DE369010C - Vorrichtung zur Abdichtung von Wellen, insbesondere Turbinenwellen - Google Patents

Vorrichtung zur Abdichtung von Wellen, insbesondere Turbinenwellen

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DE369010C
DE369010C DEL54202D DEL0054202D DE369010C DE 369010 C DE369010 C DE 369010C DE L54202 D DEL54202 D DE L54202D DE L0054202 D DEL0054202 D DE L0054202D DE 369010 C DE369010 C DE 369010C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/18Lubricating arrangements
    • F01D25/183Sealing means
    • F01D25/186Sealing means for sliding contact bearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Jules Leroy in Paris.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Abdichtung von Wellen bekannt, bei denen senkrecht zu der Welle verlaufende Abdicihtungsreibflächen vorgesehen sind, die sich gegen auf der Welle angebrachte Auskragungen abstützen. Die Welle kann sich dabei seitlich und in der Längsrichtung nicht oder in nur beschränktem Maße verstellen, so daß deren Anwendung für sctaellaufende Turbinenwellen, welche starken Erschütterungen unterworfen sind, ausgeschlossen ist. Auch steht der Dampf bei den bekannten Vorrichtungen in Berührung mit den Abdichtungsflächen, so daß eine starke Erhitzung „mit ihren Folgen .eintritt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Abdichtung in der Weise, daß die Welle sowohl Längs- wie Ouerverstellungen ohne Verminderung der Abdichtung erfahren kann, wobei zweckmäßigerweise das· Abdichtungsgehäuse gleichzeitig für Schmierzwecke eingerichtet ist, so daß selbst 'Geschwindigkeiten von 3 bis 4000 Umdrehungen in 1 Minute zulässig sind.
Um die Verstellbarkeit der Welle zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß die Abdichtungsfläöhen, welche in bekannter Weise senkrecht zu der Welle verlaufen, an den· Endflächen von zwei innerhalb eines die Welle aufnehmenden ortsfesten Gehäuses in Abstand angeordneten, eine abgeschlossene Pakkung enthaltenden Stopfbüchsen ausgebildet, deren Büchsendeckel durch eine zweiteilige mit der Welle verkeilte Verstrebung, deren Teile durch eine Schraubenfeder auseinandergezogen werden, entgegengesetzten Drücken unterworfen werden, wobei die beiden Teile der Verstrebung durch Klauenkupplung miteinander und durch Nut und Feder mit den Büchsendeckeln derart verbunden sind, daß eine Längsverschiebung erfolgen kann.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι zeigt einen achsialen Längsschnitt, Abb. 2 zwei Halbschnitte gemäß den Linien II-II und ΙΓ-ΙΙ' der Abb. 1 und
Abb. 2' eine Draufsicht eines Einzelteiles bei einer Atisführungsform.
Abb. 3 ist ein achsialer Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform.
Abb. 4 zeigt schematisch die Anordnung einer dritten Ausführungsform.
Abb. S und 6 sind Längsschnitt und Querschnitt einer weiteren Einzelheit nach der Linie VI-VI.
Das Gehäuse (Abb. 1, 2, 2') weist eine metallene Hülse 1 auf, welche an ihren Enden durch die Deckel 2, 3 abgeschlossen ist, durch welche die Welle 11 einer Turbine hindurchgeht, wobei die Hülse an dem Turbinengehäuse in geeigneter Weise befestigt ist und an Stelle der gewöhnlichen Stopfbüchse die Abdichtung zu bewirken hat.
Im Innern der Hülse 1 finden Aufnahme zwei weitere Büchsen 4, 4', welche auf der Welle 11 gleitbar gelagert und mit Packungen 5, 5' versehen sind, die durch Gewindedeckel 7, 7' zusammengepreßt werden, so daß die Welle 11 in diesen Büchsen abgedichtet ist. Der eine der Deckel 7, 7' ist mit einem rechtsgängigen und der andere -mit einem linksgängigen Gewinde versehen, so daß unter der Wirkung 'der Reibung an der sich drehenden Welle die Deckel das Bestreben haben, sich immer mehr auf die zugehörigen Buchsen aufzuschrauben. Die Außenflächen 6, 6' der Büchsen und die damit in Berührung befindlichen Innenflächen 2', 3' der Deckel 2, 3 sind sorgfältig abgeschliffen, so daß eine vollkommene Berührungsfläche gebildet ist, wobei die Kanäle 19, 20 die Schmierung dieser Teile bewirken·.
Zwischen den beiden stopfbüchsenartigen Teilen 4, 4' findet Aufnahme eine zweiteilige Verstrebung, welche aus zwei zylindrischen Stücken 8, 9 besteht, die miteinander durch Klauen 18 "gekuppelt, sind, während ihre Verbindung mit der Wellen diurdh eine Nut 17 bewirkt ist, in welcher ein in der Welle versenkter Keil 10 eingelassen' ist. Die Verstrebung 8, 9 ist ferner mit den Büchsen 4, 4' und den Deckeln 7, 7' mittels Nut und Feder 21, 22 und 21', 22' (Abb. 2, 2') verbunden und kann sich unter der Wirkung der Schraubenfeder 12 verlängern, ohne daß die beiden Teile außer Eingriff kommen. Auf diese Weise wird eine stetige Berührung d'er Büchsen 4, 4' mit den Innenflächen' der Deckel 2, 3 gesichert, wenn sich die ganze Vorrichtung mit Ausnahme der Teile 1, 2, 3 mit der Welle 11 in Drehung setzt.
Das Gehäuse 1, 2, 3 kann mit Vorteil mit Schmieröl durch diie Öffnung 13 gefüllt und durch die Öffnung 14 entleert werden. In die Öffnung 13 kann ein Tropfenöler eingeschraubt oder an die Öffnungen 13, 14 ein Kreislauf angeschlossen werden.
Die in der lotrechten Wandung der Hülse 1 vorgesehenen Löcher 16 dienen' zur Befestigung derselben durch Nieten; oder Schrauben-
bolzen an der Turbine oder anderen eine Drehwelle aufweisenden Einrichtung. Die Einschnitte 15 im Deckel 3 dienen zum Einschrauben des Deckels. Bei der Ausführungsform der Abbl 3 ist die Hülse 25 mit einem doppelwandigen Mantel 27 'versehen, in welchem das durch die Öffnung 28 eintretende und durch die öffnung 30 austretende Kühlwasser kreisen kann. Das Schmieröl tritt durch die Öffnung 32 ein und durch die Öffnung 31 aus. 24, 26 sind doppelwandige Deckel, deren Hohlräume 27' mit den Hohlräumen 27 des Mantels in Verbindung stehen. Mit 29 ist schematisdb dlie Stopfbüchsenan-Ordnung mit allen Einzelteilen bezeichnet.
Bei der Ausf uhr ungs form gemäß Abb. 4 besteht die Hülse 1 aus zwei abgesetzten. Teilen 1', 1", die durch eine Zwischenwand 34 getrennt sind. In jedem so gebildeten Abteil findet je eine Stopfbüchsenanordnung Aufnahme. Die Anzahl dieser letzteren kann auf diese Weise noch vermehrt werden.
Die Einrichtung nach Abb. S, 6 zeigt eine Schmierung, welche bei starken Drücken das Lecken der Schmierkanäle 19, 20 gemäß Abb. ι verhindern soll. Zu diesem Zweck wird in den Büchsen 4, 4' je ein abigedichteter Schmierölbehälter 35 angeordnet, welcher durch eine mittels des Stöpsels 36 verschließ-.
bare öffnung gefüllt werden kann. Die Löcher 37 dienen zum Durchtritt des Schmieröls zu den· Löchern 38, mittels welcher die Schmierung der Redbplatten 39, 40, von denen die' eine an der zugehörigen Büchse und die andere an dem Deckel mittels der Schrauben 41 befestigt sind, bewerkstelligt-wird. Die Reibplatten sind auf diese Weise ersetzbar gemacht und' werden aus einem dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßten Baustoff hergestellt. '
Die Wirkungsweise der-beschriebenen Vorrichtungen ist die folgende:
Wird die Welle 1 r in Umdrehung versetzt, so nimmt sie durcih Vermittlung des Keiles 10, der Verstrebung 8j 9 und der Nuten und Federn 21, 22 und 21', 22' 'die Büchsen 4, 4' mit, wobei durch die Wirkung der Schraubenfeder 12 ein starkes Anpressen der letzteren an die Deckel 2, 3 erfolgt. Die Abdichtung wird einerseits zwischen der Welle 11 und den Büchsen 4, 4' durch die Packungen 5, 5'> welche mitgenommen werden, aber eine Längsverstrebung der Welle zulassen, 'und andererseits durch die dichte Berührung der Büchsen 4, 4' mit den Deckelu bewirkt.

