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Vogelkäfig Die Erfindung betrifft einen Vogelkäfig, der aus Gitterrahmen
besteht.
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Vogelkäfige wurden bisher in der Herstellungsstätte bis zum gebrauchsfertigen
Zustand zusammengebaut und in dieser Form versandt. Es wurden also Vorderwand, Rückwand,
Seitenwände und Decke miteinander verlötet oder in anderer Weise fest und dauernd
miteinander verbunden.
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Dies hat für den Versand den Nachteils dans die Käfige einen grossen
Raum einnehmen und die Zahl der in einer Verpackungskiste unterzubringenden Käfige
verhältnismassing klein ist. Die'Kisten verteuern die Sendungen auch insofern, als
sie, namentlich bei Überseelieferungen, der Kosten halber nicht mehr zurückgeschickt
werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Käfige so auszugestalten,
dass der Raumbedarf beim Versand wesentlich verringert wird und eine grosse Zahl
von Käfigen in einer Verpackungskiste untergebracht werden
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Vorderhand ;, Rückwand, Seitenwände und
Decke des Vogelkäfigs als in sich geschlossene Einzelteile ausgebildet sind, die
mittels an ihnen vorgesehener Verbindungsmittel untereinander und mit dem Boden
vom Benutzer ohne weiteres zum Käfig zusammenschliessbar sind, Dadurch wird ermöglicht,
die im wesentlichen flachen Einzelteile auf dem Boden des Käfigs aufeinander zu
stapeln und alle Teile in einer niedrigen Schachtel
uhterzubringen, so dass sich eine grosse Zahl von |
Käfigen in einer Versandkiste unterbringen lässt und |
kein nennenswerter Leerraum entsteht.
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Außerdem ist dadurch der Vorteil gegeben, dass die Gefahr einer Beschädigung
beim Transport ausgeschlossen wird.
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Weitere Vorteile bestehen darin, dass die Herstellung der Käfige vereinfacht
und eine Massenherstellung ermöglicht wird, und ferner darin, dass die übliche Hochglanz-
Verchromung auf beiden Seiten der Käfigteile vorgenommen werden kann, während Käfige,
deren Teile fast miteinander verbunden sind, nur auf der Aussenseite verchromt werden
können.
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Die Verbindungsmittel werden gesses der Erfindung durch Einsteckstifte
und Hülsen gebildet, so dass der Zusammenschluss der Einzelteile zu einem Käfig
und das Zerlegen desselben ohne Inanspruchnahme von Hilfsmitteln rasch vorgenommen
werden kann.
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Die zur Verbindung der Seitenwände mit der Vorderwand und der Rückwand
dienenden Einsteckstifte sind beispielsweise senkrecht nach unten gerichtet, und
zwei benachbarte Wände sind durch mindestens zwei in verschiedener Höhe angeordnete
Einsteckstifte und entsprechende Hülsen miteinander verbindbar, die vorzugsweise
verschiedene Länge haben. Dadurch ist das Einführen der Einsteckstifte in die Hülsen
erleichtert, und durch die grosserie Länge der Einsteckstifte und Hülsen wird eine
feste Verbindung erzielt.
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Die unteren Einsteckstifte und die zugeordneten Hülsen können statt
parallel zu den Seitenwänden auch senkrecht zu ihnen angeordnet sein.
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Besonders zweckmässig ist es, wenn die zur Verbindung der Seitenwände
mit der Vorderwand und der Rückwand dienenden Einsteckstifte durch die hakenförmig
abgebogenen Enden der Querdrahte der Rahmengitter gebildet werden, auf denen die
Gitterstäbe befestigt sind. Dadurch erübrigt sich die Herstellung und Befestigung
besonderer Einsteckstifte.
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Zwischen den Rahmen der Vorderwand und der Rückwand einerseits und
den Rahmen der Seitenwände und der Decke andererseits ist ein Zwischenraum vorhanden,
der durch die waagrechten Schenkel der hakenförmigen Enden der Querdrähte überbrückt
wird.
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Die oberen der an der Vorderwand und an der Rückwand angeordneten
Hülsen sind auf der Innenseite des Käfigs angeordnet, und die waagrechten Schenkel
der ihnen zugeordneten Einsteckstifte sind derart schräg gestellt, dass die Rahmen
der Vorderwand und der Rückwand mit den zugeordneten senkrechten Rahmenschenkeln
der Seitenwände je in einer Ebene liegen.
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Die unteren Hülsen sind in der Wandebene angeordnet.
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Die Einsteckstifte zur Verbindung der Decke mit den Seitenwänden werden
durch die Enden der Rahmenschenkel des einen Teils, z. B. der Decke, gebildet und
die zu ihrer Aufnahme dienenden Hülsen sind auf den Enden der Rahmenschenkel des
anderen Teils, z. B. der Seitenwände, überstehend angeordnet.
