DE536306C - Drehwaage mit mehreren das Gehaenge umgebenden Schutzkaesten - Google Patents

Drehwaage mit mehreren das Gehaenge umgebenden Schutzkaesten

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DE536306C
DE536306C DEA59836D DEA0059836D DE536306C DE 536306 C DE536306 C DE 536306C DE A59836 D DEA59836 D DE A59836D DE A0059836 D DEA0059836 D DE A0059836D DE 536306 C DE536306 C DE 536306C
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cylinders
housing
rotary balance
space
air
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DEA59836D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V7/00Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting
    • G01V7/08Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting using balances
    • G01V7/10Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting using balances using torsion balances, e.g. Eötvös balance

Description

  • Drehwaage mit mehreren das Gehänge umgebenden Schutzkästen Die bekannten Eötvösschen Drehwaagen werden, um die Messungen von äußeren Einflüssen, insbesondere von Einflüssen der wechselnden Temperatur, frei zu halten, in Schutzkästen eingeschlossen, und zwar pflegt man gewöhnlich zwei oder auch drei Schutzkästen itieinanderzuschachteln, damit die in deal Zwischenräumen vorhandenen Luftschichten eine Wärmeisölation bilden. Es hat sich. nun gezeigt, daß sich in den Zwischenräumen, insbesondere zwischen den beiden innersten Gehäusen, eine Schichtung der Luft bildet, welche eine ungleichmäßige Erwärmung. des inneren Schutzkastens und infolgedessen auch des Drehwaagengehänges zur Folge hat, so daß sich Fehler ergeben.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß mindestens die zwischen den beiden innersten, die eigentliche Drehwaage umgebenden Schutzgehäusen befindliche Luft in ständigen Umlauf versetzt wird, so daß eine Schichtung und eine ungleichmäßige Erwärmung des innersten Schutzgehäuses vermieden wird.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein Schnitt durch die Drehwaage und Abb.2 ein Schnitt in Richtung der Linie A-B der Abb: i.
  • In der Zeichnung sind i, 2 und g drei ineinandergeschachtelte Schlitzkästen oder Schutzgehäuse zur Aufnahme des eigentlichen Waagebalkens. $n die mittleren - Schutzgehäuseteile schließen sich an beiden Seiten je drei entsprechend ineinandergeschachtelte, einseitig geschlossene zylindrische Gehäuse 6, 7, 8 bzw. 9, io, i i an, welche zur Aufnahme der die Gewichte tragenden Fäden bzw. Stäbe dienen. Gemäß der Erfindung soll nun die Luft, mindestens die zwischen den Gehäusen i und 2 und den daran anschließenden Räumen, zwischen den Zylindern 6 und 7 bzw. 9 und i o befindliche in ständigen Umlauf versetzt werden. Zu diesem Zweck ist -bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die Stirnwand des Zylnnders 7 ein Flügelrad 4. eingesetzt, welches. in beliebiger Weise, z. B. durch ein Uhrwerk, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, angetrieben wird. Das Flügelrad saugt die Luft in der Pfeilrichtung aus dem Raum zwischen den äußeren Gehäusen an und treibt sie durch den Raum zwischen den beiden inneren Gehäusen hindurch. Die Stirnwand 5 des Zylinders io muß natürlich mit Durchbrechungen o. dgl. versehen sein, um einen Hindurchtritt der Luft von dem inneren Zwischenraum nach dem äußeren Zwischenraum zu gestatten.
  • Natürlich ist es wesentlich, daß die Luft innerhalb des ;innersten Kastens i, 6, 9 vollkommen ruhig bleibt, also durch die Luftströmung nicht 'beeinflußt wird. Man, hat nun bisher die beiden Einheiten 6, 7, 8 und 9, io, i i, bestehend aus je drei Zylindern; starr miteinander verbunden und dann in den mittleren Kasten eingeschraubt. Hierbei ist aber natürlich keine Gewähr gegeben, daß die Verbindung zwischen dem innersten, Kasten i und den dazugehörigen Zylindern 6 und 9 auch vollkommen luftdicht ist, und es würde bei sonstiger Ausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Gefahr bestehen, daß sich die Luftströmung in den inneren Kasten hinein fortsetzt. Aus diesem Grunde ist es notwendig, die innersten Zylinder 6 und 9 von den äußeren unabhängig zu machen. Man könnte z. B. die erwähntdi innersten Zylinder für sich allein in das. Gehäuse i einschrauben und dabei: das Gewinde so einrichten, daß eine ausreichend dichte .Verbindung _ vorhanden ist. Dies ist in der Zeichnung bei den Zylindern 6, 7 und 8 angedeutet. Der Zylinder 6 ist hier für sich in den Körper i eingeschraubt, während. die beiden Zylinder 7 und 8 durch Rippen 12 miteinander in Verbindung sind und gemeinsam eingeschraubt werden können.- Will man jedoch das gemeinsame Anschrauben und Abschrauben, der-drei Zylinder auf den beiden Seiten nicht aufgeben, so kam -man die Ausführung so wählen, wie in der Zeichnung in Verbindung mit den Zylindern 9; 1o und i i dargestellt. Hier sind wiederum die beiden äußeren Zylinder io und i i durch fest zwischen ihnen angeordnet Rippen 13 zu einem Stück verbunden, während der innerste Zylinder 9 den anderen gegenüber in der Längsrichtung verschiebbar, aber zu gemeinsamer Drehung mit ihnen verbunden ist; z. B. sind an dem innersten Zylinder Nasen 14 vörgesehen, die sich zwischen Rippenpaaren i 5 an dem Zylinder io führen. Außerdem ist an; dem Boden des Zylinders 9 eine Feder 16 vorgesehen, welche den inneren. Zylinder in der Längsrichtung und in der Richtung nach dem Gehäuse i. zu verschieben sucht. Das Gewinde an den beiden äußeren Zylindern i o und- i i ist länger ausgeführt als da's Gewinde an dem inneren Zylinder 9. Es ist ersichtlich, däß bei dieser Ausführungsform -man die drei Zylinder gemeinsam so lange drehen kann, 'bis der innerste Zylinder g ganz fest - mit dem Gehäuse*i verschraubt ist, also ein dichteir Abschluß erzielt isu, denn es kommt ja sehr darauf an, daß, tatsächlich dieses Gehäuse gank dicht schließt. Die Verbindungsrippen 12 und 13 zwischen den äußeren Zylindern erstrecken sich natürlich in der Längsrichtung, damit der Luftumlauf dadurch. nicht behindert wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine Drehwaage mit einem Z-förmigen Balken. Natürlich ist die Erfin- . Jung aber für Drehwaagen jeder Art anwendbar, also auch wenn der Balken eine andere beliebige oder bekannte Form hat. An Stelle des Windfiügelrades q. kann man auch eine Pumpe oder eine andere mechanische oder nichtmechanische Vorrichtung verwenden, die den Luftumlauf bewirkt. Es muß nur vermieden werden, daß das Gehäuse in unzulässiger Weise in Ersehütterimgen versetzt wird. Man kann natürlich die Pumpe auch innerhalb des Gehäuses und getrennt von diesem- anbringen und mit dem Gehäuse durch biegsame: Schläuche o. dgl. verbinden.
  • Bei der Anordnung von mindestens drei Schutzgehäusen wird man vorzugsweise odie in der Zeichnung dargestellte Form des Luftumlaufs wählen. Man - kann aber, wenn nur zwei Gehäuse mit nur einem . Luftzwischenraum vorhanden sind; trotidem die Erfindung verwirklichen, indem. man den Luftraum zwischen den beiden Gehäusen durch eine Zwischenwand über die ganze Länge unterteilt und aus dem einen Teilraum heraussaugt und in den anderen hineindrückt. Auch kann man den Raum in mehr als zwei Teile unterteilen, um mehrere getrennte oder auch zusammenhängende Luftumläufe zu erzielen. Natürlich kann man auch weiterhin bei zwei oder mehr Lufträumen in jedem von ihnen einen Luftumlauf vornehmen oder in sämtlichen Räumen Luftumläufe vornehmen und sie miteinander verbinden u. dgl. mehr. Die Anzahl der - Gehäuse, ebenso die Anzahl der Luftumläufe, ist beliebig; wichtig ist es aber, daß mindestens in dem inneren Luftraum ein Umlauf der Luft stattfindet.
  • In gewissen Fällen, insbesondere-bei sehr starken Wärmeschwankungen, kann es auch vorteilhaft sein, die ,äußeren -Zwischenräume zwischen den Gehäusen. luftleer zu machen oder finit einer .Wärmeisolationsschicht auszufüllen oder sie mit besonderen Gasen,, wie Stickstoff o. dgl., anzufüllen. Selbstverstandlich kann man auch die Luft in dem Zwischenraum zwischen zwei äußere Schutzkästen in Umlauf versetzen, sie dagegen in dem Raum zwischen den innersten Schutzkasten stillstehen lassen. Es wird auch dadurch eine gleichmäßigere Temperatur geschaffen, obwohl dann die Einrichtung nicht gleich gut wirksam ist. ' _

