DE1776161B2 - Kraftstoff-einspritzeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine mit einer elektronischen steuereinrichtung - Google Patents
Kraftstoff-einspritzeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine mit einer elektronischen steuereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzein
richtung für eine Brennkraftmaschine mit einer elektronischen, einen mono^bilen Multivibrator entnaltenden
Steuereinrichtung und mit mindestens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil,
das synchron ?u den Umdrehungen der Brennkraftmaschine von der Steuereinrichtung geöffnet und
während eines von der Steuereinrichtung gelieferten elektrischen Öffnungsimpulses offengehalten wird,
und ferner mit einem wenigstens eine Wicklung mit veränderbarer Induktivität in seinem an das Ansaugrohr
der Brennkraftmaschine angeschlossenem Gehäuse enthaltenden Druckwandler, der in einer zueinander
gleichachsigen Ano.dnung im Innern seines Gehäuses folgende Hauptteile enthält:
a) wenigstens eine evakuierte Druckdose, die mit einer Seite gegen eine in Achsrichtung einstellbare
Stellschraube an einem Lager abgestützt ist,
b) einen zylindrischen, mit der anderen Seite der Druckdose verbundenen Eisenanker,
c) einen über den Eisenanker sich schließenden. doppel-U-förmigen Eisenmantel, der im Gehäuse
feststeht und eine durchgehende, zur gemeinsamen Achse koaxiale Bohrung sowie in seinem
Innern die zur Bohrung koaxiale Wicklung sowie den in der Bohrung und der Wicklung längsbeweglichen
Eisenkern enthält,
d) zwei außerhalb des Eisenmantels angeordnete doppel-M-förmige Blattfedern, von denen jeweils
eine mit einem der aus dem Eisenmantel vorstehenden Enden des Fisenankers verbunden
und am Gehäuse befestigt ist,
e) eine Druckfeder zur Aufnahme der von der Druckdose auf den Eisenanker ausgeübten
Stellkräfte, die mit einer ihrer Enden gegen das von der Druckdose abgekehrte Ende des Eisenankers
anliegt und sich mit ihrem anderen Ende gegen das Gehäuse abstützt,
f) eine als Lager der Druckdose dienende Membran, die einerseits von dem im Gehäuse herrschenden
Saugrohrdruck und andererseits vom Außenluftdruck beaufschlagt ist sowie ferner entlang ihrer Randzone mit dem Gehäuse druckdicht
verbunden ist und an ihrer Mittelzone eine
Buchse mit der Stellschraube trägt, wobei ein Am Einlaß des Ansaugrohres 12 befindet sich eine
mit dem Gehäuse in Verbindung stehender An- Drosselklappe 25, die in üblicher Weise mittels eines
schlag für die Membran vorgesehen ist, Gaspedals 26 verstellbar ist. Vor ihr ist ein Luftfilter
,_ η,*™ neA* t* 27 angeordnet. Durch Betätigen der Drosselklappe
nach Patentanmeldung P 16 01 364.2-13. 5 2S bd iaufender Brennkraftmaschine 10 änden sich
Aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchs- der Druck im Saugrohr 12, der im folgenden kurz
musters 1 9CG 912 ist eine Kraftstoff-Einspritzeinrich- Saugrohrdruck genannt werden soll: Ist die Drosseltung
dieser Art mit Ausnahme der unter f) angegebe- klappe 25 völlig geöffnet, so herrscht im Saugrohr 12
nen Merkmale bekannt. Der dort vorgesehene Druck- nahezu der (barometrische) Luftdruck, also der
wandler weist zwar infolge seiner koaxialen Bauteil- io Druck, der am Barometer abgelesen werden kann
Anordnung die für den Betrieb auf Kraftfahrzeugen und der vom Wetter (Hochdruck; Tiefdruck) und von
