CH659441A5 - Gleisbremse zur herabsetzung der geschwindigkeit mindestens eines waggons. - Google Patents

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CH659441A5
CH659441A5 CH5856/82A CH585682A CH659441A5 CH 659441 A5 CH659441 A5 CH 659441A5 CH 5856/82 A CH5856/82 A CH 5856/82A CH 585682 A CH585682 A CH 585682A CH 659441 A5 CH659441 A5 CH 659441A5
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CH5856/82A
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David Ewart Bick
Christopher Francis Flippance
Ian Charles Parry
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Dowty Hydraulic Units Ltd
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    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/025Retarders of the mushroom type

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleisbremse gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bisher bekannten derartigen Gleisbremsen liegen ein Befestigungsbauteil, der an einer Schiene eines Eisenbahngleises befestigbar ist, und eine in den Befestigungsbauteil verschiebbar eingesetzte hydraulische Einheit vor, wobei ein Teil der Einheit in einer im allgemeinen vertikalen Richtung durch den Rand bzw. Aussenumfang eines entlang der Schiene rollenden Rades ablenkbar bzw. verschiebbar ist. Eine derartige Gleisbremse wird insbesondere in Eisenbahnverschiebebahnhöfen z.B. zum Abbremsen von Waggons verwendet, die auf Neben- oderAbstellgleise geschoben werden. Wenn jedoch bisher eine Wagengruppe durch eine Lokomotive oder eine andere Zugmaschine aus einem mit derartigen Bremsschienen ausgerüsteten Nebengleis herausgezogen wurde, kamen die
Räder aller Waggons mit allen Gleisbremsen in Eingriff, wobei augenblicklich und aufeinanderfolgend die zuvor genannten Teile aller hydraulischen Einheiten von allen Rädern abgelenkt wurden. Die daraus resultierende schnelle Hin- und 5 Herbewegung jener Teile führt zu einer erheblichen Lärmbelästigung der Umgebung, was insbesondere dann unerwünscht ist, wenn Verschiebebahnhöfe unmittelbar in oder in der Nähe von Wohngebieten liegen.
Die Erfindung soll hier Abhilfe schaffen und das Problem io lösen, wie Gleisbremsen ausgebildet sein sollen, in welchen die Geräuscherzeugung vermieden werden kann, wenn Waggons von einem Abstellgleis heraus bewegt werden.
Gemäss der Erfindung wird eine Gleisbremse zur Herabsetzung der Geschwindigkeit mindestens eines entlang eines 15 Gleises rollenden Waggons geschaffen, die einen Befestigungsbauteil enthält, welcher zum Anbringen an oder neben einer Schiene eines Gleises eingerichtet ist, und eine hydraulische Einheit aufweist, welche im Befestigungsteil derart befestigt ist, dass ein Teil derselben, der normalerweise vom Befe-20 stigungsbauteil hervorragt und somit im Weg eines Rades des Waggons liegt, um mit diesem Rad in Eingriff zu kommen, nach innen in den Befestigungsbauteil bis in eine Stellung aus dem Weg heraus bewegbar ist, in welcher das Rad die Gleisbremse passieren kann sowie Haltemittel enthält, welches mit 25 dem Teil in Eingriff bringbar ist und diesen in dieser Stellung festhält.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile können darin bestehen, dass gemäss einer Ausführungsform, ein Festhalten 30 oder Arretieren jenes Teils oder von Teilen der hydraulischen Einheit innerhalb des Befestigungsbauteils durch die Rückhaltemittel auftritt, wenn das erste Rad eines Waggons und insbesondere vorzugsweise einer Wagengruppe an der entsprechenden Gleisbremse vorbeiläuft. Die übrigen Räder des 35 Wagens oder der Gruppe, die nachfolgend über diese Gleisbremse laufen, bewirken dann keine nach innen gerichtete Ablenkung bzw. eine nur relativ kleine nach innen gerichtete Ablenkung bzw. Bewegung dieses Teils oder der Teile der hydraulischen Einheit und somit wird eine erhebliche Geräusch-40 reduktion bei Betrieb erreicht gegenüber Gleisbremsen, die ohne derartige Haltemittel arbeiten.
Die Erfindung ist nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gleisbremse mit zwei hydraulischen Einrich-45 tungen in einem Seitenriss;
Fig. 2 die Gleisbremse von Fig. 1 in einer Ansicht gemäss Pfeil II von Fig. 1;
Fig. 3 die Gleisbremse im Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1; und so Fig. 4 eine andere Gleisbremse in einer Ansicht gemäss Fig. 2.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine mehrteilige Gleisbremse oder Bremsschiene 10 mit einem länglichen bzw. langgestreckten Befestigungsbauteil oder -rahmen 11, der aus einem Stück ss ausgebildet ist und zwei Endstücke bzw. -teile 12,13 mit einem Zwischenstück 14 besitzt, das sich zwischen den Endteilen 12,13 erstreckt und die in Fig. 2 dargestellte Querschnittsform aufweist. Jeder Teil 12,13 enthält eine Bohrung 15 bzw. 16, wie sie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist und die einen e» kreisförmigen Querschnitt aufweist und an ihrem oberen Ende offen und an ihrem unteren Ende verschlossen ist. Die Zentrumsachsen 17 und 18 dieser Bohrungen liegen parallel zueinander und sind gegenüber der Vertikalebene 19 einer Schiene 30 eines Eisenbahngleises geneigt angeordnet, wie es 65 Fig. 2 zeigt.
Die Gleisbremse 10 ist an der inneren Seitenfläche 21 der Schiene mittels zweier Bolzen 22 befestigt. Jeder Bolzen erstreckt sich durch ein Loch 23 bzw. 24, das im Zwischenstück
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14 und in der Schiene 20 ausgebildet ist, und besitzt eine Mutter 25.
Die Bohrungen 15,16 besitzen einheitlichen Durchmesser und sind mit einem Abstreifring 26 versehen, der an ihrem oberen Ende angeordnet ist. In jeder Bohrung 15,16 ist ein Zylinder 27 verschiebbar und drehbar und bildet einen Teil einer hydraulischen Einheit oder Kapsel 28. Vorzugsweise ragt der Zylinder 27 senkrecht vom Befestigungsbauteil 11 hervor. Der obere Endteil jedes Zylinders 27 besitzt einen gewölbten Abschluss 29 und ist zum Eingriff mit dem Spurkranz eines Wagenrades W geeignet, wenn dasselbe die Schiene 20 und über die Gleisbremse 10 hinwegrollt.
Jeder Zylinder 27 ist mit einer Bohrung versehen, in welcher ein Kolben verschiebbar ist, der mit einer Kolbenstange verbunden oder aus einem Stück mit derselben hergestellt ist, deren Durchmesser im Vergleich zur Bohrung 15 bzw. 16 klein, d.h. kleiner als dieselbe ist, wie es z.B. in der GB-PS 1 328 086 beschrieben ist. Dabei steht die Kolbenstange in Eingriff mit dem geschlossenen Ende der entsprechenden Bohrung und der Kolben unterteilt die Bohrung des Zylinders 27 in zwei Kammern, deren obere hydraulische Flüssigkeit bis zu einem gewünschten Niveau in derselben enthält. Darüber, d.h. über diesem Niveau, befindet sich in der oberen Kammer Gas, z.B. Stickstoff, welches komprimiert ist, so dass es wie eine Feder den Zylinder 27 in den Bohrungen 15, 16 teleskopartig, vorzugsweise nach oben, verschiebt.
