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Gebiet der
Erfindung und Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung- zum Zuführen
eines volumengesteuerten Flüssigkeitsdurchflusses
zu einer Sprühdüse zur automatischen
Sprühaufbringung
bzw. Sprühanwendung,
welche ein Element vom Verdrängungspumpentyp
bzw. Verdrängerpumpentyps
umfasst, das in einem Rohr bzw. in einer Leitung angeordnet ist,
das bzw. die den Durchflussweg von der Flüssigkeitsquelle zu der Sprühdüse definiert,
wobei das Element bewegbare Teile aufweist, die angeordnet bzw.
ausgebildet sind, um durch ein Antriebsmittel mit einer Geschwindigkeit
angetrieben zu werden, die durch den tatsächlichen Volumenfluss durch
das Rohr bestimmt ist, sowie ein Verfahren zur Zufuhr eines volumengesteuerten
Flüssigkeitsdurchflusses
zu einer Sprühdüse zur automatischen
Sprühaufbringung
der Flüssigkeit.
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Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus der JP-A-09-029 147 bekannt.
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Derartige Vorrichtungen und Verfahren
ergeben sich hauptsächlich,
wenn Gegenstände
auf unterschiedlichste Arten sprüh-
bzw. spritzlackiert werden, und zum Beleuchten der Erfindung und
der dadurch zu lösenden
Aufgaben, wird der Fall der Sprühlackierung,
die durch einen Sprühlackierroboter
ausgeführt
wird nachstehend beschrieben, ohne jedoch dadurch die Erfindung
nicht in irgendeiner Weise zu beschränken.
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Beim automatischen Sprühlackieren
ist es zum Erhalt eines guten Farbergebnisses mit einer homogen
auf einem fraglichen Objekt aufgetragenen Farbschicht sehr wichtig,
dass der Volumenfluss der Farbe zu der Farbdüse mit einer großen Genauigkeit gesteuert
werden kann. Daher wurden bisher am häufigsten Zahnradpumpen zum
Zuführen
der Farbe in die Leitung und in die Sprühdüse verwendet, was auf jeden
Fall zu einer hochgradig präzisen
Steuerung des Volumenflusses führte,
die Verwendung dieser Pumpen führte
unter machen Umständen
zu Nachteilen bzw. Unannehmlichkeiten.
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Es besteht ein großer Bedarf
Farbe einzusparen, um so die Kosten für das genaue Sprühlackieren
zu reduzieren, und die Größe der Anordnung der
Zahnradpumpen und der Motoren, die diese antreiben, die gebraucht
werden um das Zuführen
des Farbdurchflusses zu der Sprühdüse zu bewirken,
ist im Allgemeinen zu wichtig und das Gewicht davon ist zu hoch,
um eine Anordnung nahe zu der Sprühdüse anzuordnen, da diese an
einem Teil platziert ist, das sich während des Sprühlackierens
bewegt wie an dem Ende eines Roboterarms. Dies ist ein Nachteil, da
eine klare Verbindung bzw. ein klarer Zusammenhang zwischen der
Menge der verschwendeten Farbe und dem Abstand zwischen einer derartigen
Pumpe, die als ein Element für
einen regulierten Volumenfluss dient, und der Sprühdüse besteht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin eine Vorrichtung und ein Verfahren des in der Einleitung
definierten Typs bereitzustellen, das einen Ausgleich für die vorstehend
erwähnten
Unannehmlichkeiten der bereits bekannten derartigen Vorrichtungen
und Verfahren finden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Tatsache erhalten, dass eine Vorrichtung des in der Einleitung definierten
Typs ebenfalls aufweist, Versorgungsmittel, die in der Leitung dem
Element vom Verdrängerpumpentyp
vorgeschaltet bzw. oberstromig sind, und die angepasst sind, den
Fluss durch die Leitung zu dem Element zu liefern und die saubere
Zuführung
der Flüssigkeit
in der Leitung sicherstellen, ein Ventilmittel, das in der Leitung
angeordnet ist, ein Mittel, das dazu angepasst ist, den Volumenfluss
durch die Leitung durch Regeln bzw. Steuern des Drosselgrades des
Ventilmittels zu steuern, ein erstes Mittel, das dazu angepasst
ist, den Druck des Flusses in der dem Element des Verdrängerpumpentyps
nachgeschalteten bzw. unterstromigen Leitung zu messen, ein zweites
Mittel, das dazu angepasst ist, den Druck des Flusses in der dem
Element des Verdrängerpumpentyps
vorgeschalteten Leitung zu messen, und eine Anordnung, die dazu ausgelegt
ist, die, durch die zwei Messmittel gelieferten, Messwerte zu vergleichen
und auf der Basis dieses Vergleichs das Steuer- bzw. Regelmittel
zu steuern, um das Ventilmittel zu beeinflussen, um Vergleichsdruckwerte
zu erhalten, die einem durch die Wahl der Geschwindigkeit der bewegbaren
Teile des Elements des Verdrängerpumpentyps
vorbestimmten Volumenfluss bzw. Volumendurchfluss entsprechen.
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Durch Ausbilden bzw. Anordnen des
Elements des Verdrängerpumpentyps
nur zum Einstellen des gewünschten
Volumens des Flüssigkeitsdurchflusses
in der Leitung, jedoch nicht um lediglich bzw. genau den Fluss in
die Leitung zuzuführen, kann
Element des Verdrängerpumpentyps
sehr klein und leicht ausgeführt
werden, und durch ein kleines Antriebsmittel mit einer kleinen Leistungsabgabe
angetrieben werden, sodass es möglich
ist, dieses den Volumenfluss bestimmende Element sehr nah zu der Sprühdüse anzuordnen,
auch wenn es beispielsweise auf einem Roboterarm angeordnet ist.
Das genaue Zuführen
des Volumenflusses durch die Leitung selbst, wird, wie gesagt, durch
das Versorgungsmittel verursacht bzw. bewirkt, das im Wesentlichen
weiter vorgeschaltet sein kann, wo es nicht kritisch ist, ob es eine
beträchtliche
Größe und ein
beträchtliches
Gewicht aufweist, und der erfinderische Aufbau der Vorrichtung stellt
keine großen
Anforderungen an die Genauigkeit, mit der ein derartiges Mittel
in der Lage ist, einen bestimmten Volumenfluss zu erzeugen, das Element
des Verdrängerpumpentyps
stellt jedoch im Zusammenwirken mit dem Ventilmittel, dem Steuermittel
des Ventils und dem Vergleichsmittel einen sehr exakt gesteuerten
Volumenfluss zu der Sprühdüse bereit.
Dadurch, dass das Element des Verdrängerpumpentyps nicht zum wirklich
aktiven Zuführen
der Flüssigkeit
in die Leitung verwendet wird, wird ein Problem, das mit der Verwendung
von Zahnradpumpen für
auf Wasser basierende bzw. wasserlösliche Farbe verbunden ist,
die häufiger
verwendet wird, durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gelöst, wobei
das Problem darin besteht, dass die hohen Schergeschwindigkeiten
bzw. die hohen Geschwindigkeiten des Ineinanderkämmens, die in den Zahnradpumpen
erzeugt werden, nicht von Farben auf Wasserbasis getragen werden,
ohne dass die Bildung von Aggregationen darin verursacht wird. Die, durch
das Element des Verdrängerpumpentyps
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
auf die Farbe ausgeübten
Scherkräfte
werden beträchtlich
kleiner, sodass ein gutes Lackierergebnis durch diese Vorrichtung
mit vorwiegend allen Arten von Farben auf Wasserbasis erhalten werden
kann.
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Es wird ebenfalls möglich sein
Flüssigkeiten mit
einer sehr kleinen Viskosität
mit einer hohen Genauigkeit zuzuführen, wobei diese Flüssigkeiten
mit einer herkömmlichen
Zahnradpumpe nicht mit irgendeiner hohen Genauigkeit gepumpt werden
können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Antriebsmittel durch einen Motor mit einer einstellbaren
Drehzahl bzw. Geschwindigkeit gebildet, um die Geschwindigkeit der
bewegbaren Teile in dem Element vom Verdrängungspumpentyp und dadurch
den Volumendurchfluss durch die Leitung durch den Einfluss der Vergleichsanordnung
auf das Steuermittel zu regeln bzw. zusteuern.