erforderliche hohe Schüttelfestigkeit auf. Es hat sich der geographischen Höhe abhängt, auf der sich die
jedoch gezeigt, daß die vom Druckwandler einge- Brennkraftmaschine 10 befindet. Auf Meereshöhe bestellte
Einspritzmenge einer Korrektur bedarf, wenn trägt er z. B. etwa 760 Torr, auf einem Bergpaß in
die Biennkraftmaschine in großen geographischen 15 2400 m Höhe dagegen nur noch etwa 540 Torr. Wird
Höhen betneben wird. Beim Gegenstand der Patent- dagegen die Drosselklappe 25 geschlossen, so hängt
anmeldung 16 01 364.2-13 wirkt die mit Hilfe der der Saugrohrdruck zusätzlich von zwei weiteren Ein-Mem'oran
erzielte Korrektur nur im Vollastbetrieb flußgrößen ab. nämlich der ivehzahl der Brennkraftder
Brennkraftmaschine. Es hat sich jedoch gezeigt, maschine 10 und dem Schließwinkel λ der Drosseldaß
in vielen Fällen notwendig ist, eine durchlaufende 20 klappe 25. Der Saugrohrdruck ist also eine Betriebs-Korrektur
im gesamten Lastbereich vorzusehen. variable der Brennkraftmaschine 10.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Man kann den Saugrohrdruck auf zwei Arten
Kraftstoff-Einspritzeinrichtung der eingangs beschrie messen: Die erste Art bezieht den Saugrohrdruck auf
benen Art dadurch gelöst, daß der Anschlag sich den Druck Null (absolutes Vakuum). Dieser »abfederelastisch
am Gehäuse abstützt. *5 solute« Saugrohrdruck beträgt wie erwähnt bei ge-
Den Gegenstand der Erfindung weiter ausbildende öffneter Drosselklappe auf Metreshöhe etwa 760 Torr
Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der und in 2400 m Höhe etwa 540 Torr. — Die zweite
Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden be- Art bezieht den Saugrohrdruck auf den umgebenden
schriebenen und in der Zeichnung dargestellten Aus- Luftdruck, der, wie gesagt, in weiten Grenzen
führungsbeispiel. Es zeigt 30 schwanken kann; bei dieser Art der Messung wird
Fig. 1 eine elektronisch gesteuerte Kraftstoff-Ein- der Umgebungsluftdruck als Nullpunkt gewählt. Ein
spritzelnrichtung für eine Brennkraftmaschine in Saugrohrdruck, der 100 Torr unter dem umgebenden
schematischer Darstellung, Luftdruck liegt, kann als Unterdruck von 100 Torr
F i g. 2 eine konstruktive Ausführung eines erfin- oder als Druckunterschied von 100 Torr zwischen
dungsgemäßen Druckwandlers, 35 Saugrohrdruck und (barometrischen) Luftdruck be-
Fig. : einen Schnitt längs der Linie IH-III in zeichnet werden.
F i g. 2. Zum periodischen öffnen und Schließen der Ein-
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Membran, die im spritzventile im Synchronismus mit den Umdrehun-
Diiickwandler nach Fig. 2 verwendet ist und die auf gen der Brennkraftmaschine 10 dient eine in Fig. 1
ihrer einen Seite vom Saugrohrdruck der Brennkraft- 4° schematisch dargestellte elektronische Steuereinrich-
nicischine, auf ihrer anderen Seite vom (barometri- tung, die aus einem monostabilen Multivibrator 28
scrun) Luftdruck belastet wird, und und einem an seinen Ausgang angeschlossenen Ver-
F i g. 5 und 6 Schaubilder zum Erläutern der Wir- stärker 29 besteht, der außerdem einen Umschalter
kungsweise des Druckwandlers nach den vorher- enthält, mit dem die Ausgangsimpulse des Multi-
gehenden Figuren se vie +5 vibrators 28 abwechselnd auf die zwei linken und die
Fig. 7 eine vereinfachte Ausführungsform eines zwei rechten Einspritzventile 13 geschaltet werden.
