DE1775459B2 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents
DrehschwingungsdämpferInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
- F16F15/167—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material having an inertia member, e.g. ring
- F16F15/173—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material having an inertia member, e.g. ring provided within a closed housing
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer mit viskosem Dämpfungsmedium, dessen eine ringförmige
Schwungmasse aufnehmendes ringzylindriiches Gehäuse mit Hilfe einer unter Verwendung
zweier ringförmiger Dichtungselernente lösbar aufgeletzten Deckelplatte verschlossen ist. wie er z. B. aus
der US-PS 2 514 136 vorbekannt ist.
Zur Erläuterung der der Erfindung zugrunde liegenden Problematik wird unter Hinweis auf F i g. 1 im folgenden
zunächst ein ähnlicher vorbekannter Drehtchwingungsdämpfer
erläutert. F i g. 1 zeigt die bekannte Gestaltung in einem Teil-Axialschnitt.
In dem Gehäuse 10 ist ein ringförmiger Innenraum
12 ausgebildet, in welchem die Schwungmasse 14 angeordnet ist. An der einen Stirnseite des Gehäuses ist
eine Deckelplatte 16 mittels Schrauben 18 befestigt; zwei ringförmige Dichtungselemente 20 und 22 liegen
dabei zwischen der Deckelplatte 16 und dem Gehäuse S° 10. Zwischen der Schwungmasse 14 und dem Gehäuse
10 sind Drucklager 24, 26 angeordnet, und ein ringförmiger Hohlraum 28 bildet eine Art Vorratsbehälter für
das viskose Dämpfungsmittel, welches den Raum zwischen der Innenwand des Gehäuses und der Schwungmasse
ausfüllt.
Es sind auch Drehschwingungsdämpfer bekannt, bei denen die Deckelplaite nicht — wie in F i g. 1 erläutert
— mittels Schrauben und unter Zwischenfügung von Dichtungen befestigt sind, sondern durch Umbördelung
von axialen Flanschen an den ringförmigen Rändern des eigentlichen Innenraums über die beiden — ebenfalls
ringförmigen — Ränder der Deckelplatte; s. hierzu DT-AS 1 101 870 oder US-PS 2 824 467.
Allen bekannten Drehschwingungsdämpfern der oben beschriebenen Geometrie ist gemeinsam, daß sie
aus bislang unerklärlichen Gründen gelegentlich zum Klemmen neigen, wodurch die Wirkung der Dämpfung
aufschoben wird. Man ist diesem Übe stand bisher dadurch begeW d»Q man den Dampfungsm.ttel-F.lm,
we eher die Schwungmasse umgibt, dicker gemacht hat
Js eigen Hch *ur Erzielung einer hohen Dampfung
wünschenswert gewesen wäre. Es hat sich aber gezeigt,
daß5STdS Maßnahme selbst bei genauer E.nhplfung
vorgegebener Toleranzen das erläuterte Verklemmen nicht sicher verhindern konnte.
m Der ErnnSung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das
häufige Verklemmen der Schwungmasse in ihrem Gehau
e bei allen bekannten Drehschw.ngungsdampfern darauf btruht. daß auf Grund der erhebhchen Druckanstiege
bei der unvermeidbaren und zur Energievernichtung gewollten Erwärmung geometrische Asymmetrien
des Gehäuseinnenraums bezüglich der Schwungmasse auftreten, die ar. Hand der Fig. 1 erläutert seien: Man
erkennt daß - hydrostatisch betrachtet - die wirksame Innenfläche der Deckelplatte 16 größer ist als die
Fläche der hinteren oder inneren Gehause.nnenwand 30 Während die äußere und innere Begrenzung der
ringförmigen Innenwand 30 durch den Übergang derselben
in die daran anschließenden Λ:, .«dermame! gegeben
ist sind, hydrostatisch gesehen, die beiden ringförmigen'
Begrenzungslinien der wirksamen Deckelinnenfläche
etwa durch die Mittellinien der beiden Dichtungselemente 20 und 22 gegeben. Dazu kommt im hier
diskutierten Falle noch die Vergrößerung der Deckelinnenfläche durch die Anordnung des Vorraisraumes 28,
den übrigens die genannte US-PS 2 514 136 nicht zeigt. Diese Unsymmei.-ie bedingt bei starker Druckbelastung
die bei solchen Drehschwingungsdampfern erwünscht ist. daß sich das Gehäuse für die Schwungmas-■·-
asymmetrisch verformt; diese Verformung ist auf Grund der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis
für das bei bekannten Drehschwingungsdampfern häufig beobachtete Verklemmen verantwortlich. Bc:
denjenigen bekannten Drehschwingungsdämpfern, deren Deckelplatten durch Umbördelung gehalten sind,
treten dieselben Probleme auf. weil, abgesehen davon. daß Umbördelungen niemals eine ausgewuchtete Verbindung
darstellen können, hydrostatisch gesehen, der
Durchmesser der eigentlichen üichtungsstellen sich je
nach Güte der Umbördelung ändert und außerdem grundsätzlich nicht exakt ringförmig sein kann. Die
Gründe liegen in den geometrischen Verhältnissen jeder Umbördelung.
