DE1601364A1 - Geber fuer eine elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents
Geber fuer eine elektronisch gesteuerte KraftstoffeinspritzanlageInfo
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Description
6.2.1968 Eb/Κη
Anlage zur
Patent- «»4·
—Anmeldung
Patent- «»4·
—Anmeldung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Geber (transducer) für eine elektronisch
gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage einer Brennkraftmaschine, mit einem vom Druck im Saugrohr der Brennkraftmaschine steuerbaren Organ, das auf einen
elektrischen Geber zum Steuern der Einspritzdauer einwirkt·
Bei Kraftstoff einspritzanlagen ist es bekannt, abhängig
vom Saugrohrdruck der zugehörigen Brennkraftmaschine die pro Arbeitszyklus eingespritzte Kraftstoffmenge (im folgenden Einspritzmenge genannt) zu
verändern.Das Gesetz, nach dem sich die Elnspritzmenge abhängig vom
Saügrohrdruck ändern soll, wird vom Konstrukteur festgelegt, z.B. durch Wahl
einer Federkonetanten und Bemessung der elektrischen Teilet es ist vom Typ der
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verwendeten Brennkraftmaschine abhängig.
Es hat sich nun gezeigt, daß dieses Gesetz, also z.B. der Zusammenhang
zwischen Saugrohrdruck einerseits und Einspritzmenge andererseits, bisher nicht in idealer Weise festgelegt werden konnte. Der Grund ist darin zu
suchen, daß an den Konstrukteur sehr verschiedenartige Forderungen gestellt. ™ ■ werden:
Einerseits soll bei Vollast die maximale Motorleistung erreicht werden. Dazu
ist ein fettes, d.h. kraftstoffreichee Gemisch erforderlich, d.h. es ist eine
große Einspritzmenge erforderlich.
Andererseits soll bei Fahrt mit reduzierter Last, also z.B. im Stadtverkehr,
ein mageres, d.h. kraftstoffarmes Gemisch verwendet werden, damit der Kraft-
damit stoff möglichst vollständig verbrannt wird, ""γ—die Emission an Kohlenmonoxyd
w und Kohlenwasserstoffen möglichst gering wird und sich ein geringer Kraftstoffverbrauch
ergibt·
Diese Forderungen widersprechen sich zum Teil und mit den bekannten Gebern
war es bisher nur möglich, einen Kompromiß zwischen diesen Forderungen zu erreichen. Bei einer bekannten Anlage war es deshalb bisher notwendig, einen
besonderen Sohalter vorzusehen, der bei Übergang zu Vollast eine Änderung des
genannten Gesetzes in Richtung zu einer kraftstoffreicheren Gemischbildung bewirkt. Diese Lösung arbeitet zwar einwandfrei, ist aber aufwendig.
Ea ißt deßhalb eine Aufgabe der Erfindung, die Naohteile der bekannton Geber
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Robert Bosch GmbH
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zu vermeiden und insbesondere einen Geiaer zu schaffen, der sowohl bei Fahrt
mit reduzierter Last wi« bei Fahrt mit Vollast «ine optimale* Cemieohe inn teilung
"bewirkt.
Nach der Erfindung wird dies bei einem eingangs genannten Geber dadurch erreicht,"
daß die Lage des Organs sowohl von der Höhe des absoluten Druckes im ,Saugrohr wie von der Höhe des Druckunterschiedes zwischen dem Druck im
Saugrohr und dem (barometrischen) Luftdruck abhängig ist.
Hierdurch wird die Einspritzdauer bei reduzierter Last auf kleine Werte
- entsprechend der Forderung nach vollständiger Verbrennung des Kraftstoffes -, bei Vollast dagegen auf hohe Werte - entsprechend der Forderung nach maximaler
Motorleistung -, eingestellt· Es iet ohne weiteres möglich, einen stufenlosen
Übergang zwischen diesen Bereichen zu erzielen, wenn nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung die Lage des Organs in einem bestimmten Teilbereich des Druckunterschxedes zwischen dem Druck im Saugrohr und dem (barometrischen)
Luftdruck abhängig von diesem Druckunterschied kontinuierlich veränderlich ist. Außerhalb dieses Übergangsbereiches wird der Geber mit Vorteil so ausgebildet,
daß die Lage des Organs in mindestens zwei Teilbereichen des Druck Unterschiedes zwischen dem Druck im Saugrohr und dem (barometrischen) Luftdruck
nur abhängig von der Höhe des absoluten Druckes im Saugrohr veränderlich ist. Diese; zwei Teilbereiche sind zweckmäßig die Bereiche oberhalb und unterhalb
des Übergangsbereiches·
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen. 009832/0 E 07
Robert Bosch GmbH 160 136 A R. 9084- Rb/Kn
Stuttgart
Es zeigen
Fig. 1 eine elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für
eine Brennkraftmaschine in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeip
spiels eines Gebers für die Anlage nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbei·
spiels eines Gebers für die Anlage nach Fig» 1,
Fig. 4 eine konstruktive Ausführung eines Gebers der in Fig. 2
dargestellten Bauart,
dargestellten Bauart,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4
' Fig. 6. eine Draufsicht auf eine Membrane, die im Geber nach Fig. 4
verwendet wird und die auf ihrer einen Seite vom Saugrohrdruck der zugehörigen Brennkraftmaschine, auf ihrer anderen Seite
vom (barometrischen) Luftdruck belastet wird, und
Fig· 7 .Schaubilder zum Erläutern der Wirkungsweise der Geber nach den
vorhergehenden Figuren.
