DE1779957A1 - Vorrichtung zum Aufbauen einer Guertelkarkasse fuer Luftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbauen einer Guertelkarkasse fuer Luftreifen

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DE1779957A1
DE1779957A1 DE19681779957 DE1779957A DE1779957A1 DE 1779957 A1 DE1779957 A1 DE 1779957A1 DE 19681779957 DE19681779957 DE 19681779957 DE 1779957 A DE1779957 A DE 1779957A DE 1779957 A1 DE1779957 A1 DE 1779957A1
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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    • B29D2030/241Auxiliary drums used for temporary storage of the layers before application to the building drums

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Description

PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
1498
Uniroyal Englebert Prance, S.A.
2 Rue de Dreux, Paris 17e, Prankreich
Vorrichtung zum Aufbauen einer Gürtelkarkasse für Luftreifen.
(Ausscheidung aus Patent
Patentanmeldung P 17 79 418.2-16 vom 9.August 1968).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbauen einer Gürtelkarkasse für Luftreifen aus schräggeschnittenen Abschnitten eines kontinuierlichen Gürtelmaterialstreifens auf einer Aufbautrommel.
Aus der französischen Patentschrift 1 332 919 ist eine Anordnung zum Aufbauen einer Reifenkarkasse bekannt, bei der die Aufbautrommel für jeden Arbeitsschritt um eine Station einer Bandstraße entlang ihrer Achsen weiterbefördert und in jeder { Station zur Ausführung des zugehörigen Arbeitsschrittes aus ihrer Transportstellung in eine Arbeitsstellung überführt wird.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Anordnung zur Herstellung einer Gürtelkarkasse, die als Ganzes
in einem nicht zur Erfindung gehörenden Arbeitsschritt auf
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die in anderer Weise hergestellte Reifenkarkasse aufgebracht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß bei einfachem und kompaktem Aufbau der Vorrichtung und einfachem Ablauf der einzelnen Arbeitsschritte in ein und derselben Station die einzelnen Materialstreifenabschnitte von dem kontinuierlichen Gürtelmaterialstreifen im Stillstand zuverlässig und mit hoher Genauigkeit geschnitten und auf kürzestem Wege unmittelbar auf die Aufbautrommel überführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der um eine gestellfeste Achse frei drehbaren Aufbautrommel eine in an sich bekannter Weise den endlosen Gürtelmaterialstreifen aufnehmende, antreibbare Trommel mit einer Schrägschneide einrichtung zugeordnet ist, deren Achse zur Achse der Aufbautrommel parallel, gegenüber dieser jedoch in einem Gestell zwischen wenigstens zwei Stellungen beweglich ist, in der die beiden Trommeln in Umfangüberührung stehen bzw. sich die antreibbare Trommel im Bereich der Schneideinrichtung befindet, die auf einer im Gestell starr in einer Ebene parallel zu einer die Achse der Trommel enthaltenden Ebene schräg zu den Mantellinien dieser Trommel angeordneten Püh-
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rung mittels einer Trageinrichtung verschiebbar ist und eine antreibbare Messerscheibe aufweist, die an der Trageinrichtung gegenüber der Achse der Trommel etwa radial schwingbar gelagert ist. Bei dieser neuen Vorrichtung bleibt die Aufbautrommel für die Gürtelkarkasse während aufeinanderfolgender Arbeitsschritte in ihrer axialen und radialen Lage unverändert, so daß in der gleichen Station die verschiedenen Lagen der Gürtelkarkasse auf die Aufbautrommel in vorbestimmter Beziehung aufgebracht werden können. Dies wird durch die hin- und herbewegliche Trommel gewährleistet, welche einerseits in der einen Stellung dazu dient, um den kontinuierlichen Gürtelmaterialstreifen aufzunehmen und festzuhalten und das Abschneiden vorbestimmter Abschnitte während des Stillstandes zu ermöglichen, und die andererseits in der anderen Stellung die abgeschnittenen Gürtelmaterialstreifenabschnitte auf die Aufbautrommel unmittelbar oder mittelbar überführt. Durch das Schneiden im Stand wird eine hohe Schnittgenauigkeit erzielt. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß nicht nur die antreibba^re Trommel für den Schneidvorgang stillsteht, sondern die Schneideinrichtung zugleich auch in radialer Richtung nachgiebig geführt wird, damit sie einer gekrümmten BaIm folgen kann, wie sie durch die schräge Schnittlage in bezug auf die Mantellinien der Trommel vorgegeben ist.
