DE1779418A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufbau ringfoermiger Luftreifenverschliess- und/oder -profilmaentel aus einem kontinuierlichen Werkstoffstreifen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Aufbau ringfoermiger Luftreifenverschliess- und/oder -profilmaentel aus einem kontinuierlichen Werkstoffstreifen

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Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. FRITZ THIELEKE DR.-INQ. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
Uniroyal Englebert Prance, Paris 17e, Frankreich,
2 Rue de Dreux
^Vorrichtung und Verfahren zum Aufbauen ringförmiger Iiuftreifenverschleiß- und/oder -profilmäntel aus einem kontinuierlichen Werkstoffstreifen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbauen ringförmiger Luftreifenverschleiß- und/oder -profilmäntel aus einem kontinuierlichen Streifen vorgeschnittenen Verschleißmateriales, insbesondere für den Aufbau mehrschichtiger Profil- und/oder Verschleißmäntel.
Das Aufbauen von Luftreifen, in deren Kopfbereich Gürtel oder andere Bewehrungen vorgesehen sind, wie das beispielsweise bei den Radialreifen oder Gürtelreifen der Pail ist, werden bisher zwei Ve r f all r ens stuf en nachein- ™ ander durchlaufen. Während des ersten VerfahrensSchrittes wird eine zylindrische Karkasse aufgebaut, die aus einer oder aus mehreren Lagen gummibeschichteten Gewebes besteht, welche auf in axialem Abstand angeordnete Wulstränder aufgewickelt sind und die Wulstränder miteinander verbinden. Eine Lage von Werkstoffvorrat, insbesondere Gummi, wird dann auf die Seitenwandbereiche der Karkasse, auf den i'Iittelbereioh, der die eventuelle spätere Krone aufzunehmen hat und auch auf die Wulstrandbereiche auf-
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getragen. Die so hergestellte Karkasse wird im folgenden ala Vorstufenkarkasse oder Vorkarkasse bezeichnet. Während der zweiten Verfahrensstufe wird diese Vorkarkasse aus der Zylinderform ineine Torroidform überführt. Danach wird wenigstens eine gummibeschichtete und mit Einlagen bewehrte Schicht sowie eine Gummiverscbleißschicht auf den Kronenteil der Karkasse aufgebracht, und es ergibt sich die Karkasse, die durch die zweite Yerfahrensstufe hergestellt wird. Die Bezeichnung Gummi umfaßt dabei die fc Verwendung aller üblichen Materialien, wie Naturgummi, synthetischen Gummi und andere gummiartige Werkstoffe. Die Bezeichnung Gewebe oder Einlagen bzw. Bewehrung umfaßt einfache Drähte, verseilte Draht- und Seilbündel, Fäden, Kabel sowie Geflechte oder dgl. aus natürlichen und synthetischen textlien Werkstoffen, wie Baumwolle, Kunstseide, Hexamethylendiaminadipinsäurepolykondensat, Polyester, Glasfasern oder dgl. Metall- und/oder anderen Werkstoffen, deren Verwendung zur Verstärkung von Luftreifen üblich ist.
Die auf den Kopfbereich aufzubringenden Bewehrungsschichten wurden bisher von Hand unmittelbar auf die vorgeformte Vorkarkasse aufgelegt. In gleicher Weise wurden auch die unterschiedlichen Aufbau- und Gewebeschichten von Hand auf eine Aufbautrommel aufgebaut und dann in eine Lage überführt, in welcher sie die Yorkarkasee umgaben. Die darunterliegende Karkasse wird danach geformt und aufgeweitet, bis sie mit ihrem Außenumfang in Kontakt
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mit den sie umgebenden Schichten des Verschleiß- und/oder Profilmantels tritt. Es wurden bereits zahlreiche Versuche unternommen, das Aufbauen des Verschleiß- und/oder Profilmantels auf einer Aufbautrommel sowie die darauffolgende Übertragung auf eine Vorkarkasse zu mechanisieren. Dabei wurden jedoch überwiegend diejenigen Lehren befolgt, die Xs sich aus der bekannten Art, Karkassen auf eine Aufbautrommel schichtweise aufzubauen, ableiten ließen.
Mechanisierte Vorrichtungen zum Aufbauen von Verschleiß- Λ und/oder Profilmänteln bekannter Ausführung sind sehr komplex gestaltet und sind aus zahlreichen verschiedenen Gründen weder in der Arbeitsweise befriedigend noch wirtschaftlich in der Anwendung. Beim Aufbauen von Verschleiß- und/oder Prof ilmäntelii mit einem oder mehreren Paaren von Schichten mit sich kreuzenden Bewehrungen oder Einlagen beispielsweise, war es normalerweise üblich, zwei getrennte Zulieferquellen für das Mantelmaterial zu verwenden, wenn der Aufbauvorgang mechanisiert werden sollte. Dabei mußte die eine Zulieferquelle Material liefern, in " welchem die Einlagen in einem Winkel entgegengesetzt zu den Einlagen verlief, welche sich im Material befanden, das die andere Quelle lieferte. Demzufolge waren außer den zwei Materialzuliefervorrichtungen zwei Schneidsysteme unerläßlich, um von dem Streifen des Schichtmaterials Stücke geeigneter Länge abzutrennen, und es mußte auch dafür gesorgt werden, daß die Aufbautrommel zwischen diesen beiden Zulieferstationen abwechselnd
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hin- und herbewegt wird. Daraus ergab sich aber der Nachteil, daß die Möglichkeiten, daß Eeifen ungleichmäßig aufgebaut werden, erheblich vergrößert wurden.
Bei anderen bekannten Vorrichtungen zum mechanischen Aufbau von Verschleiß- und/oder Profilmänteln wurden komplex gestaltete schwenkbare Fördereinrichtungen verwendet, die mit einer Trommel zusammenarbeiteten, deren Drehrichtung abwechselnd veränderbar war. Andere Vorrichtungen wiederum waren mit sehr komplizierten und überdies teuren Vakuumsystemen ausgerüstet, die erforderlich wurden, um das Mantelmaterial und die Schichten an den Aufbauvorrichtungen und Zuführeinrichtungen festzuhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welche so ausgebildet sind, daß Verschleiß- und/oder Profilmäntel für Luftreifen mit Schichten, deren Einlagen sich im Winkel kreuzen, aus einem einzigen Rollenvorrat des Mantelmateriales hergestellt werden können, wobei das Erfassen und Festhalten dieses Materiales auf den einzelnen Einrichtungen der Vorrichtung auf leichte und einfache Welse durchführbar sein soll.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend bezeichnete Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß eine drehbare Aufbautrommel vorgesehen ist,
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während zum Stützen des Indes des kontinuierlichen Materialstreifens ein Paar Segmentteile eines gemeinsamen, um eine gemeinsame Achse der Teile drehbaren Zylinders vorgesehen ist und mit einer im Abstand von der Aufbautrommel angeordneten Trenneinrichtung zusammenwirkt, um auf den Segmentteilen Abschnitte des kontinuierlichen Werkstoffstreifens abzutrennen, wobei der Zylinder mittels geeigneter Einrichtungen zwischen einer der Trenneinrichtung benachbarten, einer Mittelstellung sowie einer Endstellung bewegbar ist, in welcher er in tan- " M gentialer Berührung mit der Aufbautrommel steht, wobei eine weitere drehbare Übertragungstrommel und Mittel zur Bewegung dieser Übertragungstrommel von einer Abstandslage von der Aufbautrommel in eine Mittelstellung, in welcher sie die Segmentteile des gemeinsamen Zylinders in dessen Mittelstellung berührt und schließlich in eine Endlage überführbar ist, in welcher sie in tangentialer Berührung mit der Aufbautrommel steht, wenn die Segmentteile ihre der Trenneinrichtung benachbarte Lage einnehmen, um abwechselnd eines der abgetrennten ™ Streifen von den Segmentteilen unmittelbar auf die Aufbautrommel, das andere jeweils zunächst auf die Übertragungstrommel und danach von dieser auf die Aufbautrommel zu übergeben, so daß Paare aufeinanderfolgender Schichten von Verschleiß- und/oder Profilmänteln für Luftreifen aufgebaut werden, deren Einlagen von Schicht zu Schicht einen Winkel zueinander bilden.
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Zur lösung der vorgenannten Aufgabe dient außerdem ein Verfahren zum Aufbauen ringförmiger luftreifenverschleiß- oder -profilmäntel aus einem kontinuierlichen Streifen vorgeschnittenen Verschleißmateriales, bei dem zunächst auf einem Paar Segmentteilen eines gemeinsamen Zylinders ein streifenförmiger Werkstoff aufgewickelt wird, wobei die Aufwickellänge gleich der Länge der Außenverschleißschicht ist, wonach dieser Abschnitt des Mantelwerkstoffes von einem Segmentteil auf eine Zwischentrommel über-
fc tragen wird, die in entgegengesetzter Richtung zu dem gemeinsamen Zylinder rotiert, den die beiden Segmentteile umschließen und die Außenfläche des Werkstoffstreifens in Berührung mit der Übertragungs- oder Mitteltrommel steht, wonach zum zweiten Mal Werkstoff aufgewickelt wird, jedoch auf den anderen Segmentteil des Paares, und wobei dieser Werkstoffstreifenabschnitt unmittelbar von diesem Segmentteil auf eine Aufbautrommel übertragen wird und in Kontakt mit dieser Aufbautrommel tritt und im Anschluß daran die Übertragungs- und die Aufbautrommel
* in tangentiale Berührung überführt werden, so daß der als erster an die Aufbautrommel übertragene Werkstoffstreifen von der Übertragungstrommel nunmehr auf den bereite auf der Aufbautrommel befindlichen vorher aufgewickelten Materialstreifen aufgewickelt wird, wobei die ursprünglich innen liegende Oberfläche des bereits auf der Aufbautrommel befindlichen Streifens mit der ursprünglichen Innenoberfläche des von der Übertragungstrommel übergebenen in Berührung gebracht wird und Paare von Verachleiß-
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und/oder Profilmantelachichten aufgebaut werden, deren Einlagen in der einen Schicht in einem Winkel zu den Einlagen der nächstfolgenden Schicht verlaufen.
Weitere Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in den Figuren gezeigten Ausf ührungsbeispielee..
Pig. 1 zeigt eine Frontansicht der neuen Vorrichtung
zum Aufbauen von Verschleiß- und/oder Pafil- "
mänteln für Luftreifen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine im Haßstab vergrößerte Seitenansicht der Übertragungstrommel.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Übertragungetrommel gemäß Fig. 3 bei Betrachtung längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansieht der Übertragungstrommel j bei Betrachtung längs der Linie V-V in Fig. 3.
Fig. 6 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teilschnittansicht der Verriegelungsvorrichtung, die der Übertragungstrommel zugeordnet ist, bei längs der Linie VI-VI in Fig. 3 verlaufender Schnittebene .
Fig. 7 zeigt eine Teilendansicht eines Kantenteiles eines Segmentteiles der Übertragungstrommel bei Betrachtung in Richtung der Linie VII-VII Ir* rig. 3,
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Pig. 8 zeigt den in Richtung der Linie YIII-VIII in Fig. 3 gesehenen benachbarten, jedoch im Abstand angeordneten Kantenteil des anderen Segmentteiles des Paares, der dem in Fig. 7 gezeigten angepaßt ist.
Fig. 9 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teilschnittansicht der Stütz- und Übertragungsvorrichtung für die Hauptübertragungstrommel bei längs der Linie IX-IX in Pig. 1 verlaufender Schnittebene.
Fig.10 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teilschnittansicht eines Paares identischer Verriegelungseinrichtungen für die Hauptstütztrommel, welche zur Verdeutlichung in ihrer hinteren Stellung dargestellt ist, bei längs der Linie X-X in Fig. 1 verlaufender Schnittebene.
Fig.11 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teilsehnittansicht der Schneideinrichtung bei längs der Linie XI-XI in Fig. 1 verlaufender Sennittebene.
Fig.12 zeigt eine Frontansicht der Schneideinrichtung bei Betrachtung in Richtung der Linie XII-XII in Fig. 11.
Fig.13 zeigt eine Rückansicht der Schneideinrichtung bei Betrachtung in Richtung der Linie XIII-XIII in Fig. 11.
Fig.H bis 25 stellen gleiche Maschinenteile der Vor- ' richtung gemäß Fig. 1 dar, jedoch nehmen diese entsprechend der unterschiedlichen Arbeitsabläufe unterschiedliche Lagen in bezug aufeinander ein.
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Die in der Pig. 1 gezeigte Vorrichtung weist ein Gestell 1 •auf, in welchemeine erste Trommel 2 drehbar gelagert und gegenüber .Bewegungen in radialer Richtung abgestützt ist. Im Gestell i ist weiterhin eine zweite Trommel 3 aufgenommen, welche durch Schwenk- oder Pendelbewegungen in und außer tangentialer Berührung mit der Oberfläche der ersten Trommel 2 überführbar ist. Eine weitere dritte drehbare Trommel 4 bildet die Verschleiß- und/oder Profilmantelaufbautrommel 40 und nimmt in bezug auf das Gestell 1 eine feste Lage an, kann jedoch in Achsrichtung verschoben werden, um den aufgebauten Verschleiß- und/oder Profilmantel zur nächsten Arbeitsstation zu überführen.
Am Gestell 1 ist in einem Abstand von der Aufbautrommel eine Trenneinrichtung 5 vorgesehen, die bei bevorzugter Ausbildung in Form eines rotierenden Messers 50 ausgebildet ist.
Ein Förderer 7 transportiert einen kontinuierlichen Streifen von Mantelmaterial 8 von einem nichtgezeigten Rollenvorrat bis in die Nähe der ersten Trommel 2, welche eine Trommel 20 aufweist. Zu Beginn des Arbeitsvorganges wird die Vorderkante des Werkstoffstreifens 8 von der Bedienungsperson gegen die Oberfläche der Trommel 20 gelegt. Magnete 85 (Fig.5), die noch in Einzelheiten beschrieben werden, sind an der Trommeloberfläche vorgesehen. Der Materialstreifen 8 enthält magnetische metallische Einlagen und haftet daher magnetisch an der Oberfläche der
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Trommel 20 an, weil die Anziehungskräfte der Magnete 85 zur Wirkung kommen. Der kontinuierliche Werkstoffstreifen 8 wird danach auf die erste Trommel 20 aufgewickelt und zwischendurch in Streifenabschnitte 8a und 8b getrennt (Pig.2), detren Länge jeweils der Länge des Äußeren bzw. Inneren eines Paares aufeinanderfolgender Verschleiß- und/oder Profilmantelschichten entspricht, die auf der Aufbautrommel 40 aufgebaut werden sollen. Im Verlauf der sich fortsetzenden Rotation der Trommel 20 werden die Streifenabschnitte 8a und 8b in die Nähe der Trommeln 3 und 4 transportiert, wo jeweils immer einer der Streifenabschnitte, nämlich der Streifenabschnitt 8a einer Reihe aufeinanderfolgender Abschnitte 8a,8b,8a,8b usw., an die Trommel 30 der zweiten Trommel 3 übergeben werden, nachdem sich diese im Zuge einer Schwenk- oder Pendelbewegung am Gestell 1 in tangentiale Berührung mit der Trommel 20 begeben hat. Der jeweils verbleibende der Streifenabschnitte, nämlich der Streifenabschnitt 8b, wird von der ersten Trommel 20 unmittelbar an die Aufbautrommel 40 übergeben, und zwar wiederum in Abhängigkeit von der Bewegung der Trommel 20, wie sich in Einzelheiten noch aus der folgenden Beschreibung ergeben wird, weil eine tangentiale Berührung mit der Aufbautrommel 40 stattfindet.
Jede der Trommeln 30 und 40 ist an der Aufenoberfläche mit Magneten ausgerüstet, um die jeweils entsprechenden Streifenabschnitte 8a oder 8b von der Trommel 20 abzu-
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ziehen und an der Trommeloberfläche der iDrommeln 30 oder 40 festzuhalten.
Die Trommel 30 ist jedoch im Zuge ihrer Pendel- oder Schwenkbewegungen nicht nur in tangentiale Berührung mit der ersten Trommel 20 Überführbar, sondern sie kann während eines Arbeitszyklus im Verlauf eines späteren Arbeitsvorganges ebenfalle mit der Aufbautrommel 40 in Berührung überführt werden, um auf dieser (und zwar oberhalb des bereits dort befindlichen Streifen- ^
teiles 8b, der unmittelbar von der ersten Trommel 20 abgegeben wurde) den während dieser Zeit auf der Trommel 30 zurückgehaltenen Streifen- oder Werkstoffabschnitt 8a zu übergeben. So wird die Aufbautrommel 40 zunächst durch den Reibschluß zwischen der Trommel 20 und danach durch den Reibschluß mit der Trommel 30 in Bewegung versetzt. Es ist zu erkennen, daß die Drehrichtung der Trommel 40 in beiden Fällen die gleiche ist. Eine Steuervorrichtung 71 (Fig.1) mit einer laufrolle 72, die in der Nähe des Bewegungspfades des kontinuierlichen Werkstoffstreifens 8 verläuft und sich daselbst oberhalb der Trommel 2 befindet, ist in geeigneter Art mit der Antriebsvorrichtung für den Förderer 7 verbunden, um die Zuliefergeschwindigkeit für den Werkstoffstreifen 8 zu regeln. Entsprechend den für derartige Aufgaben üblichen Bedingungen wird die Förder- oder Zuführgeschwindigkeit gesenkt, wenn der Streifen 8 schlaff wird, und sie wird gesteigert, wenn eine Spannung eintritt.
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Der Förderer 7 zum Zuführen des kontinuierlichen Werkstoff streif ens 8 wird in der üblichen Weise, beispielsweise mittels eines Elektromotores 70, angetrieben, dessen Abtriebsgeschwindigkeit durch die Steuereinrichtung 71 (Fig.i) geregelt wird. Wesentlicher Teil der Steuereinrichtung 71 ist eine Rolle 72, die drehbar am Ende eines Kurbelhebels 73 gelagert ist, der selbst bei 74 schwenkbar abgestützt ist und einen Arm 75 aufweist, der gelenkig mit einem Kurbelhebelarm 11 in Verbindung
fe steht, der der Stützeinrichtung 10 zur Abstützung der ersten Trommel 20 zugehört. Der ^urbelhebel 73 bewegt sich zusammen mit der Trommel 20, sobald diese vom Kurbelhebel 11 bewegt wird. Die Steuereinrichtung 71 wird daher stets in einer Lage gehalten, die auch mit der Lage der Übertragungstrommel 20 korrespondiert. Ein Lenker 76 ist einendig am Gestell 1 angelenkt (Pig.1) und am anderen Ende etwa in der Mitte eines L-förmigen Armes 75 befestigt. Der freie Schenkel des Kurbelhebels 73 betätigt ein geeignetes Bauteil, wie
* beispielsweise den Schleifkontakt eines Potentiometers 77, dessen Widerstand am Arm 75 befestigt sein kann. Es ergibt sich somit offensichtlich, daß die Laufrolle ' 72 in jeder möglichen Stellung der Übertragungstrommel 20 in der Lage ist, den Kurbelarm 73 zu verschwenken, und zwar in bezug auf den Arm 75, und in Abhängigkeit vom Ansteigen oder Abfallen der Spannung im kontinuierlichen Streifen des Mantelmateriales B, das sich unmittelbar vor der Trommel 20 befindet. Entsprechend der
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vorgenommenen Verstellbewegungen steuert das Potentiometer 77 die Geschwindigkeit, mit welcher der Antriebsmotor 70 arbeitet, und hält somit die Spannung im Werk, stoffstreifen 8 innerhalb eines zulässigen Bereiches unabhängig von den jeweils von der Trommel 20 ausgeführten Bewegungen zwischen den einzelnen Arbeitsstellungen konstant.
Die Schneid- oder Trenneinrichtung 5 (Fig.11) weist ein Paar paralleler Führungsstangen 51 und 52 auf, die starr ' ™ mit ihren oberen und unteren Enden mittels geeigneter Widerlager 53 am Gestell 1 befestigt sind und dabei in bezug auf die Mittelebene der Trommel 20 eine Neigungslage einnehmen. Bin hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder 54 ist mit einem Ende ebenfalls am Widerlager 53 befestigt, erstreckt sich jedoch mit dem anderen Ende bei parallelem Verlauf zu den Führungsstangen 51 und 52 mittig zwischen diesen, jedoch von diesen weg. Ein drehbares Messer 50 ist an einer beweglichen Tragein- | richtung 55 aufgenommen, welche so ausgebildet ist, daß sie sich, geführt von den Stangen 51 und 52, zu bewegen vermag. Das freie Ende der Kolbenstange 56 des Arbeitszylinders 54 ist an der Trageinrichtung 55 befestigt und vermag diese hin- und hergehend längs des durch die Führungsstangen definierten Bewegungspfades zu bewegen.
Das Messer 50 ist frei drehbar in einem Ende eines Schwenkarmes 57 gelagert, der aus einem Paar miteinander
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verbundenen parallelen Platten besteht. Der Arm 57 ist am entgegengesetzten Ende an einem Gelenk 57a (Fig.12) an der !Prägeinrichtung 55 gehalten. Das Messer 50 ist mittig und parallel zu den JFübrungsstangen 51 und 52 angeordnet, und zwar derart, daß seine umfängliche Schneidkante im wesentlichen in der Mittelebene !zwischen beiden Stangen liegt. Gelenkig mit de» Arm 57 ist bei 57b (3?ig.13) in der Mitte zwischen der Achse des Messers
50 und des Gelenkes 57a das Ende der Kolbenstange 57c ~ eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders
57e befestigt (Mg. 12 und 13), dessen Achse im wesentlichen rechtwinklig zur Bahn des Messers 50 verläuft.
Geeignete (nicht gezeigte) Ventile sind vorgesehen, um den hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder 54 zu betätigen, so daß die Trageinrichtung 55 zwischen der obersten Endlage am oberen Ende der Fiihrungestangen
51 und 52 (Fig. 12 und 13) sowie der untersten Endlage fc (nicht gezeigt) am unteren Ende der Führungsstangen 51 und 52 zu verschieben. Um den Schwenkarm 57, der das Messer trägt, zwischen der in vollen Linien und gebrochenen Linien in Fig. 13 gezeigten Stellung zu bewegen, ist der Arbeitszylinder 57e selbst bei 57f an der frageinrichtung 55 angelenkt. Es ist erkennbar, daS durch Aufrechterhaltung des Druckes im Druckmedium, das Ik Zylinder 57e enthalten ist, ein konstanter Druck des Messers 50 in Richtung auf die Oberfläche der Trommel ausgeübt werden kann, so daß das Messer einen einheit-
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lichen gleichförmigen Druck ausübt, während es eine nichtlineare Schneidbahn längs der Oberfläche der Trommel 20 beschreibt. Die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsdruckes ist mit bekannten Mitteln auf einfache Weise möglich. An den obersten und untersten Endbereichen der Trenneinrichtung 5 an gegenüberliegenden Sei-r ten der Trommel 20 sind feste Führungsschienen 58a und 58b vorgesehen (Fig.13)» auf welchen die Schneidkante des Messers 50 ruht, wenn die Trageinrichtung 55 die korrespondierenden Endlagen einnimmt. Die Führungs- %
stangen 51 und 52 sind symmetrisch, jedoch, wie im vorstehenden bereits erwähnt wurde, zugleich auch geneigt in bezug auf die Äquatorialebene der Trommel 20 angeordnet. Die Trommel 20 ist aus oder auch in die Schneidstellung (Fig.14) überführbar, in welcher der Umfang der Trommel 20 in der Nachbarschaft des Schneidweges des Messers 50 liegt. Die Führungsschienen 58a und 58b sind am Gestell 1 befestigt und erstrecken sich bis in dichte Kachbarschaft der gegenüberliegenden Sei- -
tenkanten 20a und 20b (Fig.11) der Trommel 20, wenn letztere die Schneidstellung (Fig.14) einnimmt. Die freien Enden der Führungsschienen 58a und 58b sind mit geneigten Oberflächen 58a1 und 58b1 versehen, welche in unmittelbarer Nachbarschaft der gegenüberliegenden Seitenkanten der Trommel 20 und Parallel zu diesen verlaufen, wenn letztere die Schneidstellung einnimmt, so daß das Messer 20 beim Überqueren des Schneidpfades unmittelbar von der jeweils zugeordneten Führungsschiene auf die
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Oberfläche der Trommel 20 abrollt und auf dieser längs eines umfänglichen geneigten Weges fortschreitet, um schließlich die Trommel an der gegenüberliegenden Seitenkante wieder zu verlassen und dort unmittelbar auf die da vorgesehene Führungsschiene auftritt. Is ist verständlich und erkennbar, daß das Messer 20 beim Passieren dieser geneigten Bahn, die sich über die Zylinderoberfläche der Trommel erstreckt, eine nichtlineare Kurve beschreibt. Es ist daher zum Zwecke der Aufrechterhal-
™ tung eines einheitlichen konstanten SchnittdruckeB erforderlich, daß der Zylinder 57e mit entsprechenden Teilen zur Konstanthaltung des Druckes ausgerüstet ist. Die Neigung des Messerweges des i4essers 50 in bezug auf die Äquatorialebene der Trommel 20 ist so gewählt, daß er mit dem Winkelverlauf der Einlagen in dem Werkr stoffstreifen 8 übereinstimmt. Das Trennen des Werkstoffstreifens 8 wird daher so auf der Trommel 20 ausgeführt, daß der Trennschnitt zwischen nebeneinander-
fc liegenden benachbarten parallelverlaufenden Einlagen des Streifens verläuft.