Die Erfindung löst die sich aus der geschilderten Erkenntnis ergebende Aufgabe mit den technischen Mitteln
nach Anspruch 1. Die Ansprüche 2 und 3 sind auf zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung gerichtet,
die im folgenden unter Hinweis auf die F i g. 2 und der Zeichnung im einzelnen erläutert werden.
Die Fig. 2 und 3 stellen orientierungsmäßig ähnlich der F i g. 1 wieder Teilaxialschnitte dar. Es sind für gleiche
Teile die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 verwendet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind die Flächeninhalte der radial gerichteten und einander gegenüberliegenden
Stirnflächen 23, 29 des Innenraums 12 dadurch hydrostatisch betrachtet im wesentlichen
gleich gemacht, daß die Dichtungselemente 20 und abweichend von der Anordnung nach F i g. 1 innerhalb
des Innenraums 12 angeordnet sind und an die zy lindermantclförmigen Innenwände 32 und 34 des Gehäuses
anliegen. Diese Innenwände 32, 34 begrenzen auch den Flächeninhalt der gehäuseinneren Innenfläche
29 der Innenwand 30, wodurch man die gewollten Verhältnisse erreicht: hydrostatisch gesehen sind die In-
i 775 459
nenflBchen 23 «met 29 im wesentlichen gleich groß. Bei
der Ausführungsform nach F i g. 3 ist das radial äußere Dichtungselement 20 wie bei der Ausführung nach
Fig.2 innerhalb des Innenraums 12 angeordnet, während
sich das andere Dichtungselement 22 ahnlich der bekannten Anordnung gemäß F i g, 1 an der Vorderseite
des Gehäuses 10 befindet. Hier wird die im wesentlichen
gleiche Größe der beiden gegenüberliegenden Innenflächen 23 und 29 im wesentlichen dadurch erreicht,
daß eine Ausnehmung 38 m Form einer Ringnut in die Innenfläche 34 eingearbeitet ist, deren äußere radiale
Wand 40 etwa mit der Innenwand 30 des Gehäuses fluchtet. Die radiale Tiefe der Ausnehmung 38 ist dabei
etwa so gewählt, daß sie dem radialen Abstand der wirksamen Stelle des Dichtungselements 22 von der
Zylindermantelfläche 34 entspricht. Es wird also — obwohl
das Dichtungselement 22 wie beim Stand der Technik in einer in der Stirnseite tjas Gehäuses angeordneten
Nut 36 liegt — die hydrostatisch dadurch bedingte Vergrößerung der Innenfläche 23 durch die
ίο Größe und Anordnung der Ausnehmung 38 kompensiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drehschwingungsdämpfer mit viskosem Dämpfungsmedium, dessen eine ringförmige Schwungmasse
aufnehmendes ringzylindrisches Gehäuse mit Hilfe einer unter Verwendung zweier ringförmiger
Dichtungselemente lösbar aufgesetzten Deckelplatte verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der Dichtungselemente (20,22) und die Gestaltung des Innenraums (12) des
Gehäuses (10) derart getroffen sind, daß die einander gegenüberliegenden, radial verlaufenden Stirnflächen
(23, 29) des Innenraums (12) praktisch gleichen Flächeninhalt aufweisen.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Dichtungselemente
(20, 22) an den die Innenwände (32, 34) des Gehäuses (10) bildenden Zylindermänteln anliegen.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Dichtungselement
(20) an dem die äußere Gehäuseinnervwand (32) bildenden Zylindermantel anliegt und das zweite
(22) an der Stirnfläche des inneren Gehäuserands angeordnet ist, und daß eine Ausnehmung (38) im
Gehäuse zur Vergrößerung der der Deckelinnenfläche gegenüberliegenden Gehäuseinnenfläche (29)
vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1775459C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |