbundes
513 eingreift. Die Feder 12 des Rückschlagventils 11 drückt das Saugrohr 413 nach unten
und hält das Rastglied 713 im Eingriff mit den Rasten 613 des Saugrohrbundes 513. Das Saugrohr 413 stützt
sich dabei auf das Rastglied 713 ab. Beim Verdrehen des Saugrohres 413 mit Hilfe des Handgriffes 216,
springt das Rastglied 713 von einer Raste 613 des Saugrohrbundes 513 in die nächstfolgende, wobei
sicli das Saugrohr 413 federnd entgegen der Kraft
der Feder 12 anhebt.
Der Bund 513 des Saugrohres 413 weist außerdem einen Durchbruch 8 auf, durch den das Rastglied 713
frei durchtreten kann. Wenn dieser Durchbruch 8 über das Rastglied 713 eingestellt wird, kann das
Saugrohr 413 aus der Bohrung 9 des Pumpendeckels 2 nach unten herausgezogen, d. h. abmontiert werden.
Das für den abwechselnden Abschluß des Ableitungskanals 109 und der Saugleitung 313 dienende
Doppelventil besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 aus einem oberen, etwa tellerförmigen
Ventilkörper 11 f ür den Ableitung^kanal 109 und einem
unteren, etwa kugelförmigen Ventilkörper 311 für
die Einlaufmündung der Saugleitung 313. Diese zwei Ventilkörper 11 und 311 sind untereinander durch
einen schmalen, biegsamen Steg bzw. Schaft 211 verbunden. Vorzugsweise sind die Ventilkörper 11
und 311 einstückig mit dem Verbindungssteg bzw. -schaft 211 aus gummielastischem Material hergestellt.
Diese Ausbildung des Doppelventils 11, 311 gestattet eine bessere Anpassung des unteren Ventilkörpers
11 an die Einlaufmündung der Saugleitung 313 und infolgedessen einen besseren Abschluß dieser
Saugleitung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen H09 648/258
Claims (12)
1. Zahnradpumpe zur Herstellung von Luft-Flüssigkeits-EmulMonen,
insbesondere in Softeis- und Schlagsahnemaschinen, od. dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkulssaugöffnung
(14 bzw. 114) der Zahnradpumpe mittig zwischen den beiden Zahnrädern (6, 106)
angeordnet und der Flüssigkeitszulauf zu der Saugseite der Pumpe nur zur teihveisen Flüssigkeitsfüllung
der Zahnlücken beider Zahnräder einstellbar ist und daß im Bereich des Zahnkranzes
jedes Zahnrad (6, 106) ein in der Drehricluung desselben der Flüssigkeitssaugöffnung
nachgeschaltetes Lufteinspugloch (16 bzw. 116) zur
Luftfü'ilung des restlichen Zahnlückenraumes vorgesehen
ist.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitssaugleitung
ein Durchgang mit stetig oder stufenweise abänderbarem lichten Querschnitt vorgesehen ist.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssaugöffnung
(14, 114) seillich in einer mit der Flüssigkeitssaugleitung
verbundenen Bohrung (9) des Pumpenkörpers (2) vorgesehen und in dieser Bohrung (9) ein Abschlußkörper (15, 215) für
die Flüssigkeitssaugöffnung (14, 114) zur Abänderung des lichten Durchfiußquerschnitts dieser
Öffnung drehbar gelagert ist.
4. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Abschlußkörper
(15) eine schräge Steuerkante aufweist, die sich quer durch die Flüssigkeitssaugöffnung
(14) erstreckt.
5. Zahnradpumpe nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Abschlußkörper
(251) mehrere, auf seinem Umfang verteilte und einzeln nacheinander mit der Flüssigkeitssaugöffnung
(114) zur Deckung bringbare Durchflußlöcher (F\ bis Fl) verschiedenen Durchmessers
aufweist.
6. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkörper
(15, 215) für die Flüssigkeitssaugleitung (14, 114) als buchsenförmige Verlängerung des drehbar in
der Pumpenkörperbohrung (9) gelagerten Endteüs (13) der Flüssigkeitssaugleitung (313, 413) ausgebildet
ist.
7. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (13) der
Flüssigkeitssaugleitung (313, 413) einen äußeren Handgriff (216) zur Verdrehung in der Bohrung (9)
des Pumpenkörpers (2) aufweist.
8. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung (513,
613, 713) zum Festhalten des drehbaren Endteils (13) der Flüssigkeitssaugleitung (313, 413) in vorbestimmten,
den verschiedenen Öffnungsgraden der Flüssigkeitssaugöffnung (114) entsprechenden
Winkelstellungen gegenüber dem Pumpenkörper
(2).
9. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (9) des
Pumpenkörpers (2) an seinem der Flüssigkeitssaugleitung (313,, 413) entgegengesetzten Ende
über einen Ableitungskanal (109) mit der Druckseite (Förderkanal 10) der Pumpe verbunden ist
und daß dieser Ableitungskanal (109) durch einen in der Bohrung (9) angeordneten, durch Federkraft
(12) in Schließstellung gehaltenen und bei Überdrücken in der Förderleitung der Pumpe selbsttätig
öffnenden Ventilkörper (11) abgeschlossen ist.
10. Zahnradpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Ableitungskanal
(109) entgegengesetzte Ende (111 bzw. 311) des Ventilkörpers (11) zum Abschluß der Einlaufmündung
der Flüssigkeitssaugleitung (313, 413) beim Öffnen des Ableitungskanals (109) ausgebildet
ist.
11. Zahnradpumpe nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Abschluß
des Ableitungskanals (109) bestimmte Ventilkörper (11) durch einen schmalen biegsamen
Steg bzw. Schaft (211) mit einem für den Abschluß
der Einiaufmündung der Flüssigkeitssaugleitung (313, 413) bestimmten Ventilkörper (311) verbunden
ist.
12. Zahnradpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Ventilkörper (11, 311)
einstückig mit dem Verbindungssteg bzw. -schaft (211) aus gummielastischem Material hergestellt
sind.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |