DE7214196U - Magazinkasten - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE MEISSNER & BOLTE

DlPL-INC. HANS MEISSNER
DIPL.-INC. ERICH BOLTE

O Ί& BREMEN.

7. April 1972

Anmelder:

RBB

Rationelle Betriebseinrichtungen Bremen
Klaus Büchner

Sleiogtstraße 21 Bundesrepublik Deutschland

Telefon 0421 - 34 2010 Telegramme: TATMEIS BREMEN

Bremen

Heerenholz 12

11

Unser Zf

6612

Magazinkasten

Die Neuerung "betrifft einen Magazinkasten mit einer schräg zum Boden gerichteten Stirnwanaung, wobei jeweils mehrere derartiger Magazinkästen mit geringem Abstand übereinander und nebeneinander in einem Magazin Aufnaiime finden.

Derartige aus Kunststoff bestehende Magazinkästen dienen zur Aufnahme von Kleinteilen, z. B. Schrauben, Muttern und dergleichen. Mehrere derartiger Magazinkästen sind an Trägern abnehmbar angebracht und bilden zusammen ein Magazin. Derartige Magazine können beispielsweise in Gestalt von Drehständern auagebildet sein, wobei an einea Drehgestell jeweils in Reihen untereinander angeordnete Magaz j nkästen längs des Umfangs des Drehgestells angeordnet sind.

Da die Magazinkästen mit geringen Abständen übereinander angeordnet sind, besteht ein Problem darin, die Magazin-

kästen so auszubilden, daß sie einerseits eine optimale Füllung zulassen, andererseits aber auch den Zugang zum Inhalt der Magazinkästen ohne Bewegung derselben gewährleisten. Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, die nach außen weisende Stirnwandung der Magazinkästen schräg zum Boden gerichtet anzuordnen, nämlich vom Boden ausgehend schräg nach außen verlaufend, so daß die offene Oberseite der Magazinkästen eine größere Fläche aufweist als der Boden. Es entsteht dadurch auch bei enger Lagerung der Magazinkästen übereinander ein Zwischenraum, der den Einblick in die Magazinkästen sowie die Entnahme des Inhalts ermöglicht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Magazinkästen weiterzuentwickeln und zu verbessern, und zwar insbesondere derart, daß deren Handhabung erleichtert und die Übersichtlichkeit des aus diesen Kästen gebildeten Magazins verbessert werden.

Der Magazinkasten gemäß der Neuerung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Stirnwandung an ihrem oberen Rand mit einer unter einem Winkel zur Vertikalen gerichteten Griffleiste versehen ist, auf deren Oberseite ein Schriftträger angeordnet ist.

Bei den bisherigen, bekannten Magaζinkästen ist dje Kennzeichnung des Inhalts durch entsprechende Schriftträger unbefriedigend, da vor allem die Übersichtlichkeit fehlt. Bei dem Magazinkasten gemäß der Neuerung wird am oberen Rand der schrägen ütirnwandung eine Griffleiste vorgesehen, die vorzugsweise einteilig mit der Stirnwandung ist, also in diese

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unmittelbar übergeht. Diese Griff leiste, die zweckinäßigerweise über die gesamte breite des Magazinkastens verläuft, ist - bezogen auf die Vertikale - entgegengesetzt zur Stirnwandung schräg gerichtet. Dadurch bietet sich die Oberseite dieser Griffleiste dem Benutzer des Magazins als besonders gut erkennbare, da unmittelbar im Blickfeld liegende Sichtfläche dar, auf der die erforderlichen Schriftträger zur Kennzeichnung des Kasteninhalts angebracht werden können.

Darüber hinaus dient die Griffleiste zur leichteren Handhabung des Magazinkastens, da der Magazinkasten an dieser Griffleiste leicht erfaßt und gegebenenfalls aus dem Magazin herausgehoben werden kann. Lage und Ausgestaltung der Griffleiste gewährenjdarüber hinaus eine zusätzliche Verstärkung des Magazinkastens, so daß dieser eine erhöhte Stabilität aufweist.

Nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Ausschnitt eines Magazins mit mehreren Magazinkästen gemäß der Erfindung im Vertikalschnitt,

Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 durch den Magazinkasten im Bereich der Griffleiste, im vergrößerten Maßstab.

Die Neuerung befaßt sich mit der Ausgestaltung von Magazinkäsben 10, die zu mehreren übereinander und nebeneinander in einem Magazin angeordnet werden. Von dem Magazin ist in

Fig. 1 ein Traggestell 11 gezeigt, in das die Magizinkästen 10 mit einem Hakenelement 12 an ihrer Rückseite abnehmbar eingehängt werden.

Die Magazinkästen 10, die aus Kunststoff bestehen, haben eine vom Traggestell 11 abliegende, schräge Stirnfläche 13. Die Stirnfläche 13 ist so angeordnet, daß die offene Oberseite der Magazinkästen 10 eine größere Fläche hat als der Boden H. Dadurch wird der Zugang zu den mit geringem Abstand voneinander angeordneten Magazinkästen 10 erleichtert.

Gemäß der Neuerung ist am oberen, freien Rand der schrägen Stirnfläche 13 eine Griffleiste 15 angeordnet, die bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel mit der Stirnwandung 13 ein gemeinsames Werkstück bildet. Die Stirnwandung 13 geht nämlich etwa unter einem rechten Winkel in die ebenfalls schräg gerichtete Griffleiste 15 über.

Die Griffleiste, die dem vor dem Magazin stehenden Benutzer zugekehrt ist und durch die Schräglage eine besonders leicht erkennbare Sichtfläche bildet, ist an ihrer Oberseite mit einem Schriftträger 16 versehen, der Angaben über den Inhalt des Magazinkastens enthält. Der Schriftträger 16 sitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einer in die Griffleiste 15 eingeformten Vertiefung 17.

In der zwischen dem oberen Bereich der Stirnwandung 13 und der Griffleiste 15 gebildeten Kehle sind dreieckförmige Stützrippen 18 angeordnet, nämlich an die anschließenden Teile einstückig angeformt. Zweckmr.ßigerweise sind zwei im Abstand voneinander liegende Stützrippen 18 vorgesehen, die die Stabilität der Griffleiste bzw. des oberen Bereichs

des Kagazinkastens gewährleisten, so daß der gegebenenfalls gefüllte Magazinkasten ausschließlich an der Griffleiste 15 erfaßt werden kann.

Claims (7)

Schutz anspräche

1. Magazinkasten mit einer schräg zum Boden gerichteten Stirnwandung, wobei jeweils mehrere derartiger Ka^azinkästen mit geringem Abstand übereinander und nebeneinander in einem Magazin angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Stirnwandung (13) an ihrem oberen Rand mit einer unter einem Winkel zur Vertikalen gerichteten Griffleiste

(15) versehen ist, a\if deren Oberseite ein Schriftträger

(16) angeordnet ist.

2. Magazinkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (15) mit der Stirnwandung (13) bzw. mit dem gesamten Magazinkasten als ein Werkstück geformt ist.

3. Magazinkasten nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (15) etwa unter einem rechten Winkel zur Stirnwandung (13) gerichtet ist.

4. Magazinkasten nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in der durch die Stirnwandung (13) und die Griffleiste (15) gebildeten Kehle etwa dreieckförmige Stützrippen (18), vorzugsweise zwei im Abstand voneinander angerrdnete Stützrippen, angeordnet sind.

Für den Anmelder: Meissner & Bolte Patentanwälte

Bremen, den

7. April 1972
Anmelder:

Rationelle Betriebseinrichtungen Bremen
Klaus Büchner

28 Bremen 11

Heerenholz 12

72141S63i.fi. 72