Druckwandlers im Teüschnitt. Die beiden linken Ventile 13 sind über je einen
Die in F i g. 1 dargestellte Kraftstoffcinspritzanlage Widerstand 30, aie beiden rechten Ventile 13 über je
ist für eine vierzylindrige Brennkraftmaschine 10 be- einen Widerstand 31 an den Verstärker 29 angestimmt,
deren vier Zündkerzen 11 von einer nicht Sf schlossen. Ihr anderer Anschluß liegt jeweils an
dargestellten Hochspannungszündankge mit Zünd- Masse. Der Multivibrator 28 und der Verstärker 29
energie versorgt werden. Zu ihren einzelnen Zylin- sind ebenfalls jeweils an Masse und an den Pluspol
dem führt jeweils ein Abzweigstutzen eines Saug- einer nicht dargciteihen Spannungsquelle, z. Q. einer
rohres 12; in jedem Abzweigstutzen ist ein elektro- Batterie, angeschlossen.
magnetisch betätigbares Kraftstoffeinspritzventil 13 55 Zum Auslösen der Impulse des monostabilen
eingeschraubt, das über Leitungen 14 aus einer Ring- Multivibrators 28 dient ein von der Nockenwelle 34
leitung 15 mit Kraftstoff versorgt wird, der unter der Brennkraftmaschine 10 über einen zweihöckrigen
einem konstanten Druck von z. B. 2 atü steht. Wenn Nocken 35 betätigbarer Kontakt 36. Jedesmal, wenn
ein Einspritzventil 13 durch einen Strom während dieser Kontakt 36 geschlossen wird, gibt der Multieiner
bestimmten Zeit /( geöffnet wird, so ist die ein- 5o vibrator 28 einen Impuls ab. Dieser Impuls wird vom
gespritzte Kraftstoffmenge direkt proportional zu Verstärker 29 verstärkt; die aufeinanderfolgenden
dieser Öffnungszeit i;. Impulse werden einzeln abwechselnd den linken und
Die Ringleitung 15 wird über ein Filter 16 und den rechten Ventilen 13 zugeleitet,
eine von einem Elek'.j omotor 17 angetriebene Pumpe Die Länge i; der Impulse des Multivibrators 28
18 ständig mit Kraftstoff aus einem Vorratstank 19 65 wird gesteuert durch den Druck im Saugrohr 12, und
versorgt. Über einen Druckregler 20 und eine Rück- zwar über einen Druckwandler 37, der über eine
laufleitung 21 fließt der nicht benötigte Kraftstoff in Leitung 38 an das Saugrohr 12 angeschlossen ist und
den Vorratstank 19 zurück. dei den Druck im Sauerohr 12 in eine elektrische
5 6
Größe umformt, die über eine schematisch dargc- Fig. 2) des Eisenrahmens 116 ist eine Tragplatte
stellte Leitung 39 die Impulsdauer I1 des Multivibra- 122 befestigt; auf dieser ist eine Blattfeder 123 betors
28 steuert. festigt, die dieselbe Form hat wie eine an der Trag-
Die Fig. 2 bis 4 zeigen einen solchen Druckwand- platte 111 befestigte Blattfeder 124, welche, wie aus
ler. Dieser hat ein aus zwei Gehäuseteilen 81, 82 be- 5 F i g. 3 ersichtlich, mit zwei äußeren Schenkeln 125,
stehendes Gehäuse; diese Gehäuseteile greifen inein- 126 auf Vorsprüngen der Tragplatte 111 mit Schrauander
und sind durch einen O-Ring 83 gegeneinander ben 127 festgeschraubt ist und mit ihrem Mittel-
und gegen den Luftdruck im umgebenden Raum ab- schenkel 128 an einem Eisenkern 129 befestigt ist,
gedichtet. Der untere Teil des Gehäuseteils 82 weist der in der Mittelbohrung 117 des Eisenrahmens 116
eine Ringschulter 84 auf. Eine gewellte Membran 86, io axial verschiebbar ist. Die beiden äußeren Schenkel
die in F i g. 4 in Draufsicht dargestellt ist, liegt mit 125, 126 und der Mittelschenkel 128 der Blattfeder
ihrem Außenrand auf der Ringschulter 84 auf. Die 124 (bzw. der identisch ausgebildeten und befestigten
Membran 86 hat eine zentrale öffnung, in die eine Blattfeder 123) sind an beiden Enden durch je einen
Buchse 93 eingesetzt ist. Diese hat eine obere Ring- Quersteg 132, 133 miteinander verbunden, so daß
schulter 94, die auf dem Innenrand der Membran 86 15 sich bei axialer Verschiebung des Eisenkerns 129 die
aufliegt. Ein Ring 95 liegt gegen die gegenübedie- Schenkel 125, 126, 128 der Blattfeder 124 (bzw. 123)
gende Seite des Innenrands der Membran 86 an und federnd durchbiegen, jedoch eine seitliche Bewegung
ist durch einen Bördelwulst 96 gegen die obere Ring- des Eisenkerns 129 sicher verhindern,
schulter 94 verspannt, so daß die Membran 86 luft- An seinem unteren Ende weist der Eisenkern eine
dicht in der Buchse 93 befestigt ist. Die Buchse 93 20 kegelförmige Anschleifung 134 auf; wird der Eisenweist
eine Gewindebohrung auf, in der eine Einstell- kern nach unten verschoben, so taucht diese Anschraube
97 geführt ist, die an ihrem unteren Ende Schleifung 134 immer tiefer in die Mittelbohrung 117
durch eine Gegenmutter 98 gesichert und an ihrem im untren Teil des Eisenrahmens 116 ein, und die
oberen Ende mit einem Lagerzapfen 99 versehen ist. Induktivität der Spulen 118 und 118 nimmt zu. Die
In eine Gewindebohrung am unteren Ende des Ge- 25 Form der Anschleifungl34 bestimmt dabei, wie stark
häuseteils 82 ist eine Hohlschraube 102 eingedreht, die Induktivität zunimmt, wenn der Eisenkern 129
deren oberes Ende sich um die Gegenmutter 98 und nach unten verschoben wird.
das untere Ende der Buchse 93 herum bis nahe zu In dem Eisenkern 129 ist ein Sechskantstück 135
einer Ringfläche 103 der Buchse 93 erstreckt. Die aus nichtmagnetischem Material befestigt, und an
Buchse 93 kann sich also in axialer Richtung nur von 30 diesem ist seinerseits ein Lagerzapfen 136 befestigt,
ihrer — gezeichneten — Stellung, in der sie an einem der in eine (in F i g. 2 im Schnitt dargestellte) Laeerihren
oberen Anschlag bildenden Ring 159 anliegt, schale 137 eingreift, weiche an einer Wand einer
bis zu einer unteren Stellung bewegen, bei der ihre evakuierten Membrandose 138 befestigt ist. Die
Ringfläche 103 gegen den oberen Rand der Hohl- gegenüberliegende Wand der Membrandose 138 ist
schraube 102 (unterer Anschlag) anliegt. Bei einer 35 über ein Zwischenstück 139 fest mit einer Wand einer
Ausführungsform beträgt die mögliche axiale Ver- evakuierten Membrandose 140 verbunden, an deren
Schiebung z. B. 0,8 mm. anderen Wand eine Lagerschale 144 befestigt ist. die
Durch die Membran 86 ist das Innere des Ge- gegen den Lagerzapfen 99 anliegt. Die Lagerschale
häuses 81, 82 in zwei gegeneinander abgedichtete 144 und der Lagerzapfen 99 bilden ebenso wie der
Innenräume 104 und 105 getrennt. Der Innenraum 40 Lagerzapfen 13^ und die Lagerschale 137 je ein all-104
unterhalb der Membran 86 ist durch eine Boh- seits bewegliches Gelenk und erlauben dadurch eine
rung 106 mit der Außenluft verbunden. Der Innen- günstige Einstellung der Membrandosen 138. 140.
raum 105 ist über die — in Fig. 2 versetzt einge- Das obere Ende des Eisenkerns 129 weist eine
zeichnete — Leitung 38 mit dem Saugrohr 12 ver- Verbreiterune 145 auf. gegen die das eine EiJe einer
bunden. An der Einmündung der Leitung 38 in den 45 Druckfeder 146 anliegt, deren anderes Ende gesen
Innenraum 105 befindet sich ein durch eine Feder den Abschluß 147 eines Vorsprungs 148 des Ge-
107 belastetes Überdruckventil 108, in dem eine häuseteils 81 anliegt. In diesem Vorsprung 148 ist
Drosselbohrung 109 eingearbeitet ist. Die Feder 107 ferner eine bügelartige Feder 149 befestigt deren
ist so eingestellt, daß sich das Ventil 108 öffnet, wem beide Schenkel mit Vorspannung peeen einen in
der Druck in der Leitung 38 um 0,05 kg cm* größer 50 axialer Fortsetzung des Eisenkerns 129 angeordneten
ist als der Druck im Innenraum 105. Hierdurch wird und mit diesen verbundenen Zapfen 150 anliegen,
das Verhalten beim Beschleunigen verbessert. Bewegt sich der Eisenkern 129. so reiben die Schenkel
Das Gehäuseteil 81 verjüngt sich über eine Ring- der Feder 149 gegen den Zapfen 150 und dämpfen
schulter 112 nach oben hm. Auf dieser Ringschulter dadurch die Bewegung des Eisenkerns 129 Die Feder
112 ist mit Schrauben 110 .nne Tragplatte 111 be- 55 149 und der Zapfen 150 dienen also alsDämpfeinfestigt;
und auf dieser ist mittels zweier Schrauben richtung.
114 über Distanzstücke 115 ein im Querschnitt etwa Insoweit stimmt der Druckwandler mit demjenigen
rechteckformiger Eisenrahmen 116 befestigt, der aus nach Fi g. 4 der Hauptanmeldung überein. Dort ist
zu einem Ring gewickeltem dünnem Eisenband hoher jedoch an Stelle des Rings 159 ein fester Anschlag
Qualität besteht und der eine durch zwei gegenüber- 60 vorgesehen, gegen den die Membran 86 bei Teillast
liegende Rahmenschenkel gehende Mittelbohrung 117 anliegt und daher bei Teillast nicht wirksam ist.
aufweist. Im Innern des Eisenrahmens 116 befinden Häufig ist es jedoch erwünscht, auch im Teillastsich
zwei ubereinandergewickelte Spulen 118, 119, bereich eine den Einfluß der EeWaphischen Höhe
deren insgesamt vier Anschlüsse über eine in F i g. 3 ausgleichende Höhenkorrektur zu haben
sichtbare Steckvorrichtung 129 abgedichtet durch das 65 Hierzu ist der TeUlastanschlag 159 federelastisch
Gehäuseteil 81 durchgeführt und über das Kabel 39 ausgebildet, wobei ei an einer Tellerfeder 160 be-(F
i g. 1) mit dem monostabilen Multivibrator 28 ver- festigt ist. Diese ist an ihrem äußeren Rand zusambunden
sind. — Am oberen Ende (bezogen auf men mit der Unterdruckmembran 86 im Gehäuse
durch eine verstemmte Ringscheibe 162 festgehalten. Auf dem mit der Unterdruckmembran 86 verbundenen
und durch sein Schraubgewinde gegenüber dieser längsv: stellbaren Lagerzapfen 99 stützen sich die
Membrandosen 138 und 140 ab, die als durch den Absolutdruck pa betätigte Verstellglieder wirken.
Damit der Differenzdruck pd (Unterdruck) an der Membran 86 voll zur Wirkung kommen kann, sind
in der Tellerfeder 160 zwei Bohrungen 164 angebracht.
Durch die mechanische Hintereinanderschaltung de? absolutdruckabhängigen Membrandosensatzes
und der vom Unterdruck beaufschlagten Membran 86 ergibt sich eine Überlagerung des Verstellweges für
den in Fig. 2 bei 129 angedeuteten Eisenkern des induktiven Gebers, der eine in F i g. 5 mit einer dick
ausgezogenen Kurve C0 wiedergegebene Abhängigkeit der Einspritzdauer /, von dem im Ansaugrohr herrschenden
Absolutdruck pa und dem Differenzdruck pd
des Ansaugluftdruckes gegenüber dem Außenluftdmck bewirkt.
Diese resultierende Kennlinie C0 ergibt sich aus der
mit einer unterbrochenen Geraden α angedeuteten Verstellung, die abhängig von dem im Ansaugrohr
herrschenden Absolutdruck pa durch die Membran- as
dose,ι bewirkt wird, und aus der axialen Verstellung des als Stützpunkt der Membrandosen dienenden
Lagerzapfens 99. Seine mit einem dünnen Linicnzug
wiedergegebene Verstellkennlinie i»0 ist abhängig vom
Differenzdruck pd gegenüber dem barometrischen Außenluftdruck, der in F i g. 5 mit 760 Torr für
Meereshöhe angenommen ist und dort als Nullpunkt für die pd-Skala dient. Hierbei ist angenommen, daß
die den Lagerzapfen 99 tragende Buchse 93 bei Werten des Differenzdruckes (Unterdruckes) pd von
0 bis 50 Torr mit ihrer Stirnseite gegen die als Volllastanschlag dienende Hohlschraube 102 anliegt, bei
ansteigendem Differenzdruck infolge der weichen Federkenni'ng der Membran 86 sich rasch in Richtung
auf den federnd ausgebildeten Teillastanschlag 159 verstellt und an diesem bei einem Wert des Differenzdruckes
(Unterdruckes) pd — 150Torr, d.h. bei
einem im Ansaugrohr herrschenden Absolutdruck pa
von 760 - 150 = 610 Torr zur Anlage kommt. In dem zwischen pd = 50 Torr und pd — 150 Torr liegenden
Bereich ergibt sich somit ein steiler Anstieg der Kennlinie &0. Wenn der Diflerenzdruck in dem
bei pd = 150 Torr beginnenden Teillastbereich weiter
steigt, wirkt der weiteren axialen Verstellung des Lagerzapfens die wesentlich härtere Tellerfeder 160
entgegen, was zur iolge hat, daß die Kennlinie i>0
von dort ab nur noch eine flache Steigung aufweist.
Durch geeignete Wahl der Federken nung für die Tellerfeder 160 und die Membran 86 läßt sich in einfacher
Weise erreichen, daß die Einspritzdauer in Abhängigkeit von pa und pd den als optimal ermittelten
Verlauf auf Meereshöhe aufweist und dann weitgehend mit F i g. 7 übereinstimmt.
Der wesentliche Unterschied gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Hauptanmeldung zeigt sich im
Schaubild nach F i g. 6, das für einen Betrieb der
ίο Brennkraftmaschine in etwa 2000 m Höhe über dem
Meer, d. h. bei einem mittleren Außenluftdruck von etwa 570 Torr gilt. Die absolutdruckabhängige Kennlinie
α bleibt zwar unverändert erhalten; die vom Differenzdruck (Unterdruck) pd abhängige Kennlinie
fcj und der Nullpunkt der pd-Skala sind um die Abnahme
des barometrischen Außenluftdruckes um 190 Torr nach links versetzt. Dies ergibt eine den
tatsächlichen Bedürfnissen gerecht werdende Höhenkorreklur der Einspritzmenge sowohl im Vollast- als
ao auch im Teillastbereich. Lediglich bei Ansaugluftdruckwerten p0, die kleiner als 200 Torr sind, jedoch
im praktischen Fahrbetrieb nicht vorkommen, würde sich eine zu große Kraftstoffmenge einstellen. Die
resultierende Kennlinie ist mit C1 bezeichnet.
Bei dem in F i g. 7 ausschnittsweise dargestellten Ausführungsbeispiel sind gleiche oder gleichwirkende
Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in der F i g. 2 bezeichnet. Dieses Ausführungsbeispiel ist insoweit
vereinfacht, als hier die Vollastanreicherung nicht einstellbar ist; es fehlt somit ein der Hohlschraube
102 in Fig. 2 entsprechendes Teil. Als Vollastanschlag
dient vielmehr der in den verlängerten Hals 170 der Buchse 93 eingesetzte Sprengring 172, der
sich gegen den mit der Tellerfeder 160 verbundenen, als Teillastanschlag wirkenden Ring 159 im Vollastbetrieb
von oben her, wenn der Differenzdrjckprf
(Unterdruck) sehr niedrige Werte zwischen 0 und 50 Torr annimmt und dann die Vorspannung der
Membran 86 sich auswirken kann, anlegt. Wenn der Differenzdruck bis zur Grenze des Vollastbereichs
bei pd = 150 Torr ansteigt, kann der Tragbolzen 99
um das in F i g. 7 erkennbare Spiel längsverschoben werden, bis dann die Buchse am Anfang des Teillastbereiches
die dargestellte Lage erreicht, in welcher die Buchse 93 gegen die Unterseite des Teillastanschlages
159 zur Anlage kommt. Bei noch weiter steigendem Diflerenzdruck wirkt sich dann die höhere
Federsteifigkeit der Tellerfeder 160 aus, die für
gleiche Steigerangsbeträge des Differenzdruckes pd
nur noch wesentlich kleinere Verschiebewege dei Buchse 93 und des in dieser eingeschraubten Tragbolzens
99 zuläßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209585Λ!