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Eine exakte Steuerung des Volumens
des Flüssigkeitsdurchflusses
ist dadurch durch einfache Mittel möglich.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Element vom Verdrängungspumpentyp ein Mittel,
das angepasst ist, um eine Einlasskammer und eine Auslasskammer
des Elementes vom Verdrängungspumpentyp über eine
begrenzte erste Distanz der Bewegung der bewegbaren Teile abdichtend
zu trennen und eine Leckage oder Undichtigkeit zwischen den Kammern über eine
zweite Distanz der Bewegung der bewegbaren Teile zwischen aufeinander
folgenden ersten Distanzen zuzulassen. Dank der Tatsache, dass die Leckage
gestattet ist, werden die durch das Element vom Verdrängungspumpentyp
auf die Flüssigkeit ausgeübten Scherkräfte sogar
noch kleiner werden und die Empfindlichkeit der Vorrichtung für die Verwendung
von Farben auf Wasserbasis wird weiter verringert. Es wird ebenfalls
erreicht, das die Reinigung der Vorrichtung, wenn die Farbe verändert bzw. gewechselt
wird durch das Stellen des Elements vom Verdrängungspumpentyp in die Leckageposition
vereinfacht wird, sodass sperrige Nebenleitungs- bzw. Bypassschaltungen,
die ansonsten an einer Zahnradpumpe vorbei erforderlich sind, vermieden
werden.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die Vergleichsanordnung derart angepasst, um die
Druckwerte zu vergleichen, die durch die Messmittel während einer
Abdichtung zwischen den Einlass- und Auslasskammern geliefert werden,
und um das Steuerungsmittel so zu steuern, um das Ventilmittel dahingehend
zu beeinflussen, sodass diese Werte im Wesentlichen gleich werden.
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Durch Messen des Drucks auf diese
Weise auf beiden Seiten des Elementes vom Verdrängungspumpentyp und Steuern
des Ventilmittels, sodass die Differenz zwischen diesen Druckwerten
minimal wird, was einem durch die Einstellung der Geschwindigkeit
der bewegbaren Teile des Elementes vom Verdrängungspumpentyp vorbestimmten
Volumenfluss entspricht, wird der Fluss im Wesentlichen nicht durch
das Element beeinflusst.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Element vom Verdrängungspumpentyp
den allgemeinen Aufbau einer Zahnradpumpe mit zumindest zwei verzahnten
Rädern
auf, die miteinander kämmen,
bzw. ineinander greifen.
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Ein mit dieser Struktur versehenes
Element vom Verdrängungspumpentyp
ist geeignet, um mit einer genau einstellbaren Geschwindigkeit angetrieben
zu werden, und dieses Element kann dadurch sehr leicht, einfach
und billig gamacht werden.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung sind die ersten Distanzen mit Abdichtung zwischen
den Einlass- und Auslasskammern kürzer als die Distanz zwischen
zwei aufeinander folgende Zähnelemente
des jeweiligen Rades. Dichtheit und Leckage zwischen den Kammern kann
dadurch einfach und abwechselnd erreicht werden, sodass die gemessenen
Drücke
eine pulsierende Erscheinung erhalten, worin es vorteilhaft ist,
die Position bzw. die Lage der Pulse entsprechend den dichten Zuständen miteinander
zu vergleichen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung entspricht die Distanz mit vollständiger Abdichtung etwa 35 bis
40% der Zahndistanz, was sich als ausreichend herausgestellt hat,
um gute Messungen für
den Vergleich zu erhalten und eine exakte Steuerung des Volumenflusses
zu erreichen, während
gleichzeitig das große
Leckageintervall zu einem Minimum an Scherkräften auf die Flüssigkeit führt, und
wenn die Flüssigkeit
eine Farbe ist, wird eine einfache Reinigung der Ausrüstung erreicht, wenn
die Farbe gewechselt wird.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die Vorrichtung dazu angepasst, Farbe auf Wasserbasis
zuzuführen.
Die Vorteile der Vorrichtung beim Zuführen einer derartigen Farbe
scheinen aus der vorstehenden Erörterung
klar zu sein.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die Vorrichtung dazu angepasst, in einem Farbsprühroboter
angeordnet zu sein, wobei das Element vom Verdrängungspumpentyp in dem Bereich
der Sprühdüse angeordnet
ist. Es ist exakt genau diese vorteilhafte Anordnung des Elements
vom Verdrängungspumpentyp,
die durch die Erfindung ermöglicht
wird und zu einer Möglichkeit führt, Farbe
zu sparen.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls
ein Verfahren gemäß des unabhängigen Verfahrensanspruchs
16, wie auch die davon abhängigen
Ansprüche,
die bevorzugte Ausführungsformen
davon betreffen, und wobei die Vorteile davon bereits in der Erörterung
der verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergründet
wurden.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
wie auch aus den anderen abhängigen Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
folgt nachstehend eine Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, die als Beispiele angeführt sind.
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In der Zeichnung:
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Ist 1 ein
schematisches Blockdiagramm, das das Prinzip veranschaulicht gemäß dem eine Vorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beabsichtigt ist, zu arbeiten,
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ist 2 eine
Detailansicht eines Elements vom Verdrängungspumpentyp, das ein Teil
der Vorrichtung gemäß 1 ist, in einer ersten Position,
die die Einlasskammer in Bezug auf die Auslasskammer abdichtet,
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ist 3 eine
Ansicht entsprechend 2 des
Elements vom Verdrängungspumpentyp
in einer Position, die eine Leckage zwischen der Einlass- und der
Auslasskammer gestattet, und
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ist 4 eine
Ansicht entsprechend 2 des
Elements vom Verdrängungspumpentyp
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung
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Die allgemeine Funktion einer Vorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird in 1 sehr
schematisch dargestellt, und diese Vorrichtung kann vorteilhafterweise
verwendet werden, um einen volumengesteuerten Farbdurchfluss zu
einer Sprühdüse zuzuführen, zum
automatischen Sprühlackieren
beispielsweise von Fahrzeugkarosserien durch einen Roboter. Die
Vorrichtung weist eine Leitung 1 zum Leiten der Farbe unter
Druck von einer nicht gezeigten, dem Pfeil 2 vorgeschalteten
Farbquelle zu einer nicht gezeigten, dem Pfeil 3 nachgeschalteten
Sprühdüse zum Sprühen von
Farbe auf einen Gegenstand auf. Die in 1 nicht gezeigte Farbquelle und die Pumpe
zum Zuführen
der Farbe in die Leitung 1 kann, wenn so gewünscht, der
Sprühdüse mit einer
beträchtlichen Entfernung
vorgeschaltet angeordnet sein. Diese Pumpe muss, aus den weiter
nachstehend dargelegten Gründen,
nicht in der Lage sein, einen steuerbaren exakten Volumenfluss bereitzustellen.
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Die Vorrichtung umfasst weiter ein
Element 4 vom Verdrängungspumpentyp,
hier in der Form einer modifizierten Zahnradpumpe, das in der Leitung 1 angeordnet
ist, wobei dessen Konstruktion nachstehend unter Bezugnahme auf 2 und 3 erklärt wird.
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Das Antriebsmittel 5 in
Form eines kleinen elektrischen Motors mit einer sehr exakt einstellbaren Drehgeschwindigkeit
ist angeordnet, um die bewegbaren Teile des Elements vom Verdrängungspumpentyp,
d. h. dessen Zahnräder,
mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die durch einen bestimmten
Volumenfluss durch die Leitung bestimmt ist. Weiterhin ist ein Ventilmittel 6 in
der Leitung angeordnet, und die Vorrichtung umfasst ebenfalls ein
Mittel 7, das angepasst ist, um durch Steuern des Drosselgrades des
Ventilmittels den Volumenfluss durch die Leitung zu steuern.
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Die Vorrichtung weist ebenfalls ein
erstes Mittel 8, das angepasst ist, um den Druck des Flusses
in der, dem Element 4 vom Verdrängungspumpentyp nachgeschalteten
Leitung 1 zu messen, wie auch ein zweites Mittel 9 auf,
das angepasst ist, um den Druck des Flusses in der, dem Element
vom Verdrängungspumpentyp
vorgeschalteten Leitung zu messen. Die zwei Messmittel sind dazu
angepasst, um Signale über
die Größe des gemessenen
Drucks zu einer Anordnung 10 zu senden, die angepasst ist, diese
gemessenen Druckwerte zu vergleichen und auf der Basis dieses Vergleichs
Steuersignale zu dem Steuermittel 7 zu senden, um das Ventilmittel 6 zu
beeinflussen, um den Fluss durch die Leitung 1 so zu steuern,
dass die Differenz zwischen den durch die Messmittel 8 und 9 gemessenen
Druckwerten minimal wird. In diesem Zustand der Vorrichtung ist
der Volumenfluss in der Leitung 1 im Wesentlichen der gleiche,
wie wenn das Element vom Verdrängungspumpentyp überhaupt
nicht da wäre
und die Drehgeschwindigkeit der Zahnräder des Elements vom Verdrängungspumpentyp
ist ein direktes Maß oder
ein direkter Wert für
den Volumenfluss durch die Leitung. Ein Mittel 11, dass
dazu angepasst ist, die Referenzpositionen des Motors 5 und
der Zahnräder
zu der Anordnung 10 weiterzugeben, ist in 1 gezeigt. Diese Anordnung kann dann
durch Integration der bekannten Geschwindigkeit des Motors die augenblickliche
Position der Zahnräder
mit einer hohen Zeitauflösung
zwischen jedem Puls von dem Mittel 11 berechnen. Dies wird
für eine
gute Demodulation der Druckveränderungen
von den Messmitteln 8 und 9 und zum Steuern der
Geschwindigkeit des Motors verwendet.
