DE1779973B2 - Ubertragungsring zum Fördern eines Gürtelrohlings und/oder eines Rohlaufstreifens - Google Patents
Ubertragungsring zum Fördern eines Gürtelrohlings und/oder eines RohlaufstreifensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/24—Drums
- B29D30/26—Accessories or details, e.g. membranes, transfer rings
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- B29D2030/2671—Holding the layers, e.g. the webs or the plies, in position onto the drum
- B29D2030/2678—Holding the layers, e.g. the webs or the plies, in position onto the drum by using magnets
Description
Die Erfindung betrifft einen Übertragungsring zum Fördern eines Gürtelrohlings und/oder eines Rohlaufstreifens
von einer Aufbautrommel zu einer Bombiervorrichtung für eine Luftreifenkarkasse, mit einem festen
ringförmigen Außengehäuse, in dem eine Mehrzahl von Bogensegmenten in Umfangsrichtung verteilt &5
angeordnet sind, die mittels einer zwischen dem Außengehäuse und den Bogensegmenten angeordneten
Betätigungseinrichtung, in radialer Richtung spreiz
bar und radial einwärts bewegbar sind.
Bei einem bekannten Übertragungsnng (vgl. DT-AS 11 79 359) ist innerhalb des festen ringförmigen Außengehäuses
ein auftreibbarer, als Ringschlauch ausgebildeter Blähkörper angeordnet, auf dessen Unterseite
mehrere Federkörper angeordnet sind, die mit nach innen gebogenen Federfingern den Blähkörper untergreifen,
während seitliche Federfinger nach außen aufgebogen sind, um sich an der Innenwand des Außengehäuses
abzustützen. Die Federkörper, die dabei einen Segmenting bilden, sind in radialer Spreizrichtung vorgespannt
und durch den Blähkörper entgegen der Vorspannung radial nach innen bewegbar. Es ist aber auch
bekannt, den Segmentring statt aus Federkörpern aus einer Mehrzahl von Bogensegmenten auszubilden, die
in Umfangsrichtung verteilt, radial spreizbar vorgespannt und entgegen der Vorspannung radial einwärtsbewegbar
angeordnet sind (vgl. GB-PS 9 30 251).
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Übertragungsring der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden,
daß die Gürtelrohlinge und/oder Rohlaufstreifen wesentlich genauer als bisher und ohne die Gefahr
von Verformungen oder Dehnungen geführt und gefördert werden können und es bei gedrungenerer Konstruktion
des Übertragungsringes möglich wird, den Gürtelrohling und/oder Rohlaufstreifen mit großer Genauigkeit
und Zuverlässigkeit festzuhalten, wenn mittels der Bonibieryorrichtung eine Luftreifenkarkasse in
den durch den Übertragungsring gehaltener. Bauteil hineinbombiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bogensegmente starr ausgebildet und radial
verschiebbar in dem Außengehäuse geführt sind und die Betätigungseinrichtung etwa parallel zur Achse
des Übertragungsringes bewegbare Nockenkurven aufweist, mittels denen die Bogensegmente außerdem in
ihrer radialen inneren Stellung verriegelbar sind. Hiermit wird eine starre Aufnahme- und Übergabefläche
für den Gürtelrohling und/oder einen Rohlaufstreifen in dem Übertragungsring durch Verriegelung der Bogensegmente
in ihrer radial inneren Stellung geschaffen, die ein genaues Zentrieren des Bauteiles ohne die
Gefahr einer Verzerrung oder Dehnung oder anderer Verformung ermöglicht. Diese durch Verriegeln der
Bogensegmente starre Abstützfläche gewährleistet beim Bombieren der Luftreifenkarkasse eine gleichmäßige
innige Berührung dieser Karkasse mit der Innenfläche des vom Übertragungsring festgehaltenen Bauteils.
Vorteilhafterweise weist das Außengehäuse für jedes Bogensegment mehrere, parallel zueinander nach innen
ragende Zylinderbuchsen auf, in denen jeweils vom Bogensegment etwa radial und parallel zueinander nach
außen ragende Zylinderbolzen geführt sind. Dadurch erhält man eine zuverlässige starre Führung der Bogensegmente
während der Spreiz- bzw. der radial nach einwärts gerichteten Bewegung. Zur Betätigung und
Verriegelung der Bogensegmente sind zweckmäßigerweise beiderseits jedes Paares von Zylinderbolzen mit
je einer Kurvenbahn für jeden Zylinderbolzen angeordnet. Mit den Kurvenbahnen der Nockenkurven
können Nockenrollen zusammenwirken, die an jedem Zylinderbolzen gelagert sind. Alle dem gleichen Bogensegment
zugeordneten Nockenkurven werden zweckmäßigerweise über einen gemeinsamen Brückenteil mit
dem bewegbaren Teil eines am Außengehäuse angeordneten Servo-Zylinders verbunden. Zur Verriegelung
der Bogensegmente in der radial inneren Stellung
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weist vorteilhafterweise jede Kurvenbahn einen der Achse des Übertragungsringes am nächsten liegenden
Abschnitt mit einem zur Achse des Übertragungsriinges etwa parallelen Verriegelungsabschnitt auf.