Claims (6)

  1. Ansprüche;
    ' i. Vorrichtung zur Abdichtung von Wellen, insbesondere Turfoimenwellen mit senkrecht zu der Welle stehenden Abdichtungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsflächen (2', 3') an den Endflächen (6, 6') von zwei innerhalb eines die Welle (11) aufnehmenden ortsfesten Gehäuses (1) in- Abstand angeordneten, eine .abgeschlossene Packung (S) 5') enthaltenden Stopfbüchsen (4, 4') ausgebildet sind, deren Büohsendeckel (7, 7') durch eine zweiteilige mit der Welle verkeilte Verstrebung, deren Teile (S, 9) durch eine Schraubenfeder (12) auseinandergezogen werden, · entgegengesetzten Drücken unterworfen werden, wobei' die beiden Teile der Verstrebung durch Klauenkupplung (18) miteinander und .durch Nut und Feder (21, 22, 21', 22') mit den Büchsendeckeln (7, 7') derart verbunden sind, daß eine Längsverschiebung der Verstrebungsteile erfolgen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch - gekennzeichnet, daß das durch · Deckel (2, 3) allseitig geschlossene Gehäuse (1) mit Schmieröl gefüllt ist, und daß in dien Stoffbüchsen in der Nähe ihrer Endflächen (6, 6') Durohtrittskanäle (19, 20) für das Schmieröl zuwiesen Endflächen vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse und Deckel (25, 27 und 26, 27') doppelwandig ausgebildet sind und Kühlwasser aufnehmen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus mehreren, durch Zwischenwände
    (34) getrennte Abteilen (1', 1") besteht, in denen je zwei Stopfbüchsen (29) mit allen Einzelteilen Aufnahme finden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Endflächen der Stopfbüchsen in den letzteren abschließbar e Schmierölbehälter
    (35) vorgesehen sind, welche durch Löcher (37, 38) mit den Endflächen in Verbindung stehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 Ks 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen, der Stopfbüchsen an aus wechselbaren Reibplatten (39, 40) vorgesehen sind.
    Hierzu ι Blatt. Zeichnungen.
DEL54202D Vorrichtung zur Abdichtung von Wellen, insbesondere Turbinenwellen Expired DE369010C (de)

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