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Die Struktur der Elemente vom Verdrängungspumpentyp
wird in 2 und 3 detaillierter gezeigt.
Dieses Element kann klein und leicht sein, da es nicht die Aufgabe
hat, irgendwelche Farbe anzutreiben bzw. zu fördern, sondern dessen Zahnräder sollen
nur mit solch einer Geschwindigkeit drehen, sodass sie durch den
Fluss im Wesentlichen nicht beeinflusst werden. Das Element ist
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, um es leicht zu machen. Es
weist ein Gehäuse 12 mit
Innenwänden 13 auf, die
die Kammer der „Pumpe" begrenzen. Zwei
Zahnräder 14, 15 sind
rotierend bzw. rotierbar in dem Gehäuse 12 angeordnet,
wobei eins durch den Motor 5 zum Rotieren angetrieben wird,
und dann durch Ineinanderkämmen
der Zähne
mit dem dieses das andere dazu bringt dessen Rotation zu folgen,
was bedeutet, dass die zwei Zahnräder in entgegengesetzte Richtungen
rotieren werden – in
dem Zustand in 2 das
Obere entgegen dem Uhrzeigersinn und das Untere im Uhrzeigersinn.
Die Innenwände 13 sind
so ausgelegt, dass die Zähne 16 gegen
die Wand über
eine begrenzte Distanz ihrer Bewegung abdichten, und diese Distanz
fällt im
Wesentlichen mit den Verbindungsstellen 18, 19 eines
Dichtungselements 17 zusammen, das schematisch durch gestrichelte
Linien an der Innenwand 13 angezeigt ist. Das Dichtungselement 17 wird
durch einen Dichtungsrand gebildet, der von der Decke oder dem Boden
der Pumpe gegen die Stirnseiten 20 der Zahnräder vorspringt,
und dicht gegen die Zahnräder
anliegt. Die Stirnseiten 20 der Zahnräder weisen sonst einen Abstand
zu der Decke oder dem Boden auf, auf denen der Dichtungsrand 17 angeordnet
ist. Das heißt,
dass Farbe an den Stirnseiten 20 der Zahnräder und
dem Boden oder der Decke an allen Stellen, mit Ausnahme dort, wo
der Dichtungsrand 17 angeordnet ist, vorbei strömen bzw.
vorbei lecken kann. Darüber
hinaus kann Farbe durch den Raum zwischen den Zähnen 14 und der Innenwand 13 strömen bzw.
lecken, mit Ausnahme in der Nähe
der Stellen 18 und 19, an denen sich die Zähne dicht
an den Wänden
vorbei bewegen. Die Zahnräder
sind in Bezug auf das Gehäuse
auf der gegenüberliegenden Seite
der Zahnräder
im Bezug auf den Dichtungsrand dicht.
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Die Stellen 18 und 19 sind
so angeordnet, dass die Zähne
eines der Räder
sich zur gleichen Zeit an der Stelle 18 vorbei bewegen
werden, wenn der Zahn des anderen Rades sich an der Stelle 19 vorbei
bewegen wird. Die Stellen 18 und 19 erstrecken
sich soweit in der Umfangsrichtung, dass das jeweilige Zahnrad sich
um annähernd
20° drehen muss,
damit sich ein Zahn an diesen Stellen vorbei bewegt, was ein Drittel
des Abstandes bzw. der Distanz zwischen aufeinander folgenden Zähnen ist, und
wobei eine Dichtheit über
25–40%
des Zahnabstandes als geeignet gefunden wurde.
