DE965545C - Stopfbuechse zum Abdichten von Wellendurchfuehrungen - Google Patents

Stopfbuechse zum Abdichten von Wellendurchfuehrungen

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DE965545C
DE965545C DEK19122A DEK0019122A DE965545C DE 965545 C DE965545 C DE 965545C DE K19122 A DEK19122 A DE K19122A DE K0019122 A DEK0019122 A DE K0019122A DE 965545 C DE965545 C DE 965545C
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DE
Germany
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packing
glasses
pack
sleeve
stuffing box
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Expired
Application number
DEK19122A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Lepique
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Klein Schanzlin and Becker AG
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE965545C publication Critical patent/DE965545C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/184Tightening mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Bei den bekannten Stopfbuchsen besteht vor allem, wenn sie gegen hohen Druck abzudichten haben, die Schwierigkeit, durch Anziehen der Brille eine gleichmäßige Verteilung der Anpressung der Packungsschnur an die Welle bzw. Wellenschutzbüchse zu erreichen. Erfahrungsgemäß verformt sich der an der Brille direkt anliegende Packungsring beim Anziehen der Brille erheblich, wodurch ein Teil der von der Brille übertragenen Kraft ίο bereits als Reibungskraft an die Welle und die Wand des Packungsraumes übergeht, so daß sie nicht in voller Höhe an die folgenden Packungsringe weitergegeben werden kann. Die Anpressung der Packungsschnur an die Welle nimmt daher von Packungsring zu Packungsring ab, so daß die letzten Packungsringe nur noch eine ganz geringe Anpressung erfahren. Infolge der geringeren Anpressung der dem Druckraum, beispielsweise dem Pumpeninnern, am nächsten liegenden Packungsringe kann das abzudichtende Medium an diesen Packungsringen vorbeigelangen, so daß nur die der Brille am nächsten liegenden Packungsringe als Abdichtung wirken. Hinzu kommt, daß die von vornherein durch das Anziehen der Brille hervorgerufene ungleichmäßige Verteilung der Anpressung nun auch noch durch den aus dem Innern, beispielsweise einer Pumpe, hervortretenden Druck verstärkt wird. Diese Erscheinung hat einen un-
709 534/59
erwünscht hohen Verschleiß zur Folge, der sich im Bereich der am stärksten angepreßten Packungsringe in Form einer oft tiefen Umfangsrille auf Welle oder Wellenschutzbüchse äußert. Es ist bekannt, die Anpressung der einzelnen Packungsringe an die Welle bzw. Wellenschutzbüchse dadurch gleichmäßiger zu gestalten, daß im Grunde des Stopfbüchsenraumes, also auf der der Brille abgewendeten Seite, eine Schraubenfeder angeordnet wird, die sich am Boden des Stopfbüchsenraumes abstützt und über eine Endscheibe eine Kraft auf die Packung von der Druckseite her ausübt. Es ist jedoch schwierig, die Packung solcher Stopfbüchsen gegen die entspannte Feder in den Packungsraum einzubringen. Außerdem hat diese Bauart den Nachteil, daß man nach Einlage aller Packungsringe nicht erkennen kann, ob die vorgegebene Federkraft richtig bemessen wurde.
Ferner ist eine Stopfbuchse bekanntgeworden, bei der von der Brille ausgehende Schraubenbolzen die Packung in axialer Richtung durchsetzen und die Packung von rückwärts über einen sich am Gehäuse abstützenden Ring erfassen. Diese Einrichtung dient dazu, die Packung mit der Brücke herausziehen zu können.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Stopfbüchse geschaffen, welche die Nachteile der bekannten Bauarten nicht besitzt. Dies wird durch eine Stopfbüchse mit gesonderter, die Packung enthaltender, unter dem inneren Überdruck stehender Packungsbüchse, in welche die Packung durch die Brille hineingepreßt wird, dadurch erreicht, daß die die Packung enthaltende Büchse derart in einer zur Welle koaxialen Gehäusebohrung angeordnet und abgedichtet ist, daß sie axial verschiebbar den inneren Überdruck auf die Packung überträgt und fernerhin in zur Anpreß richtung der Brille entgegengesetzter axialer Richtung angezogen werden kann.
Mit dem Gehäuse ist vorzugsweise eine Anzahl von Gewindestiften verbunden, von denen jeder sowohl einen Flansch der Brille wie einen diesem benachbarten Flansch der Packungsbüchse durchsetzt und Muttern trägt, mittels welcher — unabhängig voneinander — Brille und Packungsbüchse in Richtung auf das Gehäuse axial verschiebbar sind. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem Gehäuse und dem Flansch der Packungsbüchse eine weitere Mutter auf dem Gewinde eines jeden der Gewindestifte geführt ist.
