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Kupplung für mehradrige Schlauchleitungen, insbesondere
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hydraulische Hochdruckschlauchleitungen Die Erfindung betrifft eine
Kupplung für mehradrige Schlauchleitungen, insbesondere hydraulische Hochdruckleitungen,
deren eine Leitung an einem Aufnahmegehäuse endet, in dem die mit Nippeln versehenen
Enden der Einzelleitung axial verschieblich gehalten sind und deren andere Leitung
an einem mit dem Aufnahmegehäuse verspannbaren Anschlußgehäuse endet, wobei Anschlußbohrungen
vorgesehen sind, in die die Nippel abgedichtet und schwenkbeweglich eingreifen.
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Mehradrige Schlauchleitungen führen ein gasförmiges oder flüssiges
Medium und werden insbesondere zur Übertragung von Druckenergie eingesetzt. Hydraulische
Hochdruckschlauchleitungen verwendet man insbesondere im untertägigen Bergbau zum
Anschluß von Maschinen oder Ausbauvorrichtungen an eine Druckmittelquelle. Mit Kupplungen
der eingangs beschriebenen Gattung werden Schlauchleitungen begrenzter Länge miteinander
verbunden.
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Probleme mit derartigen Kupplungen können sich dann ergeben, wenn
sie undicht werden. Es läßt sich nämlich nicht immer auf den ersten Blick erkennen,
an welcher Stelle die Kupplung undicht ist und welche der durch die Kupplungen verbundenen
Einzelleitungen im Kupplungsbereich ein Leck aufweist. Bei bekannten Kupplungen
sind nämlich die Nippel einerseits bzw.
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die Anschlußbohrungen andererseits im Aufnahmegehäuse bzw.
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im Anschlußgehäuse so untergebracht, daß die beiden Gehäuse zwar voneinander
getrennt werden können, eine Reparatur oder Wartung aber nur am gesamten Gehäuse
möglich ist (vgl. DE-PS 12 55 417). Ggf. muß dann das gesamte Aufnahme- bzw. Anschlußgehäuse
von der zugeordneten Schlauchleitung getrennt werden oder zusammen mit dem zugehörigen
Abschnitt der Schlauchleitung in eine Werkstatt gebracht werden, in der die Reparatur
stattfinden kann. Das ist nicht nur zeitaufwendig, sondern verursacht ggf. auch
unerwünschte Betriebsunterbrechungen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplung der eingangs beschriebenen
Gattung so zu verbessern, daß Undichtigkeiten im Kupplungsbereich einfach und schnell
beseitig werden können.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Kupplung der eingangs beschriebenen
Gattung, die gekennzeichnet ist durch eina lösbar im Anschlußgehäuse angeordneten
Dichtblock mit durchgehenden Anschlußbohrungen, die wenigstens zum Teil an ihren
Innenwandungen Dichtungsmittel für die Nippel aufweisen.
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Wenn bei einer derartigen Kupplung ein Leck beobachtet wird, braucht
nach dem Öffnen der Kupplung lediglich der vermutlich defekte Dichtblock gegen einen
anderen ausgetauscht zu werden, so daß nach dem Schließen die Kupplung sofort wieder
betriebsbereit ist. Der defekte Dichtblock kann dann in einer Werkstatt
repariert
oder gewartet werden, wenn nicht ohnehin vorgezogen wird, den Dichtblock als einfach
und billig herstellbares Wegwerfteil auszuführen.
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In diesem Zusammenhang ist eine bevorzugte Ausftihrungsform der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtblock aus einem elastischen Kunststoffmaterial
besteht und daß an die Innenwandungen wenigstens eines Teils der Anschlußbohrungen
nach innen vorstehende Dichtringe angeformt sind. Wenn die Schlauchleitung ein Hydrauliköl
führt, sollte der Dichtblock aus einem ölbestAndigen Kautschuk, insbesondere Nitr#butadien-Kautschuk,
bestehen. Ein solcher Dichtblock läßt sich nach herkömmlichen Verfahren ohne weiteres
aus Kunsttoffmaterial herstellen, z.B. auch spritzen, wobei ohne weiteres auch die
an die Innenwandungen der Anschlußbohrungen angeformten Dichtringe gebildet werden
können, weil Kerne zur Bildung der Anschlußbohrungen aufgrund der Elastizität des
Kunststoffmaterials ohne weiteres entfernt werden können. Werden die Nippel in die
zugeordneten Anschlußbohrungen gesteckt, dann dichtet jeweils ein Dichtring gegen
den Außenumfang des zugeordneten Nippels, wobei der Dichtring gleichzeitig ein Widerlager
bildet, um das der mit Spiel in der Anschlußbohrung angeordnete Nippel eine gewisse
Schwenkbewegung ausführen kann.