Die in Fig. 1 dargestellte Kraftstoffeinspritzanlage ist für eine vierzylindrige
Brennkraftmaschine 10 bestimmt, deren vier Zündkerzen 11 von einer nicht dargestellten HoohspannungsZündanlage mit Zündenergie versorgt werden. Zu
ihren einzelnen Zylindern führt jeweils ein Abzweigstutzen eines Saugrohres 12}
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Robert Bosch GmbH 1801364 E. 9084
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in jedem Abzweigstutzen ist ein elektromagnetisch betätigbares Kraftstoffeinspritzventil
13 eingeschraubt, das über Leitungen I4 aus einer Ringleitung
15 mit Kraftstoff versorgt wird, der unter einem "konstantem Druck von z.B.
2 atü steht. Wenn ein Einspritzventil 13 durch einen Strom während einer be·«
stimmten Zeit X^ geöffnet wird, so ist die eingespritzte Kraftstoffmenge
direkt proportional zu dieser Öffnungszeit t^.
Die Ringleitung 15 wird über ein Filter 16 und eine von einem Elektromotor 17
angetriebene Pumpe 18 ständig mit Kraftstoff aus einem Vorratstank 19 versorgt.
Über einen Druckregler 20 und eine Rücklaufleitung 21 fließt der nicht
benötigte Kraftstoff in den Vorratstank I9 zurück.
Am Einlaß des Ansaugrohres 12 befindet sich eine Drosselklappe 25, die in
üblicher Weise mittels eines Gaspedals 26 verstellbar ist. Vor ihr ist ein Luftfilter 27 angeordnet. Durch Betätigen der Drosselklappe 25 bei laufender
Brennkraftmaschine 10 ändert sich der Druck im Saugrohr 12, der im folgenden
kurz Saugrohrdruck genannt werden sollt let die Drosselklappe 25 völlig geöffnet,
so herrscht im Saugrohr 12 nahezu der (barometrische) Luftdruck, also der Druck, der am Barometer abgelesen werden kann und der vom Wetter
(Hochdruck; Tiefdruck) und von der Höhe abhängt, auf der sich die Brennkraftmaschine
10 befindet. Auf Meereshöhe beträgt er z.B. etwa 76Ο Torrt. auf einem
Bergpaß in 2 4OO m Höhe dagegen nur noch etwa 540 Torr. Wird dagegen die
Drosselklappe 25 geschlossen, so hängt der Saugrohrdruck zusätzlich von zwei weiteren Einflußgrößen ab, nämlich der Drehzahl der Brennkraftmaschine 10
, und dem Schließwinkel OC der Drosselklappe 25» Der Saugrohrdruck ist also
eine Betriebevariable der Brennkraftmaschine 10.
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Rotert Bosch GmbH - 1 en 1 QC / R* 9084 Rb/Kn
Stuttgart IbUlJbA
Man kann den Saugrohrdruck auf zwei Arten messen: Die erste Art bezieht den
Saugrohrdruck auf den Druck Null (absolutes Vakuum). Dieser "absolute" Saug-
v bei_ geöffneter ProsseIkIappq,
rohrdruck beträgt wie erwähntY~auf Meereshöhe etwa JoO Torr und in 2 400 m
Höhe etwa 540 Torr. - Die zweite Art bezieht den Saugrohrdruck auf den umgebenden
Luftdruck, der wie gesagt in weiten Grenzen schwanken kann; bei dieser Art der Messung wird er als Nullpunkt gewählt. Ein Saugrohrdruck, der
100 Torr unter dem umgebenden Luftdruck liegt, kann als Unterdruck von 100 Ton
oder als -Druckunterschied von 100 Torr zwischen Saugrohrdruck und (barometrischen)
Luftdruck bezeichnet werden. (Die Skalen der Fig. 7 und- 8 zeigen den
ι Zusammenhang zwischen beiden Größen« Fig. 7 gibt den Zusammenhang für die
Verhältnisse auf Meereshöhe. Fig. θ gibt den Zusammenhang für etwa 2 400 m
Höhe. Es bedeuten jeweils pa » Absolutdruck im Saugrohr, p^ = Druckunterschied
zwischen Saugrohrdruck und umgebendem Luftdruck.)
Zum periodischen öffnen und Schließen der Einspritzventile im Synchronismus
mit den Umdrehungen der Brennkraftmaschine 10 dient eine in Fig. 1 schematisch dargestellte elektronische Steuereinrichtung, die aus einem raonostabilen Multivibrator
28 und einem an seinen Ausgang angeschlossenen Verstärker 29 besteht, der außerdem einen Umschalter enthält, mit dem die Ausgangsimpulse des
Multivibrators 28 abwechselnd auf die zwei linken und die zwei rechten Einspritzventile
13 geschaltet werden. Die beiden linken Ventile 13 sind über ,Ie einen Widerstand 30, die beiden rechten Ventile 13 über je einen Widerstand 31
an den Verstärker 29 angeschlossen. Ihr anderer Anschluß liegt jeweils an Masee. Der Multivibrator 28 und der Verstärker 29 sind ebenfalls jeweils an
Masee und an den Pluspol einer nicht dargestellten Spannungsquelle, z.B. einer
Batterie, angeschlossen«
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Zum Auslösen der Impulse des monostabilen Multivibrators 28 dient ein von
der Nockenwelle 34 der Brennkraftmaschine 10 über einen zweihöckrigen Hocken
35 "betätigbarer Kontakt 36. Jedesmal, wenn dieser Kontakt 36 geschlossen wird,
gibt der Multivibrator 28 einen Impuls ab. Dieser Impuls wird vom Verstärker
29 verstärkt; die aufeinanderfolgenden Impulse werden einzeln abwechselnd den linken und den rechten Ventilen 13 zugeleitet.
Die Länge t^ der Impulse des Multivibrators 28 wird gesteuert durch den Druck
im Saugrohr 12, und zwar über einen Geber 37» der über eine Leitung 38 an das
Saugrohr 12 angeschlossen ist, und der den Druck im Saugrohr 12 in eine elektrische
Größe umformt, die über eine schematisch dargestellte Leitung 39 die Impulsdauer t^ des Multivibrators 28 steuert, I1Ur diese Steuerung sind verschiedene
Methoden bekannt, und zwar im Prinzip hauptsächlich Verändern eines Widerstands, eines Kondensators oder einer Induktivität. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Pig. 2-6 wird das Verändern einer Induktivität gezeigt.
Eine ausführliche Schaltung mit einer veränderlichen Induktivität zeigen z.B.
die deutsche« Patentschriften 1.231.954 oder.1,193-728 CR. 8O76 und 7708). -
Die Länge t^ der Impulse wird dabei im Prinzip so geändert, daß einem niedrigen
Druck im Saugrohr 12 (geschlossene Drosselklappe 25) eine kleine Impulsdauer t^
(z.B. 2 Millisekunden) entspricht, einem höheren Druck (geöffnete Drosselklappe
25) dagegen eine große Impulsdauer t^ (z.B. θ Millisekunden) entspricht.
Die Impulsdauer ti kann außerdem von weiteren Betriebsgrößen abhängig sein,
z.B. der Drehzahl und der Temperatur der Brennkraftmaschine 10.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 « 5 wird durch Verschieben eines ·
Eisenkerns die Induktivität einer Spule verändert. Dieser Eisenkern wird durch den Druck im Saugrohr verschobt·* ιμίοΙ ?»«.r durc'i eine Kombination des Ein-
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- θ«
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flußes von Absolutdruck im Saugrohr einerseits und Druckdifferenz zwischen
Saugrohrdruck und (barometrischen) Luftdruck andererseits« Hiermit erreicht
man eine ausgezeichnete Anpassung an den jeweiligen Betriebszustand bei sehr
geringem Aufwand.
Die Fig» 2 und 3 zeigen im Prinzip zwei Lösungsmöglichkeiten für die Kombination
dieser Einflüsse. Die Geber nach diesen Figuren werden ebenso wie der
Geber 37 an das Saugrohr 12 angeschlossen. Bei dem Geber nach Fig. 2 ist ein
Gehäuse 43 durch eine in ihm fest eingespannte Membran 44 in zwei Räume 43 t
aufgeteilt^ von denen der Raum 45 über eine Öffnung 47 mit der Außenluft in
Verbindung steht und der Raum 46 Über die Leitung 38 an das Saugrohr 12 angeschlossen
werden kann»
Die Ausbiegung der Membran 44 ist in beiden Richtungen durch je einen Anschlag
48, 49 begrenzt, die beide einstellbar sein können· In der Mitte der Membran
44 ist eine Stange 50 befestigt, deren anderes Ende an einer Wand einer evakuierten
Membrandose 53 befestigt ist, deren andere Wand ihrerseits über eine
Stange 54 mit einem Weicheisenkern 55 verbunden ist, dessen anderes Ende über
eine Feder 56 an einer Wand des Gehäuses 43 abgestützt ist. Der Kern 55 ist
in einer Bohrung 58 eines rechteckförmigen Weicheisenrahmen 57t der im Gehäuse
43 befestigt ist, axial verschiebbar, und auch an diesem Rahmen in geeigneter
Weise· geführt. Im Rahmen 57. sind zwei Wicklungen 59» 60 angeordnet. - Wird
der Kern 55 nach links (bezogen auf Fig. 2) verschoben, so wird die Induktivität
dieser Wicklungen 59» 60 erhöht. Wird der Kern 55 nach rechts verschoben, so wird ihre Induktivität vermindert. Der Kern 55 dient also zusammen mit den
Wicklungen 59» 60 und dem Eisenrahmen 57 als elektrischer Geber.
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Der Geber nach Pig« 2 arbeitet wie folgt j Es sei zunächst angenommen, daß die
Membran 44 gegen den rechten Anschlag 49 mechanisch festgehalten wird. Herrscht
im Raum 46 ein Druck, der sehr niedrig ist, z.B. pa «· 3OO Torr, so dehnt sich
die evakuierte Metalldose 53 stark aus und drückt den Eisenkern 55 gegen die Kraft der Feder 56 nach rechts, so daß die Induktivitäten der Wicklungen 59
und 60 sehr klein sind und die Impulsdauer t^ des Multivibrators 28 klein wird,
also durch die kurzen Öffnungszeiten der Ventile IJ wenig Kraftstoff eingespritzt
wird. In Fig. 7 entspricht dies dem unteren Ast 64 der dort dargestellten
Kurve.
