DE1782011A1

DE1782011A1 - Runder Vogelkaefig

Info

Publication number: DE1782011A1
Application number: DE19681782011
Authority: DE
Inventors: Wilfried Braun
Original assignee: Wagner and Keller GmbH and Co
Current assignee: Wagner and Keller GmbH and Co
Priority date: 1968-07-06
Filing date: 1968-07-06
Publication date: 1971-07-01

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger

73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348

5- Juli 1968 Telefon

Stuttgart (0711) 356539

PA 3 nag!⁵ Telegramme Patentschutz

Eesllngennedtar Wagner & Keller, 71*10 Ludwigsburg, Uhlandstr. 13 - 21 Runder Vogelkäfig

Die Erfindung betrifft einen runden Vogelkäfig, bei dem der seinen oberen Teil bildende Drahtkorb in eine den unteren Teil darstellende Kunststoffschale eingesetzt ist, die eine Schublade enthält. Runde Käfige mit einer Schublade haben infolge ihrer runden Gestalt die Eigenart, daß der Schlitz für die Schublade eine sehr große Länge besitzt. Hieraus ergibt sich die nachteilige Wirkung, daß der freie Teil des Schalenbodens stark federt, so daß die Stabilität der Kunststoffschale erheblich beeinträchtigt ist.

Aufgabe tier Erfindung ist es demgegenüber, einen Käfig der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß die Stabilität der Kunststoffschale wesentlich erhöht ist. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck der Schubladenschlitz durch einen Steg, der die Schalenwand mit dem Käfigboden verbindet, halbiert und besteht demgemäß die Schublade aus zwei selbständigen Teilen. Der Steg setzt sich zweckmäßig in Gestalt einer Rippe des Käfigbodens über diesen fort, die vorzugsweise etwa die Höhe der Schubladenteile besitzt.

109827/0563

_ ρ —

Da das Problem, daß die Stabilität der Kunstschoffschale durch einen sehr breiten Schubladenschlitz erheblich beeinträchtigt ist, auch bei großen rechteckigen Käfigen, z. B. sogenannten Gesellschaftskäfigen für eine größere Zahl von Vögeln, auftritt, ist die Erfindung mit Vorteil auch bei solchen Käfigen anwendbar.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen runden Vogelkäfig gemäß der Erfindung in einem axialen senkrechten Schnitt mit einer Ansicht des vorderen Teils des Käfigs,

Fig. 2 die Kunststoffschale des Käfigs, bei der ein Schubladenteil teilweise herausgezogen ist, in einer Draufsicht,

Fig. 3 den unteren Teil des Käfigs nach Intfernen äer Schubladenteile in einer Vorderansicht»

Fig. 4 einen Sohubladenteil in einer Seitenansicht, Fig. 5 den Schubladenteil in einer Draufsicht und

Fig. 6 in einer Teildarstellung das Schutzdach für die Freßnäpfe in einer Vorderansicht.

■ - 3 109827/0563

Der dargestellte runde Vogelkäfig besteht aus einem Drahtkorb 1 und aus einer Schale 2 aus durchsichtigem Kunststoff, in die der Drahtkorb eingesetzt ist. Er liegt in dieser auf einem Absatz 3 auf. Die Schale 2 enthält vorne einen sich über ihre ganze Breite erstreckenden Schubladenschlitz 4, in den zwei Schubladenteile 5 a und 5 b eingeschoben sind. Wie insbesondere aus Fig. 3 zu erkennen ist, ist der Schubladenschlitz 4 durch einen Steg 6, der die Schalenwand 7 mit dem Schalenboden 8 verbindet, halbiert. Der Steg 6 setzt sich in Gestalt einer an den Käfigboden 8 ausgebildeten Rippe 9 fort, die sich über den gesamten Käfigboden 8 erstreckt und etwa die Höhe der Schubladenteile 5 a und 5 b besitzt.

Durch die feste Verbindung des Schalenbodens 8 mit der Schalenwand 7 über den Steg β wird ein Durchfedern des Schalenbodens 8 verhindert und damit die Stabilität der Schale wesentlich erhöht. Wenn nach der weiteren Lehre der Erfindung der Steg sich in Gestalt einer Rippe des Schalenbodens über diesen fortsetzt, trägt auch diese Ausbildung wesentlich zu einer Vergrößerung der Stabilität der Schale bei. Die beschriebene Anordnung hat weiterhin den Vorteil, daß die getrennten Schubladenteile wesentlich leichter zu handhaben sind als eine einzige breite Gesamtschublade.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Steg 6 nach dem Innern des Käfigs zu noch derart verlängert, daß auf ihn ein

109827/nRfi·*

Schutzdach 9 für die in die Schubladenteile 5 a und 5 b einzustellenden Futternäpfe 10 aufgesetzt werden kann, das ebenfalls aus durchsichtigem Kunststoff besteht. Das Schutzdach 9 besitzt hierzu einen unteren waagerechten Teil 11, an dem ein U-förmiges, federndes Befestigungsstück 12 sitzt, das auf die Verlängerung 13 des Steges 6 abnehmbar aufgesetzt ist.

- 5

Claims

- 5 Patentansprüche

1. Runder Vogelkäfig, bei dem der seinen oberen Teil bildende Drahtkorb in eine den unteren Teil darstellende Kunststoffschale eingesetzt ist, die eine Schublade enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubladenschlitz (4) durch einen Steg (6), der die Schalenwand (7) mit dem Schalenboden (8) verbindet, halbiert ist und demgemäß die Schublade aus zwei selbständigen Teilen (5a, 5b) besteht.

2. Vogelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) sich in Gestalt einer Rippe (9) des Schalenbodens (8) über diesen fortsetzt.

3. Vogelkäfig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (9) etwa die Höhe der Schubladenteile (5 a, 5 b) besitzt.

H. Vogelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) nach dem Innern des Käfigs zu derart verlängert ist, daß auf ihn ein Schutzdach (9) für die in die Schubladenteile (5 a, 5 b) einzustellenden Putternäpfe (10) aufgesetzt werden kann.

5. Vogelkäfig nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzdach (9) einen unteren waagerechten Teil (11) besitzt, an dem ein U-förmiges, federndes nefestigungsstück (12) sitzt, das auf die Stegverlängerung (13) abnehmbar aufgesetzt ist.

6. Vogelkäfig nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vogelkäfig durch einen großen rechteckigen Käfig mit einem sehr breiten SchubladensGhlitz gebildet wird.

109877/0S63