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Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Dichthlock als starren Körper
auszuführen, wobei dann die Anschlußbohrungen von in den Dichtblock eingesetzten
Verbindungshülsen gebildet sein können, die beweglich, insbesondere schwen1<:beweglich,
im Dichtblock gehalten sind, und die wenigstens zum Teil innenseitig Dichtringe
für die Nippel tragen. Bei dieser Ausführungsform ist eine Reparatur des Dichtblockes
zum Beispiel
dadurch möglich, daß die Verbindungshülsen ausgetauscht
werden. Die Verbindungshülsen weisen einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser
der Nippel im wesentlichen entspricht, wobei ggf. zusätzliche Dichtringe zwischen
Verbindungshülse und Nippel vorgesehen sein können. Außen können die Verbindungshülsen
mit jeweils einem O-Ring oder dergleichen an der Innenwandung einer die jeweilige
Verbindungshülse mit Spiel aufnehmenden Bohrung dES Dichtblockes abgestützt sein,
wobei der O-Ring wiederum ein Widerlager bildet, um das die Verbindungshülse eine
gewisse Schwenkbewegung ausführen kann.
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Wie bereits angedeutet, müssen nicht alle Anschlußbohrungen bzw. Verbindungshülsen
innenseitig Dichtungsmittel für die Nippel aufweisen, weil es auch Nippel gibt,
die ihrerseits Abdichtungen tragen und die dafür eingerichtet sind, in im wesentlichen
glatte Bohrungen bzw. Hülsen eingesteckt zu werden.
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Der Dichtblock kann sowohl bei Kupplungen eingeetzt werden, bei denen
die zum Anschlußgehäuse führenden Einzelleitungen in Öffnungen an einem Boden des
Anschlußgehäuses enden, als auch bei Kupplungen, bei denen die Einzelleitungen sowohl
am Anschlußgehäuse als auch am Aufnahmegehäuse in vorstehenden Nippeln enden. -
Im ersteren Fall kann der Dich-block auf der Seite des Anschlußgehäuses eine ebene
Stirnläche aufweisen und mit dieser gegen den ebene Boden des Anschlußgehäuses gesetzt
sein, wobei die Anschlußbohrungen mit zugeordneten, die Enden der Einzelleitungen
definierenden Bodenöffnungen fluchten und abdichten. - Im anderen Fall kann der
Dichtblock auch auf der Seite des Anschlußgehäuses zur Aufnahme von die Enden der
Einzelleitungen bildenden Nippeln eingerichtet sein, wie oben beschrieben.
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Zweckmäßig wird der Dichtblock relativ zum Anschlußgehäuse und/oder
zum Aufnahmegehäuse zentriert und/oder lagefixiert.
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Dazu kann der Dichtblock wenigstens einen radial vorstehenden und
in eine zugeordnete Ausnehmung des Anschlußgehäuses eingreifenden Stift aufweisen,der
ihn relativ zum Ansthlußgehäuse lagefixiert.
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Zusätzlich kann der Dichtblock wenigstens einer axial vorstehenden
und in eine zugeordneten Zentrieröffflng des Anschlußgehäuses bzw. des Aufnahmegehäuses
oder riner darin jeweils angeordneten Haltescheibe für die Nippcl eingreifenden
Zentrierstift aufweisen. Werden mehrere derartge Zentrierstifte angeordnet, dann
läßt sich damit auch e-ne Lagefixierung des Anschlußgehäuses relativ zum Aufnahmegehäucn
erreichen.
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Zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der einer oder mehrere Zentrierstifte
mit einem Gewindeende in einem zugeordneten Gewinde in der Zentrieröffnung gehalten
sind sie in einer Bohrung des Dichtblocks axial verschieblich geführt sind. Das
hat den Vorteil, daß der bzw. die Zentrierstif;re am Aufnahme-bzw. Abschlußgehäuse
befestigt sind und daran ~.#rbleiben, während der Dichtblock ausgewechselt wird.