Die Hauptübertragungstrommel 20 ist von einer in den Fig. 16 bis 20 gezeigten Mittelstellung aus in beiden Richtungen in eine Endstellung überführbar, von denen die eine in Fig. 14 und die andere in Fig. 22 gezeigt ist. Diese Stellungen stimmen auch mit einer hinteren Endstellung oder auch Trenn- oder Schneidstellung überein, in welcher die Trommel 20 mit der Schneideinrich-
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tung 50 (Pig.14) zusammenwirkt, sowie mit einer vorderen Endstellung, in welcher die Trommel 20 in tangentialer Berührung mit der achsparallel angeordneten Aufbautrommel 40 steht(Pig.22).
Um die Trommel 20 in die genannten Stellungen und die Mittelstellung zu bewegen, ist eine Welle 21, welche zur drehbaren Lagerung der Trommel 20 dient, an ihren Enden in korrespondierenden Teilen eines Paares parallel angeordneter Kurbelarme 11a und 11b einer Trommelstützein- · M richtung 10 gelagert (]?ig.9). Die Kurbelhebel 11a und 11b sind ihrerseits um eine gemeinsame Achse, die zugleich auch die Achse eines Paares in Abstand voneinander angeordneter koaxialer Lagerhülsen 13a und 13b ist, weiche am Gestell 1 befestigt sind, schwenkbar gelagert. Die freien Enden der Kurbelhebel 11a und 11b sind mittels einer Querstange 14a verbunden (Fig.1). Eine Kolbenstange 14b eines hydraulischen Arbeitszylinders Η (Pig.i) ist an der Querstange 14a angelenkt. In Abhängigkeit von der Zufuhr von Druckmittel zum Zylinder 14 wird die Kolbenstange 14b in bekannter Weise eingefahren oder ausgefahren, wodurch die Kurbelhebel 11a und 11b um die bereits genannte gemeinsame Achse der Hülsen 13a und 13b verschwenkt wird. Dabei wird die gesamte Übertragungstrommel 20 zwischen den drei genannten Stellungen hin- und herbewegt. Me Richtung der jeweils ausgeführten Schwenkbewegung der Trommel hängt davon ab, ob Druckmittel in den Arbeitszylinder zugeführt wird oder abge-
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leitet wird. Die Zufuhr und Ableitung des Druckmittels wird durch geeignete nicht gezeigte Steuerventile veranlaßt .
Die Aufbautrommel 4 weist eine Trommel 40 auf, die in der Nähe der vorderen Endstellung der Hauptübertragungstrommel 20 angeordnet ist, so daß bei in der vorderen Endstellung befindlicher Hauptübertragungstroimael 20 eine tangentiale Berührung mit der Aufbautrommel 40 P (Pig.1) möglich ist. Die Aufbautrommel 40 ist auf einer
Stütze 41 drehbar gelagert. Zur Lagerung dient eine Achse 42, die parallel zur Achse der Hauptübertragungstrommel 20 und der Übertragungs- oder Zwischentrommel verläuft. Im Gegensatz zu den anderen beiden !Trommeln iet die Trommel 40 in bezug auf das Gestell 1 feat angeordnet und ausschließlich in Richtung ihrer Achse aus der gezeigten Stellung nahe der Trommel 20 in eine weitere Arbeitsstellung überführbar (nicht gezeigt). Die Aufbautrommel 4 kann in allen Einzelheiten identisch mit der Trommel ausgebildet sein, die in der US-Patentanmeldung Hr. 717 786 vom I.April 1968 beschrieben iat, wobei die einzige Ausnahme darin besteht, daß die Trommel gemäß der vorliegenden Erfindung auf der Anßenoberfläche einen Permanentmagneten 43 aufweist, der eine so hohe magnetische Anziehungskraft ausübt, daß dadurch die magnetischen Anziehungskräfte überwunden werden, mit denen die Prontkante des Materialatreifena 8b an der Oberfläche der Trommel 20 gehalten ist. So wird immer dann, wenn der-
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jenige Umfangsteil der Aufbautrommel 20, an welchem eich der Permanentmagnet 43 befindet, in tangentialer Berührung mit der Vorderkante eines Materialstreifens 8b an der Trommel 20 tritt, ein Vorgang eingeleitet, der wie folgt abläuft: Der Permanentmagnet 43 der Aufbautrommel 40 hebt die Vorderkante des Materialstreifens 8b von der Oberfläche der Trommel 20 ab und leitet so die Übertragung dieses Streifens 8b von der Trommel 20 auf die Aufbautrommel 40 ein. Sobald der gesamte Streifenteil 3b gegen die Trommel 40 gewickelt ist und die Trommel 20 in ihre %
hintere Endlage zurückgeschwenkt wurde, wird die Trommel 30 in tangentiale Berührung mit der Trommel 40 überführt. Der Materialstreifenabschnitt 6a, der zuvor auf die Trommel 30 aufgewickelt wurde, wird nunmehr auf die Trommel 40, und zwar über den bereits daraufgewickelten ersten Abschnitt 8b, aufgewickelt. Die Übertragung wird durch die magnetischen Anziehungskräfte des im Bereich der Oberfläche der Trommel 40 vorgesehenen Magneten einerseits und der Klebkraft oder Haftfähigkeit des unvulka- nisierten Materiales der sich zusammenziehenden Streifen 8a und 8b veranlaßt.
Es ist offensichtlich, daß geeignete Verbindungs- und Steuereinrichtungen erforderlich sind, um die Drehstellung der Trommel 40 in bezug auf die DrehStellungen der Trommel 20 und 30 zu synchronisieren.
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Die Zwischentrommel 3 weist eine Trommel 30 auf, die drehbar auf einer waagerecht verlaufenden Welle 31 gelagert ist (Pig.2). Die Welle 31 ist mit ihren gegenüberliegenden Enden an den freien Enden eines Paares paralleler Lenker 32a und 32b befestigt. Die Lenker 32a und 32b sind in einem Paar koaxial verlaufender Lagerhülsen 33a und 33b gelagert, die am Gestell 1 an gegenüberliegenden Seiten der Trommel 20 befestigt sind, so daß die Trommel 30 um die gemeinsame Achse der Hülsen 33a und 33b in bezug auf das Gestell in derselben.Weise verschwenkt werden kann wie die Trommel 20 um die Achse der Hülsen 13a und 13b(Fig.2 und 9). Eine Welle 34 ist in der Hülse 33b gleichachsig aufgenommen. Am inneren Ende der Welle 34 zwischen dem Lenker 32b und der benachbarten Seitenfläche der Trommel 20 ist ein Zahnrad 34 befestigt, das vorzugsweise einstückig mit der Welle34 ausgebildet ist und mit einem zweiten Zahnrad 34b fluchtet, das starr mit der Trommel 30 verbunden ist.
Die Zahnräder oder Kettenzahnräder 34a und 34b sind in bekannter Weise durch Zahnriemen oder Ketten 34c verbunden (Pig.1). Ein starrer, in ansteigender Richtung verlaufender Teil 1a des Gestelles 1 dient zur gelenkigen Abstützung eines Endes eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinderpaares 35» das aus einem Paar Rücken an Rücken miteinander verbundenen Einzelzylindern 35a und 35 b besteht, welche unabhängig voneinander betätigbar sind. Die Zylinder weisen Kolben-
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stangen 35a1 und 35b' auf. Eine Stange 35c verbindet die Mittelteile der Lenker 32a und 32t) und ist zugleich mit dem freien Ende der Kolbenstange 35b' verbunden. Me Betätigung von einem oder von beiden Zylindern 35a und 35b, die im Sinne eines Ausfahrens der Kolben erfolgt, veranlaßt, daß die Trommel 30 um die Achse der Hülsen 33a und 33b in bezug auf das Gestell 1 verschwenkt wird. Die Betätigung des Zylinders 35a allein führt dazu, daß die Trommel 30 in tangentiale Berührung mit der Trommel 20 verschwenkt wird (Pig.16), während die Betägigung beider Zylinder 35a und 35b dazu führt, daß die Trommel 30 weiter in tangentiale Berührung mit der Aufbautrommel 40 überführt wird (Pig.23). Die Trommel 30 wird somit in drei Stellungen überführt, nämlich eine erste Stellung, in welcher die Trommel in einem Abstand von der Trommel und zugleich auch in einem Abstand von der Aufbautrommel steht (Pig.14)> eine zweite Stellung, in welcher die Trommel 30 in tangentialer Berührung mit der Trommel 20 steht, wenn sich dieser in ihrer Mittelstellung befindet (Pig,16) | und in eine dritte Stellung, in welcher die Trommel 30 in tangentialer Berührung mit der Aufbautrommel 40 steht (Pig.22).
Die Außenoberfläche der Trommel 30 ist mit einer Anzahl in Umfangsrichtung verlaufender Vertiefungen oder Nute 36 ausgerüstet, welche mit einem magnetischen elastischen Werkstoff gefüllt sind, wie beispielsweise dem im US-Patent 2 999 275 von W.S. Blume Jr. beschriebenen barium-ferrit-
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haltigen magnetisierten, vulkanisierten Gummi. Das magnetische, elastische Material übt eine Anziehungskraft auf die metallischen Einlagen im Verschleiß- und/oder Profilmantelmaterial aus und hält die Streifenabschnitte 8a in genauer Placierung auf der Trommel 30 fest. Der Umfang der Trommel 30 ist so gewählt, daß die Länge der Streifenabschnitte 8a, die von dem kontinuierlichen Werkstoffstreifen 8 abgetrennt werden, geringfügig überschritten wird. Die Permanentmagnete 36» d.h. die Magnetstreifen, die im Umfang der Trommel 30 vorgesehen sind, üben eine magnetische Anziehungskraft aus, die in ihrer Gesamtheit größer als die Anziehungskraft der Magnete 85 ist, mit welchen die Trommel 20 ausgerüstet ist, so daß bei einem Kontakt zwischen der Trommel 20 und 30, bei welchem ein auf der Trommel 20 befindlicher Materialstreifen 8a mit der Trommel 30 in Berührung tritt, die magnetische Anziehungskraft des Magneten 85 überwunden und der Streifen vom Magneten 86 an der Trommel 30 übernommen und gebalten wird. Die genannte Unterschiedlichkeit der magnetischen Anziehungskräfte zwischen den beiden Srommeln kann beispielsweise dadurch herbeigeführt werden, daß an der Trommel 30 mehr magnetische Streifen oder Streifen größerer Abmessungen oder größerer Magnetkräfte als an der Trommel 20 vorgesehen werden. Ein zusätzlicher Permanentmagnet, ähnlich dem Magnet 43 an der Aufbautrommel 40, kann an der Trommel 30 dazu vorgesehen werden, um die Einleitung des Übertragungsvorgangee des Streifens iron der Trommel 20 an die Trommel 30 einzuleiten.
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Zur Rückführung der Trommel 30 in ihre obere oder Ruhestellung (J?ig.1) dient eine Einrichtung, die beispielsweise von einem Paar tfendelfedern 37a und 37b gebildet 3ein kann (Fig.2), die zwischen den Rahmengliedern 1a und den Lenkern 32 und 32b gespannt sind und die Lenker normalerweise in der Weise belasten, daß sie die Trommel 30 in ansteigender Richtung aus dem Kontakt mit der Trommel 20 und 40 heraus in Richtung auf die obere EndT lage zu bewegen suchen. Die Kraft, die durch Betätigung der hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder 35a und/oder 35b entwickelt wird, muß so groß sein, daß sie in der Lage ist, die Kraft der Federn 37a und 37b zu überwinden.
Es ist eine Antriebsvorrichtung 38 vorgesehen, um die Trommel 30 um die Achse 31 in Rotation zu versetzen· Zusätzlich zu den Kettenzahnrädern 34a und 34b, die durch einen Treibriemen oder eine Kette 34a verbunden sind, weist die Antriebseinrichtung 38 einen Elektro- f
motor 3öa auf, der in geeigneter Weise mittels eines in bekannter Weise ausgebildeten Kettentriebes 38b mit einem Untersetzungsgetriebe 38c und einer elektromagnetisch betätigbaren Kupplung 38d von herkömmlicher Gestaltung verbunden ist. Die Kupplung 38d ist zwischen dem Untersetzungsgetriebe 38c und der Welle 34» die einstückig mit dem Kettenzahnrad 34a ausgebildet ist, angeordnet, um die Triebverbindung zwischen dem Kettenzahnrad 34a und dem Antriebsmotor 38a über das Unter-
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Setzungsgetriebe 38c wahlweise herzustellen und zu unterbrechen. So kann die Trommel 30 wahlweise in getrieblicher Verbindung mit dem Antriebsmotor 38a stehen oder frei drehbar sein. Abhängig ist der jeweilige Zustand von der Art der Betätigung der elektromagnetischen Kupplung 38d.
Die Hauptübertragungstrommel 20 weist ein Paar paralleler benachbarter Räder 23 und 24 auf (Fig.9), die mit Naben 23a und 24a ausgerüstet sind, welche jeweils drehbar mittels geeigneter handelsüblicher Lager auf einer gemeinsamen Welle 21 gelagert sind und unabhängig voneinander um diese Welle drehbar sind. Jedes der Räder 23 und 24 weist ein Paar axial im Abstand angeordneter Scheiben 23b, 23c und 24b, 24c auf, welche auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der entsprechenden Naben angeordnet sind. An dem Paar Scheiben 23b und 23c des Rades 23, und zwar an den Umfangskanten derselben, ist ein Segmentteil 25 eines Paares von Segmentteilen eines gemeinsamen Zylinders befestigt. Das Segmentteil 25 besitzt eine zylindrische Außenoberfläche, die koaxial zur Achse der Welle 21 verläuft und sich nur über einen Teil des Umfanges des Rades 23 erstreckt. In gleicher Weise ist das Rad 24 Träger eines zweiten Segmentteiles 26, das am Umfange der Kanten der Scheiben 24b und 24c befestigt ist und sich ebenfalls über einen TeiJ des Umfanges des Rades 24 erstreckt. Beide Segmentteile 25 und 26 bilden ein Paar. Jedes der Räder trägt ein Gegengewicht 23c und 24d, das, bezogen auf den Umfang, diametral gegenüber dem Schwerpunkt der entspre-
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chenden Segnientteile angeordnet ist. Die Segraentteile und 26 sind mit einem inneren Befestigungsteil 25a und 26a ausgerüstet und weisen außerdem eine in axialer Richtung verlaufende Stütz- oder Aufnahmefläche 25b und 26b auf (Pig.5). Me Außenoberfläche 25b des Segmentes 25 des Rades 23 erstreckt sich in Achsrichtung bis in eine Überlapplage in bezug auf das Rad 24 und ist in Umfangsrichtung in bezug auf das Segment 26 des Rades 24 versetzt (Fig.;?). Das Segment 26 weist eine Außenoberfläche 26b auf, die sich in Achsrichtung in Richtung auf das ™ Rad 23 bis in eine Überlapplage erstreckt. So trägt jedes der Räder auf einem Teil seines Umfanges ein Segmentteil, dessen Außenoberflächen25b, 26b so gestaltet sind, daß die Abwicklung dieser Segmentteile in Größe und Gestalt den vom Materialstreifen abgetrennten Streifenabschnitte 8a und 8b entspricht.
Die Gestalt der tragenden Oberfläche eines jeden der Segmente 25 und 26 nach Abwicklung in eine Ebene ent- A spricht einer Pigur in Gestalt eines Parallelogrammes, dessen lange Seiten parallel zur Äquatorialebene des fertigen Luftreifens verlaufen und dessen kürzere Seiten parallel zu den Drähten oder Einlagen des Mantelmateriales angeordnet sind. Jedes der Segmente 25 und 26 besitzt eine Trag- oder Stützoberfläche, deren Breite der Breite des Streifenteiles oder Materialstreifens 8a oder 8b entspricht, welcher zu tragen oder zu übertragen ist. Ein Segment, nämlich das Segment 25, weist eine
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zylindrische, tragende Oberfläche 25b auf, deren Länge mit der länge der Außenschicht 8a des Profilmantels übereinstimmt, der auf der Trommel aufzubauen ist, während das andere Segment, nämlich das Segment 26, eine Zylinderoberfläche 26b besitzt, deren Länge mit der Länge der Innenschicht 8b übereinstimmt, die auf der Aufbautrommel 40 aufgelegt werden soll. Die Umfangslänge der Scheiben 23 und 24 ist größer als die Summe der Längen der Oberflächen 25b und 26b der Segmente 25 und 26, so daß diese Segmente in bezug aufeinander verdrehbar sind. Die Fig. 14 bis 25 zeigen die Segmente 25 und 26 in vereinfachter Darstellung und in unterschiedlichen Stellungen in bezug aufeinander. Benachbarte Kanten, d.h. Kanten 25" und 26', des Segmentpaares verlaufen im selben Winkel geneigt in bezug auf die Äquatorialebene des Räderpaares 23 und 24. Die Segmente sind daher in der Weise angeordnet, daß sie durch Rotation des einen in bezug auf das andere mit benachbarten Endkanten in Berührung treten können derart, daß die beiden Segmente 25 und 26 sich zur Form eines einzelnen Segmentes gleicher Breite ergänzen, dessen Enden ungefähr in einem Paar Punkte liegen, das in I1Ig. 7 und 8 dargestellt ist. Eines dieser Segmente, das Segment 25, ist zur Aufnahme der Außenschicht 8a des Schutz- und/oder Profilmantels vorgesehen, während das andere Segment, nämlich das Segment 26, zur Aufnahme der Innenschicht 8b vorgesehen ist. Wenn die Segmente 25 und 26 einander angenähert bzw. nebeneinander liegen, entweder an dem einen oder am anderen Ende, dann werden die Räder 23 und 24 mittels eines Permanentmagneten 87 (Pig.6),
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der im Spaltraum zwischen den Rädern 23 und 24 aufgenommen istund dem magnetisierbar Anschlagelemente 23' und 23" zugeordnet sind (Fig.3)» zu einer Einheit zusammengefaßt. Die magnetisierbaren Anschlagelemente oder Anker sind in einem Winkelabstand auf der Innenseite der Scheibe des Rades 23 befestigt und können durch ein Paar auf dem Umfang verteilter Permanentmagnete 24' und 24" auf der gegenüberliegenden Scheibe des Rades 24» welche in dem bereits gesagten Spaltraum zwischen den Anschlägen angeordnet sind, angezogen werden. '
Die Räder 23 und 24 können in bezug aufeinander um bestimmte Winkelwege zwischen einem Paar Endlagen verdreht werden. In der einen Endlage sind die Kanten 25' und 26" der Segmente 25 und 26 in Berührung (Fig.5)* während in der anderen Endlage die gegenüberliegenden Kanten, nämlich 25" und 26', in Berührung treten.
Der Winkelabstand der magnetisierbaren Anker oder Blocks g
23' und 23" ist so gewählt, daß der Permanentmagnet 24' in der einen Endlage der Räder mit dem magnetisierbaren Block 23' derart zusammenwirkt (Fig.6), daß die Sektoren oder Segmente 25,26 lösbar in dieser Lage zusammengehalten sind, wobei sich die Kanten 25' und 26" berühren. Die Magnetanordnung 87 wirkt daher in der Weise, daß sie eine Vereinigung der beiden Räder 23,24 herbeiführt, wenn diese in Winkelrichtung in die eine oder andere Endlage überführt werden, so daß eine kontinuierliche und durch nichts unter-
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brochene gemeinsame Oberfläche 25b und 26b der Segmente ergibt. Wenn andererseits die andere Endlage herbeigeführt ist, die in Fig.17 wiedergegeben ist) dann wirkt der Permanentmagnet 24" auf den Magnetanker 23" des Rades 23. Die magnetische Anziehungskraft bewirkt dann, daß die Räder 23 und 24 in der in Fig.17 gezeigten Stellung zu einer Einheit zusammengefaßt werden, so daß sich eine Oberfläche ergibt, die sich kontinuierlich über die Oberfläche der beiden Segmente und über den Bereich der aneinanderstoßenden Kanten 25" und 26' erstreckt. An einem Ende eines jeden der Segmente_ist ein gehärteter Stahlstreifen 25" ', 26«" (Fig.4) befestigt, der eine Schneidfläche bildet, so daß in jeder der genannten Endstellungen der Segmente ein derartiger gehärteter Streifen im Bereich des Zwischenraumes zwischen den Segmenten vorhanden ist und eine flache,glatte und harte Schneidgegenfläche bildet, die sich innerhalb des Zylindermantels erstreckt, den die Segmente beschreiben.
Jedes der Segmente ist außerdem mit einer Anzahl in Umfangsrichtung verlaufender Nute versehen, deren Anzahl jedoch kleiner als die Anzahl der Nute in der Trommel ist und die ebenfalls wie diese mit einem elastischen, jedoch magnetischen Material 35 gefüllt sind.
Die Räder 23»24 sind mit einer Anzahl nach außen offener konischer Ausnehmungenversehen, die in geeigneten Winkel-
abständen angeordnet sind. Diese können an Platten 27a1 und 27t1 vorgesehen sein, die außerhalb an den Rädern befestigt sind. Die konischen Ausnahmungen der Platten 27a1 und 27b1 sind zur Aufnahme korrespondierender konischer Schieber oder Stifte 27c und 27c' vorgesehen, welche mittels geeigneter Elektromagnete oder hydraulischer Arbeitsglieder betätigt werden (Fig.10). Zusammen mit den Aussparungen bilden diese Schieber eine Verriegelungseinrichtung, durch welche die Räder 23,24 in bestimmten Winkellagen in bezug auf das Gestell 1 festge- % legt werden können, so daß die Schneidarbeit, d.h. deren genaue Ausführung, aufgrund einer genauen Anordnung der Segmente während des Schneidvorganges gewährleistet wird. Die Elektromagnete 27d,27g' oder anderenBetätigungseinricntungen sind am Gestell 1 in geeigneten Lagen befestigt, um den geeigneten Eingriff in die zugeordneten korrespondierenden konischen Vertiefungen oder Ausnehmungen 27af und 27b1 zu gewährleisten und die korrespondierenden Räder zur Vorbereitung und während des Schneidhubes in den angemessenen Winkellagen festzulegen.
Es ist offensichtlich, daß aufgrund der Verbindung, die durch die Magnete 24'ι 24" und die zugehörigen Magnetanker 23' und 23" zwischen den Rädern 23 und 24 hergestellt wird, auch eine einheitliche Rotation derselben möglich ist, wenn nur eines der Räder angetrieben und das andere frei drehbar ist. Das frei drehbare Rad ist dann in dem Antriebszustand, in welchem seine elektromag-
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netische Kupplung ausgerückt ist. Das Ergebnis ist, daß "beide Räder 23,24 in der gegebenen Antriebsrichtung als Einheit rotieren. So wird auch in dem Fall, wo nur eines der Räder in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird, das andere Rad hingegen durch entsprechendes Ausrücken der elektromagnetischen Kupplung frei drehbar gehalten wird, eine einheitliche Rotation beider Räder in entgegengesetzter Drehrichtung durchgeführt.
fe Die Rotation der Trommel 20, d.h. der beiden Räder 23 und 24 ala Einheit oder die relative Drehung der Räder 23 und 24 in bezug aufeinander, die zum Verschieben der Sektoren bzw. Segmente 25 und 26 erforderlich ist, wird wie folgt durchgeführt:
Ein Paar Antriebseinrichtungen 28 und 28f sind an gegenüberliegenden Seiten der Trommel 20 (Pig.2) vorgesehen. Diese Antriebseinrichtungen sind in ihrer Konstruktion identisch. Sie sind außerdem im wesentlichen ebenso aus-™ gebildet wie die Antriebseinrichtung 38, so daß lediglich eine kurze Beschreibung eines der Antriebe 28,28' erforderlich ist. Die Antriebseinrichtung 28 beispielsweise weist einen elektrischen Antriebsmotor 28a auf, der am Gestell 1 befestigt ist, und zwar seitlich neben der Trommel 20. Der Motor 28a (Pig.i) ist mit einer geeigneten Übertragungseinrichtung 28b verbunden und treibt ein Untersetzungsgetriebe 28g an, das eine Abtriebawelle 28f aufweist, die mit einer elektromagnetischen Kupplung 28c
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(Pig.9) verbunden ist. Über diese Kupplung kann die Welle 12b angetrieben werden, die in der Hülle 13b drehbar gelagert ist und deren Ende in einem Abstand von der Kupplung 28c ein geeignetes Zahnrad 28d trägt. Das Zahnrad 28d ist in herkömmlicher Weise, beispielsweise mittels eines verzahnten Riemens 28e oder einer anderen Verbindungseinrichtung, mit einem Zahnrad 29 gekoppelt, das starr an einer Hülse 29a befestigt ist, die einstückig mit der Nabe 23a des Rade3 23 ausgebildet ist und zum Antrieb dieses Rades 23 dient. Der An- ^j trieb des Rades 23 erfolgt in Abhängigkeit von der Betätigung des Motores 28a, sobald die elektromagnetische Kupplung 28c eingerückt ist, so daß eine 'friebverbindung zwischen den Wellen 12b und 28f besteht. Es ergibt sich aber außerdem doch sehr deutlich, daß immer dann, wenn die Kupplung 28c ausgerückt ist, ein frei drehbarer Zustand des Rades 23 herrscht. In gleicher Weise ist das Rad 24 frei drehbar, wann immer eine Kupplung 28c1 ausgerückt ist, weil dann die Getriebeverbindung zwischen dem Rad 24 und einer korrespondierenden Abtriebswelle 28f' unterbrochen ist.