Die Erfindung wird nachfolgend an hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht eines Übertragungsringes, wobei Teile des starren Außengehäuses veggebrochen
und andere Teile des Übertragungsringes geschnitten dargestellt sind,
F i g. 2 einen die Achse des Übertragungsringes enthaltenden Schnitt durch den Übertragungsring nach
F i g. 1.
Fig.3 im Ausschnitt eine Draufsicht auf die Betätigungseinrichtung
für jedes Bogensegment und
F i g. 4 in größerer Darstellung in Seitenansicht eine Nockenkurve, die der Betätigungseinrichtung zugeordnet
ist.
Der in den Figuren dargestellte Übertragungsring weist ein starres Außengehäuse 1 auf, das zwei Stirnscheibenkörper
2 und 3 umfaßt Zwischen diesen Stirnscheibenkörpern 2 und 3 sind mehrere in Umfangs.richtung
verteilte, gleich ausgebildete, starre Bogensegmente 4 bis 9 in radialer Richtung bewegbar geführt. In
der in F i g. 1 gezeigten radial inneren Stellung der Bogensegmente
4 bis 9 bilden diese eine in sich geschlossene ringförmige Innenfläche 10, die, wie aus F i g. 2
hervorgeht, entsprechend dem vom Übertragungsring aufzunehmenden Bauteil, wie einem Gürtelrohling
und/oder Rohlaufstreifen, profiliert sein kann.
In dem Ringraum zwischen dem starren Außengehäuse 1 und den Bogensegmenten 4 bis 9 sind mehrere
in Umfangsrichtung verteilte Betätigungseinrichtungen 11 angeordnet, und zwar je eine Betätigungsein riehtung
11 für jedes Bogensegment 4 bis 9.
Jede Betätigungseinrichtung 11 weist, wie aus der
oberen Hälfte der F i g. 2 und aus F i g. 3 hervorgeht, einen mit seiner Achse parallel zur Achse des Übertragungsringes
angeordneten Servo-Zylinder 12 auf, der mit einer Halterung 13 in dem Außengehäuse 1 befestigt
ist und mit seinem bewegbaren Teil 14 durch den Stirnscheibenkörper 2 des Außengehäuses 1 nach
außen ragt. Der bewegbare Teil 14 greift an einen zur Bewegungsebene der Bogensegmente 4 bis 9 parallelen
Brückenteil 15 an, an dem mehrere, im dargestellten Beispiel jeweils zwei, zur Achse des Übertragungsringes
parallel verlaufende Paare von Nockenkurven 16 bis 19 befestigt sind. Dabei befindet sich je ein Paar von
Nockenkurven 16 bis 19 auf jeder Seite des dazwischen mittig angeordneten Servo-Zylinders 12. Die Nockenkurven
16 bis 19 weisen jeweils, wie aus F' i g. 4 hervorgeht,
je zwei in Richtung der Achse des Übertragungsringes im Abstand angeordnete, parallele Schrägen 20,
21 und zwei jeweils daran anschließende und etwa paralle!
zur Achse des Übertragungsringes verlaufende gerade Verriegelungsabschnitte 22, 23 auf. Die Nockenkurven
16 bis 19 werden in Richtung des Doppelpfeiles 37 in F i g. 4 gemeinsam durch den Servo-Zylinder 12
betätigt. Dabei bewegen sich die näher bezeichneten Abschnitte der Nockenkurven 16 bis 19 innerhalb des
Ringi-aumes zwischen den Bogensegmenten 16 bis 19 und dem Außengehäuse 1, wie aus der unteren Hälfte
der F i g. 2 hervorgeht
Jedes Bogensegment 4 bis 9 weist auf seiner Rückseite vier parallele, etwa radial nach außen gerichtete Zylinderbolzen
24,25 und 28, 29 auf. Diese Zylinderbolzen 24, 25, 28, 29 sind jeweils paarweise symmetrisch zur
Achse des Servo-Zylinders 12 und außerdem jeweils paarweise symmetrisch zu einer auf der Achse des
Übertragungsringes senkrecht stehenden Mittelebene dieses Übertragungsringes angeordnet in dieser Mittelebenc
sind außerdem zwei, beiderseits des Servo-Zylinders 12 und parallel zu den Zylinderbolzen 24,25,28,
29 angeordnete Schraubenfedern 35 und 36 vorgesehen, welche an dem zugehörigen Bogensegment 4 bis 9
angreifen und am Außengehäuse 1 verankert sind und das Bogensegment 4 bis 9 in Richtung auf die Spreizstellung
vorspannen.