Außerdem braucht der Zentrierstift selbst nicht an den Dichtblock angeschlossen
zu werden, es genügt vielmehr, wenn am Dichtblsck ein oder mehrere Bohrungen neben
den Aufnahmebohrungen c.ngebracht werden.
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Neben verschiedenartig gestalteten Nippeln für die Einzelleitungen
werden auch verschiedenartige Aufnah.n- bzw. Anschlußgehäuse angeboten, bei denen
die Enden der Einzelleitungen in unterschiedlichen Mustern (in einer Querschflittsebene
der Kupplung) angeordnet sind. Entsprechende Kuppi.^;ngsteile können wegen unterschiedlicher
Musteranordnung nicht miteinander verbunden
werden. Das ist jedoch
möglich, wenn eii Dichtblock oder ein zwischen Dichtblock und Anschlußgehäuss bzw.
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Aufnahmegehäuse eingesetzter Adapterblock mit S.nschlußbohrungen verwendet
wird, die lediglich über eine der Länge der eingesetzten Nippel bzw. Verbindungshülse
entsprechende Länge parallel verlaufen, im übrigen aber einen Übergang zwischen
unterschiedlichen Musteranordnung der am Anschlußgehäuse bzw. am Aufnahmegehäuse
endenden Einzel eitungen bilden.
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Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kupplung
für eine mehradrige hydraulische Hochdrucks chlauchleitung, Fig. 2 eine Stirnansicht
des in Fig. 1 dargestellten Dichtblockes, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III-III
durch den Gegenstand nach Fig. 2, Fig. 4 eine andere Aus führungs form des Gegenstandes
nach Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt in Richtung V-V durch den gegenstand nach Fig.
4, Fig. 6 eine Stirnansicht einer in Fig. 1 dargestellten Haltescheibe, Figuren
6a bis 6h Einzelheiten anderer Ausführungsformen d-s Gegenstandes nach Fig. 6, Fig.
7 eine Stirnansicht einer in Fig. 1 dargesFellten Zentrierscheibe, Fig. 8 einen
Schnitt in Richtung VIII-VIII durch den Gegenstand nach Fig. 7, Fig. 9 teilweise
einen Axialschnitt durch eines Adapterblock.
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Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung weist ein ufnahmegehäuse 1 und
ein Anschlußgehäuse 2 mit einem Achsialflarsch 3 auf, der ein Außengewinde 4 für
eine Aberwurfmutter 5 trägt, deren anderes Ende mit einem Bund 6 eine zugeordnete
Schulter 7 des Aufnahmegehäuse 1 überfaßt. Durch Andrehen der Überwrfmutter 5 können
die beiden Gehäuseteile 1 bzw. 2 gegeneinander verspannt werden.
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Sowohl an das Aufnahmegehäuse 1 wie auch an das Anschlußgehäuse 2
schließen nicht dargestellte Mäntel an, in denen Einzelleitungen 8,9 bzw. wo,11
geführt sind, wobei jeweils mehrere als Vorlauf dienende Einzelleitungen 8 bzw.
lo mit kleinerem Querschnitt und wenigstens eine als Rücklauf dienende Einzelleitung
9 bzw. 11 mit größerem Querschnitt vorgesehen sind. An die Enden der Einzelleitungen
8 - 11 sind Nippel 12 - 15 in an sich bekannter Weise angeschlossen. Der an die
Einzelleitung lo angeschlossene Nippel 13 weist eine Umfangsnut mit darin gehaltenem
Dichtring 16 auf, während die anderen Nippel 12, 14 und 15 eine im wesentliche zylindrische,außen
glatte Kontur besitzen, Die Einzelleitungen 8 - 11 sind mit ihren Nippeln 12 - 15
unter Verwendung von Haltescheiben 17 bzw. 18 und Zentrierscheiben 19 bzw. 20 axial
unverschieblich, jedoch in gewissen Grenzen schwenkbeweglich, im Aufnahmegehäuse
1 bzw. im Anschlußgehäuse 2 gehalten. Der Aufbau und die Funktion der Haltescheiben
17, 18 und der Zentrierscheiben 19, 2owerden weiter unten im einzelnen erläutert.
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In dem vom Achsialflansch 3 umschlossenen Raum mit etwa kreisförmigem
Querschnitt befindet sich ein diesen Raum im wesentlichen ausfüllender und über
den Achsialflansch 3 auf der Seite des Aufnahmegehäuses 1 vorstehender Dichtblock
21 mit im wesentlichen ebenen Stirnseiten 22,23, an denen durchgehende Aufnahmebohrungen
24,25 enden, in die von beiden Seiten jeweils einer der Nippel 12 - 15 eingeführt
ist.
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Bei dem in den Figuren 1 - 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Dichtblock 21 ein starrer Körper mit einer Mehrzahl von durchgehenden Bohrungen
26, in die mit Spiel Verbindungshülsen 27, 28 eingesetzt sind, die innenseitig die
Aufnahmebohrungen 24 bzw. 25 bilden. Die Verbindungshülsen 27, 28 weisen in ihrem
mittleren Bereich außenseitig eine Umfangsnut für einen
darin gehaltenen
O-Ring 29 auf, mit dem sie sich an der Innenwandung der zugeordneten Bohrung 26
abstützen und der ein Widerlager für die Schwenkbewegung der mit Spiel in die Bohrung
eingesetzten Verbindungshülse bildet. Innenseitig weist die Verbindungshülse 28
im Bereich ihrer Enden jeweils eine Umfangsnut für darin gehaltene O-Ringe 30 auf,
die gegen die glatten Oberflächen der beidseits in die Verbindungshülse 27 mit geringen
Toleranzen eingeführten Nippel 14 bzw. 15 dichtet. Die Verbindungshülse 27 weist
nur auf dem dem Nippel 12 zugeordneten Ende eine Umfangsnut mit einem O-Ring 30
auf, weil der von der gegenüberliegenden Seite eingeführte Nippel 13 seinerseits
den Dichtring 16 trägt.
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Der Dichtblock 21 weist ferner eine zentrale durchgehende Zentrierbohrung
31 auf, in die von jeder Seite ein darin axial verschieblicher und im übrigen mit
geringen Toleranzen gehaltener Zentrierstift 32 bzw. 33 eingeführt ist. Die Zentrierstifte
31, 32 besitzen jeweils einen Gewindezapfen 34, der in ein zugeordnetes Gewinde
der Haltescheibe 17 bzw. einer in dem Anschlußgehäuse 2 angeordneten Stützscheibe
35 eingedreht ist. Damit sind die Zentrierstifte 32, 33 am Aufnahmegehäuse 1 bzw.
am Anschlußgehäuse 2 befestigt.
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Wenn im Bereich der dargestellten Kupplung eine Undichtigkeit festgestellt
wird, braucht die Kupplung bzw. brauchen ihre Teile nicht insgesamt zur Reparatur
in eine Werkstatt gebracht werden. Es genügt vielmehr, wenn der Dichtblock 21 ausgetauscht
wird. Dazu wird die Kupplung durch Aufdrehen der Überwurfmutter 5 geöffnet. Dann
kann das Aufnahmegehäuse vom Anschlußgehäuse abgezogen werden, wobei die zum Aufnahmegehäuse
1 gehörenden Nippel 12 bzw. 14 und der Zentrierstift 31 aus dem Dichtblock herausgezogen
werden. Anschließend kann der Dichtblock 21 von
den zum Anschlußgehäuse
2 gehörenden Nippeln 13 bzw. 15 und vom Zentrierstift 32 abgezogen werden. Ein neuer
Dichtblock wird eingesetzt, wobei lediglich darauf geachtet zu werden braucht, daß
ein in einer radialen Sackbohrung 36 des Dichtblocks 21 angeordneter, nicht dargestellter,
Zentrierstift in eine zugeordnete Ausnehmung am Anschlußgehäuse 2 gelangt, damit
der neue Dichtblock relativ zum Anschlußgehäuse 2 seine vorbestimmte Lage einnimmt.
Nach dem Schließen der Kupplung ist diese wieder betriebsbereit.
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Der vermutlich defekte Dichtblock kann zur Oberprüfung in eine Werkstatt
gebracht werden, wo ggf. ein oder mehrere Verbindungshülsen 27, 28 ausgetauscht
werden. Danach steht wiederum ein betriebsbereites Austauschteil zur Verfügung.