Durch diese erfindungsgemäße Bauart ist die Möglichkeit gegeben, die Stopfbüchsenpackung sowohl von der Seite der Brille her als auch von der Seite des als Anlage dienenden Innenflansches der Packungsbüchse her anzuziehen, wodurch eine gleichmäßige Anpressung aller Packungsringe an die Welle bzw. Wellenschutzbüchse erreicht wird. An dem dem Druckraüm zugewendeten Ende ist die Büchse mit einem bis an die Welle bzw. Wellenschutzbüchse herantretenden Innenflansch versehen, der als Anlage für die Packungsringe dient. Die Abdichtung dieser axial verschiebbaren Büchse gegenüber der Gehäusebohrung erfolgt mittels Runddichtungen, die sowohl in Rillen auf dem Umfang der Büchse ais auch in Rillen in der Gehäusebohrung eingelegt werden können.
Wie eingangs erwähnt wurde, ist es bekannt. Mittel vorzusehen, die es ermöglichen, die Packung bequemer auszuwechseln. Diese Einrichtung ist so beschaffen, daß nach Lösen der Brille bei deren Herausnehmen die Packung mit herausgezogen werden soll. In den meisten Fällen sitzt die Packung aber so fest, daß es selbst auch unter Verwendung der Brücke bei Zuhilfenahme von Werkzeugen kaum möglich ist, die Packung herauszuziehen.
Durch die Anordnung einer Mutter auf den Gewindestiften zwischen dem Gehäuse und dem Flansch der Packungsbüchse ist es jedoch möglich, die Packungsbüchse mit der Packung durch Anziehen der Muttern in der entsprechenden Drehrichtung auch unter Überwindung der größten Widerstände herauszuziehen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Bauart wird in der Abbildung gezeigt. Hierbei ist 1 die axial verschiebbare Packungsbüchse und 2 die zugehörige Brille, deren Flansche von im Gehäuse 3 eingeschraubten Stiftschrauben 4 durchsetzt sind. Auf den Stiftschrauben 4 sind die Muttern 5, 6 zum Verschieben bzw. Einstellen der Packungsbüchse und die Muttern 7 zum Anziehen der Brille angeordnet. Wird die Brille 2 mittels der Muttern 7 angezogen, so wird der Packungsring 8a am meisten und der Packungsring 86 am wenigsten gedrückt. Die Anpressung der Packungsringe an die Wellenschutzbüchse 9 nimmt also von links nach rechts ab. Dieser Nachteil läßt sich beheben, wenn die Packungsringe, wie schon erwähnt, mit Hilfe der verschiebbaren Packungsbüchse 1 auch von rechts her angezogen werden. Hierzu ist die Packungsbüchse ι mittels der Muttern 6 nach links zu verschieben. Am vorteilhaftesten erscheint folgendes Vorgehen beim Anziehen der Stopfbüchsenpackung beispielsweise bei Kreiselpumpen. Zunächst wird die Brille 2 gegen die an den Muttern 6 anliegende Packungsbüchse 1 etwas angezogen. Hierauf wird durch Inbetriebsetzen der Kreiselpumpe Druck auf die Packungsbüchse aufgebracht, wodurch eine Kraftwirkung auf den Innenflansch der Stopfbüchse in Richtung des angegebenen Pfeiles entsteht. Unter dieser Kraftwirkung wird die Packungsbüchse gegen die Brille nach links verschoben, wobei selbstverständlich die Muttern 5 genügend weit nach links gedreht sein müssen. Ist diese durch den Überdruck auf der rechten Seite hervorgerufene Verschiebung der Packungsbüchse beendet, so wird die Packungsbüchse mittels der Muttern 5 und 6 axial festgestellt oder noch etwas gegen den Überdruck nach rechts zurückgeschoben, iao um eine allzu, starke Anpressung des Packungsringes 8& zu vermeiden.
Abschließend wird sodanu die Brille noch etwas nachgezogen, um beim Packungsring 8a etwa dieselbe Anpressung an die Wellenschutzbüchse 9 zu erreichen wie beim Packungsring 86. Die Packungs-

Claims (1)

  1. büchse ι wird gegenüber dem Gehäuse 3 durch die Runddichtungen 10 abgedichtet.
    Pate ν ta nspruch:
    Stopfbüchse zum Abdichten von Wellendurchführungen mit gesonderter, die Packung enthaltender, unter dem inneren Überdruck stehender Packungsbüchse, in welche die Packung durch die Brille hineingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Packung enthaltende Büchse derart in einer zur Welle koaxialen Gehäusebohrung angeordnet und abgedichtet ist, daß sie axial verschiebbar den inneren Überdruck auf die Packung überträgt und fernerhin in zur Anpreßrichtung der Brille entgegengesetzter axialer Richtung angezogen werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 486 939; deutsche Patentschriften Nr. 90 703, 167.084, 995·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 628 '256 1.56 (709 534/59 6. 57)
DEK19122A 1953-08-11 1953-08-11 Stopfbuechse zum Abdichten von Wellendurchfuehrungen Expired DE965545C (de)

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