DE1780322A1

DE1780322A1 - Kopf und Nackenstutze fur Fahrzeug sitze mit Verstelleinrichtung

Info

Publication number: DE1780322A1
Application number: DE19681780322
Authority: DE
Inventors: Kurt Mertens Wolfgang 7500 Karlsruhe Herzer
Original assignee: Herzer, Kurt, 7500 Karlsruhe
Priority date: 1968-08-31
Filing date: 1968-08-31
Publication date: 1971-05-06
Also published as: FR2016705A1; US3547486A; GB1201897A

Description

Kurt H β r ζ β r Karlpruhü, den -oO, %' Q>%

75 Karlsruhe

WaläBtrasse 47 ξ 1780322

Kopf- uni. Hacke η stütze für Fahrzeugsitze nit Veratelleinrichtung.

Kopfstlitren zum Aufstecken oder zum festen Einbau in Kraftfahrzeuge Bind bisher in den verschiedensten Auoführuncen bekannt.

Soweit die Yeretelleinrichtungen dieser Kopfstützen nicht nur Cerastet, sondern auch verriegelt sind, gewährleisten sfe nicht .lESfcex die Aufnahme der bei Unfällen auftretenden Kräfte und werden vor allen Dingen ausnahmslos durch Bedienungs-Elerente betätigt, die in den Gefährdurgsbereich hineinregen ucd demit eine erhebliche zusätzliche Gefahrenquelle darstellen«

Ira Ge,»Qneatz dazu liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein© Kopfstutze zu schaffen, die alle von Gesichtspunkt der Sicherheit her zu stellenden Anforderungen entsprechend den heutigen Erkenntnissen erfüllt. Im Einzelnen sind dies folgende Tunkte, die z.T. sich gegenseitig bedingend (von einander abhängig) eine Gesamtkonzeption ergeben:

Um gegenüber dem Peitscheneffekt bei Unfällen den Kopf des Benutzers eicher aufzufangen und die Halswirbel wirksam zu entlasten, muß die Kopfstütze bis mindestens 70 cm über die Sitzfläche reichen und nach, vorne vollständig ad den Nacken dos Benutzers herangebracht verden kb'nnen - schon 2,5 cm Abstand vom !Tacken reichen aus, die Aufprallenergie unzulässig hoch v.erden su laeuon.

Zigere, unfangreiche Untersuchungen an einer großen Zahl von Personen aller Grö2en zeigten, daß der senkrechto Abstand den :iacl:en£ von der Ibene der fcUckenlehnenoberflUche mit der Körpergröße deo Benutzers steigt, bei Frauen etxa in lineorem Verhältnis, bei Ilünr.ern eogar noch sturkor. Die Höhenverstellung zur Größenattpaecung muß also in einem Winkelbexeich zur RUckenlehnen-Lbere erfolgen, der aufgrund der begrenzten Dicke der Rückenlehnen eine Aobrineung der Verstellnechanik im Innern der Rückenlehne auecchließt, denn dio YerEiängerungen der Vorbin-

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iungslir-ien der erforderlichen Einstellungen treten bcrcilr: direkt unter der Ob ei: κ an to der rückenlehne rückseitig- au:· dieser aus. Deshalb nuß die Schvenkachce für die Viinkclbov.egucg dicht oberhall der unterhalb der Lehnen-Oberkante angeordnet und die Höhenverstellung oberhalb dieter Schwenkachse vorgencnxen v.erden.

Diese Schwenkachse muß in allen erforderlichen Y.'inkelctellungen so fest arretierbar sein, daß cie die I'assenkriifte des Kopfes bei eir.cn Unfall sicher aufnehmen kann, vac zv.eckrr.^;l2ic durch Eelbstheccend formschlüssig ineinandergreifende und auf Echerung beanspruchte EaEteleirente, vie ζ.B, Kronzahnriider QJiQT Keilwellen erfolgt, die bei kleinen lui-cbneccsr durch die Vielzahl der Preßflachen große Kräfte aufnehnen können.

Eanlt Mitfahrende auf den Rücksitzen sich "Mi einen Unfall an der Kopfstütze nicht verletzen können, darf diese keine Bedienteile aufveisen, die aus der Polsterung herausragen. Deshalb verden gemäß den Irfindungsgedanken die Bastelenente durch Federdxuck ineinar.dergedrückt. Zum Verstellen zwecke Echv.enkbevegung werden sie durch seitlichen Eruck gegen dac Oberteil gelüftet. lurch entsprechendes Anspitzen derZühnc v;ird bei diecer Konstruktion zuden erreicht, daß bein Loclascen die Eastelecente unter den Druck der Feder wieder selbsttätig itieirandergreifen und ccnit die cichere Yerriegelung nie vergessen werden kann.