Wie z.B. auch aus der vorgenannten GB-PS weiter entnommen werden kann, ist jede aus dem Zylinder 27, dem Kolben und der Kolbenstange gebildete hydraulische Einheit mit Ventileinrichtungen versehen, welche den Fluss von Flüssigkeit von der einen Seite des Kolbens zu dessen anderer Seite während der Teleskopbewegung des Zylinders gegenüber dem Kolben und der Kolbenstange begrenzen. Durch die Gasfederung wird eine Rückkehr- oder Rückstellkraft auf den Zylinder ausgeübt, durch welche derselbe normalerweise in eine Stellung zurückgebracht wird, in welcher er in Eingriff mit der Peripherie eines das Gleis entlangrollenden Rades gelangt.
Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, sind längliche Flansche 30,31 aus einem Stück mit den Endteilen 12,13 der Gleisbremse 10 ausgebildet und erstrecken sich von denselben weg nach aussen. An den oberen End- bzw. Sitrnseiten 37,38 der Flansche 30,31 sind in geeigneter Weise jeweils ein Paar Lagerböcke 32,33 bzw. 34,35 befestigt. Auf diesen Lagerböcken sind die beiden Enden einer Querwelle 39 drehbar abgestützt, die sich zwischen den Endteilen 12 und 13 streckt. Neben den Enden der Querwelle 39 und zwischen den Lagerbockpaaren 32, 33 bzw. 34,35 sind Hebel 40 und 41 auf der Querwelle 39 angebracht.
Ein weiteres Paar von Lagerböcken 42,43 sind in geeigneter Weise an aufrechtstehenden Teilen 44,45 des Mittelteils 14 befestigt, mit dem sie aus einem Stück bestehen, und stützen die Querwelle 39 an ihrem Mittelteil drehbar ab. Auf der Querwelle 39 sind zentral und fest ein weiterer Hebel 46 sowie Abstandhalteringe 47,48 angebracht, die zwischen den Lagerböcken 42,42 und dem Hebel 46 vorliegen. Auf dem Zwischenteil 14 ist ebenfalls eine Kolben-Zylinder-Einrichtung 49 angebracht, deren Längsachse 50 wie in Fig. 3 gezeigt, angeordnet ist, d.h. quer zu den Zentrumsachsen 17,18. Der Kolben 51 der Einrichtung 49 ist in Fig. 3 gesehen durch eine Spiralfeder 52 nach links gedrängt, d.h. entspricht der eingezogenen Stellung der Vorrichtung, und die Kolbenstange 53 der Einrichtung 49 ist drehbar an einem Drehpunkt 54 am äusseren Ende des Hebels 46 befestigt.
Komprimierte Luft kann einer Kammer 55 in Fig. 3 gesehen an der linken Seite des Kolbens 51 durch eine Öffnung 56 und einen Kanal 57 zugeführt werden, der in einem parallel sich erstreckenden Gehäuse 58 gebildet ist, das durch den Zylinder 59 der Einrichtung 49 getragen wird. Die komprimierte Luft überwindet die Kraft der Spiralfeder 52 und bewirkt eine Ausdehnung der Einrichtung 49, d.h. ein Ausfahren des Kolbens 51. Die Einrichtung 49, der Hebel 46, die Querwelle 39 5 und die Hebel 40 und 41 bilden zusammen somit Haltemittel bzw. Rückhaltemittel, die auf den Zylinder 27 einwirken, was noch nachfolgend beschrieben wird.
Es können eine geeignete Anzahl von Gleisbremsen 10 in einem gewünschten Abstand an der Schiene 10 des Gleises, 10 z.B. an einem Abstell- oder Nebengleis angebracht sein, wobei der Mittelteil 14 jeder Gleisbremse ausreichend robust ist und die Befestigungsmittel eine feste Verbindung an der Schiene verschaffen.
