AT37077B - Verfahren zur Herstellung von Blattmetall bezw. Metallschuppen. - Google Patents

Description

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 geschlagen worden ist, so wird die Kathode wiederum gewaschen, in das   Kupierbad   eingehängt und eine zweite Kupferschicht auf der Kobalt- oder Kobaltnickelschicht niedergeschlagen. Nach dem Waschen wird auf der zweiten Kupferschicht eine zweite Schicht aus Kobalt oder Kobaltnickellegierung niedergeschlagen. Diese abwechselnden Fällungen von Kupfer und Kobalt bezw. 



  Kobaltnickellegierung werden solange fortgesetzt, bis eine hinreichende Zahl Kupferschichten und Kobalt oder Kobaltnickelschichten erzeugt ist. Das aus einer Mehrzahl von Lagen bestehende Metallblech, welches auf diese Weise auf der Kathode erzeugt wird, lässt sich leicht von der Kathode loslösen, indem man das Blech der Länge nach    aufschneidet. Um das Aufschneiden   des erzeugten Metallbleches zu erleichtern, kann die Kathode mit einer oder mehreren Längsnuten versehen sein, welche als Führung für das Schneidwerkzeug dienen. Sobald das aus einer Mehrzahl von   Lagen   bestehende Metallblech von der Kathode losgelöst worden ist, wird dasselbe in Streifen zerteilt, denen der Erfinder in der Regel eine Breite von 80 cm gibt.

   Diese Streifen werden auf   eine) geeigneten Maschine   in Teile von quadratischem oder sonstigen Querschnitt zerteilt, deren 
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 grösse beträgt etwa   1'5   mm im Quadrat. Als Ergebnis des erwähnten Zerteilungsvorganges erhält man kleine Metallkörper, welche aus übereinander geschichteten Lagen von Kupfer und von Kobalt bezw : von Kobaltnickellegierung bestehen. Diese Metallkörper sind einer solchen Behandlung zu unterwerfen, dass das Kupfer   herausgelöst   wird, ohne dass die Kobalt-oder Kobalt nickelniederschläge angegriffen werden. Die   Herauslösung   des Kupfers kann durch Behandlung der   Metallkörperchell   mit einer sehr starken Lösung von Kaliumcyanid unter häufiger Umrührung während der Behandlung geschehen. 



   Das Kaliumcyanid löst das metallische Kupfer auf, ohne das Kobalt oder die Kobalt-   nickellegierung merklich anzugreifen. Das   Ergebnis dieser Behandlung besteht somit in der Gewinnung von Schuppen aus Kobalt oder Kobaltniekellegierung. Diese Schuppen können   un-     mittelbar bei   der Herstellung von Sammlerelektroden   Verwendung   finden, oder dieselben können vorher dem Einfluss einer   Wasserstoffatmosphäre hei gleichzeitiger starker Erhitzung ausgesetzt   werden. 



   Wenn man Kobalt oder Kobaltnickelschuppen der wirksamen Massen von Sammlerelektroden zusetzt, so wird die letztere zweckmässig vorher mit einer zähflüssigen Massen wie z.   B. Melasse   oder Glukose gemischt, damit bei dem darauf folgenden Zusatz der Metallschuppen die Schuppen 
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 Alkalisulfidnichtangegriffenwird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Ausführnngsforrn des Verfahrens gemäss   Patent Nr.   35605,   dadurch gekennzeichnet,   dass Lei der Herstellung   von   Schuppen aus Kobalt   oder einer   Kobaltnickellegierung   als auf-   zulösende metallische Trageschicht   für die Metallfolie eine Kupferschicht benutzt wird zum Zweck der Erzielung von Schuppen mit sehr glatter Oberfläche.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geknnzeichnet, dass die Auflösung der Kupfer- schicht entweder unmittelbar oder nach Überführung des Kupfers in ein lösliches Kupfersalz durcheineKaliumeyanidlösungerfolgt.

   3. Ausführungsform des Verfahrens gemäss Patent Nr. 35605 zur Herstellung von Blattmetall bezw. Metallschuppen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer geeigneten Kathode al- EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1