Die Verschiebung des Oberteile sun lüften der Rasten kann dabei beliebig mit Hilfe einer Vercchiebeachse oder einer auf fester Achse angeordneten Yerschiebehülse erfolgen. Die erflndungsgeoäSe Anbringung der Gohv.enkachse an der lehnen-Oberkahte bringt zuden den Vorteil, das Oberteil der Kopfstütze bei Sichtbehinderunc durch einfachen Druck mit der Hand vollständig abklappen zu können.

Die Anordnung zur Höhenverstellung soll erfindungsgemliß abgepolstert in Innern des Kopfteil-FormpolEtera angebracht v.erden, das groß genug benescen werden nuß, un eine ausreichende Polsterung der Oberkante der Mechanik zu gewährleisten. Uni diese PolstervirkuEg zu verbessern, kanr diese Oberkante ::ucäfslich durch eire rUhe, kappcnfürnice Abdeckung, z.B. aus Kunatetoff, in Innern geschützt viordeti Uc auch in unclUcklicheten Falle ein Eurchschlaßcn der Pc störung sicher verhindert. 109819/0476 ^

Die Verschiebung des Oberteils erfolgt an VerstellBtreben, die an der Verschiebeachce cdcr Yercchiebchulse arif.clcnkt sind. Zur sicheren Verriegelung der eingestellten Yorstellböht dienen federbelastet, formschlüssig cclbsthcr.nc-nd ine.-".nendergre^fende Rastelccente, die auf Ccherung beansprucht sind und entsprechend den in unglücklichsten Falle auftretenden KrüfLcn oeeeecen werden, wie z.B.Scberstifte, die in Locher der Verstellstreben eingreifen. Zun Verstellen worden sie durch Lruci: auf eiren Lüfthebel außer Eingriff gebracht und rasten nach Loslasteu denselben selbsttätig wieder ein. Selbst wenn die P.astung nicht sofort zustande kocnt, weil die Einstellung auSercalb der Teilung erfolgt, so geschieht der Eingriff in die nächste Teilung doch bein ersten Anlehnen an die Kopfstütze, so daß auch hier die Köglichkeit einer Fehlbedienung $ auEgecchloacen ist.

Die LUf-tungGhebel werden direkt an der Austrittsstelle der Terstellßtreben unten aus den Oberteil-Formkörper herausger führt und stehen uuv so weit vor, wie das für einen bequemen Finceicruck notwendig ict. Durch die Vorwölbung des Forn- «cörpers liegen sie hier in toten Winkel, der auch in unglücklichsten Falle von keinen Körperteil erreicht wird.

Die erfindungsgenäße Höhenverstellung wird durch keinen Endanr schlug begrenzt, so daß sich das Oberteil bei Bedarf einfach abziehen und ungekehrt wieder aufsetzen läßt. Dien ist aus J folgenden Grunde wichtig:

j Für den Beifahrer soll die Kopfstütze seitlich vorgewölbte j Ohren besitzen, un den Kopf in Schlafctellung sicheren seitlichen Halt zu gewähren. Den Fanror können die ce Chrcn cchr stören, da sie leicht an eine Stelle der Cchulter-Hacken-Fartie zu liegen kocicen, die sehr druckempfindlich ist. Dann kann der Fahrer das Oberteil ucdrehen, daait er sich an der ebenen Fläche der Obcrteil-I.ückceite anlehnen kann. Dadurch, daß die Obren bic über die Oberseite ues Forateilß durchgebogen sinä, findet üer Kopf des Fahrers auch in diesen Falle ausreichenden Halt.

liach der ürfindung seil der Kopftcil-Fornkörper zweckmäßig ;.ur: einen Integrclcchaum-Fointoil bestehen, in den die Mechanik vcllriündift einßeuchliur.t vird^ Dabei wird die Oberfläche allein durch dac Verführer kunr:tlcdcrartig ausgebildet r;.if,

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einer Härtung, Gie ausreichende luftzufuhr zur Haut den Benutzers gewährleistet. In der Fern für die Beschulung angebrachte imitierte Ziernähtc beleben die Außenflächen, üfir.ureen in der Mechanik und funktionewichtigG Spalte werden vor den UnschUumen durch aufgebrachte Xunctstofffolien vor der Eindringen dec Schautaec bewahrt. In der Zeichnung sind Ausführungsfortcen der Erfindung und deren Einzelteile dargestellt.

Fig, 1 ist eine Gesamtansicht einer Bauforn zun Aufstecken auf die Sitzlehne. Die Bit der Strebe 2 verbundenen Aufsteckbügel 1 tragen die Lagerbüchsen 3 zur Aufnahme der Schwenkachse 4. An dieser Schv erwachse sitzt fest verbunden ein Krocrad 5, desten Zähne in das Gegenrad 6 eingreifen, dae am Gestell und an der lagerbuchse 3 befestigt ist. Eine Druckfeder 7 hält die Kronräder 5,6 in Eingriff. lurch Druck in Pfeilrichtung 8 auf den Formkörper 9 läßt sich die Verriegelung zun Cchv.erken des Oberteils, lösen.