Bei Betrieb wird z.B. eine Wagengruppe, bei der die Wa-15 gen vorzugsweise aneinandergekoppelt sind, auf ein Seitenoder Abstellgleis geschoben, das mit einer Gleisbremse versehen ist, wobei die Haltemittel sich in ihrer Ausserbetriebstellung befinden. Es wird also keine komprimierte Luft den Kammern 55 der Einrichtung 49 zugeführt, die somit durch 2o ihre Spiralfedern 52 an ihrer eingefahrenen Stellung gehalten werden. Wenn jedes Rad W eine hydraulische Einheit jeder Gleisbremse mit einer Geschwindigkeit passiert, die grösser ist als ein vorgegebener Wert, so wird kinetische Energie des Waggons in einer Weise verbraucht, wie es z.B. in der bereits 25 genannten GB-PS 1 328 086 beschrieben ist, wobei sich die Waggongeschwindigkeit entsprechend reduziert.
Wenn jedoch die Wagengruppe durch eine geeignete Zugmaschine aus diesem Nebengleis herausgezogen und z.B. auf ein Hauptgleis herübergestellt werden soll, werden die Kam-30 mern 55 der Einrichtungen 49 aller Gleisbremsen durch ihre Öffnungen 56 mit komprimierter Luft beschickt.
Gleichzeitig befinden sich die Zylinder 27 aller hydraulischer Einheiten 28 in ihren obersten Stellungen, wie es durch die ausgezogenen Linien in den Zeichnungen dargestellt ist. 35 Da die Kammern 55 unter Druck stehen, wird nunmehr der Hebel 46 jeder Gleisbremse 10 durch seine Einrichtung 49 in Fig. 3 gesehen in Gegenuhrzeigerrichtung beeinflusst, wodurch die Hebel 40 und 41 in mechanischen Eingriff mit den Zylinderflächen ihrer benachbarten Zylinder 27 gebracht 40 werden.
Wenn der Spurkranz des ersten Rades W der Wagengruppe auf seinem Weg an der entsprechenden Seite des Gleises in Eingriff mit dem ersten Zylinder der ersten Gleisbremse 45 in Eingriff gelangt, drückt bzw. verschiebt dieser Spurkranz den Zylinder nach unten in die in Fig. 2 gestrichelt gezeigte Stellung 27' und unmittelbar danach verschiebt der gleiche Radspurkranz den zweiten Zylinder 27 dieser Gleisbremse in eine ähnliche Stellung oder gleiche Position. Wenn diese Stel-5o lungen erreicht sind, schnappen die Hebel 40,41 in Fig. 2 gesehen in Uhrzeigerrichtung ein und kommen in Eingriff mit den gewölbten Abschlussflächen 29 in der Weise, wie es in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist, was unter dem auf die Kammer 55 ausgeübten Druck erfolgt, welcher die Hebel 55 40,41 in dieser Stellung und somit die Zylinder 27 in ihrer niedergedrückten Stellung hält.
Wenn die nachfolgenden Räder der miteinander verbundenen Waggons an dieser Gleisbremse vorbeilaufen, dann laufen sie relativ ruhig über die Gleisbremse, sofern ihre Spur-60 kränze den gleichen oder einen kleineren Durchmesser als jene des ersten Rades aufweisen. Wenn jedoch ein nachfolgendes Rad einen Spurkranz aufweist, der etwas grösser im Durchmesser ist als der Spurkranz des ersten Rades, dann werden die Zylinder 27 tiefer heruntergedrückt, wenn diese 65 Spurkränze mit ihnen in Eingriff kommen. Als Folge davon werden die Hebel 40,41 daher in Fig. 2 gesehen weiter im Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Zylinder in ihrer tiefer herabgedrückten Stellung gehalten werden.