Es wird angenommen, der Arbeitsvorgang der beschriebenen Vorrichtung beginnt dann, wenn die Vorderkante des Material- oder Werkstoffstreifens 8 zum ersten Mal in die Vorrichtung eingeführt wird. Es befinden sich alle Bauteile der Vorrichtung in der in Pig.14 gezeigten Stellung, während die Segmente 25 und 26 (die in Pig,14 bis 25 sche-
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matisch wiedergegeben sind) die in der Fig.20 angegebene Drehlage einnehmen, in welcher das Segment 26 (das kürzere) mit der Kante 26" in Berührung mit der benachbarten Kante 25' des Segmentes 25 steht. Die Platte 26111, die an der Kante 26" angeordnet ist, nimmt daher eine Registerlage in bezug auf den Schneidweg des Messers 50 ein. Der Elektromagnet 27d' wird nun in die Verriegelungslage überführt, so daß der Schieber 27c1 in die entsprechende konische Öffnung eintritt. Auf diese Weise wird das Rad 23 mit dem Segment 25 in der dargestellten Winkellage verriegelt. Die Zwischen- oder Übertragungstrommel 30 ist während dieses Zeitpunktes in ihrer obersten Ruhelage, die in Fig.14 gezeigt ist. Die Vorderkante des Materialstreifens 8 des Mantelmateriales wird, nachdem sie von der Bedienungsperson unter die Laufrolle 72 geschoben wurde, gegen die Oberfläche des Segmentes 25 in der Weise gelegt, daß die Front- oder Vorderkante leicht über die Kante 25' dieses Segmentes hinausragt. Die Trenneinrichtung 5 wird dann durch entsprechende Zufuhr von Druckmittel zum Zylinder 54 betätigt. Die Frontkante des Werkstoffstreifens 8 wird dabei durch das Messer 50 in einer geneigten Schnittlinie längs der Platte 26'", die bei der Kante 26" angeordnet ist, geschnitten, so daß eine sauber und genau bearbeitete Frontkante des Streifenabschnittes erhalten wird. Es ist zu erkennen, daß der hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinder 54 die Trageinrichtung 55 aus der obersten (Fig. 14) in. die unterste Stellung überführt. Während dieses Weges trennt das Messer 50 nach dem
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Verlassen der oberen Führungsschiene 58a den Material-" streifen B zwischen zwei nebeneinander verlaufenden Einlagen und setzt den Meg fort, wobei die Führung durch die Stangen 51 und 52 erfolgt, die parallel zu der Kante 25' des Segmentes 25 verlaufen. Es ist offensichtlich, daß während dieser Bewegung des Messers längs der Zylinderoberfläche eine bogenförmige und keine geradlinige Bahn beschrieben wird. Die Schneid_ oder Gegenplatte 26111 dient als Unterlage oder Auflage für den Materialstreifen während des Schneidvorganges und weist daher im wesentlichen die gleiche Oberflächenkontur auf wie die übrigen Teile des Segmentes 26 mit der Ausnahme, uaß die Schneidplatte an der Oberfläche im wesentlichen glatt und stetig ausgebildet ist und frei von jeglichen Unterbrechungen durch Magnetmaterial 65 gehalten ist, welches sich in den iTuten befindet, die sich über die restlichen Bereiche der Segmentoberflächen erstrecken. Der Plüssigkeits- oder Mediumdruck im Zylinder 57e wird auf einem konstanten Wert gehalten, so daß auch die Trageinrichtung oder der Messerträger während des gesamten nichtlinearen Weges des Messers 50 unter dem Einfluß eines konstanten Schneiddruckes steht. Das Messer 50 trennt daher den Materialstreifen 8 zwischen benachbarten parallel verlaufenden Einlagen durch. Der zunächst abgetrennte Streifenteil wird entfernt, weil er als Abfall zu bezeichnen ist. Nunmehr können die Arbeitsvorgänge zum Aufbauen von Schutz- und/oder Profilmänteln beginnen.
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Zunächst wird die Magnetspule 27d' entregt, so daß das Segment 25 freigegeben wird. Die elektromagnetische Kupplung 2öc wird vorübergehend eingerückt und das Segment 26, d.h. das Rad 24, im Uhrzeigersinn bei Betrachtung der Fig. 14 bis 25 verdreht. Dies ist möglich, weil die Kupplung 28c1 eingerückt und der Antriebsmotor 28a1 eingeschaltet ist und Antriebskraft für eine Rotation im Uhrzeigersinn liefert. Zugleich wird jedoch eine Rotation des Segmentes 25 verhindert, weil über
™ seine Kupplung eine Verbindung zum Untersetzungsgetriebe
der zugeordneten Antriebseinrichtung besteht. Die Antriebskraft, die auf das Segment 26 übertragen wird, ist groß genug, um die magnetische Anziehungskraft zwischen den beiden Segmenten, die durch die Magneteinrichtung oder Magnetanordnung 87 ausgeübt wird, zu überwinden und das Segment 26 in bezug auf das Segment 25 so lange zu verdrehen, bis das Segment 26 eine Lage erreicht, die in der Fig.14 dargestellt ist und in
fe welcher seine Kante 26' mit der Kante 25" magnetisch
verriegelt wird.
Die Kupplung 28c des Segmentes 25 wird nun ausgerückt, so daß das Segment 26 im weiteren Verlauf seiner im Uhrzeigersinn gerichteten Rotation auch das Segment 25 im Uhrzeigersinn antreiben kann, bis beide die in Pig.15 dargestellte Lage einnehmen.
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Me Rotation der Trommel 20 um die Drehachse "bewirkt das Aufbringen des Materialstreifens 8. Dies geschieht unter dem Einfluß der magnetischen Anziehungskraft, die die umfängliche Oberfläche des ersten Segmentes 25 und des Segmentes 26 (Pig.15) ausüben. Wenn die Trommel 20 die in Pig.15 gezeigte Stellung erreicht hat, das ist die Stellung, in welcher sieh die ei lander nun berührenden Kanten 25" und 26* der Segmente 25 und 26 in der Bahn des Messers 50 befinden, wird der Antriebsmotor 28a! angehalten und das Segment 26 durch Betätigung des Elektromagnetes 27d verriegelt. Der kontinuierliche Materialstreifen 8, der sich auf der Trommel 20 befindet, wird dann in der gleichen Weise getrennt, die im vorstehenden bereits beschrieben wurde, wobei lediglich die Ausnahme besteht, daß sich das Messer 20 nunmehr in Richtung von der untersten zur obersten Stellung bewegt. Ein Streifenabschnitt 3a (Pig.15), welcher als äußerer Streifen oder Außenschicht des Profil- und/oder Schutzmantels vorgesehen ist und deren Abmessung und Gestalt dem Segment 25 entspricht, auf welchem er angeordnet ist, wird auf diese Weise vom kontinuierlichen Materialstreifen abgetrennt. Der Streifenabschnitt 8a nimmt die gesamte Außenoberfläche des Segmentes 25 ein und hängt an diesem mittels magnetischer Anziehungskraft an.
Während die Bauteile der Vorrichtung noch in der in Pig.15 gezeigten Stellung verharren, wird die Zwischen- oder Übertragung strommel 30 bewegt, indem der Arbeitszylinder 35a betätigt wird. Die Trommel 30 wird dadurch aus der oberen
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Endlage (Fig.15) in die Mittelstellung (Pig.16) überfuhrt, in welcher sie für eine tangentiale Berührung mit der Trommel 20 bereit ist. Der Antriebsmotor 38a wird eingeschaltet und es wird Antriebskraft auf die Trommel 30 über deren Achse 31 übertragen, indem die entsprechende Elektromagnetkupplung 38d eingerückt wird. Auf diese Weise wird die Trommel 30 in eine vorbestimmte Drehlage in bezug auf die Trommel 20 bzw. den auf dieser befindlichen Materialstreifen 8a überführt. Es ist zu beachten, daß während
™ dieses Vorganges die Elektromagnete 27d und 27d' auf gegenüberliegenden Seiten der Trommel 20 im Bereich der hintersten Lage der Trommel (Fig.H) befestigt sind, damit sie dann in diese eingreifen können, wenn diese die hinterste Lage einnimmt. Um die Trommel 20 von der hintersten Stellung (Fig.15) in die Mittelstellung (Fig.16) zu überführen, muß der Elektromagnet 27d, sobald er sich in Verriegelungsstellung bzw. im Eingriff mit dem Segment 26 befindet, entregt werden, damit das Segment 26 zur Dreh-
fc bewegung freigegeben wird und damit auch die Trommel 20 zur Ausführung der Pendel- oder Schwenkbewegung in die Mittelstellung (Fig.16) frei wird. Es ist offensichtlich, daß diese Schwenkbewegung der Trommel 20 durch Betätigung des hydraulischen Arbeitszylinders H herbeigeführt wird, wobei dessen Betätigung so erfolgt, daß die Kolbenstange 14a eingefahren wird und die Kurbelhebel 11a,11b um ihre gemeinsame Achse verschwenkt werden. Die Fig.16 zeigt, daß diese Bewegung der Trommel 20 dazu führt, daß diese in tangentiale Berührung mit der Trommel 30 tritt. Zu
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j ι
diesem Zeitpunkt wird die elektromagnetische Kupplung 38d der Antriebseinrichtung 38 für die Trommel 30 entregt, so daß die Trommel 30 frei drehbar ist. Sie ist solange frei drehbar, wie keine Reibungsberührung mit dem Segment 25 der Trommel 20 eintritt. Während der Antriebsmotor 28a1 abgeschaltet iöt, die Kupplung 28c1 jedoch im eingerückten Zustand verbleibt und das Untersetzungsgetriebe 28g' mit dem Segment 26 verbunden bleibt, wird eine Rotation dieses Segmentes verhindert. Zugleich wird der Antriebsmotor 28a angetrieben, um das Segment 25 im Uhrzeigersinn bei Betrachtung der Pig.16 zu drehen. Das führt dazu, daß eine Relativdrehbewegung des getriebenen Segmentes 25 in bezug auf das Segment 26 eintritt, die sich fortsetzt, bis die Vorderkante 25f des Segmentes 25 die Hinterkante 26" des Segmentes 26 berührt (Pig.17). So wird eine Trennung der Kanten 25" und 26' der beiden Segmente durch die Antriebskraft des Motors 28a bewirkt, die in diesem Falle groß genug ist, um die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Magneten 24" und dem Magnetanker 23" zu überwinden.
Durch die Anwesenheit der Zwischen- oder Übertragungstrommel 30, die in Kontakt mit dem Umfang der Trommel 20 tritt, während die genannte Relativbewegung der Segmente 25 und 26 eintritt, wird der abgetrennte Streifenabschnitt 8a vom Segment 25 auf die Trommel 30 übertragen; denn die magnetische Anziehungskraft des Permanentmagnetes der Übertragungstrommel 30 übertrifft die Kraft der Magnete 85 der Trommel 20. Dabei wird die Trommel 30 durch den Reibschluß mit der Trommel 20 gedreht.
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Sobald die Frontkante des Segmentes 25 in Kontakt mit der Hinterkante des Segmentes 26 tritt, gerät der Permanentmagnet 24' in Kontakt mit dem zugeordneten Magnetanker 23', so daß die Segmente 25 und 26 in der neuen in Ifig.17 gezeigten Lage magnetisch verriegelt werden. In diesem Augenblick wird die elektromagnetische Kupplung 28c1 des Segmentes 26 ausgerückt und das Segment 26 ist frei, um von dem Segment 25 im Uhrzeigersinn mit angetrieben zu werden, wenn letzteres seine Drehbewegung fortsetzt. P Während dieser fortgesetzten Drehbewegung wird der Rest des Streifenabschnittes 8a auf die im Reibschluß mitgenommene Trommel 30 aufgewickelt, während ein zusätzlicher längenabschnitt des kontinuierlichen Materialstreifens ö gleichzeitig selbsttätig auf das Segment 26 aufgewickelt wird (Pig.18). Es ist dabei hervorzuheben, daß die Unterseite des Materialstreifens 8a, wenn dieser seine Lage auf der Trommel 20 einnimmt, nunmehr die Außenseite darstellt, wenn der Streifenabschnitt auf der Trommel 30 aufgenommen ist.
Wenn der Streifenabschnitt 8a völlig auf die Trommel 30 übergeben ist (Fig.19), wird der hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinder 35a entregt oder desaktiviert und die Trommel 30 bewegt sich unter dem Einfluß der Federn 37a und 37b in die obere Ruhestellung zurück. Beim Erreichen der oberen Runestellung der Trommel 30 wird die Antriebseinrichtung 38 eingeschaltet und die elektromagnetische Kupplung 38d eingerückt, so daß die Trommel 30
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um einen vorbestimmten «vinkelweg um die Achse 31 verdreht wird, bis die genaue Winkellage des Streifenabschnittes 8a erreicht ist, die Voraussetzung dtfür ist, daß der Streifenabschnitt in genauer lage an die Aufbautrommel übergeben werden kann.
Währenddessen wird die im Uhrzeigersinn verlaufende Rotation der Trommel 20 fortgesetzt, d.h. das Segment 25 treibt das Segment 26 weiterhin im Uhrzeigersinn an, bis die Hinterkante 26" des Segmentes 26 und die Vorderkante 25' des Segmentes 25 miteinander in Berührung treten und eine vorbestimmte Lage in bezug auf die Trenneinrichtung einnehmen (Fig.20). Die Trommel 20 wird dann erneut in die hinterste Endlage überführt, welche als Schneidstellung bezeichnet werden kann. Diese Verschwenkung der Trommel wird durch Betätigung des Arbeitszylinders 14 herbeigeführt. Danach liegt die Verbindung 26", 25' zwischen den Segmenten
25 und 26 in Registerlage in bezug auf den Schneidweg des Messers 50. Das Segment 25 wird nun durch Betätigung des Elektromagnetes 27d' verriegelt. Das Messer 50, das sich in diesem Augenblick in der obersten Lage befindet, wird in Richtung auf die unterste Lage bewegt, indem der Arbeitszylinder 54 betätigt wird. Dabei wird ein Materialstreifenabschnitt ob, der sich auf dem Segment 26 befindet, von dem kontinuierlichen Materialstreifen 8 abgetrennt. Die Magnetspule 27df wird nun entregt. Danach wird das Segment
26 im Uhrzeigersinn in bezug auf das Segment 25 verdreht, und zwar in der bereits im vorstehenden beschriebenen Weise,
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bis die in i'ig.21 dargestellte Lage der Teile erreicht ist. Um die Herbeiführung dieser Lage zu ermöglichen, wird die Kupplung 28c eingerückt, so daß eine Drehung des Segmentes 25 verhindert wird, und es wird zugleich die Antriebseinrichtung 28' betätigt, so daß durch die eingerückte Kupplung 28c1 Antriebskraft auf das Segment 26 übertragen wird, welche im Uhrzeigersinn wirkt und geeignet ist, die magnetische Anziehungskraft zwischen den Kanten 25' und 26" zu überwinden, welche diese Kanten zusammenhält. Danach wird das Segment 26 im Uhrzeigersinn solange verdreht, bis dessen Vorderkante 26' die Hinterkante 25" des Segmentes 25 berührt (Pig.21). Danach wird die Rotationsbewegung des Segmentes 26 unterbrochen. Die Trommel 20 wird dann über die Mittelstellung hinweg in die vordere Endlage überführt (Pig.22). Auch diese Bewegung wird durch geeignete Betätigung des Arbeitszylinders 14 herbeigeführt, der mit den Kurbelhebeln 11a und 11b verbunden ist. Es ist zu erkennen, daß die Trommel 20 in dieser Endlage in tangentialer Berührung mit der Außenoberfläche der gegenüber seitlicher Bewegungen festgehaltenen Aufbautrommel 40 tritt.
Bevor die Trommel 20 mit der Trommel 40 in Bewegung tritt, wird diese in eine genaue Drehlage in bezug auf die Trommel 20 überführt. In dieser Lage ist der Permanentmagnet 43 so angeordnet, daß er mit der Vorderkante des Materialτ Streifenabschnittes 8b korrespondiert, der sich zu dieser Zeit auf dem Segment 26 befindet. Danach wird die Trommel 40 durch Ausrücken einer nichtgezeigten elektromagnetischen Kupplung von dem zugehörigen Antriebsmotor getrennt, so daß
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sie frei drehbar ist.
Der Streifenabschnitt 8b auf dem Segment 26 wird nunmehr als Ergebnis einer fortgesetzten Rotation der Trommel 20 gegen die Oberfläche der Aufbautrommel 40 gewickelt (j?ig.22). Die Trommel 20 rotiert im Uhrzeigersinn, weil das Segment 26 von der Antriebseinrichtung 23' ständig weiter angetrieben wird. Die "Vorderkante der Innnnschicht oder des iiaterialstreifens 8b, welcher die Innenschicht des Schutzoder Profilmantels bildet, wird dabei auf die Trommel 40 ™ übertragen und wird auf dieser durch das Anziehungsvermögen des Permanentmagneten festgehalten. Die Drehbewegung des Segmentes 26 setzt sich solange fort, bis der gesamte Streifenabschnitt 8b übertragen ist und sich vollständig auf der frei drehbaren Trommel 40 befindet. Es ist dabei zu beachten, daß die Seite des Streifens, die die Unterseite darstellt, wenn sich der Streifenabschnitt 8b auf dem Segment 26 befindet, nunmehr die Außenoberfläche darstellt, wenn sich der Streifen auf der Aufbautrommel 40 j befindet. Während dieses Vorganges wird das Segment 25 gleichsinnig mit dem Segment 26 angetrieben, so daß erneut ein Längenabschnitt des kontinuierlichen Materialstreifens b auf das Segment 25 aufgewickelt wird (Pig.22). Danach wird der Materialstreifen auch gegen das benachbarte Segment 26 gewickelt. Wenn die Vorderkante 26' des Segmentes 26 und die anstoßende Hinterkante 25" des Segmentes 25 die bereits im vorstehenden genannte bestimmte Lage in bezug auf die Schneideinrichtung 5 erreicht haben,
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wird die Drehbewegung der Trommel 20 unterbrochen und diese in ihre hintere in Pig.23 gezeigte Endlage zurückgeführt. Das Segment 26 wird danach durch Betätigung der Magnetspule 27d wieder verriegelt, wobei die Vorderkante des Segmentes 26 und die Hinterkante des Segmentes 25 eine Registerlage in bezug auf den Schneidweg des Messers 50 einnehmen. Der nächste Streifenabschnitt Ba, der sich auf dem Segment 25 befindet, wird nunmehr durch einen entsprechenden Schneidweg des Hessers in der bereits im
™ vorstehenden beschriebenen Weise abgetrennt, während zu gleicher Zeit die Übertragungs- oder Zwischentrommel 30 aus der oberen Endlage (Fig.22) über die Mittelstellung (Fig.19) hinweg in die unterste Endlage (Pig.23) bewegt wird, in welcher sie in tangentiale Berührung mit der Aufbautrommel 40 tritt. Das Absenken der Trommel 30 in die unterste Endlage wird durch gleichzeitige Betätigung beider Arbeitszylinder 35a und 35b herbeigeführt, wobei diese Arbeitszylinder der Kraft der Federn 37a und 37b
* entgegenwirken. Die beim Übertragen des Streifenabschnittes 8a auf die Trommel 30 als Hinterkante zu bezeichnende Kante wird nun zur Vorderkante, wenn der Streifenabschnitt 8a mit dem Streifenabschnitt 8b in Berührung tritt, der
auf
zuvor/die Aufbautrommel 40 aufgewickelt wurde. Nach dem Eintreten dieees Kontaktes der Hinterkante des Streifens 8a mit der Oberfläche des zuvor auf die Trommel 40 aufgewickelten Streifens üb wird die Antriebseinrichtung 38 der Trommel 30 betätigt und die elektromagnetische Kuplung 38d eingerückt. Die Trommel 30 wird um ihre Achse im Uhr-
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zeigersinn gedreht. Die Drehung verursacht eine im Gegenuhrzeigersinn verlaufende Rotation der frei drehbaren Trommel 40, welche in tangentialem Kontakt mit der Trommel 30 steht und von dieser im Reibschluß mitgenommen wird. Aufgrund der lilebrigkeit der sich berührenden Oberflächen der Streifenabsehnitte 8a und üb bewirkt die erste Berührung der Kante des Streifenabschnittes 8a an der Oberfläche des Abschnittes 8b den Beginn der Übertragung des restlichen Streifens 8a gegen den Streifen 8b auf der Trommel 40. Die Klebrigkeit der sich berührenden Ober- ™
flächen der Abschnitte Ua und 8b bildet eine hinreichend große Kraft, um die magnetische Anziehungskraft zwischen der Trommel 30 und dem Streifen 8a, der sich auf ihr befindet, zu überwinden. Wenn der gesamte Streifenabschnitt 8a auf die Trommel 40 aufgewunden ist und dabei oberhalb des Streifenabschnittes 8b liegt, bildet er die Außensciiicht des Schutz- und/oder Profilmantels der Karkasse und es wird die Drenbewegung der Übertragungs- oder
Zwischentrommel 30 unterbrochen. Durch geeignete Ab- g
leitung des Druckmittels aus dem Arbeitszylinder 35b allein wird die Trommel 30 in ihre Kittelstellung zurückgebracht. Dieser Vorgang vollzieht sich unter dem Einfluß der Federn 37a und 37b (Fig.24). In dieser Stellung ist die Trommel 30 bereit, den nächsten Streifenabschnitt 8a aufzunehmen. Es ist zu beachten, daß der Arbeitszylinder öa bei dieser Stellung der Trommel 30 in der ausgefahrenen Lage verbleibt.
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In den Stellungen, die in Pig·4 gezeigt sind, sind die Bauteile der neuen "Vorrichtung bereit, den "bereits beschriebenen Arbeitsvorgang zu wiederholen. Dieser beginnt damit, daß die Teile in die in Fig.25 gezeigte Lage überführt werden. Diese Lage stimmt mit der Lage 17 überein, wobei lediglich die Drehlagen der Teile verschieden sind. Es ist offensichtlich, daß das Arbeitsspiel, das im vorstehenden beschrieben wurde, periodisch wiederholt werden kann.
Nachdem ein Paar Verschleiß- und/oder Profilmantelschichten 8a und 8b in der beschriebenen V/eise auf die Aufbautrommel 40 übertragen wurden, kann auf letztere ein weiterer Streifen aus Profilgummi (niciit gezeigt) aufgebracht werden, ohne daß sich dadurch irgendetwas an dem beschriebenen Arbeitsspiel der Vorrichtung ändert. Diese Profilgummischicht kann entweder in der in den figuren gezeigten Stellung der Aufbautrommel 40 aufgebracht werden oder erst fc später, sobald diese in Achsrichtung in eine nächste Arbeitsstellung überführt wurde.
Es ist aus dem Vorstehenden zu erkennen, daß aufgrund der beschriebenen und angewendeten Art der Aufbringung der inneren Schicht 8b, welche von der Trommel 20 unmittelbar auf die Trommel 40 übergeben wird und dabei mit der Vorderkante voran übertragen wird, während die äußere Schicht 8a zunächst an die Zwischen- oder Übertragungstrommel 30 und erst später von dieser an die Trommel 40 abgegeben wird, wobei die ursprünglich hinten liegende Kante des
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Streifens 8a "beim übertragen zur Vorderkante wird, im Zuge der Rotation der Trommel 40 in ein und derselben Richtung streifen mit sich kreuzenden Einlagen aufgebaut werden. Die Trommel 40 wird, egal welcher Streifen übertragen wird, in der gleichen Drehrichtung, und zwar bei Betrachtung der Fig. 14 bis 25 im Gegenuhrzeigersinn, gedreht. Das Übertragen von Streifen, welches abwechselnd von der Trommel 20 an die Trommel 40 oder von der Trommel 20 über die Trommel 30 auf die Trommel 40 erfolgt, führt dazu, daß die Profil- und/oder Verschleißmantelstreifen auf der Trommel in bezug aufeinander abwechselnd verdreht werden, so daß deren Einlagen symmetrisch in bezug aufeinander, jedoch in sich kreuzenden Winkeln verlaufen.
I1Ur den i'achmann ist es verständlich, daß geeignete und handelsübliche elektrische Einrichtungen sowie Steuerkreise für Strömungsmedien verwendet werden können, um den Arbeitsablauf der beschriebenen Vorrichtung wahlweise automatiach oder von Hand zu steuern derart, daß die einzelnen Bewegungen der Teile in bezug auf die Arbeitsläufe synchronisiert werden.