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Voχteilhafterweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Trommel aus zwei nebeneinander liegenden, auf der gemeinsamen Trommelachse frei drehbar gelagerten Scheibenkörpern besteht, die jeder in an sich bekannter Weise einen Segmentabschnitt einer gemeinsamen Zylinderfläche tragen, wobei jeder Segmentabschnitt in Umfangsrichtung durch Kanten begrenzt ist, die zu den Mantellinien der Zylinderfläche unter dem gleichen
Neigungswinkel verlaufen, wie die Führung für die Trageinxichtung des Messers.
Zweckmäßigerweise weist die Führung noch Auflageelemente auf, die beiderseits bis nah an die Ebene der Stirnflächen der Trommel heranragen und zum Auflaufen des Messers dienen, wenn das Messer den Trommelumf ang verläßt. Hierdurch wird trotz der Vorspannkraft, die ständig auf das Messer wirkt, ein zuverlässiges und stoßfreies Auf- und Ablaufen des Messers von dem Mantel der Trommel gewährleistet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem AusführungsbeispieH^iäher erläutert.
Pig. 1 zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht.
Fig. 3 und 4 zeigen im Schnitt und in Draufsicht die antreibbare Trommel, der die Schneideinrichtung zugeordnet ist. »
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FLg. 5 ist eine Draufsicht auf die Schneideinrichtung und. ihre Führung in dem Gestell der Vorrichtungi
Fig. 6 und J zeigen die Schneideinrichtung in Seitenansicht, und zwar jeweils von der entgegengesetzten Seite, während
Fig. 8 und 9 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht in zwei von der Pig. 1 abweichenden Stellungen wiedergibt.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Torrichtung weist ein Gestell 1 auf, in dem in einem vorbestimmten festen Abstand von einer um eine gestellfeste Achse 42 frei drehbar gelagerten Aufbautrommel 40 für eine Gürte!karkasse eine Schneideinrichtung 5 angeordnet ist, welche ein rotierendes Messer 50 aufweist. Auf der der Aufbautrommel 40 abgewandten Seite des Gestells 1 endet ein Förderer 7» der zum Heranführen eines endlosen Gürtelmaterialstreifens in die in den Fig. ' 1 und 2 gezeigte Vorrichtung dient.
Zwischen der Aufbautrommel 40 und der Schneideinrichtung 5 sind in dem'Gestell 1 zwei voneinander unabhängige Trommeln 20 und 30 mittels Armen 11 bzw. Armen 32a, 32b schwenkbar und antreibbar gelagert, wobei die Achsen 21 bzw. 31 dieser beiden Trommeln parallel zur Achse 42 der Aufbautrommel 40
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verlaufen. Zum Verschwenken der Arme der Trommel" 30 dient die Zylinderanordnung 35» während zum Verschwenken der Trommel 20 die Zylinderanordnung 14 vorgesehen ist.
Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, besteht die Trommel 20 aus zwei voneinander unabhängig auf der Welle 21 drehbaren Scheibenkörpern 23,24» welche jeweils an ihrem Umfang Segmentteile 25 bzw. 26 tragen, welche unter dem gleichen Neigungswinkel zur Mantel linie verlaufende Begrenzungskanten 25', 25" bzw. 26·, 26" aufweisen und die auf einer gemeinsamen Zylinderfläche liegen. Die Gesamtumfangsflache der beiden Segmentteile ist kleiner als die gesamte Zylindkrumfangslänge. Die Segmentteile können abwechselnd einmal mit dem einen Paar und ein andermal mit dem anderen Paar von aufeinander zugewandten Kanten in gegenseitige Anlage gebracht und in dieser Lage miteinander verriegelt werden.