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Wenn die Wagengruppe die anderen und nachfolgenden wegt werden oder durch das Betätigungsglied 60, wobei er in
Gleisbremsen an dem Nebengleis passiert, bewirkt das vor- beiden Fällen durch die Rückhaltemittel festgehalten wird,
derste Rad wiederum die grössere Verschiebung mindestens Das Betätigungsglied 60 kann in geeigneter Weise durch eine des Zylinders 27 dieser nachfolgenden Gleisbremsen und die Einrichtung gesteuert werden, die entfernt von der Gleis-
Rückhaltemittel dieser Gleisbremsen gewährleisten, dass die 5 bremse angebracht ist, um die Zylinder 27 aus dem Weg der
Zylinder heruntergedrückt bleiben, so dass die Wagengruppe Wagenräder nach unten zu ziehen, bevor die Waggons den aus dem Nebengleis heraus relativ ruhig, d.h. ohne Geräusch, mit den Gleisbremsen ausgerüsteten Gleisabschnitt erreichen,
herausfährt. Durch die Rückhaltemittel wird auch erreicht, Bei Betrieb können alle Betätigungsglieder 60 gleichzeitig ver-
dass eine derartige Verschiebung der Waggons aus dem Ne- anlasst werden, die Zylinder aller Gleisbremsen in dem Ab-
ben- oder Abstellgleis sogar bei relativ hoher Geschwindig- 10 schnitt aus dem Weg der Wagenräder herauszubewegen oder keit ohne unerwünschte Geräuscherzeugung erfolgen kann. alternativ unter besonderen Waggonverschiebebedingungen
Wenn die Wagengruppe an allen Einheiten der am Nebengleis einzeln veranlasst werden, nur die Zylinder einer bestimmten angebrachten Gleisbremsen vorbeigelaufen ist, kann die kom- Gleisbremse aus dem Weg der Räder wegzuziehen.
primierte Luft in allen Kammern 55 der Einrichtungen 49 ent- Das Betätigungsglied 60 braucht nicht pneumatisch bespannt werden, wodurch die Hebel 40,41 in Fig. 2 gesehen in 15 treibbar zu sein, sondern kann auch hydraulisch, elektrisch Gegenuhrzeigerrichtung bewegt werden, so dass alle Zylinder oder durch Vakuum in Tätigkeit gesetzt werden.
27 sich nach oben in ihre vollausgefahrene Stellung verschie- Es sind auch Ausführungsformen denkbar, in denen eine ben. Auf diese Weise sind alle Gleisbremsen wieder in Bereit- Gleisbremse z.B. zwei oder mehr als zwei hydraulische Ein-
schaft zur Abbremsung einer anderen Wagengruppe, die auf- heiten besitzt und nur ein einziges Betätigungsglied vorliegt,
einanderfolgend in das Nebengleis einlaufen. Dies kann aber 20 das für alle Zylinder jener Einheiten gemeinsam vorgesehen auch nur für einen einzigen Wagen bzw. Waggon gelten. ist, um dieselben aus dem Weg der Räder gleichzeitig oder im
In der Ausführungsform nach Fig. 4, in der mit Fig. 1 bis wesentlichen gleichzeitig nach unten zu verschieben.
