DE178143C - - Google Patents
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- DE178143C DE178143C DE1903178143D DE178143DA DE178143C DE 178143 C DE178143 C DE 178143C DE 1903178143 D DE1903178143 D DE 1903178143D DE 178143D A DE178143D A DE 178143DA DE 178143 C DE178143 C DE 178143C
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- Germany
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- etching
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- etchant
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/02—Engraving; Heads therefor
- B41C1/025—Engraving; Heads therefor characterised by means for the liquid etching of substrates for the manufacturing of relief or intaglio printing forms, already provided with resist pattern
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/04—Chromates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178143 KLASSE 57d. GRUPPE
Zusatz zum Patente 161911 vom 10. Dezember 1901.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1903 ab. Längste Dauer: 9. Dezember 1916.
Im Hauptpatent 161911 ist ein Verfahren
zur Herstellung geätzter photomechanischer Druckformen ohne Anwendung von Rastern
oder sonstigen künstlichen Zerlegungsmitteln beschrieben. Durch Versuche wurde nun ermittelt,
daß eine allmähliche Abkühlung oder . Erwärmung des Ätzmittels wesentlich gleichartigere
Ätzungen für alle Halbtöne ergibt, als wenn die Temperatür des Ätzbades konstant
bleibt. Man mag sich dies etwa folgendermaßen erklären.
Wie in der Patentschrift 161911 erläutert
wurde, kann man annehmen, daß in der belichteten Kopierschicht eine stufenweise Erhärtung
der Zerteilungselemente stattfindet, und daß dieser Erhärtung entsprechend auch die unbelichtet gebliebenen Scheidegänge, daß
sind die das Ätzmittel durchlassende Poren, stufenweise enger oder weiter sind.
Das Ätzmittel (namentlich das Eisenchlorid) hat, je nach seiner Konzentration, im allgemeinen
einen verschiedenen Viskositätsgrad: je konzentrierter, desto schwerflüssiger, und
je schwächer bezw. wässeriger, desto leichtflüssiger ist die Lösung.
Die schwerflüssigen, konzentrierten Lösungen durchdringen nun wohl die weiten Poren
der Kopierschicht, nicht aber die engeren, zu deren Durchdringen es entsprechend leichtflüssigerer
Lösungen bedarf.
Sofern nun die Ätzung, namentlich von Halbtönen, eine vollendete sein soll, so müßte
jede der Poren, welche, schematisch genommen in Bezug auf Weite und Enge, eine
Stufenleiter von unendlich wenig voneinander abstehenden Stufen bilden, einen ihrer Weite
entsprechenden Konzentrationsgrad der Ätzlösung finden.
Das Ätzmittel,, welches behufs Ätzung einer solchen Kopierschicht benutzt wird, sollte
somit ebenfalls eine allmähliche, alle Stufen durchlaufende Verdünnung bezw. eine eben
solche Verdickung erfahren.
Um dies zu bewirken, müßte irian ungezählte,
abgestufte Bäder aufstellen, was aber in der Praxis nicht angängig ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ätzmittel
durch allmähliche, stufenweise Erwärmung oder Abkühlung des Ätzbades mit der darin befindlichen zu ätzenden Kopie allmählich
stufenweise in seiner Viskosität geändert, verdünnt oder verdickt wird.
Eine Ausführungsart des vorliegenden Verfahrens ist beispielsweise folgende :
Eine nach Patent 161911 auf der zu
ätzenden Platte hergestellte Kopie wird nach event. Auswaschen und Trocknen in ein Atzbad
gebracht, welches für die erste Durchdringung geeignet erscheint, z. B. Eisenchlorid
von etwa 420 Be. oder mehr, entsprechend der zu erzielenden Ätztiefe bezw.
der gewünschten Abätzung der Zerteilungselemente.
Es hängt gänzlich von dem Ermessen des Ätzers ab, ob schon aus diesem ersten Bade
oder erst von einem zweiten oder dritten usw. schwächerem Bade, z. B. von 40, 38, 35 usw.
Grad Be., ab beginnend, die allmählich ab-, gestufte Erwärmung stattfinden soll. Man
hat sich hierbei nach dem Original, der Beschaffenheit des Negativs und auch nach den
beabsichtigten Ätzzwecken zu richten.
Bei der allmählich fortschreitenden Erwärmung eines stärkeren Ätzbades, z. B. von
400 Be. oder mehr, furcht die Ätzung tiefer, als wenn man mit der progressiven Erwärmung
bei einem schwächeren Bade, z. B.
von 38, 360 usw., beginnt.
Die allmählich fortschreitende Erwärmung geschieht, indem man das betreffende Ätzbad
in ein heißes Sand- oder Wasserbad stellt oder irgend einem anderen allmählich wirkenden
Erwärmungsverfahren unterwirft, solange, bis das im Ätzbad befindliche Bild bis in die
feinsten Details geätzt erscheint, worauf die Platte herausgenommen, gereinigt und gebrauchsfertig
gestellt wird.
Durch eine solche allmählich gesteigerte Erhöhung der Durchdringungsfähigkeit des
Ätzmittels wird das Durchätzen auch der allerfeinsten Poren von Kopien von Halbtonbildern
ermöglicht. Gleichzeitig wird die stufenweise Abätzung der Zerteilungselemente in einer vollendeteren Weise bewirkt, als dies
durch Aufstellung einzelner abgestimmter, aber nicht alle . Stufen durchlaufender Bäder
möglich wäre.
Eine in manchen Fällen erwünschte stufenweise Verdickung des Ätzmittels wird dadurch
erzielt, daß man das Ätzbad von einer bestimmten Konzentration, etwa 40 oder 420 Be., mit der darin befindlichen zu ätzenden
Platte in kaltes, event, mit Eis vermischtes Wasser stellt oder in eine andere
allmählich wirkende Kühlvorrichtung bringt. Die auf diese Weise erzielte Verdickung des
Ätzmittels hat den Zweck den Ätzvorgang zu verlangsamen und dadurch eine relative
Tieferätzung der breiten Scheidegänge hervorzurufen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Herstellung geätzter photomechanischer Druckformen nach Patent 161911, dadurch gekennzeichnet, daß das Ätzbad mit der darin befindlichen, mit einer Kopie versehenen Platte während des Ätzvorganges erwärmt oder abgekühlt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT31019D AT31019B (de) | 1901-12-09 | 1906-12-20 | Verfahren zur Herstellung geätzter, photomechanischer Druckformen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE161911T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178143C true DE178143C (de) |
Family
ID=5682362
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901161911D Expired - Lifetime DE161911C (de) | 1901-12-09 | 1901-12-09 | |
DE1903178143D Expired - Lifetime DE178143C (de) | 1901-12-09 | 1903-11-06 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901161911D Expired - Lifetime DE161911C (de) | 1901-12-09 | 1901-12-09 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE161911C (de) |
-
1901
- 1901-12-09 DE DE1901161911D patent/DE161911C/de not_active Expired - Lifetime
-
1903
- 1903-11-06 DE DE1903178143D patent/DE178143C/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE161911C (de) |
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