Claims (5)

  1. Pt1TENTe1N51'Rl3Clils: i. Drehwaage mit mehreren das Gehänge -umgebenden Schutzkästen, gekennzeichnet durch Einrichtungen, welche ermöglichen, die in: dem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schutzkästen enthaltende Luft in Umlauf zu versetzen.
  2. 2. Drehwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schutzkästen durch Zwischenwände in zwei oder mehrere Teile unterteilt ist. so daß die in dem Zwischenraum befindliche Luft sich aus dem einen Teil heraussaugen und in den anderen Teil hineindrücken läßt.
  3. 3. Drehwaage nach Anspruch z. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung von mindestens drei Schutzkästen mit mindestens zwei Zwischenräumen in die Wand des mittleren Schutzgehäuses ein z. B. durch ein Uhrwerk anzutreibendes Flügelrad o. dgl. eingesetzt ist, welches die Luft aus dem einen Zwischenraum heraussaugt und in den anderen Zwischenraum bineindrückt.
  4. 4. Drehwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß zum Zwecke der Erzielung eines vollkommen dichten Luftabschlusses des inneren Gehäuses die in das Gehäuse einzusetzenden, die Gewichte umgebenden Zylinder (6, 9) unabhängig von den anderen, für die äußeren Gehäuse bestimmten Zylinder (7, 8, io, i i) eingesetzt sind.
  5. 5. Drehwaage nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Zylinder (6; 9) mit den äußeren Zylindern (7, 8, io, i i) in der Längsrichtung beweglich, aber gegen Drehung gesichert verbunden sind und die inneren Zylinder durch Federn o. dgl. gegen das Gehäuse (i) gehalten werden, wobei das Gewinde an den äußeren Zylindern etwas länger gehalten ist, um beim Einschrauben das Festziehen der Gewinde an den inneren Zylindern sicherzustellen.
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