3 gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen aufweisen, kann der Der längliche Befestigungsbauteil kann auch mehr als Zylinder 27 jeder hydraulischen Einheit 28 durch ein entspre- zwei hydraulische Einheiten aufweisen, wenn dies bei irgend-chendes Betätigungsglied 60 aus dem Weg eines Waggonrades 25 einer besonderen Gleisanlage erforderlich oder geeignet ist. In herausbewegt werden und kann in dieser Stellung durch die diesem Falle besitzen alle Zylinder ein Rückhaltemittel, das Rückhaltemittel 39,40,41,46 und 49 gehalten werden. Jedes entweder allen hydraulischen Einheiten gemeinsam ist oder Betätigungsglied 60, das in dieser Ausführungsform pneuma- an jeder hydraulischen Einheit einzeln vorgesehen ist. Die tisch betrieben wird und einen Kolben und Zylinder enthält, Gleisbremse kann auch einen Befestigungsbauteil haben, wel-besitzt ein Ausgangsglied 61, dessen Kopf 62 in Eingriff mit 30 eher von der länglichen Form abweicht und welcher lediglich dem gewölbten oberen Endteil 29 des entsprechenden Zylin- nur eine hydraulische Einheit aufweist, wobei geeignete Halders 27 steht. Bei Einziehen oder Einfahren des Betätigungs- temittel zusammen mit einem Zylinder dieser Einheit vorgese-gliedes 60 wird jeder Zylinder 27 in eine gestrichelt gezeigte hen sein können. Ebenso kann dieser Zylinder auch in geeig-Stellung 27' zurückgeschoben, worauf die Rückhaltemittel in neter Weise das Betätigungsglied aufweisen. Zusammen mit Betrieb gesetzt werden, um die hydraulischen Einheiten 28 in 35 der pneumatisch betriebenen Einrichtung 49 kann in anderen ihren eingefahrenen Stellungen zu halten. In dieser Ausfüh- Ausführungsformen die Halteeinrichtung auch eine Vorrich-rungsform kann der Zylinder 27 der hydraulischen Einheit tung aufweisen, welche hydraulisch, elektrisch oder durch Va-entweder durch das Wagenrad W selbst in die Stellung 27' be- kuum betrieben werden kann.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. 659 441
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Gleisbremse zur Herabsetzung der Geschwindigkeit mindestens eines entlang eines Eisenbahngleises rollenden Waggons, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Befestigungsbauteil (11) besitzt, welcher zur Befestigung an oder neben einer Schiene des Gleises eingerichtet ist, und eine hydraulische Einheit (28) aufweist, welche im Befestigungsbauteil (11) derart befestigt ist, dass ein Teil (27) derselben, welcher normalerweise vom Befestigungsbauteil (11) hervorragt und somit im Wege eines Rades (W) des Waggons liegt, um mit diesem Rad in Eingriff zu kommen, nach innen in den Befestigungsbauteil (11) in eine Stellung (27') aus dem Weg heraus bewegbar ist, in welcher das Rad die Gleisbremse (10) passieren kann sowie ein Haltemittel (39,40,41,46,49) enthält, mit dem der Teil (27) in Eingriff bringbar ist und diesen in dieser Stellung festhält.
  2. 2. Gleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (27) der hydraulischen Einheit (28) durch das die Schiene (20) entlang rollende Rad (W) in den Befestigungsbauteil (11) hinein bewegbar ist, wenn das Rad. (W) mit dem Teil (27) in Eingriff kommt, oder durch ein Betätigungsglied (60) in den Befestigungsbauteil (11) hineinbewegbar ist, welcher mit dem Teil (27) mechanisch in Eingriff gelangt.
  3. 3. Gleisbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (39,40,41,46,49) auf dem Befestigungsbauteil (11) angebracht ist.
  4. 4. Gleisbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel einen Hebelmechanismus (39,40, 41,46) besitzt, dessen Hebel (40,41) mechanisch veranlasst werden kann, in Eingriff mit dem Teil (27) der hydraulischen Einheit (28) zu ihrem Festhalten in der Stellung (27') zu kommen.
  5. 5. Gleisbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel eine durch Fluiddruck betätigbare Kolben-Zylinder-Einrichtung (49) enthält, welche mit einem anderen Teil (46) des Hebelmechanismus verbunden ist.
  6. 6. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (39,40,41,46,49) pneumatisch betätigbar ist.
  7. 7. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbauteil (11) länglich ausgebildet ist und mindestens zwei hydraulische Einheiten (28) vorgesehen sind, welche im Befestigungsbauteil (11) parallel zueinander befestigt sind.
  8. 8. Gleisbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (39,40,41,46,49) für beide oder alle hydraulischen Einheiten (28) vorgesehen ist.
  9. 9. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (60) pneumatisch betätigbar ist.
CH5856/82A 1981-10-06 1982-10-05 Gleisbremse zur herabsetzung der geschwindigkeit mindestens eines waggons. CH659441A5 (de)

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