Obwohl besondere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung im vorstehenden beschrieben wurden, iot es offensichtlich, daß erhebliche Abwandlungen und Kodifikationen möglich sind, ohne vom Wesen und Inhalt des Erfinuungsgedankens abzuweichen, der im folgenden durch die Patentansprüche zum Ausdruck gebracht ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1J Vorrichtung zum Aufbauen ringförmiger Luftreifenverschleiß- oder -profilmäntel aus einem kontinuierlichen Streifen vorgeschnittenen Verschleiflmaterials, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß eine erste drehbare Trommel vorgesehen ist, deren Umfang zur Aufnahme und Abstützung des Endes des kontinuierlichen WerkstoffBtreifens dient und der eine Trenneinrichtung zugeordnet ist, um von dem kontinuierlichen Streifen Teile abzutrennen, während eine zweite drehbare Trommel in der Nähe der ersten, jedoch in einem Abstand von dieser, angeordnet und zur umfänglichen Aufnahme und Abstützung des abgetrennten Streifenteiles dient und daß eine dritte drehbare Trommel nahe bei, jedoch zugleich in einem Abstand von der ersten und zweiten Trommel angeordnet und als Aufbautrommel ausgebildet ist, die mit ihrem Umfang ein Paar abgetrennter Streifenteile aufnimmt, wobei den einzelnen Trommeln Verschiebeeinrichtungen zugeordnet sind, um die erste und zweite Trommel, die erste und dritte Trommel sowie die zweite und dritte Trommel in tangentiale, im wesentlichen rollende Berührung zu Überführen, wobei die Folge der Berührungen so
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    gewählt ist, d aß die abgetrennten Materialstreifen abwechselnd unmittelbar von der ersten Trommel sowie mittelbar nach Übergabe von der ersten Trommel an die zweite Trommel auf die dritte Trommel übertragen werden, so daß Verschliß- und Profilmantelschichten aufgebaut werden, deren Einlagen in einem Winkel zueinander verlaufen· ™
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge der Berührungen der Trommeln so gewählt ist, daß die zweite Trommel den zuvor abgetrennten Materialstreifen zurückhält, während die erste Trommel den nächstfolgend abgetrennten Streifen unmittelbar auf die dritte oder Aufbautrommel überträgt.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkstoff des Verschleiß- und/oder Profilmantels ferromagnetisch ist und daß die erste Trommel mit Magneten zum Stützen des abgetrennten Materialstreifena ausgerüstet ist, während die zweite Trommel Magnete zum Abziehen des Materialstreifens von der ersten Trommel auf die zweite Trommel und Pesthalten desselben aufweist, wobei die
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    Magnete der zweiten Trommel eine größere magnetische Anziehungskraft auf den abgetrennten Materialstreifen ausüben als die Magnete der ersten Trommel.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet , daß die dritte oder Aufbautrommel mit weiteren Magneten ausgerüstet ist und daß die magnetische Anziehungskraft dieser Magnete größer als die der Magnete der ersten Trommel ist, so daß die Magnete der dritten Trommel Materialstreifen von der ersten Trommel abnehmen können.
    5. Vorrichtung nach -Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Magnete in Form umfänglich um die Trommelmäntel verlaufender Permanentmagnetstreifen ausgebildet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß jede Trommel eine zylindrische Außenoberfläche aufweist, in welcher sich eine Anzahl paralleler und in Umfangsrichtung verlaufender Nute befinden und daß die Permanentmagnetstreifen flexibel ausgebildet sind und die Nute in den Außenoberflächen' der Trommel füllen.
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    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzahl der Magnetstreifen der zweiten und dritten Trommel die Anzahl der Magnetstreifen der ersten Trommel übersteigt.
    8. Vorrichtung nach .Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die dritte oder Aufbautrommel auf ihrem Umfang einen im Bereich der Aufgabezone, in welcher die Materialstreifen zugeführt werden, angeordneten zusätzlichen Magnetpol in Form eines Permanentmagnetes aufweist, dessen magnetische Anziehungskraft dazu dient, die Einleitung des Übertragungsvorganges des Schutz- und/oder Profilmantelstreifens auf die Aufbautrommel zu erleichtern.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste drehbare Trommel aus einem Paar segmentartiger Teile eines gemeinsamen Zylinders besteht, die um eine gemeinsame Achse drehbar sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet , daß die erste drehbare Trommel ein Paar Räder und Stützeinrichtungen auf-
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    weist, welche diese Räder um die gemeinsame Achse unabhängig voneinander drehbar halten, wobei je ein Segmentteil am Umfange je eines der Hader befestigt ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Räder einen Nabenteil aufweist und daß die Stützeinrichtung von einem Schaft gebildet ist, der den Nabenteil der Räder drehbar aufnimmt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder auf d#r Welle dicht nebeneinander angeordnet sind,und zwischen sich einen scheibenförmigen Spalt einschließen.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Segmentteile einen äußeren Oberflächenteil aufweist, dessen Abwicklung die Gestalt eines Parallelogrammes besitzt.
    14· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Außenoberfläche jedes !Paares der Segmente im wesentlichen
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    identisch mit den inneren und äußeren Mantelschichten eines auf der Trommel aufzubauenden Verschleiß- und/oder Profilmantels ausgebildet sind.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar koaxialer Räder in engem Abstand voneinander auf gegenüberliegenden Seiten einer Mittelebene angeordnet ist und daß jedes der Außenoberflächenteile der Segmente ein Paar gegenüberliegender parallel verlaufender kürzerer Kanten und ein Paar gegenüberliegender parallel verlaufender langer Kanten aufweist, wobei die langen Kanten beider Oberflächenteile parallel zur Mittelebene der Räder verlaufen, während die kurzen Kanten in bezug auf diese Mittelebene geneigt angeordnet sind·
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Oberflächenteil eines Jeden der beiden Räder in Achsrichtung in Richtung auf bis zur Überlappung mit dem anderen der Räder erstreckt und daß die beiden Teile umfänglich um die gemeinsame Achse verteilt sind, wobei die gemeinsame Umfangelänge dieser Oberflächenteile kleiner
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    ist als die Länge des Umfanges des gemeinsamen Zylinders.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Segmente in bezug aufeinander drehbar sind, wobei die kurzen Kanten der Paare der jeweils gegenüberliegenden Segmente parallel fc zueinander angeordnet sind und in der Oberfläche des gemeinsamen Zylinders liegen.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß den Rädern eine Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, mittels welcher sie in eine erste Stellung überführbar sind, in der ein Paar benachbarter kurzer Kanten der Teile einander berühren, während in einer zweiten Stellung die anderen gegenüberliegenden kurzen Kantenteile der Segmente in
    " Berührung miteinander treten.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verriegelungseinrichtung zur lösbaren Verriegelung der beiden Räder in den beiden Stellungen vorgesehen ist.
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    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungseinrichtung mit Magneten ausgerüstet ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungseinrichtung ein Paar einander gegenüberliegender und einander zugekehrter Permanentmagnete aufweist, die an einem der Räder im Spaltraum zwischen dem Räderpaar befestigt sind, während am anderen Rade ein Paar im Winkelabstand voneinander angeordneter Magnetanker im Spaltraum zwischen den beiden Rädern befestigt sind, wobei ein jeder der Magnete einen der Anker am anderen Rad berührt, wenn die Räder in der einen oder anderen Drehlage zueinander stehen.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschiebeeinrichtung ein Gelenk aufweist, dessen Gelenkachse fest angeordnet und im Abstand parallel zur gemeinsamen Achse der Segmente bzw. Räder vorgesehen ist, wobei eine StLitzeinrichtung für die erste Trommel um diese feste Achse schwenkbar ist und durch diese Schwenkbewegung
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    in eine Ausgangslage tiberführbar ist, in welcher die Trommel nahe der Trenneinrichtung angeordnet ist, jedoch einen Abstand von der Aufbautrommel aufweist, während durch Schwenkung der Trommel eine Mittelstellung herbeiführbar ist, in welcher die erste Trommel sowohl von der Trenneinrichtung als auch von der Aufbautrommel entfernt ist, während sie schließlich in eine dritte Lage überfiihrbar ist, in welcher die erste Trommel in der Nähe der Aufbautrommel angeordnet ist·
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Trenneinrichtung und die Aufbautrommel in einem Abstand voneinander angeordnet sind und daß die feste Gelenk- oder Schwenkachse etwa mittig zwischen der Trenneinrichtung und der Aufbautrommel verläuft.
    24· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, um die erste Trommel um die gemeinsame Achse der Bäder in Rotation zu versetzen, wobei diese Antriebsvorrichtung ein erstes Antriebsglied aufweist, das koaxial an einem der Räder befestigt ist und mit diesem rotiert, während ein zweites Antriebs-
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    glied koaxial am anderen der Räder befestigt ist, wobei außerdem ein Paar Antriebsglieder koaxial zur festen Schwenkachse und um diese drehbar sind und jedes dieser Antriebsräder mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist, so daß die erste Trommel unabhängig von der Schwenklage um'die Trommelachse in Drehung versetzbar ist.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsglieder jeweils unabhängig voneinander betätigbare Kupplungen aufweisen.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß das Gelenk einen Kurbelhebel aufweist, der um die feste Schwenkachse drehbar ist, wobei die erste Trommel auf einer Welle angeordnet ist, deren eines Ende starr mit einem Arm des Kurbelhebeis verbunden ist, während am anderen Arm des Kurbelhebels eine Betätigungseinrichtung zur Verschwenkung des Kurbelhebels um die Schwenkachse angreift.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß der Kurbelhebel auf
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    seiner Mitte in einer Zylinderhiilse gelagert ist, welche koaxial zur festen Schwenkachse verläuft und daß ein Kurbelarm des Kurbelhebels mit einer Querbohrung zur drehbaren Lagerung des Kurbelhebels auf der Hülse versehen ist.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zum Antreiben der ersten Trommel eine Antriebswelle aufweist, die durch die Hülse verläuft und drehbar in dieser gelagert ist, wobei auf dieser Welle ein Antriebsrad befestigt ist, das über eine Getriebeverbindung mit dem an dem Rad befestigten Antriebsrad in Verbindung steht.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn ζ e i c i net , daß ein Paar Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sind, die in bezug aufeinander fest auf gegenüberliegenden Seiten des Bereiches angeordnet sind, den die Trommel in der ersten Schwenklage, in welcher sie sich in der Nähe der Trenneinrichtung befindet, binnirmt, wobei jede Verriegelungseinrichtung so ausgebildet ist, daß sie in ,ieweils eines der Räder des Paares dieser Trom;;el verriegelnd eingreift
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    und jegliche weitere Bewegung eines derartigen Rades für die Dauer der Verriegelung unterbindet.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine feste Stütze aufweist, auf der ein Paar Magnetspulen befestigt sind, die auf gegenüberliegenden Seiten im hinteren Bereich angeordnet sind, wobei M die erste Trommel bewegliche Schieber aufweist und auf jedem der Räder Betätigungseinrxchtungen vorgesehen sind, um die Schieber in verriegelnden Eingriff in eines bzw. jedes der jeweils betätigten Magnetspulen zu überführen.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestell vorgesehen ist, welches die Trenneinrichtung aufnimmt und in dem die erste und zweite Trommel verschiebbar gehalten ist,
    •wobei die Trenneinrichtung eine hin- und herbewegliche Trageinrichtung aufweist und am Gestell eine Führungseinrichtung befestigt ist, die in bezug auf die Äquatorialebene der erbten Trommel geneigt verläuft und die Tragvorrichtung län^s eines geneigten Weges führt und wobei ein rotierendes Messer und Mittel zur schwingenden Abstützung des Messers an der Tragvor-
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    richtung vorgesehen Bind, so daß das Messer einer geneigte Bahn längs der Kontur der ersten Trommel zu folgen vermag, um den Materialstreifen in Abhängigkeit von der Hin- und Herbewegung der Tragvorrichtung abzutrennen.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet , daß die Trenneinrichtung ein Paar Führungsglieder für das Messer aufweist, die auf gegenüberliegenden Enden der geneigten Messerführungsbahn angeordnet sind und dicht nahe den gegenüberliegenden Seitenkanten der Segmente verlaufen, wenn die Trommel ihre nahe der Trenneinrichtung liegende Stellung einnimmt, wobei die Führungsglieder in bezug auf die Oberfläche der Segmente ausgerichtet sind, um eine glatte Übertragung des Messers zu gewährleisten, wenn letzteres die Oberfläche an den gegenüberliegenden Enden der Bewegungsbahn des geneigten Pfades verläßt.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche eines jeden Segmentes abgewickelt die Geabalt eines Parallelogrammes aufweist, dessen längere Seite parallel zur
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    Mitte le i> ie α* τ ersten Trommel verläuft, während die kürzere Seite geneigt in bezug auf die Mittelebene angeordnet isst, wobei der Neigungswinkel der kürzeren Seiten mit dem Neigungswinkel der Messerbahn in bezug zur Mittelebene übereinstimmt, so daß das Messer die'Oberfläche parallel zu den kurzen Seiten der Segmente überquert.
    34« "Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet , daß an aufeinanderfolgenuen kurzen Seitenkanten dee Parallelogrananes eines Paares der Segmente ^-antenstreifen befestigt sind, die eine harte kontinuierliche Schneidflache bilden, auf welcher das Keßscr während des Schneidvorganges abrollt,
    35· Torrichtuno: nach Anspruch 34, d a d υ r c h gekennzeichnet , (JUi.- die erdte Trommel eine Halteeinricliti:nf zum lonb^/en Peel halten des kontinuierlichen Hnt<: riu!streifenρ nuf den Sektoroberflächen aufweitet«
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch g - kennzeichne t , dair im Bereich der hinteren oder nahe der Trenneinrichtung liegenden Stel-
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    GAD
    lung der Trommel eine weitere Yerriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, eines der Räder gegen eine Bewegung während des Schneidvorganges festzuhalten.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß der von beiden Segmenten gemeinsam eingeschlossene Winkel um einen vorbestimmten Winkel kleiner als 360° ist und daß eine weitere Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, um die Räder des Paares unabhängig voneinander anzutreiben, wcbe:i diese Antriebseinrichtung mit einer Bremse ausgerüstet ist, ure die Drehbewegung eines der Räder wahlweise zu unterbinden, während das andere in bezug auf das abgebremste Rad um den genannten Winkel weiter verdreht wird.