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Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise
dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 ein Schaubild einer Verpackungsschachtel, in der
ein Vogelkäfig in zusammengelegtem Zustand untergebracht werden kann, Fig. 2 ein
Schaubild eines zusammengesetzten Vogelkäfigs, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt
durch eine Verpackungsschachtel mit Inhalt, Fig. 4 eine geteilte Ansicht eines Vogelkäfigs,
in der der linke Teil des Aufbaus noch nicht mit dem Boden verbunden ist, Fig. 5
und 6 waagrechte Schnitte durch eine obere und eine untere Verbindung einer Seitenwand
mit der Vorderwand oder der Rückwand dis Vogelkäfigs
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der Verbindung |
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der Vorderwand oder Rückwand mit dem Boden.
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Der Vogelkäfig besteht aus der Vorderwand 1, der Rückwand 2, den Seitenwänden
3. der Decke 4 und dem Boden 5. Die Seitenwände 3 gehen bei der beispielsweise dargestellten
Ausführungsform mit einer Wölbung in die Decke 4 über.
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Vorderwand 1, Rückwand 2, Seitenwände 3 und Decke 4 bestehen aus Rahmengittern,
d. h. aus Rahmen 6, an denen senkrecht angeordnete Drahtstäbe 7 befestigt und mittels
Querdrähten 8 versteift sind.
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Gemäss der Erfindung sind Vorderwand li Rückwand 2, Seitenwände 3
und Decke 4 als in sich geschlossene Einzelteile ausgebildet, die mittels an ihnen
vorgesehener Verbindungsmittel zum Käfig zusammenschliessbar sind" Die Verbindungsmittel
bestehen aus Einsteckstiften 9 und Hülsen 10, in die die Einsteckstifte 9 einsteckbar
sind.
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Die zur Verbindung der Seitenwände 3 mit der Vorderwand 1 und der
Rückwand 2 dienenden Einsteckstifte 9 sind beim Ausführungsbeispiel senkrecht nach
unten gerichtet, und zwar sind zur Verbindung zweier benachbarter Wände mindestens
zwei Einsteckstifte 9 in verschiedener Höhe angeordnet, die zweckmässig, wie auch
die zugeordneten Hülsen lao, verschiedene Länge haben.
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Beim Ausführungsbeispiel sind die kurzen Einsteckstifte 9 und Hülsen
lo oben und die längeren Einsteckstifte 9t und Hülsen lot unten angeordnet (Fig.
4).
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Die Einsteckstifte 9 werden durch die hakenförmig abgebogenen Enden
der Querdrähte 8 der Seitenwände 3 gebildet.
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Zwischen den Rahmen 6 der Vorderwand 1 und der Rückwand 2 einerseits
und denen der Seitenwände 3 sowie der Decke 4 andererseits ist ein Zwischenraum
vorhanden (Fig. 2). Der Zwischenraum zwischen den senkrechten Wänden wird durch
die waagrechten Schenkel 11 der hakenförmig abgebogenen Enden der Querdrähte 8 überbrückte
Fig. 4).
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Die oberen an der Vorderwand 1 und an der Rückwand 2 angeordneten
Hülsen lo sind auf der Innenseite der Rahmen 6 befestigt, und die waagrechten Schenkel
11
der den oberen Hülsen lo zugeordneten Einsteckstifte 9 sind derart
schräg gestellt, dass die Rahmen 6 der Vorderwand 1 und der Rückwand 2 mit den senkrechten
Rahmenschenkeln 3'der Seitenwände 3 in einer Ebene stehen (Fig. 5).
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Die unteren, an den Rahmen 6 der Vorderwand 1 und der Rückwand 2 befestigten
Hülsen lot sind in der Wandebene angeordnet (Fig.6).
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Beim dargestellten Beispiel werden die Einsteckstifte 9" zur Verbindung
der Decke 4 mit den Seitenwänden 3 durch die Enden der Rahmenschenkel der Decke
4 gebildet, und die Hülsen loft sind auf den Enden der Rahmenschenkel der Seitenwände
3 überstehend angeordnet. Dadurch entsteht auch zwischen den Seitenwänden 3 und
der Decke 4 ein Zwischenraum.
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Die Verbindung des Gehäuses mit dem Boden 5 ist ebenfalls leicht herzustellen.
Beim Ausführungsbeispiel sind aus der Zarge 12 des Bodens 5 Zungen 13 ausgestanzt,
die um den unteren Schenkel 14 der Rahmen 6 der zu befestigenden Käfigwände 1, 2,
3 gebogen werden (Fig. 4 und 7).
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Die Einzelteile 1 bis 4 des Käfigs, die im wesentlichen flach sind,
lassen sich aufeinanderstapeln und in einer niedrigen Schachtel 15 unterbringen
(Fig. l und 3).
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Die Einsteckstifte 9' können auch unten an der Vorderwand 1 und Rückwand
2 vorgesehen und senkrecht zu den Seitenwänden 3 stehen. an denen in diesem Falle
die Hülsen 10' befestigt sind.