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Das Element 4 weist ebenfalls
einen Einlass 21 und einen Auslass 22 auf. Eine
Einlasskammer 23 und eine Auslasskammer 24 sind
in Bezug zueinander durch das Dichtungselement 17 dichtend
voneinander abgegrenzt, wenn die Zähne der Zahnräder an dem
Dichtungselement 17 vorbeigehen, wie in 2 dargestellt. Das heißt, dass
das Volumen der Einlasskammer 23 während der Bewegung der Zahnräder entlang
der Dichtungsdistanz, d. h. während
einer Drehung von annähernd
20 Grad, allmählich
ansteigen wird, während
zur gleichen Zeit das Volumen der Auslasskammer 24 in einem
entsprechenden Grade verringert wird, wobei das Element 4 dann
als eine Verdrängungspumpe
wirkt. Wenn nun der Druck durch die Messmittel 8 und 9 dem
Element 4 vor- und nachgeschaltet gemessen wird, und das
vorstehend erwähnte
Verfahren zum Steuern des Volumenflusses durch das Ventilmittel 6 ausgeführt wird,
wird eine minimale Differenz dieser Druckwerte durch ein „Leerlaufen" der Zahnräder ohne
irgendein Abbremsen oder Beschleunigen des Flusses erhalten.
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Der letztere Umstand bedeutet, dass
die, durch die Zahnräder
auf die Farbe ausgeübten Scherkräfte klein
sein werden, und diese durch die Tatsache weiter verringert werden,
dass die Farbe in anderen relativen Positionen zwischen den Zahnrädern und
den Verbindungsorten 18 und 19 dem Dichtungselement 17 zu
der Wand an dem Dichtungselement, beispielsweise in der Position
gemäß 3, vorbei strömen bzw.
lecken kann. Dadurch besteht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
bei Sprühanwendung
der Farbe auf Wasserbasis keine Gefahr der Bildung von Aggregationen.
Darüber
hinaus wird es einfach sein, die Ausrüstung durch Pumpen von beispielsweise
einem Lösungsmittel
und/oder Luft durch die Leitung 1 zu reinigen, da das Element 4 in eine
völlige
Leckageposition gestellt werden kann, und sperrige Umgehungsschaltungen
um das Element 4 können
dadurch vermieden werden. Außerdem
sind die Zähne 16 mit
einer teilweise gerundeten Gestalt entworfen, die sich in Bezug
auf die gerundete Gestalt der Aussparungen 25 in den Zahnrädern zwischen
den Zähnen
unterscheidet, sodass die Zähne
mit Spiel dazwischen ineinander passen. Dies verringert das Risiko
der Bildung von klebrigen Aggregationen von Farbe zwischen den Zähnen und dem
Verhindern einer freien Drehung der Zahnräder.
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Ein Element vom Verdrängungspumpentyp, mit
einer alternativen „extremen" Ausdehnung des Dichtungselements 17' in der Dichtungsposition
ist in 4 veranschaulicht.
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Die Erfindung ist natürlich nicht
in irgendeiner Weise auf die vorstehend beschriebenen, bevorzugten
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern viele Möglichkeiten
für Veränderungen
davon werden dem Fachmann klar sein, ohne von der grundlegenden
Idee der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
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Beispielsweise kann die Definition
in den Ansprüchen
ebenfalls umfassen, dass die Vergleichsanordnung durch ein manuelles
Lesen und Vergleichen der, durch die Messmittel gelieferten Druckwerte
und dann einer manuellen Beeinflussung eines Steuermittels zum Steuern
des Drosselgrades des Ventils realisiert werden.
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Es ist ebenso vorstellbar mehr als
ein Ventilmittel anzuordnen, und das Ventilmittel kann ebenfalls
dem Element vom Verdrängungspumpentyp
vorgeschaltet angeordnet sein.
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Das Element vom Verdrängungspumpentyp kann
einen anderen Entwurf oder ein anderes Aussehen aufweisen, und in
einer Ausführungsform,
die ähnlich
zu der in den Figuren Gezeigten ist, kann das Dichtungselement eine
andere Ausdehnung aufweisen, um ein anderes Verhältnis zwischen den Volumen
der Einlass- und Auslasskammern aufweisen, sollte dies gewünscht sein.
Es ist ebenfalls vorstellbar, dass eine andere Anzahl von Zahnrädern als zwei
in dem Element vom Verdrängungspumpentyp vorliegt.
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Die Vorrichtung kann dazu angepasst
sein, eine andere Flüssigkeit
als Farbe zuzuführen,
und die Flüssigkeit
kann eine wechselnde bzw. veränderliche
Viskosität
aufweisen. Es sind ebenfalls sehr hohe Viskositäten für eine derartige Flüssigkeit
denkbar, wie sie für
manche Dichtmittel bestehen, die nahezu plastisch sind.