Wird - bei festgehaltener Membran 44 *■ der Saugrohrdruck ρ durch Öffnen der
et
Drosselklappe 25 erhöht, so wird die evakuierte Membrandose 55 stärker zusammengepreßt,
die Impulszeit t. wird erhöht und es wird mehr Kraftstoff eingespritzt,
Die Anlage arbeitet dann auf dem oberen, gestrichelt eingezeichneten Ast 65 der Kurve nach Fig. 7·
Die Membran 44 ist so bemessen, daß sie sich bei einem Druckunterschied pd
von etwa 200 Torr zwischen (barometrischem) Luftdruck und Saugrohrdruck gegen
den rechten Anschlag 49 legt (dies entspricht dem Punkt 66 in Fig. 7) und daß
sie sich bei einem entsprechenden Druckunterschied p, von etwa 50 Torr gegen
den linken Anschlag 48 legt (dies entspricht dem Punkt 67 in Fig. 7)· Zwischen
den Drücken p^ ■ 50 Torr und p, » 200 Torr nimmt die Membran 44 entsprechende
Zwischenstellungen ein; dies entspricht in Fig. 7 dem Kurvenabschnitt' 68,
nämlich dem Übergang zwischen Teillast und Vollast. V/enn p, kleiner als 50 Torr
ist (Drosselklappe 25 weit geöffnet), ergibt sich der Kurvenabschnitt 69, der
wie ersichtlich gegenüber dem (gestrichelt gezeichneten) oberen Ast 65 parallel
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in Richtung zu höheren Werten verschoben ist, und zwar ergibt sich hier eine
Erhöhung der Impulsdauer t^ um die Zeit t . Bei Vollast (Kurvenabschnitt 69)
wird also viel Kraftstoff eingespritzt (fettes Gemisch), bei Teillast (unterer
Ast 64) wird dagegen wenig Kraftstoff eingespritzt (mageres Gemisch). Im Über- ,
gangsbereich (Kurvenabschnitt 68) ergibt sich eine stufenlose Erhöhung der
Einspritzmenge und damit ein ausgezeichnetes Fahrverhalten beim Beschleunigen.
Fig. 7 zeigt den Übergang von Teillast zu Vollast auf Meereshöhe, Fig. 8 dagegen
in einer Höhe von etwa 2 400m, wie sie auf manchen Alpenpässen erreicht
wird. Hier muß bei steigendem Druck bereits bei einem Druck ρ von etwa 350
Torr (Punkt 66') der Übergang vom unteren Ast 64 zu einem Übergangs-Kurvenabschnitt
68' beginnen und bei einem Saugrohrdruck von ρ = 500 Torr (Punkt 67' y
ist bereits die Vollaststellung der Membran 44 erreicht, d.h. diese hat sich
vder ,jeweiligen Höhe noch mögliche,
gegen den Anschlag 48 gelegt. Man kann also auch im Gebirge die iDeiV Leistung
voll,
der Brennkraftmaschine 10/iiusnutzen, wobei in diesem zweiten Fall
der Brennkraftmaschine 10/iiusnutzen, wobei in diesem zweiten Fall
auch in der Vollaststellung viel weniger Kraftstoff eingespritzt wird als bei
.z.B_.
Vollast auf Meereshöhe, nämlichYnur noch etwa dQffo der Einspritzmenge auf Meereshöhe. Mehr Kraftstoff könnte nämlich von der Brennkraftmaschine 10 in dieser Höhe überhaupt nicht verarbeitet werden, da der zur Verbrennung notwendige Sauerstoff fehlen würde· Der Geber nach der Erfindung paßt also auto-
Vollast auf Meereshöhe, nämlichYnur noch etwa dQffo der Einspritzmenge auf Meereshöhe. Mehr Kraftstoff könnte nämlich von der Brennkraftmaschine 10 in dieser Höhe überhaupt nicht verarbeitet werden, da der zur Verbrennung notwendige Sauerstoff fehlen würde· Der Geber nach der Erfindung paßt also auto-
t bei Vollast an,
matisch die EinspritzmenglTTdie Höhe an, in der aich die Brennkraftmaschine 10 befindet.
matisch die EinspritzmenglTTdie Höhe an, in der aich die Brennkraftmaschine 10 befindet.
Der Geber nach Fig· 3 ist teilweise ähnlich aufgebaut wie derjenige nach Fig.
Für gleiche oder gleiohwirkende Teile werden deshalb dieselben Bezügeaeichen
verwendet wie in Fig. 2»
Robert Bosch GmbH,...-Stuttgart
1 R 01 *ί R L
Der Innenraum 46 des Gehäuses 43 ist auch hier über die Leitung 38 Jait dem
Saugrohr 12 verbunden., und die Anschlüsse 39 der Wicklungen 59» 60 sind auch
hier mit. dem Multivibrator 28-verbunden. An der linken Wand des Gehäuses 45
ist eine Stange 72 befestigt, deren anderes Ende mit einer Wand der evakuierten Memb.randose 53 verbunden ist, cLeren andere Wand über eine Stange 73 mit
der Viand einer' Membrandose 74 verbunden ist, deren Inneres über einen flexiblen,-dicht
durch die Wand des Gehäuses 43 durchgeführten Schlauch 75 ^i* ier Außen- g
luft verbunden ist. Die andere Wand der Membrandose 74 ist über eine Stange mit dem Eisenkern 55 verbunden, der wie beim Geber nach Fig. 2 im.Eisenrahmen
57 axial verschiebbar und durch die,Feder 56 gegen das Gehäuse 43 abgestützt '
ist. An der Stange 76 ist ein Bügel 77 befestigt, dessen gabelförmiges Ende
mit einem "Vorsprung 78 auf der Stange 73 zusammenarbeitet und mit diesem die
Anschläge 48 und 49 bildet. ^
Der Geber nach Pig. 3 arbeitet ähnlich *ie der Geber nach Pig. 2: Bei Änderungen
des Saugrohrdruckes^ ρ verändert die evakuierte Membrandose 53 kontinuierlich
ihre Form. Bei einer Druckdifferenz p-, die kleiner ist als etwa 50 Torr, legt sich der Vorsprung 78 gegen den Ansehlag 49. Bei Druckdifferenzen
ρi,, die größer Bind als etwa 200 Torr, legt sich der Vorsprung 78 gegen ·
den Anschlag 48. Dazwischen nimmt er eine Zwischenstellung ein. Man erhält somit bei geeigneter Dimensionierung der Membrandose 74 das gleiche Gesetz
für die Einspritzung, wie es in den Fig. 7 und 8 für zwei typische Betriebsfälle dargestellt ist. (Für jeden herrschenden Luftdruck erhält man eine
entsprechende individuelle Kurve für die Vollastanreicherung)..
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ersichtlich durch die flexible
Leitung 75 komplizierter als dasjenige nach Fig. 2. Selbstverständlich gibt
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Robert Bosch GmbH · 1601364 R. 9084- Rb/ECn
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es noch weitere Arten der Kombination des Einflußes von. Absolutdruck ρ im
Saugrohr und der Druckdifferenz ρ,, z.B.· eine Kombination über entsprechende
Hebelsysteme. -
Die Fig.: 4 bis; 6·· zeigen ein Ausführungsbeispiel,, das nach dem in Fig» 2 dargestellten
Prinzip aufgebaut ist» Der Geber 57 nach diesen Figuren hat ein
" aus zwei Gehäuseteilen 81t 82 bestehendes Gehäuse; diese Gehäuseteile greifen
JÄeinamLer und! sind durch einen G-Ring 85 gegeneinander und gegen den
Luftdruck im umgebenden Raum abgedichtet.- Der untere Teil dee Gehäuse teils
weist eine Ringschulter 84 mit einem in eine Nut derselben eingelegten 0-Eing
85 auf. Eine gewellte Membran 86, die in Fig. 6 in Drauf sieht dargestellt
ist, liegt mit ihrem Außenrand auf der Ringschulter 84 und dem O-Ring
85 auf; eine tellerförmig ausgewölbte runde Blechscheibe 87 liegt mit ihrem
als Flanschring 88 ausgebildeten Rand gegen den Außenrand der Membran 86 an. Durch Schrauben 89, von denen in Fig. 4 nur eine sichtbar ist, wird der
\ Flanschring 88 gegen die Ringschulter 84 gepreßt und spannt dabei den Außenrand
der gewellten Membran 86 dichtend ein. - Wie aus Fig. 4 ersichtlich,
ist die gewölbte Seite der tellerförmigen Blechscheibe 87 von der Membran 86
abgewandt und weist in ihrer Mitte eine zentrale Öffnung 90 auf. Ebenso weist
die Membran 86 in ihrer Mitte eine zentrale Öffnung auf; in diese Öffnung ist eine Buchse 95 eingesetzt. Diese hat eine obere Ringschulter 94i die auf dem
Innenrand der Membran 86 aufliegt. Ein Ring 95 liegt gegen die gegenüberliegende
Seite des Innenrands der Membran 86 an und ist durch einen Bördelwulst 87 gegen die obere Ringschulter 94 verspannt, so daß die Membran 86
luftdicht in der Buchse 93 befestigt ist. Die Buchse 93 weist eine Gewindebohrung
auf, in der eine Einstellschraube 97 geführt ist, die an ihrem
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unteren Ende durch eine Gegenmutter 9® gesichert und an ihrem oberen Ende
mit einem Lagerzapfen 99 versehen ist*
In eine Gewindebohrung am unteren Ende des Gehäuseteils 82 ist eine Hohlschraube
102 eingedreht, deren oberes Ende sich um die Gegenmutter 98 und
das untere Ende der Buchse 93 herum bis· nahe zu einer Hingfläche 1'0J der
Buchse 93 erstreckt. Die Buchse 93 kann sich also in axialer Richtung nur
von ihrer - gezeichneten - Stellung, in der sie an der Scheibe 87» also an
ihrem oberen Anschlag anliegt, bis zu einer unteren Stellung bewegen, bei der ihre Ringfläche 103 gegen den oberen Rand der Hohlschraube 102 (unterer
Anschlag) anliegt. Bei einer Ausführungsform beträgt die mögliche axiale Verschiebung z.B. 0,8 mm.
Durch die Membran 86 ist das Innere, des Gehäuses 81^82 in zwei gegeneinander
abgedichtete Innenräume 104 und 105 getrennt. Der Innenraum 104 unterhalb
der Membran 86 ist durch eine Bohrung I06 mit der Außenluft verbunden. Der
Innenraum I05 ist über die - in Fig. 4 versetzt eingezeichnete * Leitung
mit dem Saugrohr 12 verbunden. An der Einmündung der Leitung 3Ö in den Innen*
raum 105 befindet sich ein durch eine Feder 10? belastetes Überdruckventil
10Θ, in dem eine Drosselbohrung 109 eingearbeitet ist. Die Feder 107 ist
so eingestellt, daß sich das Ventil 108 öffnet, wenn der Druck in der Leitung
38 um 0,05 kg/cm größer ist als der Druck im Innenraum 105· Hierdurch wird
dae Verhalten beim Beschleunigen verbessert·
Das*Gehäuseteil 81 verjüngt sich Über eine Ringschulter 1i2nach oben hin.