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Bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
der Dichtblock 21 aus einem elastischen Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem
ölbeständigenNitrylbutadien-Kautschuk, der gegen die üblicherweIse verwendeten Hydraulikflüssigkeiten
unempfindlich ist. Bei diesem Dichtblock 21 kann auf den Einsatz gesonderter Verbindungshülsen
verzichtet werden, weil die Aufnahmebohrungen 24, 25, in die die zugeordneten Nippel
mit Spiel einsetzbar sind, gleich bei der Herstellung des Kunststoffkörpers in entsprechenden
Abmessungen gebildet worden sind. Gleichzeitig damit sind auch an den Innenwandungen
der Aufnahmebohrungen 24, 25 im Bereich von deren Enden umlaufende Dichtleisten
37, 38 angeformt worden, deren Querschnitt entweder kreissegmentförmig (37) oder
trapezförmig (38) sein kann. Zusätzlich sind an den Enden der Anschlußbohrungen
24, 25 im Bereich der .Stirnseiten 22,23 in das Innere der Anschlußbohrungen ragende
Dichtlippen 39 an den Kunststoffkörper angeformt. Dieser aus elastischem Kunststoffmaterial
bestehende Dichtblock 21 ist insbesondere
als Wegwerfteil gedacht,
das bei Auftreten einer Undichtigkeit im Bereich der Kupplung ausgewechselt und
weggeworfen wird.
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Zum Festlegen der Nippel 12 bzw. 14 gegen axiale und radiale Verschiebung
im Aufnahmegehäuse 1 dient die in den Figuren 6 bzw. 6a - 6h mit weiteren Einzelheiten
dargestellte Haltescheibe 17, die auf einen Innenbund (39) des Aufnahmegehäuses
1 aufliegt. Ober der Haltescheibe 17 befindet sich die in Figuren 7 und 8 mit weiteren
Einzelheiten dargestellte Zentrierscheibe 19. Beide werden mit einem in eine Innennut
des Aufnahmegehäuses 1 eingelegten Sprengring 40 relativ zum Aufnahmegehäuse 1 gehalten.
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Herkömmliche Nippel besitzen entweder einen Radialflansch 41 (Nippel
12) oder zwei hintereinander angeordnete Radialflansche 41, 42 (Nippel 14).
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Die dargestellte Halteplatte 17 weist eine Dicke auf, die im wesentlichen
dem Abstand zwischen den beiden Radialflanschen 41,42 des Nippels 14 entspricht.
Sie weist außer einer zentralen Durchgangsöffnung 43 für den Gewindezapfen 34 fünf
sternförmig angeordnete Ausnehmungen 44 mit im wesentlichen dreieckförmigem Grundriß
auf. Die Ecken der dreieckförmigen Ausnehmungen 44 sind ausgerundet und bilden Auflagerflächen
45 für den an den Radialflansch anschließenden bzw. zwischen den beiden Radialflanschen
41, 42 befindlichen Abschnitt 46 der Nippel 12 bzw. 14.
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Bei der Montage einer Kupplungshälfte werden jeweils drei Leitungsenden
mit Nippeln 12 bzw. 14 durch jeweils eine zugeordnete Ausnehmung 44 der Halteplatte
17 geschoben und dann in die Ecken der dreieckförmigen Ausnehmungen gegen die dort
gebildetenAuflagerflächen 45 gelegt. Anschließend wird die
in Fig.
8 dargestellte Zentrierscheibe 19, die eine der Anzahl der vorhandenen Nippel entsprechende
Anzahl von Stufenbohrungen 47 aufweist, so über die Nippel geschoben, daß der jeweils
größere Bohrungsabschnitt den Radialflansch 41 des zugeordneten Nippels überfaßt
und ihn axial sowie radial unverschieblich an der Haltescheibe 17 festlegt, während
die freien Enden der Nippel 12 bzw. 14 sich mit geringem Spiel durch die anschließenden
kleineren Bohrungsabschnitte 49 erstrecken und über diese vorstehen. Anschließend
wird der Zentrierstift 33 durch eine zentrale Durchgangsöffnung So und ggf. auch
durch die zentrale Durchgangsöffnung 43 der Haltescheibe 17 gesteckt und in ein
zugeordnetes Gewinde des Aufnahmegehäuses eingedreht, wobei er sich mit einer Schulter
51 auf der Zentrierscheibe 19 abstützt. Ggf. kann der Zentrierstift mit seinem Gewindeende
34 auch in ein Gewinde der Haltescheibe 17 eingedreht werden.