Das durch den Förderer 7 kontinuierlich zugeführte Karkassen-Streifenmaterial 8 befindet lieh ständig auf dtem Umfang der Trommel 20. Die Trommel 20 wird schrittweise im Uhrzeigersinne gem. Fig.1 gedreht, um Jeweils eine vorbestimmte Länge des Materialstreifens auf ihrer Umfangsflache abzulegen bzw. eine abgeschnittene Länge dieses Materialstreifens auf die Aufbautrommel 40 bzw« die Zwischenspeichertrommel 30 aufzubringen. Dabei ist zur bemerken, daß die
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dargestellte Anordnung in erster Linie für den Aufbau einer zweilagigen Gürtelkarkasse bestimmt ist. - \
Zusätzlich zu den Drehbewegungen der Trommel 20 kann diese verschwenkt werden, wobei die eine Grenzstellung in Fig.1 wiedergegeben ist, in der sich der Umfang der Trommel 20 in Umfangsberührung mit der Aufbautrommel 40 befindet, um einen Karkassenmaterialabschnitt an die Umfangsflache der f Aufbautrommel 40 abzugeben. Die andere G-ren ζ stellung zeigt Pig. 8, in der sich die Trommel 20 im Bereich der Schneideinrichtung 5 befindet. In einer Zwischenstellung zwischen den gezeigten Grenzstellungen kann die Umfangsfläche der Trommel 20 in Berührung mit der entsprechend abgesenkten Trommel 30 gebracht werden, um einen Gürtelraaterialstreifen auf die Trommel 30 zu überführen, die dann, wenn sich die Trommel 20 in der Stellung nach Pig. 8 befindet, in Berührung, mit der Aufbautrommel 40 gebracht werden kann, um den auf der Trommel 30 gespeicherten Materialstreifen auf die Aufbautrommel 40 aufzubringen. Der Arbeitsablauf kann vollautomatisch gesteuert werden.
Die Schneideinrichtung 5 weist zwei parallele IHihrungsstangen 51 und 52 auf, die mit ihren oberen und unteren Enden mittels entsprechender Widerlager 53 starram Gestell
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-δι befestigt sind. Wie insbesondere die Figuren 2 und 5 erkennen lassen, sind die Führungsstangen 51 und 52 in einer Ebene angeordnet, die parallel zu einer die Achse 21 der Trommel 20 enthaltenen Ebene angeordnet und in dieser Ebene schräg zu einer Mantellinie der Trommel 20 geneigt sind. Ein "Vergleich mit der Fig. 4 zeigt, daß die Neigung der Führungsstangen 51, 52 gegenüber einer Mantellinie der Trommel 20 gleich der Neigung der Kanten 25',25" bzw. 26',26" der Segmente 25,26 der Trommel 20 verlaufen.
Ein Druckmittelzylinder 54 ist mit seinem einen Ende am Widerlager 53 am Gestell 1 befestigt und verläuft parallel ζu den Führungsstangen 51,52, und zwar in entgegengesetzte Richtung'entlang der Symmetrielinie der beiden Führungsstangen 51»52. Auf den Führungsschienen 51»52 ist verschiebbar eine Trageinrichtung 55 vorgesehen, auf welcher ein drehbares Messer 50 angeordnet ist. Das freie Ende der Kolbenstange 56 des Druckmittelzylinders 54 greift an der Trageinrichtung 55 an, um diese auf der Führung 51,52 hin und her zu verschieben.
Das Scheibenmesser 50 ist frei drehbar an einem Ende eines Schwenkarmes 57 gelagert, der aus zwei miteinander verbundenen parallelen Platten besteht. Der Arm 57 ist mit seinem anderen Ende bei 57a an der Trageinrichtung 55 angelenkt.
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Das Messer 50 ist dabei mit seiner Achse quer zu den Führungsstangen 51,52 über der Mittellinie oder Symmetrielinie der beiden Führungsstangen angeordnet, so daß seine Schneidkante im wesentlichen in der Mittelebene zwischen den beiden Stangen liegt. Mit dem Arm 57 ist bei 57b im Bereich zwischen der Achse des Messers 50 und der Anlenkstelle 57a das Ende.der Kolbenstange 57c eines Druckmittel- * Zylinders 57e angelenkt, der etwa rechtwinklig zur Bahn des Messers 50 verläuft.
Durch eine nicht dargestellte entsprechende Ventileinrichtung wird der Druckmittelzylinder 54 so betätigt, daß die Trageinrichtung 55 zwischen den beiden Endlagen auf den Führungsstangen 51 und 52 verschoben werden kann. Gleichzeitig kann sich der Schwenkarm 57j der das Messer 5 0 trägt, zwischen der in Fig. 7 voll ausgezogenen Stellung und der in der gleichen Figur strichpunktiert dargestellten Stel- i lung auf und ab bewegen, wobei in dem Druckmittelzylinder 57e ein konstanter Druck aufrechterhalten wird, welcher das Messer in Richtung auf die ausgezogene Stellung in Fig.7 ständig vorspannt. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Messer 50 m|.t gleichbleibendem Druck auf der Umfangsflache der Trommel'20 aufliegen und gleichzeitig in senkrechter Richtung zu'dieser Umfangstrommel nachgeben kann, um dem
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gewölbten Verlauf der schräg zur Mantellinie der Trommel verlaufenden Schnittlinie folgen-zu können.
Beiderseits der Stirnflächen 20a und 20b der Trommel 20 • sind feste Führungsschienen 58a und 58b vorgesehen, die bis' an die Stirnseiten 20a und 20b dicht heranreichen und dazu dienen, die Schneidkante des Messers 50 in Höhe der ^ Umfangsflache der Trommel 20 abzustützen, wenn die Trageinrichtung 55 eine ihrer Endlagen einnimmt und sich das : Messer, wie insbes. Pig. 5 zeigt, außer Berührung mit der Umfangsflache der Trommel 20 befindet. Die Führungsschienen 58a und 58b sind am Gestell 1 befestigt und weisen an ihren den Stirnflächen zugewandten Enden schräge Begrenzungsflächen 58a' und 57b' auf. Hierdurch ist ein stoßfreier ,glatter Übergang des Messers von der einen Ruhestellung in den Arbeitsbereich auf der Umfangsflache der Trom-. mel 20, von dort in die andere Ruhestellung möglich.
Es ist ersichtlich, daß 'das Messer 50 auf seinem Weg, bei dem die Trommel 20 stillsteht, einen nicht linearen Weg verfolgt. Die Neigung dieses Weges ist in bezug auf die Ä'quatorialebene der Trommel 20 so gewählt,daß die Neigung mit dem Winkelverlauf von Einlagen in dem Gürtelmaterialatreifen 8 übereinstimmt. Der Gürtelnaterialstreifen 8 ; wird daher auf·' der Trommel 20 so duroktrennt, daß der
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Schnitt zwischen nebeneinander liegenden, parallel verlaufenden Einlagen des Materialstreifens erfolgt.
Pig. 8 veranschaulicht eine Anfangsstellung der Vorrichtung, bei der sich der Anfang des Materialstreifens 8 an der vorderen Begrenzungskante 25' des Segmentteils 25 der Trommel 20 befindet. Der andere Segmentteil 26 ist im Uhrzeigersinne weiter verschwenkt, so daß die Kante 26' dieses Segmentteils an der Hinterkante 25" des Segmentteils 25 anliegt. Wenn die Vorrichtung in Gang" gesetzt, wird, werden die Segmentteile in der in Pig. 8 gezeigten Form im Uhrzeigersinne gedreht, wie dies Fig. 9 zeigt, wobei sich der Materialstreifen 8 auf der Umfangsfläche der Segmentteile abrollt. Die Drehung setzt sich fort, bis die Stellung nach Fig. 9 erreicht ist. In dieser Stellung wird die Trommel 20 verriegelt und die Schneideinrichtung 5 betätigt, wobei das Messer 50 entlang der Schnittlinie zwischen den beiden Begrenzungskanten 25' des Segments 25 und 26· des Segments 26 verläuft.
Danach wird die Trommel 20 ohne weitere Verdrehung in die Mittelstellung geschwenkt, während gleichzeitig die Zwischenspeichertrommel 30 in.Berührung mit der Umfangsfläche der Trommel 20 herabgesenkt wird. Beim weiteren Antrieb der Trommel 20 wird der abgeschnittene Abschnitt auf dem
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Segmentteil 25 auf die Z v/i sch en speie her trommel 30 überführt, wobei der Segmentteil 26 an der Drehung erst teilnimmt, wenn die Vorderkante 25' des Segmentteils 25 zur Anlage an der Hinterkante 26" des Segmentteils 26 gelangt. Ist die Überführung vollendet, wird die Drehung der Trommel 20 unterbrochen und die Trommel 20 in die Schneidstellung zurückgeschwenkt, wobei sich der Schnittlinienbereich zwischen den Begrenzungskanten 25' und 26" der beiden Segmente nunmehr in Höhe der Bahn des Messers 50 befindet. Die Schneideinrichtung 5 wird darauf ihren zweiten Schnitt durcMühren, worauf der Segmentteil 26 bis zur. Anlage an den feststehendenSegmentteil weitergedreht und die Trommel in die Grenzsteilung geschwenkt wird, in der der Abschnitt des Karkassenmaterials auf die Aufbautrommel 40 überführt
werden kann. Bei der dazu erforderlichen Drehung der Trommel 20 wird gleichzeitig eine weitere Länge des Materialstreifens 8 auf den Umfang des Segments 25 aufgewickelt, so daß nach Zurückschwenken der Trommel 20 in die andere Grenzssteilung im Bereich der Schneideinrichtung 5 der nächste Schnitt unmittelbar ausgeführt werden kann. Während dieses Schnittes wird durch Absenken der Zwischenspeichertroijmel 30 der dort befindliche Materialstreifen auf den bereits auf der Aufbautrommel 40 befindlichen Materialstreifen aufgebracht. Danach beginnt ein neuer Arbeitszyklus.
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Claims (5)

-■ 13 - Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Aufhauen einer Grürtelkarkasse für luftreifen aus schräggeschnittenen Abschnitten eines kontinuierlichen G-ürtelmaterialstreifens auf einer Aufbautrommel, d a d u r eh gekennzeichnet, daß der um eine gestellfeste Achse frei drehbaren Aufbautrommel (40) eine in an sich bekannter Weise den endlosen Gürtelmaterial- I streifen (8) aufnehmende, antreibbare !Trommel (20.) mit einer Sehrägschneideeinrichtung (50) zugeordnet ist, deren Achse zur Achse der Aufbautrommel parallel, gegenüber dieser jedoch in einem Gestell zwischen wenigstens zwei Stellungen beweglich ist, in der die beiden Trommeln in Umfangsberührung stehen bzw. sich die antreibbare Trommel *(20) im Bereich der Schneideinrichtung (50) befindet, die auf einer im G-estell (1) starr, in einer Ebene parallel zu einer die Achse (21) der Trommel (20) enthaltenden Ebene schräg zu ä den Mantellinien dieser Trommel angeordneten !führung (51»52) mittels einer Trageinrichtung (55) verschiebbar ist und eine antreibbare Messerscheibe (50) aufweist, die an der Trageinrichtung gegenüber der Achse (21) der Trommel (20) etwa radial schwingbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h ge k e η η - ζ e 1 ch η e t , daß die Trommel (20) aus zwei nebeneinander
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liegenden, auf der gemeinsamen Trommelachse (21) frei drehbar gelagerten Scheibenkörpern (23,24) besteht, die jeder in an sich bekannter V/eise einen Segment abschnitt (25,26) einer gemeinsamen Zylinderfläche tragen, wobei jeder Segmentabschnitt in TJmfangsrichtung durch Kanten C25',25" bzw. 26f,26") begrenzt ist, die zu den Mantellinien der Zylinderfläkie unter dem gleichen Neigungs- ^ winkel verlaufen, wie die Führung (51,52).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Begrenzungskante jedes Segmentabschnittes eine schienenförmige Gegenschneide (25'", 26·") für die Messerscheibe (50) ' vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (51,52) Auflageelemente (58a, 58b) für die Messerscheibe (50) aufweist, die beiderseits bis nahe an die Ebene der Stirnfläche (20a,20b) der Trommel (20) heranreichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß das Messer (50) mittels Armen (57) an der Trageinrichtung (55) schwingbar gelagert ist und an den Armen eine Vorspanneinrichtung (57e) mit
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konstanter Vorlast angreift, die an der Trageinrichtung schwenkbar abgestützt ist.
:Ö8836/02tJ2
L e e r s e i t e
DE19681779957 1967-08-11 1968-08-09 Vorrichtung zum Aufbauen eines Gürtels für einen Luftreifen Expired DE1779957C3 (de)

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FR117824 1967-08-11

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DE1779957B2 DE1779957B2 (de) 1976-04-08
DE1779957C3 DE1779957C3 (de) 1976-11-25

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DE1779418B2 (de) 1973-05-03
LU56697A1 (de) 1968-11-21
BE718888A (de) 1968-12-31
GB1231249A (de) 1971-05-12
DE1779418A1 (de) 1971-11-11
FR1554661A (de) 1969-01-24
SE340688B (de) 1971-11-29
US3674582A (en) 1972-07-04
DE1779418C3 (de) 1973-11-22
DE1779957B2 (de) 1976-04-08
NL6811440A (de) 1969-02-13
US3547732A (en) 1970-12-15

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