Auf dieser Ringschulter 112ist mit Sohrauben 110 eine Tragplatte 111
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befestigt; und auf dieser ist mittels zwei Schrauben. II4 über Distanzstücke
115 ein im Querschnitt etwa rechteckförmiger Eisenrahmen 116 befestigt) der
aus zu einem Ring gewickeltem dünnem Eisenband hoher Qualität besteht und der eine durch zwei gegenüberliegende Rahmenschenkel gehende Mittelbohrung
117 aufweist. Im Innern des Eisenrahmens Ho befinden sich zwei übereinander
gewickelte Spulen 118, 119» deren insgesamt vier Anschlüsse über eine in
Fig. 5 sichtbare Steckvorrichtung 120 abgedichtet durch das Gehäuseteil 81
durchgeführt und über das Kabel 39 (Fig. 1) mit dem monostabilen liultivibrator
28 verbunden sind. - Am oberen Ende (bezogen auf Fig. 4) des Eisenrahmens
116 ist eine Tragplatte 122 befestigt; auf dieser ist eine Blattfeder
125 befestigt, die dieselbe Form hat wie eine an der Tragplatte 111 befestigte
Blattfeder I24, welche, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit zwei äußeren
Schenkeln 125, 126 auf Vorsprüngen der Tragplatte 111 mit Schrauben 127 festgeschraubt
ist und mit ihrem Mittelschenkel 128 an einem Eisenkern 129 befeBtigt
ist, der in der Mittelbohrung II7 des Eisenrahmens 116 axial verschiebbar
ist« Die beiden äußeren Schenkel 125» 126 und der Mittelschenkel
der Blattfeder 124 (bzw. der identisch ausgebildeten und befestigten Blattfeder
I23) sind an beiden Enden durch je einen Quersteg 132, 133 miteinander
verbunden, so daß eich bei axialer Verschiebung des Eisenkerns 129 die Schenkel
125, 126, 128 der Blattfeder I24 (bzw. 123) federnd durchbiegen, jedoch
eine seitliche Bewegung des Eisenkerns 129 sicher verhindern.
An seinem unteren Ende weist der Eisenkern eine kegelförmige Anschleifung
auf) wird der Eisenkern nach unten verschoben, so taucht diese Anschleifung 134 immer tiefer in die Mittelbohrung 117 in unteren Teil des Eisenrahmens
116 ein« un die Induktivität der Spulen 118 und 119 nimmt zu. üie Form der
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Anschleifung 154 bestimmt dabei, wie stark die Induktivität zunimmt, wenn der
Eisenkern 129 nach unten verschoben wird.
In dem Eisenkern 129 ist ein Sechskantstück I55 aus nichtmagnetxschem Material
befestigt, und an diesem ist seinerseits ein Lagerzapfen I56 befestigt, der in
eine (in Fig. 4 im Schnitt dargestellte) Lagerschale 157 eingreift, welche an
ein>er Wand «iner evakuierten Membrandose 158 befestigt ist. Die gegenüberliegende
Wand der Membrandose 158 ist über ein Zwischenstück 139 fest mit einer
Wand einer evakuierten Membrandose I40 verbunden, an deren anderen Wand eine
Lagerschale 144 befestigt ist, die gegen den Lagerzapfen 99 anliegt. Die Lagerschale
144 und der Lagerzapfen 99 bilden ebenso wie der Lagerzapfen I36 und
die Lagerschale 157 3e ein allseits bewegliches Gelenk und erlauben dadurch
eine günstige Einstellung der Membrandosen I38, I40.
Das obere Ende des Eisenkerns 129 weist eine Verbreiterung I45 auf, gegen die
das eine Ende einer Druckfeder I46 anliegt, deren anderes Ende gegen den Ab-Schluß
147 eines Vorsprungs I48 des Gehäuseteils 81 anliegt. In diesem Vorsprung
148 ist ferner eine bügelartige Feder 149 befestigt, deren beide
Schenkel mit Vorspannung .gegen einen in axialer Fortsetzung des Eisenkerns
129 angeordneten und mit diesem verbundenen Zapfen I50 anliegen. Bewegt sich
der Eisenkern 129, so reiben die Schenkel der Feder 149 gegen den Zapfen I50
und dämpfen dadurch die Bewegung des Eisenkerns 129· Die Feder 149 und der
Zapfen I50 dienen also als Dämpfeinrichtung« ■ '
Der Geber nach den Fig. 5-5 arbeitet wie folgt: Nach der Montage wird zunächst
der Innenraum 105 an einen Druck von ρ = 500 Torr angeschlossen. Dabei
legt sich die Membran 86nmi± ,dejooberen. Bingschuiter 94 gegen die Bloch-
ο σθ er?2 mo 7 0RfG1NAL INSPECTED
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scheibe 87, wie das in Fig. 4 dargestellt ist. Die Hohlschraube 102 wird
herausgeschraubt und die Einstellschraube 97 wird so eingestellt, daß sich ein unterer Einstellpunkt 154 (Fig. 7) mit einer vorgeschriebenen Sinspritzzeit
t. ergibt. - Dann wird der Innenraum 105 mit dem normalen (barometrischen)
Luftdruck von z.B. ρ = 750 Torr beaufschlagt, so daß auf beiden Seift
ten der Membran 86 derselbe Druck herrscht und diese durch die Druckfeder
^ nach unten verschoben wird,.- Daraufhin wird die Hohlschraube 102 so weit eingeschraubt,
bis man einen oberen Einstellpunkt 155 (Fig. 7) ^it einer gewünschten
Einspritzzeit t.... erhält. Dadurch sind Anfang und Ende des Kurvenzuges
64, 68, 69 (Fig» 7) feetgelegirt Seine Form ergibt eich durch die Art
der Anschleifung 154* die Charakteristik der Membrandosen I58, 140* axe Federkonstanter der Feder I46 und der Blattfedern 125, 124 und durch die Federkonstante
der; gewellten Membran. Letztere wird so bemessen, daß die Buchse 95
bis zu einer Druckdifferenz p, von etwa 200 Torr (Punkte 66 bzw. 66*) gegen
die Scheibe 87 anliegt, bei abnehmender Druckdifferenz p, sich allmählich
nach unten bewegt und bei einer Druckdifferenz p, von etwa 50 Torr (Punkte
67 bzw· 67') gegen die Hohlschraube 102 zu liegen kommt. - Die angegebenen
Werte sind selbstverständlich nur als Beispiele zu verstehen. Ihre Größe
hängt von der Bauart der Brennkraftmaschine 10 und ihrem gewünschten Charakter
ab. - Auch die Form des Kurvenzugs 64, 68, 69 und die Lage der Einstellpunkte 154 und 155 ist für jeden Brennkraftmaschinentyp verschieden und wird
durch Probeläufe festgestellt. Verschiedene Geber 57 sind deshalb untereinander
austauschbar.
Durch die Erfindung wird es möglich, einen Geber so auszubilden, daß er sich
sowohl für Teillast wie für Vollast eignet, und zwar dadurch, daß im
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Stuttgart
Vollastbereich durch einen zusätzlichen Einfluß - den Druckunterschied p, der
Geber zusätzlich verstellt wird* Man erhall; hierdurch eine robuste Baueinheit,
die nur durch wenige Leitungen mit dem Steuergerät 28 verbunden werden muß und die sehr betriebssicher arbeitet. Selbstverständlich sind viele
verschiedene Bauarten für einen Geber denkbar, der nach diesem Prinzip arbeitet.
Auch ist es nicht' unbedingt erforderlich, daß die Druckdifferenz p, stetig auf die Membran 86 (Fig. 4) einwirkt; man kann auch eine Membran verwenden,
die bei einer bestimmten Druckdifferenz schlagartig von einer Lage
in die andere schnappt. Allerdings ergibt die beschriebene Ausführungsform
eine besonders angenehme, weichere Beschleunigung, da hier der Einfluß von
p, stetig wirksam wird.
Ein Vergleich der Fig. 7 und 8 zeigt deutlich, warum beim vorliegenden
Geber außer dem Absolutdruck ρ auch die Druckdifferenz p, einwirken
muß. Es wäre zwar ohne weiteres möglich, eine Kurve entsprechend Fig. 7 auch ohne Einwirkung der Druckdifferenz p, zu erhalten, z.B.
durch geeignete Formgebung der Anschleifung 134 (Fig. 4). Die Volllast-Anreicherung
(t in Fig. 7) würde dann aber nur bei Betrieb auf Meereshöhe wirksam, nicht jedoch bei Betrieb im Gebirge, denn dort
wurden sich nur Einspritzzeiten t. ergeben, die dem unteren Kurvenast
64 der Fig. 7 entsprechen. Nimmt man z.B. die Einspritzdauer t^
bei 500 Torr nach Fig. 8 zu 100 % an, so würden sich ohne den Einfluß
der Druckdifferenz pd (entsprechender Wert für 5OO Torr in
Fig. 7) nur 82% ergeben, mit anderen Worten, die Brennkraftmaschine
könnte mit einem solchen Geber im Gebirge nur ca. 70 ··· 80% ihrer
möglichen Leistung abgeben. Durch die Erfindung wird dagegen eine automatische Anpassung der Vollast an den Jeweils herrschenden Luftdruck
erzielt.
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Claims (16)
1. Geber für eine elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage einer
Brennkraftmaschine, mit einem vom Druck im Saugrohr der Brennkraftmaschine
steuerbaren Organ, das auf einen elektrischen Geber zum Steuern ψ der Einspritzdauer einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des
Organs (44» 53i 53» 74» 86, 138, I40) sowohl von der Höhe des absoluten
Druckes (p ) im Saugrohr (12) wie von der Höhe des Druckunterschiedes
a
(ρ,) zwischen dem Druck im Saugrohr und dem (barometrischen) Luftdruck
abhängig ist»
2. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die La^rf des Organs
(44,53; 74; 86, 13*31 MO) in einem bestimmten Teilbereich (68, Fi^. 7;
68', Fig. 8) des Druckunterschiedes (pd) zwischen dem Druck im /augrohr
(12) und dem (barometrischen) Luftdruck abhängig von diesem Druckunterschied (Pj) kontinuierlich veränderlich ist.
3. Geber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere Grenze
(67, 67·) des Teilbereiches (68, 68') bei einem Druckunterschied (pd)
von etwu 50 his 100 Torr liegt.
4. Geber nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine obere
Grenze (66, 66·) des Teilbereiohes (68, 68') bei einem Druckunterschied
(p,) von etwa I50 ... 250 Torr liegt,
5· Geber nach einem der Ansprüche 1-4» dadurch gekennzeichnet, daß die
Lage des Organs (44f53l 74l 86, 1.JU, I40) in mindestens zwei Teilbereichen
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Stuttgart fä
des Druckunterschiedes (ρ,) zwischen dem Druck im Saugrohr (12) und
dem (barometrischen) Luftdruck nur abhängig von der Höhe des absoluten Druckes (p ) im Saugrohr veränderlich ist·
6. Geber nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß das
vom Druck im Saugrohr steuerbare Organ (44»535 74; 86, 138, I40) mindestens
eine evakuierte Membrandose (53» 138, I40) aufweist, bei der
wenigstens eine Wand abhängig von dem auf sie wirkenden Druck (p ) gegen
eine Rückstellkraft lageveränderlich ausgebildet ist, daß ferner ein
abhängig vom Druckunterschied (pd) zwischen' dem Druck im Saugrohr (12)
und dem (barometrischen) Luftdruck lageveränderliches Glied (44; 74» 86)
vorgesehen ist, und daß die Lage sowohl der Viand der Membrandose wie des lageveränderlichen Glieds zusammen die Einstellung des elektrischen
Gebers (55, 57, 59, 60; 116, 118, II9, 129) bestimmen.