Claims (4)
1. Kraftstoff-Emspritzeinrichtung für eine
Brennkraftmaschine mit einer elektronischen, einen monostabilen Multivibrator enthaltenden
Steuereinrichtung und mit mindestens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil, das
synchron zu den Umdrehungen cLr Brennkraftmaschine
von der Steuereinrichtung geöffnet und während eines von der Steuereinrichtung gelieferten
elektrischen Öffnungsimpulses offengehalten wird, und ferner mit einem wenigstens eine Wicklung
mit veränderbarer Induktivität in seinem an das Ansaugrohr der Brennkraftmaschine angeschlossenem
Gehäuse enthaltenden Druckwandler, der in einer zueinander gleichachsigen Anordnung
im Innern seines Gehäuses folgende Hauptteile enthält:
a) wenigstens eine evakuierte Druckdose, die mit einer Seite gegen eine in Achsrichtung
einstellbare Stellschraube an einem Lager abgestützt ist,
b) einen zylindrischen, mit der anderen Seite der Druckdose verbundenen Eisenanker,
c) einen über den Eisenanker sich schließenden, doppel-U-förmigen tisenmantel, der im
Gehäuse feststeht ut:d ei^e durchgehende,
zur gemeinsamen Achse Koaxiale Bohrung sowie in seinem Innern die zur Bohrung koaxiale
Wicklung sowie den in der Bohrung und der Wicklung längsbeweglichen Eisenkern enthält,
d) zwei außerhalb des Eisenmantels angeordnete doppel-M-förmige Blattfedern, von
denen jeweils eine mit einem der aus dem Eisenmantel vorstehenden Enden des Eisenankers
verbunden und am Gehäuse befestigt ist,
e) eine Druckfeder zur Aufnahme der von der Druckdose auf den Eisenanker ausgeübten
Stellkräfte, die mit einem ihrer Enden gegen das von der Druckdose abgekehrte Ende des
Eisenankcr, anliegt und sich mit ihrem anderen Ende gegen das Gehäuse abstützt,
f) eine als Lager der Druckdose dienende Membran, die einerseits von dem im Gehäuse
herrschenden Saugrohrdruck und andererseits vom Außenluftdrnck beaufschlagt
ist sowie ferner entlang ihrer Randzone mit dem Gehäuse druckdicht verbunden ist und
an ihrer Mittelzone eine Buchse mit der Stellschraube trägt, wobei ein mit dem Gehäuse
in Verbindung stehender Anschlag für die Membran vorgesehen ist,
nach Patentanmeldung P 16 01 364.2-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(159) sich federelastisch am Gehäuse (82) abstützt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (159) als Ring ausgebildet und zentral in einer Tellerfeder (160)
angeordnet ist, die an ihrem Rand mit dem Gehäuse (82) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerfeder (160) koaxial τα der von dem Differenzdruck (pd) zwischen
dem absoluten Ansaugluftdrack (p„) und dem
Außenluftdruck beaufschlagten Membran (86) angeordnet ist.
4 Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (86) eine zentrale Buchse (93) trägt, die einen durch den als
Teillastanschlag dienenden Ring hindurchgesteckten Hals (170) hat, aus dessen über den Ring vorstehendem
Ende mit axialem Spiel gegenüber dem Ring ein Anschlag (172), insbesondere ein
Sprengring, sitzt, der die Verstellbewegung im Vollast-Bereich begrenzt.
Priority Applications (11)
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DE19681776161 DE1776161C (de) | 1968-09-30 | Kraftstoff Einspritzeinrichtung fur eine Brennkraftmaschine mit einer elektronischen Steuereinnch tung | |
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US796526A US3583374A (en) | 1968-02-13 | 1969-02-04 | Fuel injection system for internal combustion engines |
GB6492/69A GB1254164A (en) | 1968-02-13 | 1969-02-06 | Improvements in or relating to fuel injection systems |
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Applications Claiming Priority (2)
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US3583374A (en) | 1971-06-08 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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