    38. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Zufuhrvorrichtung vorgesehen ist, um den kontinuierlichen Streifen von Verschleiß- und/oder Profilmantelmaterial zuzuführen und daß die Zuführvorrichtung eine Antriebs- und eine Steuereinrichtung aufweist, welche die Zuführgeschwindigkeit, mit welcher der Materialstreifen auf die
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    erste Trommel übertragen wird, überwacht und geregelt wird.
    59. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung ein Fühlglied aufweist, das nahe des Pfades der Bewegung des kontinuierlichen Streifens in Eichtung vor der ersten Trommel angeordnet und so ausgebildet ist, A daß die Zugspannungen im Streifen gemessen werden, wobei die Steuereinrichtung die Zuführgeschwindigkeit des Streifens steigert, wenn ein Ansteigen der Spannung festgestellt wird, während die Zuführgeschwindigkeit gesenkt wird, wenn die Spannung sinkt.
    40. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gestell eine Schwenkvorrichtung trägt, deren Schwenkachse in einem Abstand parallel zur Achse der zweiten Trommel ™ verläuft und die einen Schwenkarm aufweist, an dem in einem Abstand von der Schwenkachse die zweite Trommel drehbar gelagert ist.
    41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Schwenkarm
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    aus einem Paar in Abstand parallel angeordneter Arme zusammengesetzt ist, die an einem Ende miteinander bzw. der Schwenkeinrichtung verbunden sind, wobei eine drehbare Welle an ihren gegenüberliegenden Enden drehbar in den freien Enden der Arme gelagert ist und auf der Mitte ihrer Länge der zweiten Trommel als lager dient.
    42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Gestell verbunden ist und mit dem Armpaar der Schwenkeinrichtung zusammenwirkt, um die zweite Trommel um die Schwenkachse in eine Ruhestellung, in welcher sie in einem Abstand von der ersten Trommel und von der dritten Trommel liegt sowie in eine Mittelstellung, in welcher sie zumindest von der dritten Trommel entfernt ist, in eine Arbeitsstellung zu verschwenken, in welcher sie in tangentialer Berührung mit der Aufbautrommel steht.
    43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Kupplung aufweist, die mit der zweiten Trommel zusammenwirkt, um diese in ausgewählter
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    ¥eise us* die „romaelachse in Rotation zu versetzen«
    44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Schwenkeinrichtung unter eihör Auflast stehen, unter welcher sie die zweite Trommel in Richtung auf die Ruhestellung zu verschwenken suchen.
    45· Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ein Messer aufweist und daß diesem Kesser eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, welche das Messer längs eines geneigt zur Mittelebene der ersten Trommel verlaufenden Weges quer über die Zylinderoberfläche hinweg bewegt, welche durch die Segmentteile definiert ist, wobei das Messer unter der Auflast einer Andrückeinrichtung steht, welche das Messer während des nichtlinearen Bewegungspfades rät einem konstanten Druck gegen die Zylinderoberfläche drückt.
    46. Vorrichtung nach Anspruch 451 dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsvorrichtung für das Messer eine geneigt zur Mittelebene ver-
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    laufende Führungsbahn zur Bestimmung des Messerweges aufweist und daß eine Trageinrichtung vorgesehen ist, welche sich längs der Führungsbahn hin- und herbewegt und daß eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, welche die Trageinrichtung längs des geneigten Bewegungspfades verschiebt.
    47· Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß die Andrückvorrichtung das Messer nachgiebig an der Trageinrichtung abstützt, um das Messer quer zum geneigten Pfad nachgiebig zu halten und daß ein mit einem Druckmittel aibeitendes Arbeitsglied an der Tragvorrichtung angeordnet und mit der nachgiebigen Lagerung des Messers verbunden ist, um das Messer nachgiebig, jedoch mit konstantem Druck, gegen die Zylinderoberfläche zu drücken.
    48. Vorrichtung zum Aufbauen ringförmiger Verschleiß-.und/oder Profilmäntel aus einem kontinuierlichen Streifen von Mantelmaterial·, wobei die Mäntel aus mehreren Schichten bestehen und die Einlagen in aufeinanderfolgenden Schichten im Winkel zueinander , verlaufen-, dadurch "gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine erste Trommel
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    aufweist, die aus einem Paar Segmentteilen zusammengesetzt ist, welche einen um eine gemeinsame Achse drehbaren Zylinder bilden und zur Aufnahme und Abstützung des Ihdteiles des kontinuierlichen Materialstreifens dienen, während weiterhin eine drehbare Aufbautrommel vorgesehen ist und im Abstand von dieser eine Trenneinrichtung angeordnet ist, um geeignete Abschnitte von dem kontinuierlichen Materialstreifen auf den Segmentteilen abzutrennen, während nachgeschaltete Verschiebeeinrichtungen dazu dienen, die erste Trommel zwischen einer Stellung, in der sie nahe der Trenneinrichtung liegt, in eine Mittelstellung zu überführen sowie in eine weitere Stellung zu bewegen, in welcher sie die Aufbautrommel tangential berührt, wobei eine drehbare Übertragungstrommel vorgesehen ist, der eine Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, mittels welcher sie aus einer Stellung, in welcher sie von der Aufbautrommel entfernt ist, in eine Mittelstellung überführbar ist, in welcher sie den gemeinsamen Zylinder der ersten Trommel tangential berührt, wenn sich diese in einer Mittelstellung befindet und wobei sie schließlich in eine weitere Stellung überführbar ist, in welcher die Übertragungstrommel eine tangentiale Be-
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    rührungslage mit der Aufbautrommel einnimmt, wodurch abwechselnd abgetrennte Teile des Mantelmaterials vom gemeinsamen Zylinder unmittelbar auf die Aufbautrommel und andere zunächst auf die Über— tragungstrommel und von dieser dann auf die Aufbautrommel übertragen werden, so daß von einer einzigen Zulieferstation- für Mantelmaterial Paare von Mantelschichten aufgebaut werden können, in denen die Einlagen der Schichten eines jeden Paares in einem Winkel zueinander verlaufen.
    49. Verfahren zum Aufbauen ringförmiger Verschleiß- und/ oder Profilmäntel aus kontinuierlichem vorgeschnittenem band- oder streifenförmigen Mantelmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen längs einer vorgegebenen Bahn bewegt wird, wonach von diesem Streifen nacheinander Teile geeigneter länge abgeschnitten werden, die Vor-* der- und Hinterkanten aufweisen, welche, bezogen auf die Vorschubrichtung, vorn bzw. hinten liegen, wonach die abgeschnittenen Streifen mit den Vorderenden abwechselnd unmittelbar auf eine Aufbautrommel aufgelegt werden, die in eine bestimmte Drehrichtung in Rotation versetzt wird, damit die Streifen
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    auf die Trommel aufgewickelt werden, während die Vorderkanten der anderen Streifenabschnitte auf die bewegliche Oberfläche eines Zwischengliedes übertragen werden und im Anschluß daran die gesamten Abschnitte auf dieses Glied übergeben werden, wonach dieses Zwischenglied umfänglich in Kontakt mit der Aufbautrommel überführt wird und sich die Berührungsstelle dort befindet, wo sich bereits die %
    Vorderkante des Streifens befindet, wonach die Aufbautrommel in vorgegebener Richtung in Rotation versetzt und die umfängliche Berührung zwischen dem Übertragungsglied während der Rotation der Aufbautrommel aufrechterhalten wird und der Materialstreifen von dem Zwischenglied auf die Aufbautrommel übertragen wird, wodurch auf der Aufbautrommel Verschleiß- und/oder Profilmantelschichten aufgebaut werden, bei denen in aufeinanderfolgenden Schichten m
    die Gewebe oder Einlagen in einem Winkel zueinander verlaufen.
    50. Verfahren zum Aufbauen von ringförmigen Verschleiß- und/oder Trofilmänteln für Luftreifen aus einem kontinuierlichen vorgeschnittenen Materialstreifen,
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    dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen längs einer gegebenen Förderbahn bewegt wird, daß von dem Materialstreifen aufeinanderfolgende Streifenabschnitte abgetrennt werden, die Vorder- und Hinterkanten aufweisen, welche in bezug auf die Vorschubrichtung vorn bzw. hinten liegen, und daß abwechselnd einer der aufeinanderfolgenden Materialstreifenabschnitte mit seiner Vorderkante voran, der andere mit seiner Hinterkante voran auf eine rotierend angetriebene Mantelaufbautrommel übertragen werden, welche während der Übertragung in ständig gleicher Richtung rotiert, so daß auf der Aufbautrommel Verschleiß- und/oder Profilmantelschichten aufgebaut werden, bei denen die Einlagen in aufeinanderfolgenden Schichten in einem Winkel zueinander verlaufen.
    51. Verfahren zum Aufbauen ringförmiger Verschleiß- und/oder Pro^ilmäntel auf einer Aufbautrommel unter Verwendung eines kontinuierlichen, streifenförmigen, vorgeschnittenen Mantelmaterials, dadurch gekennzeichnet , daß das streifenförmige Mantelmaterial zunächst gegen die Vorderkante eines Paares unabhängig rotierender Segmentoberflächenteile eines Zylinders gelegt werden, deren
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    geraeinsamer Umfangswinkel um einen vorbestimmten Betrag kleiner als 360° ist, wonach die Hinterkante eines derartigen Segmentteiles mit der Vorderkante des folgenden Segmentteiles in Berührung gehalten wird und "beide Seile gleichsinnig in Drehung versetzt werden, während der Materialstreifen auf die Oberflächen der Teile aufgebracht wird und im Anschluß daran ein Messer quer über den kontinuierlichen Streifen bewegt wird, wobei sich der Bewegungspfad des Messers längs der einander berührenden Vorder- und Hinterkanten der beiden Segmentteile erstreckt und ein erster Streifenabschnitt von dem kontinuierlichen Streifen abgetrennt wird, wonach das Paar der Segmentteile gleichsinnig seitlich aus der Trennlage, in welcher die Teile dicht bei der Trenneinrichtung liegen, in eine Mittelstellung überführt werden, in welcher sie einen Abstand von der Trenneinrichtung einnehmen und im Anschluß daran eine Zwischentrommel aus einer oberen Ruhestellung in eine Mittelstellung überführt wird, in welcher sie in tangentiale Berührung mit einem der genannten Segmente tritt, wonach eine Rotation des anderen Segmentteiles unterbunden wird und das eine Segmentteil über den genannten Winkelweg in bezug auf das andere Segmentteil verdreht wird, bis die Vorderkante dieses Segmentteiles mit der Hinterkante des anderen Segmentteiles in Berührung tritt, wonach
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    der erste Materialstreifenteil von dem einen Segmentteil gegen die Zwisohentrommel übertragen wird und schließlich der andere Segmentteil freigegeben wird und beide Segmentteile gleichsinnig solange verdreht werden, bis der restliche Teil des ersten Materialstreifens gegen die Übertragungs- oder Mitteltrommel abgegeben ist, während zugleich kontinuierlich ein Streifen Material auf den anderen Segmentteil abgegeben .wird und im Anschluß daran die Mittel- oder übertragungstrommel in die Ruhestellung überführt wird, während die oegmentteile in die Trennstellung zurückkehren und in der Trennstellung ein zweiter Materialstreifenteil von dem kontinuierlichen Streifen abgetrennt wird, und zwar in Übereinstimmung mit der Hinterkante des anderen Segmentteiles, wonach schließlich eine seitliche Bewegung des anderen Segmentteiles in tangentiale Berührungslage mit der Verschleiß- und Profilmantelaufbautrommel vorgenommen wird und diese Trommel in einer gegebenen Drehrichtung in Rotation versetzt wird, während danach der zweite Streifenabschnitteil von dem anderen Segmentteil gegen die Aufbautrommel übertragen wird, während sich diese in der gegebenen Drehrichtung in Rotation "befindet, wonach das Segmentteil von der Aufbautrommel entfernt wird und die Zwischen- oder Übertragungstrommel aus der Ruhestellung über die Mittelstellung
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    hinv/eg in eine Endlage überführt wird, in welcher sie eine tange:itiale Berührung mit der Aufbautrommel einnimmt, wonach weiterhin die iJbertragungstrommel in einer Richtung in Drehung versetzt wird, wobei sie die Aufbautrommel in Reibberührung mitnimmt, und zwar in der bereits erwähnten vorgegebenen Drehrichtung, und den ersten Materialstreifen von sich auf die Aufbautrommel, und zwar in Überlapplage in "bezug auf den zweiten Streifenteil, abgibt, so daß auf der Aufbautrommel Schutz- und Profilmantelsehiehten aufgebaut werden, deren Einlagen und Gewebeschichten in bezug aufeinander in einem Viinkel verlaufen.
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