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Man erkennt, daß durch die Kombination einer Haltescheibe, wie sie
z.B. in Fig. 6 dargestellt ist, mit einer Zentrierscheibe, wie sie in Fig. 8 dargestellt
ist, eine große Anzahl von Einzelleitungen in einer Kupplung mit verhältnismäßig
geringem Querschnitt verbunden werden können, weil es möglich ist, die Einzelleitungen
nicht nur auf einem Teilkreis sondern auf mehreren, insbesondere zueinander konzentrischen
Teilkreisen anzuordnen.
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In den Figuren 6a bis 6b sind verschiedenen Möglichkeiten zur Ausbildung
der Ausnehmungen 44 dargestellt, wobei die Ausnehmungen 44 jeweils eine solche Größe
besitzen, daß die Ringflansche 41 bzw. 42 ohne weiteres hindurchgesteckt werden
können und außerdem wenigstens eineAu#agefläche 45 für den anschließenden Abschnitt
46 des betreffenden Nippels vorgesehen ist.
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Im Ergebnis werden die Nippel von Haltescheibe 17 und Zentrierscheibe
19 im wesentlichen axial und radial unverschieblich gehalten, wobei jedoch eine
gewisse Schwenkbewegung möglich ist.
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Die Anordnung und Halterung der Nippel 13 bzw. 15 im Anschlußgehäuse
2 entspricht konstruktiv und funktionell im wesentlichen der eben beschriebenen
Anordnung. Die Haltescheibe 18 ist identisch mit der in Figur 6 dargestellten und
oben beschriebenen Haltescheibe 17. Die Zentrierscheibe 20 besitzt einfache durchgehende
Bohrungen an Stelle von Stufenbohrungen, wobei der Durchmesser der einfachen Bohrungen
im wesentlichen dem größeren Bohrungsabschnitt 48 entspricht, so daß darin die entsprechenden
Ringflansche 41 der Nippel 13, 15 radial unverschieblich gehalten sind. Zusätzlich
ist nur noch die Stützscheibe 35 vorgesehen, die an Stelle der Durchgangsöffnung
So eine Gewindebohrung für den Gewindezapfen 34 des Zentrierstiftes 32 besitzt,
ansonsten aber identisch wie die Zentrierscheibe 20 ausgebildet ist. Die Stützscheibe
35 liegt auf einer Innenschulter 52 des Anschlußgehäuses 2 auf. Es versteht sich,
daß das Paket aus Stfitzscheibe 35, Haltescheibe 18 und Zentrierscheibe 20 ähnlich
wie oben beschrieben mit einem Sprengring im Anschlußgehäuse 2 gehalten sein kann.
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In Fig. 9 ist teilweise ein Adapterblock 53 dargestellt, der zwischen
den Dichtungsblock 21 und entweder das Aufnahmegehäuse 1 oder das Anschlußgehäuse
2 geschaltet werden kann, wenn die Musteranordnung der in diesen Gehäuseteilen gehaltenen
Leitungsenden nicht auf beiden Seiten durch gleichartigeZentrierscheiben nach Fig.
7 bestimmt ist. Der Adapterblock 53, der aus einem elastischen Kunststoffmaterial
gebildet sein kann, weist einseitig Anschlußbohrungen 54 für darin einzuführende
Nippel auf, die ggf. mit einem in eine Umfangsnut 55 eingelegten
Dichtring
abgedichtet werden, wobei sich die Anschlußbohrungen 54 nur so weit zueinander erstrecken,
wie die darin eingeführten Nippel reichen. Innenseitig gehen die Anschlußbohrungen
54 in Kanäle 55 aber, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind und an der
anderen Seite des Adapterblocks 53 derart enden, daß ein Übergang zwischen unterschiedlichen
Musteranordnungen der am Anschlußgehäuse bzw. am Aufnahmegehäuse endenden Einzelleitungen
gebildet ist.
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Es versteht sich, daß an diesem Ende der Kanäle 56 Umfangsnuten 57
für darin eingelegte Dichtungsringe vorgesehen sein können.
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