DE177703C - - Google Patents

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DE177703C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/50Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification
    • C01B3/506Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification at low temperatures

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)

Description

AISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Darstellung von reinem Wasserstoff nach dem Verfahren des Hauptpatentes 174324 erfolgt die Bindung derjenigen Bestandteile des Wassergases, welche neben dem Wasserstoff im Wassergas enthalten sind, durch Karbid.
In der Patentschrift 174324 ist angegeben, daß zur Entlastung des Karbids bei diesem Verfahren eine Vorreinigung des Wassergases dadurch stattfinden kann, daß einige Bestandteile des Wassergases, wie Kohlenoxyd und Kohlensäure, auf chemischem Wege aus dem Gas entfernt werden.
In Abänderung dieses Verfahrens soll nach dem vorliegenden Verfahren diese Vorreinigung des Wassergases durch Trennung der Gasbestandteile auf physikalischem Wege er-
» folgen. Diese Trennung kann auf verschiedenem Wege ausgeführt werden.
Ist das Wassergas bei hoher Blasetemperatur hergestellt, so daß es neben dem Wasserstoff fast ausschließlich Kohlenoxyd und nur wenig Kohlensäure enthält, so erfolgt die Trennung, wie dies an sich schon bekannt ist (vergl. die britische Patentschrift 4411 v. J. 1892), vorteilhaft in der Weise, daß das zweckmäßig abgekühlte Wassergas in eine Lindesche oder ähnlich konstruierte andere Luftverflüssigungsmaschine geleitet wird. Hierbei erfolgt eine Trennung, indem Kohlenoxyd sich verflüssigt und Kohlensäure, geringe Mengen Siliciumwasserstoff usw. fest werden, während der Wasserstoff gasförmig bleibt und infolgedessen getrennt weiter geleitet werden kann. .
Man kann auch den Prozeß so leiten, daß das Wassergas vollständig verflüssigt und aus der erhaltenen Flüssigkeit der Wasserstoff durch fraktionierte Destillation gewonnen wird. Wenn das Wassergas bei niedriger Temperatur hergestellt wird und dementsprechend neben dem . Wasserstoff wenig Kohlenoxyd und hauptsächlichst Kohlensäure enthält, kann die Trennung aber auch zweckmäßig in der Weise erfolgen, daß man das Wassergas auf eine unterhalb des Gefrierbezw.Verflüssigungspunktes der Nebenbestandteile des Wassergases (Kohlensäure, Kohlenoxyd usw.) liegende Temperatur abkühlt und auf diese Weise diese Nebenbestandteile in fester bezw. flüssiger Form von dem erhaltenen Wasserstoff trennt.
In allen diesen Fällen wird sodann der erhaltene Wasserstoff einer endgültigen Reinigung durch Überleiten über Karbid nach dem Anspruch 1 des Hauptpatentes unterworfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren zur Herstellung reinen Wasserstoffes aus Wassergas gemäß Anspruch ι des Patentes 174324 dahin abgeändert, daß das Wassergas vor der Einwirkung auf Karbid auf physikalischem Wege, ζ. B. in an sich bekannter Weise auf dem Wege der Verflüssigung, ganz öder zum Teil von der Kohlensäure, dem Kohlenoxyd und anderen .Nebenbestandteilen befreit wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10161904C1 (de) * 2001-12-17 2003-06-05 Helmut Walch Kartenlegesystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10161904C1 (de) * 2001-12-17 2003-06-05 Helmut Walch Kartenlegesystem

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