Jeder Zylinderbolzen 24, 25, 28, 29 greift gleitend in eine etwa radial nach innen weisende Zylinderbuchse
26, 27 des Außengehäuses 1 ein, wobei lediglich zwei Zylindei büchsen 26, 27 in F i g. 1 zu sehen sind. An je
einem den Zylinderbolzen 24, 25, 28, 29 quer durchdringenden Wellenzapfen sind beiderseits des Zylinderbolzens
24, 25, 28, 29 Rollen 31, 32 frei drehbar gelagert, die sich jeweils auf der Kurvenbahn einer zugeordneten
Nockenkurve 16 bis 19 abstützen.
Ist der bewegbare Teil 14 des Servo-Zylinders 12 eingefahren, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist befinden
sich alle Rollen 31, 32 in den zugehörigen Nuten der Nockenkurven 16 bis 19 und werden in der dementsprechenden
Spreizstellung durch die Schraubenfedern 35 und 36 gehalten. Wenn die Bogensegmente 4 bis 9
entgegen der Vorspannung radial einwärts bewegt werden sollen, werden die Servo-Zylinder 12 betätigt,
deren bewegbarer Teil 14 nach außen fährt und zwar unter Mitnahme des Brückenteils 15 und der mit diesem
verbundenen Nockenkurven 16 bis 19. Dabei gleiten die Rollen 31,32 jeweils auf den Schrägen 20,21 in
Richtung der Doppelpfeile 38, 39 radial nach innen bis die Bogensegmente 4 bis 9 auf ihrer Bewegung nach
innen die in F i g. 1 gezeigte innere Stellung erreicht haben. In diesem Augenblick treten die Rollen 31, 32
von den Schrägen 20,21 auf die zur Achse des Übertragungsringes parallelen Verriegelungsabschnitte 22, 23.
Diese Stellung ist aus F i g. 4 ersichtlich. In dieser Stellung
sind die Bogensegmente 4 bis 9 in ihrer inneren Stellung gegen jede Bewegung nach außen verriegelt,
selbst dann, wenn die Servo-Zylinder 12 abgeschaltet werden. Zum Spreizen der Bogensegmente 4 bis 9 läuft
der beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab, bis wieder die Stellung nach F i g. 3 erreicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Übertragungsring zum Fördern eines Gürtelrohlings und/oder eines Rohlaufstreifens von einer
Aufbautrommel zu einer Bombiervorrichtung für eine Luftreifenkarkasse, mit einem festen ringförmigen
Außengehäuse, in dem eine Mehrzahl von Bogensegmenten in Umfangsrichtung verteilt angeordnet
sind, die mittels einer zwischen dem Au- ίο Bengehäuse und den Bogensegmenten angeordneten
Betätigungseinrichtung in radialer Richtung spreizbar und radial einwärts bewegbar sind, d a durch
gekennzeichnet, daß die Bogensegmente (4 bis 9) starr ausgebildet und radial verschiebbar
in dem Außengehäuse (1) geführt sind und die Betätigungseinrichtung (li) etwa parallel
air Achse des Übertragungsringes bewegbare Nokkenkurven (16 bis 19) aufweist, mittels denen die
Bogensegmente außerdem in ihrer radial inneren Stellung verriegelbar sind.
2. Übertragungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (1) für jedes
Bogensegment (4 bis 9) mehrere, parallel zueinander nach innen ragende Zylinderbuchsen (26, 27)
aufweist, in denen jeweils vom Bogensegment (4 bis
9) etwa radial und parallel zueinander nach außen ragende Zylinderbolzen (24,25,28,29) geführt sind.
3. Übertragungsring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bogensegment (4 bis 9)
jeweils vier Zylinderbolzen (24, 25, 28, 29) aufweist, die paarweise beiderseits der radialen Mittelebene
jedes Bogensegmentes (4 bis 9) angeordnet sind.
4. Übertragungsring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits jedes Paares von
Zylinderbolzen (24, 25, 28, 29) parallele Nockenkurven (16 bis 19) mit je einer Kurvenbahn für jeden
Zylinderbolzen (24,25,28,29) angeordnet sind.
5. Übertragungsring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zylinderbolzen (24,
25, 28, 29) mit der Kurvenbahn zusammenwirkende Rollen (31,32) gelagert sind.
6. Übertragungsring nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle dem gleichen
Bogensegment (4 bis 9) zugeordneten Nockenkurven (16 bis 19) über einen gemeinsamen Brückenteil
(15) mit dem bewegbaren Teil (14) eines am Außengehäuse (1) angeordneten Servo-Zylinders (12) verbunden
sind.
7. Übertragungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurvenbahn
in dem der Achse des Übertragungsringes am nächsten liegenden Abschnitt einen zu dieser Achse
etwa parallelen Verriegelungsabschnitt (22, 23) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |