DE2429457A1 - Patientenstuhl, autositz oder dergleichen - Google Patents

Patientenstuhl, autositz oder dergleichen

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DE2429457A1
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Haeberle & Co
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Haeberle & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/38Support for the head or the back for the head
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories
    • A61G15/12Rests specially adapted therefor, e.g. for the head or feet
    • A61G15/125Head-rests
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/806Head-rests movable or adjustable
    • B60N2/809Head-rests movable or adjustable vertically slidable
    • B60N2/812Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their locking devices
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Description

  • Patientenstuhl, Autositz oder dergleichen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Patientenstuhl, Autositz oder dergleichen, insbesondere für Hals-, Nasen- und Ohrenärzte, mit einer mit der Rückenlehne verbundenen höhenverstellbaren Führung für eine Kopr- und/oder Nackenstütze, Derartige Patientenstühle sind bereits in den verschiedensten Versionen, auch für Zahnärzte und Internisten bekannt. Es ist auch seit langem üblich, die Autositze mit einer höhenverstellbaren Führung für Kopfstützen zu versehen. Hier ist die Verstellbarkeit ebenso wie bei den Patientenstühlen erforderlich, um die Höhe der Kopfstütze der Größe und den anatomischen Gegebenheiten des Autofahrers bzw. Patienten anzupassen. Die Kopfstützen können aber nur dann wirksam werden, wenn sie in der richtigen Höhe angeordnet sind. Vielfach sitzen die Kopfstützen von Autositzen zu niedrig und können deshalb nicht wirksam werden, wenn bei einem Zusammenstoß der Kopf des Fahrers aufgrund des Peitschen-Effektes nach hinten geschleudert wird.
  • Sowohl bei den Patientenstühlen als auch bei den Autositzen ist die erwähnte Führung hinter der zumeist schwenkbaren Rückenlehne angeordnet und muß mittels einer Schraube oder dgl. arretiert werden. Die Verstellung der Kopfstütze ist daher nur von hinten möglich, so daß der Arzt neben den Stuhl treten muß, um die Arretierung zu losen und nach Verstellung der Kopfstütze wieder zu fixieren. Dies ist besonden dann nachteilig, wenn der Patient etwa waagerecht gelegt werden iuß, was nur nach dei erwähnten Verschwenken der Rückenlehne erfolgen kann, weil sich die Lage des Kopfes dadurch verschiebt.
  • Auch bei Autositzen ist es so, daß die lebenswichtige Verstellung der Kopfstütze nur bei stillstehendem Auto erfolgen kann, in-dem die Bedienungsperson sich neben das Fahrzeug stellt und bei geöffneter Tttr die Verstellung vornimmt. Da dies umständlich und zeitraubend ist, sitzen in neun vom zehn Fahrzeugen zur Zeit die Kopfstützen zu niedrig.
  • Ferner ist den arten bekannt, daß die meisten Rückenlehnen von Patientenstühlen und auch von Autositzen insofern den anatomischen Gegebenheiten nicht entsprechen, als sie der Biegung des R5cWrtes nicht angepaßt sind.
  • Daher wird vielfach empfohlen, zusätzlich eine Rü cken-und/oder Banascheibenstütze oder ein Rückenkissen zu verwenden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beheben und den Patientenstuhl oder Autositz der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die Höhenverstellung der Kopfstütze wesentlich erletchtert ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die Führung der Kopf- oder Nackenstütze federbelastet ist. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß die erwähnte Aufgabe gelöst wird, sondern es ist auch eine Höhenverstellung der Kopfstütze ohne irgendwelche Arretiermittel mögliche Die Verstellung kann nämlich durch die Federn so eingestellt werden, daß sie von Hand verhältnismäßig leicht erfolgen kann, andererseits behält die Kopfstütze aber ihre Lage durch die Kraft der Federn bei. Besonders vorteilhaft ist, daß der Patient oder Autofahrer die Höhe der Kopfstütze im Sitzen auch selbst verstellen kann. Wenn beispielsweise die Rückenlehne aus der normalen Sitzlage nach hinten oder vorn geschwenkt wird, kann der Patient die Stütze im Nacken oder am Kopf festhalten, so daß die Stütze hierbei dem Kopf folgt.
  • Bei Autositzen ergibt sich dadurch der sehr große Vorteil, daR der Autofahrer die Anpassung während der Fahrt leicht selbst vornehmen kann, auch wenn er vor Beginn der Fahrt die Verstellung vergessen haben sollte.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führung der Kopfstütze durch Nuten gebildet ist und die in diese Nuten eingreifenden Halteteile der Kopfstütze durch eine oder mehrere Federn gegeneinander beaufschlagt sind. Hierbei kann.es sich um Zug- oder Druckfedern'handeln, die die Halteteile gegen die Führungsnuten drücken. Dadurch wird erreicht, daß nicht die Führungen in der Lehne des Patientenstuhles auf ihrer gesamten Länge federbelastet sein müssen, sondern es genügen ein oder zwei einfache Federn zwischen diesen Teilen.
  • Dabei ist vorteilhaft, daß die Polsterung der Rückenlehne des Patientenstuhles nach oben verlängert ist und die Nuten innerhalb der Polsterung angeordnet sind.
  • Auf diese Weise kann der Patientenstuhl auch ganz ohne die Kopfstütze verwendet werden, was in manchen Fällen wünschenswert ist.
  • Es kann auch noch vorgesehen sein, daß die Kopfstütze gegenüber ihren in den Nuten eingreifenden Halteteilen um ein Drehgelenk schwenkbar ist.
  • Die Führung der Kopfstütze kann auch mit einer Aufrauung oder einem rauhen Belag zur Vergrößerung der Haftreibung zwischen der Führung und den Halteteilen versehen sein, vorzugsweise bei Belastung der Kopfstütze. Dies bedeutet, daß diese Aufrauung oder auch besonders gerippte oder gewebte Teile mindestens bei Belastung der Kopfstütze ein Verschieben der im übrigen lose in der Führung schiebbaren Kopfstütze verhindern.
  • Schließlich kann auch noch vorteilhaft sein, daß zusätzlich eine Rücken- und/oder Bandscheibenstütze in der Führung unterhalt der Kopfstütze angeordnet ist. Diese läßt sich dann bei Bedarf genauso leicht verschieben wie die Kopfstütze, sie ist auch im wesentlichen mit den gleichen erwähnten Halteteilen versehen.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist ferner, insbesondere bei Autositzen, daß die Kopfstütze mit Schulterstützen zur Abstützung der Schultern nach vorn versehen sind.
  • Dadurch können die bekannten Gurte zum Festschnallen des Autofahrers ganz entfallen, zumindest im Bereich des Oberkörpers, weil die Schulterstützen die gleiche Wirkung ausüben. Zum besseren Einsteigen können die Schulterstützen schwenkbar an den Halteteilen angeordnet sein.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eitrg Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. 1 eine.Seitenansicht auf einen Patientenstuhl; Fig. 2 eine Draufsicht von vorn auf den oberen Teil der Rückenlehne ohne die Kopfstütze bei dem Stuhl nach Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht von oben auf einen Teil der Rückenlehne mit eingebauterKopfstütze; Fig. 4 eine Ansicht von hinten auf die Kopfstütze nach den vorangegangenen Fig.; Fig. 5 eine Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform und Fig. 6 eine weitere Ansicht auf eine darüber hinausgehende Ausführungsform eines Autositzes.
  • Der Patientenstuhl nach Fig. 1 zeigt eine um eine Achse 17 nach vorn und nach hinten schwenkbare Rückenlehne 18, die an einem Sockel 19 angebracht ist, huber dem ein drehbarer Sitz 20 in bekannter Weise gelagert ist.
  • Der Sitz 20 läßt sich um 90 ° schwenken, so daß dann die Beine des Patienten unter die Armauflage 14 zu liegen kommen. An dieser Armauflage hängt eine Staumanschette 13.
  • In dem Polster 4 der Rückenlehne 18, siehe auch die Fig. 2 und3, sind Führungsnuten 2 und 3 angeordnet, in die die Halteteile 6 und 7 der Kopfstütze 1 eingreifen.
  • Fig. 2 zeigt die erwähnten beiden Führungsnuten 2 und 3, die innerhalb der Polsterung 4 und 5 angeordnet und mit Rippen 15, 16 oder Aufrauhungenversehen sind.
  • Dies ist auch in Fig. 3 deutlich sichtbar, es ist die Kopfstütze 1 mit Halteteilen 6 und 7 versehen, die in die erwähnten Nuten 2 und 3 eingreifen. Zwischen den Halteteilen sind zwei Zugfedern 8 und 9 angeordnet, siehe auch Fig. 4. Diese Halteteile bestehen aus Kunststoff und können in den Bereichen 15 und 16 aufgerauht sein oder einen rauhen Belag zur Vergrößerung der Haftreibung gegenüber den Nuten 2 und 3 aufweisen. Dadurch wird die Arretierung erleichtert, ohne daß die Zugfedern 8 und 9 allzu stark sein müssen.
  • Fig. 4 zeigt zusätzlich noch eine Abdeckplatte 22 zwischen den beiden Halteteilen 6 und 7, die in Fig. 3 weggelassen ist, um die Feder 8 sichtbar zu machen.
  • Fig. 3 zeigt deutlich, daß die beiden Nuten 2 und 3 tief in den Polstern 4- und 5 angeordnet sind, so daß die Rückenlehne 18 auch ohne eine Kopfstütze verwendbar ist.
  • In der Seitenansicht nach Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform därgestellt, bei der die Kopfstütze 1 um ein Drehgelenk 10 nach vorn oder hinten um die Halteteile 6 und 7 schwenkbar ist. Zur Arretierung dieser Schwenkbewegung kann eine Schraube 24 dienen, andererseits ast jedoch auch hier möglich, federbelastete Führungen vorzusehen, durch die die Arretierung entfallen kann.
  • Im übrigen kann die Ausbildung genauso sein wie in den vorangegangenen Figuren.
  • Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf den oberen Teil der Rückenlehne eines Autositzes zusammen mit einer Kopfstütze 1, insoweit kann die Ausführungsform die gleiche sein wie in den vorangegangenen Fig. Gemäß der Erfindung ist nun aber die Kopfstütze 1 zusätzlich mit Schulterstützen 23 und 25 zur Abstützung der Schultern nach vorn versehen. Die Schulterstützen sind mittels der Rändelschrauben 26 und 27 an der Kopfstütze 1 schwenkbar befestigt. In Fig. 1 sieht man, daß die Schulterstütze 23 gegenüber der Schulter des Patienten noch mit einem Polster 24 versehen ist. Fig. 6 kann somit auch als eine Draufsicht von vorn auf den oberen Teil des Patientenstuhles nach Fig. 1 angesehen werden. Dadurch wird der Patient abgestützt, wenn er nach vorn überfallen sollte.
  • Die Schwenkbarkeit ist insbesondere bei Autositzen wichtig.
  • Um ein bequemes Einsteigen zu ermöglichen, werden die Schulterstützen 23 und 25 einfach nach oben geschwenkt.
  • Auch beim Aussteigen können die Stützen nach oben geschwenkt werden und dann in dieser Lage verbleiben. Dadurch wird erreicht, daß der Autofahrer die Verwendung dieser Stützen nicht vergessen kann.
  • Bei dem erwähnten Patientenstuhl wird der Hauptvorteil dadurch erzielt, daß alle Tätigkeiten des Arztes oder der Arzthelferin von vorn unter Beobachtung des Patienten erfolgen können. Die Kopfstütze 1 kann in der Höhe ohne weiteres verstellt werden, ohne daß eine Arretierung benötigt wird. Sie wird ganz einfach nach oben oder unten verschoben, was auch durch den Patienten selbst erfolgen kann. Infolge der Verrippungen oder Aufrauhungen 15, 16 wird die Kopfstütze spätestens durch die Belastung automatisch arretiert.

Claims (8)

  1. Ansprüche
    0 Patientenstuhl, Autositz oder dgl., insbesondere für Hals-, Nasen- un-d Ohrenärzte, mit einer mit der Rückenlehne verbundenen höhenverstellbaren Führung für eine Kopf- und/oder Nackenstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2,3) der Kopf- oder Mackenstütze (1) federbelastet ist.
  2. 2. Patientenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Kopfstütze (1) durch Nuten (2, 3) gebildet ist und die in diese Nuten eingreifenden Halteteile (6, 7) der Kopfstütze (1) durch eine oder mehrere Federn (8, 9) gegeneinander beaufschlagt sind.
  3. 3. Patientenstuhlnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (4,5) der Rückenlehne des Patientenstuhles nach oben verlängert ist und die Nuten (2, 3) innerhalb der Polsterung angeordnet sind.
  4. 4. Patientenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (1) gegenüber ihren in den Nuten (2, 3) eingreifenden Halteteilen (6, 7) um ein Drehgelenk (lo) schwenkbar ist.
  5. 5. Patientenstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2, 3) mit einer Aufrauhung (15,16) oder einem rauhen Belag zur Vergrößerung der Haftreibung zwischen der Führung und den Halteteilen (6, 7) versehen ist, vorzugsweise bei Belastung der Kopfstütze.
  6. 6. Patientenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine FLiicken- und/oder Bandscheibenstütze (22) in der Führung (2, 3) unterhalb der Kopfstütze angeordnet ist.
  7. 7. Patientenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze mit Schulterstützen (23) zur Abstützung der Schultern nach vorn versehen sind.
  8. 8. Patientenstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterstützen (23) schwenkbar an den Halteteilen (6, 7) angeordnet sind.
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