AT92527B - Verfahren zur Herstellung von zur Auswalzung in Platten und Bleche dienenden Verbundmetallblöcken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zur Auswalzung in Platten und Bleche dienenden Verbundmetallblöcken.

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AT92527B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von znr Auswalzung in Platten und Bleche dienenden   Verbundmetallblöcken.   
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 metall, wie z. B. aus Stahl-Kupfer, Stahl-Messing usw., und zwar derart, dass die beim Beginn des Walzvorganges zwischen beiden Metallen vorhandenen, auf die Einheit der Oberfläche bezogenen Mengenverhältnisse beibehalten werden. Diese Herstellungsbedingung konnte bislang nicht eingehalten werden, 
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 mässig auswalzen lassen.

   Werden nämlich die Seiten eines dicken, in üblicher Weise mit einem galvanischen Niederschlag aus Kupfer oder einem anderen Metall oder einer Legierung überzogenen Stahlblocks mit einer verhältnismässig dicken   Kupfer-oder Messingplatte überdeckt,   so kann man, nach Erhitzung und Behandlung in der hydraulischen Presse, unschwer erkennen, dass das Kupfer oder Messing über die Ränder des   St11, hles hinausgetreten   und das anfängliche Mengenverhältnis in bezug auf die   Flächeneinheit   zwischen beiden Metallen nicht mehr vorhanden ist. Erfolgt dann noch die Auswalzung beider Metalle, so tritt das Kupfer oder Messing noch mehr über die Stahlränder hinaus und schliesslich trennen sich beide Metalle voneinander. 



   Um diesem   Übelstande   zu begegnen, ist man dazu übergegangen, bei Herstellung der Blöcke. das Kupfer oder das Messing in Form aufeinandergeschichteter Blätter von beiläufig 0'5 mm Dicke zu verwenden. In dieser Weise hat man versucht, Blöcke von etwa 50 und 60 mm Dicke   auszuwalzen.   Es gelang jedoch nicht immer, eine ausreichende Adhäsion zwischen dem Kupfer oder Messing und dem Stahl zu erzielen, so dass sich das Verfahren nicht verallgemeinern konnte. 



   Durch seine weitere Ausbildung entstand das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren, gemäss welchem die Messing-oder Kupferplatte in Blätter unterteilt wird, die so dünn sind, dass beim   Aufeinanderschiehten deiselben   ein biegsamer, nachgiebiger Metallblock entsteht. Je dünner diese Blätter sind, umso gleichmässiger erfolgt der Press-und Walzvorgang und umso weniger macht sich hiebei ein Übertreten des Kupfers oder Messings über die Stahlränder hinweg bemerkbar. Will man beispielsweise einen Stahlblock von 200 mm Dicke auswalzen, um daraus ein Verbundmetall mit 6% Kupfer auf jeder Seite herzustellen, so benutzt man das Kupfer in Form biegsamer Blöcke, von denen ein jeder aus 120 Blättern von beispielsweise   O'l   mm besteht. 



   Zufolge seiner Bieg-und Schmiegsamkeit verbleibt der Kupferblock dauernd in Berührung mit dem Stahlblock ; er schmiegt sich an sämtliche Unebenheiten an, die dieser erfährt, und er folgt all seinen Bewegungen während des Walzvorganges, wodurch Schlüpfungen und Trennungen der beiden Metalle 
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 eine bedeutend vollkommener Homogenität der Masse zu erzielen und Blasen oder andere Mängel zu verhüten, die beim Auswalzen das ununterbrochene Anhaften des Kupfers auf dem Stahl beeinträchtigen würden. 



   Ferner wurde gefunden, dass das Festhaften des Kupfers oder Messings auf dem Stahl wesentlich erhöht wird, wenn auch für den mit dem Stahl in Berührung kommenden Teil des schmiegsamen Blocks Blätter verwendet werden, welche aus einem   Verbundmetall,   wie z. B. Kupfer und Messing, bestehen. Das Messing spielt dann gewissermassen die Rolle eines Flussmittels auf dem Stahle, während das Kupfer 
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   Die Unterteilung des Messings-oder Kupferblockes   besitzt noch den Vorteil, dass man die   Tönung   des gewonnenen Verbundmetalles verändern kann, indem man an der Aussenseite des schmiegsamen Blocks Blätter aus einem Verbundmetall, wie z. B. Kupfer und Messing, Kupfer und Tombak, Kupfer und Silber usw. vorsieht. 



   Die Herstellung von Platten und dicken Blechen nach vorliegendem Verfahren geschieht folgender-   massen-'Die   die biegsamen Blöcke bildenden Metallblätter werden passend zu den Abmessungen des Stahlblockes geschnitten und die schmiegsamen Blöcke selbst werden auf einer oder auf beiden Seiten des Stahlblockes angeordnet, den man zuvor mit einem galvanischen Niederschlag ars Kupfer oder einem anderen Metall oder einer geeigneten Legierung überzieht. Das Ganze wird dann zwischen geeigneten Gegenplatten eingespannt,   auf 800-1000  C   erhitzt und darauf unter die hydraulische Presse gebracht, nach deren Verlassen das Kupfer bzw. Messing mit dem Stahl zusammengeschweisst ist.

   Nach beendetem Walzvorgang kann man feststellen, dass der Stahl und das Kupfer, oder Messing eine gleichmässige Streckung erfahren haben und dass beide Metalle in vollkommener Weise aneinander haften. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von zur   Auswalzung   in Platten und Bleche dienenden Verbundmetallblöcken, dadurch gekennzeichnet, dass das weichere Material (Kupfer, Messing'u. dgl.) in Form geschichteter Blätter verwendet wird, die genügend dünn sind, um als ganze Schicht biegsame Metallblöcke zu bilden, welche auf einer oder auf beiden Seiten des Blockes aus härterem Material (Stahl) angeordnet werden, worauf der ganze Block in an sich bekannter Weise erhitzt und gepresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stahlblock und den EMI2.1
AT92527D 1918-05-15 1919-05-21 Verfahren zur Herstellung von zur Auswalzung in Platten und Bleche dienenden Verbundmetallblöcken. AT92527B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740326C (de) * 1937-04-22 1943-10-18 Osnabruecker Kupfer U Drahtwer Verfahren zum Plattieren von im Guss- oder im gekneteten Zustande vorliegenden Werkstuecken aus Eisen, bzw. Stahl mit Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel oder Nickellegierungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740326C (de) * 1937-04-22 1943-10-18 Osnabruecker Kupfer U Drahtwer Verfahren zum Plattieren von im Guss- oder im gekneteten Zustande vorliegenden Werkstuecken aus Eisen, bzw. Stahl mit Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel oder Nickellegierungen

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