An der Schwenkachse 4 sitzen die Verctellschienen 10 für die Höhenverstellung. Auf ihnen gleitet die Grundplatte 11 nut ihren Führungshülsen 12. Daran sind Blattfedern 13 nit den Scherstiften 14 angebracht, die durch Löcher 15 in den lücrureshülsen 12 in die Löcher 16 der Verstellcchiencn IO eingreifen.

Sie LUfthebel 17, die nur v:enig ius den Formteil 9 heraucragen, erlauben es, die .Scherstifte 14 zur Höhenverstellung außer Eingriff zu bringen.

Der Formkörper 9, nit den die Grundplatte 11 mit der on ihr<\: angebrachten Verctellnecnanik uracchUunt ist, neißt bei 10 die weit ua die Oberkante herumgezogenen seitlichen Ohren. Fig.2 stellt die Einzelheit einer AucfünrunL-sfoin zuu fönten Einbbu in die Sitzlehne dar. Der Rohrbügel 20, entv.edcr selbst Leiterrahmen oder an diececi angebracht, ist durch die Schwenkachse 4 verbunden oder ist celbot die Schv;enkachcc. Die Schiebehülee 21 an der die Verctellrchienen 10 angcbxacht sind, die nach oben durch das Lchnenpclster hindurchrcccn, trügt an einen Ende das Kroncahnclcncnt 5, das in dr.u an

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Rohrrahcen sitzende Gegcneleccnt 6 einseift. Mc Diuckfeder 7 hält beide Zlenente in Eingriff.

Fig. 3 zeigt als Einzelheit einen Schnitt durch die Höhenverstellung rait Scherstift als F.astelcnent. Auf der Grundplatte 11 sitzt die Pührungshülse 12. 13 ist die Blattfeder Bit dem Scherstift 14. Der Lüfthebel 17 ragt nach unten auο d*n Fornteil 9 heraus und liegt in Bezug auf den angedeuteten Lücken des Benutzers 22 im toten Winkel. Bei 23 erkennt man die Schutzkappe für die Yerstellinechanik.

7 Patentansprüche

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Claims

l.)Kop£- und Nackenstütze für Fahrzeugcitzc mit Verstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Querverschiebung des Stutzenoberteiles (9) oder durch Iiuck auf eine in Stütrercberteil (9) angeordnete, unpolsterte Achse eine odor mehrere fcroschlüc-sige VielzahnkuppluKgen (5,6) in oder außer Zingriff gebracht werden zwecks Fixierung der Schv.-enkbevc^untc und Aufrahme der Aufprallkräfte des Kopfes bei ebenfalls fixierter, fornschlüssiger Kaotung gegenüber der auf oder in der Oberkante der Sitslebce angeordneten Schv.enkachne (4) in radialer Richtung erfolgender Verstellung (Außziehbarkoi';) bei Hin- und Ausrasten mittels an unteren Rande dec Kopf pol at er ?j an deii Ausziehstrpben (10) im toten Winkel zun Rücken bsv;. Hacken des Benutzers (22) angeordneter Betätigungshebel (17).'
2.)Kopf- und nackenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Cchv.enkbev.egung Kronräder (5 ' dienen.
3,)Kopf- und Nackenstütze nach.den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehachse eine auf oder in der Oberkante der Sitzlehne angeordnete Achse (4) oder eine auf einen F.ohr (20) oder auf Achcstucceln angebrachte Hülcc (21) dient.
4.)Kopf- und .Tackenstütze nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik für die Höhen bzw. Radialverstellung des Kopfteiles (9) durch eine oder mehrere Kappen (23) _f vorcugsv.eise aus Kunststoff hoher Däcov.'irkung aus Echutzgründei) abgedeckt ist.
5.)Kopf- und Kackenstütze nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekonnzeichnet, daß die Mechanik dös Oberteiles der Nackenstütze unter FreilasEung der Lüfthebel (17) für die RadialverstellUDg durch sogenannten Integral-Cchaun fortrgerccht UDBchäumt ist.

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6.)Kopf- und Nackenstütze nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, deß der Kopfteil einschließlich seiner Mechan:'; für seine Radialeinstellung abnehmbar und ucgekehrt aufdeckbar ist.

o^f- und Nackenstütze nach den Ansprüchen 1-6, dadurch kennceichnet, daß der Kopfteil (9) v.eit über ceine herungezogene seitliche Obrenteile (10) aufv.eist.

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