7· Geber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das abhängig vom
Druckunterschiedfp,) lageveränderliehe Glied als bewegliche Membran {
(86) ausgebildet'ist.
8. Geber nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (86)
eine Eigensteifigkeit aufweiet.
9. Geber nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(86) mit mindestens einem Anschlag (87» 102) zusammenarbeitet, der
ihre Lageänderung begrenzt.
10. Geber nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (102)
einstellbar ist.
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Robert Bosch GmbH κ·
Stuttgart ' 3.0
11. Geber nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dia® <£ie Membran
(86) mit zwei Anschlägen (87, 102) zusammenarbeitet„
wenigstens derjenige, gegen den sie sich bei niedrigen schieden (p,) legt, einstellbar ist.
12. Geber nach einem der Ansprüche 7-11» dadurch gekennzeieBraniet,, daß! efcie
Membran (86) mit einem Rand ortsfest in einem Gehäuse (ßiK ©Σ?) angeordnet
ist und daß die evakuierte Membrandose (138, I40)) ami" einer
Seite an der Membran (86) angreift.
13· Geber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membrandose (86) auf einer Seite von der Membran (86) jreflilir-fe ist
14· Geber nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, Membran (86) und evakuierter Membrandose (I40) ein allseits
liches Gelenk (99» 144) angeordnet ist.
15· Geber nach einem der Ansprüche 12 - 14» dadurch am Angriffspunkt der evakuierten Membrandose (I40) an dier·
(86) eine Einstellvorrichtung (97» 98) zum Einstellen des AV&staiaxies
zwischen Membran (86) und evakuierter Membrandose (140) Wontgmsehmk
ist. ·
16. Geber nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet» daß die
Einstellvorrichtung (97♦ 98) eine den an der Membran (86)i angeordneten Teil (99) des Gelenks (99, I44) verstellende Schraube (97) auf-
weist.
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α ι
If, ©eixer m;&©ta Anspruch; Ϊ5 oder t6, dadurch gekennzeichnet, daß. die Einstell
(97> 98) von der Außenseite des den Geber (37) aufnehmenden
s zugänglich ist,'.
tßt» ifelaeii 3a®e!a: Anspruch 1,6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrich-■fcrog
CW» ^8) koaxial mit eineia Einstellorgan (1;Q2) für einen einstell-(10^,
tO-j) der leratlaran (ββ) angeordnet iat*
e-inem der Ansprüche 12i - to,, diadurch. gekenniZieiQhnett daß; der
Q&ber ('tteft tta,, tt^t t29)»· die evakuierte los© (I58r I40)
ifem%ran; ('8s6,} Mniereiniander- in einem Sehäuse· (8t, 82)- angeordnet
'7t dladiwehi gefeenaaeieanet,,. daß der elektrisch:© Geber
1Ü1Ä, it$}h WS:}, or-tafeat im Gehiäaae· (St, 82:) angeordnet ist, daß·
«im l^ffiisi €Φε lejß^ajii (84) im Ciefeäiaee:· befestigt iat* und daß; die evakuier-
i!-4.ö)i aw-iaehein; dem lageveränderliichen Te.il der1
einem. meGkaniseft bewe-gjfearea Singangaglied (1:2?| de a
iigecirdia^t iat» dme seimer/seAta· diurefe eine
diie evakaierte letab'raRdase; gepreßt
der· M&prüiehe ty m, 2Q1, daiuroto gekennzeichnet* 4aß. die·
iiienrsrai diiareli eiaem Flanactoing (88) aast einer
iea ©eAetoaea ^2) befeatig:t ist iAnd daß aa dieaem
iafeate,c Äasacshils^ föf) Sike die» la:g.ev©ränd!erlteh.ea
(-86) aixgeQrdaet, ist*
ORIGINAL INSPc
Robert Bosch GmbH · R- 9084 Eb/Kn
Stuttgart ' Oft
22« Geber naoh Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Planschring
(88) und der ortsfeste Anschlag (87) als ein einziges, tellerförmiges
Teil (8?) ausgebildet sind, dessen gewölbte Seite von der Membran (86)
abgewandt ist.
25« Geber nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorfe
richtung (97 > 9®) nach Herausnehmen des Einstellorgans (102) zugänglich
ist..
24, Geber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.t
daß: eine Dämpf einrichtung (Ή9» t50) zum Dämpfen der La^c Veränderungen
des druekabhängigen Organs (44, ^V1 ?4ί 8β» 158, 140) vorgesehen ist.
Leerseite
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1601364A1 true DE1601364A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1601364C DE1601364C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4762107A (en) * | 1980-08-28 | 1988-08-09 | Robert Bosch Gmbh | Electronic control device for operating parameters |
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Also Published As
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AT295242B (de) | 1971-12-27 |
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FR1597281A (de) | 1970-06-22 |
GB1254164A (en) | 1971-11-17 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent | ||
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